
EU will bei “neuem Gaza” mitreden
Der Westen müsse Flüchtlinge aus dem Gazastreifen aufnehmen, heißt es aus Israel. Die EU ist aber gegen eine ethnische Säuberung des Gazastreifens. Noch.
Die EU will in der Zeit nach dem Krieg intensiv bei der Neuordnung des Gazastreifens mitreden und eine starke Rolle im Nahen Osten nach dem Krieg spielen. Brüssel wolle mitreden, wer künftig die Herrschaft im Gazastreifen und in Palästina habe. Dazu wird aktuell ein „Rahmenwerk“ ausgearbeitet.
EU will “starke Rolle” bei neuem Palästina
So äußerte sich der EU-Außenbeauftragte Joseph Borrell, der wohl auch versucht, innere Konflikt damit zu überdecken. Die EU sei im Konflikt zwischen Israel und Palästina „viel zu abwesend“ gewesen, was sich nach dem Krieg ändern müsse. Aktuell sind sich aber nicht einmal mehr Deutschland und Frankreich einig.
In Paris werden die Rufe nach einem Waffenstillstand lauter, Berlin lehnt jegliche Kritik am Vorgehen von Netanjahu strikt ab. Damit steht Deutschland mit den USA und einzelnen EU-Staaten (Österreich, Ungarn, Tschechien) ziemlich alleine da. Aber das Empire hat man hinter sich. Der globale Süden dagegen übt scharfe Kritik an Israel, einige Länder haben ihre diplomatischen Beziehungen gestoppt.
Nach dem Treffen der EU-Außenminister am Montag hieß es von Borrell, dass sich die EU jetzt stärker einmischen müsse. German Foreign Policy schreibt dazu:
. Es gelte sich auf mittel- und langfristige Lösungen zu fokussieren – „ein Post-Konflikt-Szenario“, das es ermögliche, „Frieden zwischen Palästinensern und Israelis“ zu schaffen. Borrell zufolge diskutierten die EU-Außenminister am Montag erstmals Elemente eines „Rahmenwerks“ für eine künftige Lösung, die nach Beendigung der Kämpfe im Gazastreifen umgesetzt werden könne. Daran müsse „sofort“ weitergearbeitet werden, forderte Borrell. Eingebunden werden müssten auch die USA und mehrere arabische Staaten. Letztere dürfe man jedoch nicht darauf reduzieren, „für den physischen Wiederaufbau zu zahlen“; man müsse sie vielmehr auch politisch an der Neuordnung beteiligen.
Ob das neokolonial klingt oder Brüsseler Größenwahn ist?
Immerhin: Borrell sprach sich gegen die ethnische Säuberung des Gazastreifens aus. Die Bevölkerung dürfe nicht vertrieben werden, auch eine israelische Besatzung oder eine Verkleinerung der Enklave sei nicht diskutierbar. Von der „Blockade“ des Gazastreifens war jedoch nichts mehr zu hören. Ein weiterer Punkt der EU: Die Hamas dürfe die Kontrolle über Gaza nicht zurückgewinnen. Stattdessen soll eine neue Palästinensische Autonomiebehörde aufgebaut werden – offenbar von westlichen Kräften, damit diese auch hörig ist. Zusätzlich müssten arabische Staaten einen „politischen Beitrag zum Aufbau eines palästinensischen Staates“ leisten. Was das genau bedeutet, ist ungewiss.
In Israel werden dagegen erste politische Stimmen laut, die eine „Umsiedlung“ der Einwohner im Gazastreifen fordern. Vor allem Europa beziehungsweise die „internationale Gemeinschaft“ stehe unter einen „moralischen Imperativ“, die Palästinenser aufzunehmen und ihnen zu einer „gedeihlicheren Zukunft zu verhelfen“. Einen entsprechenden Kommentar hatte zwei Knesset-Abgeordnete am Montag im Wall Street Journal veröffentlicht. Der Titel eindeutig: „Der Westen sollte Gaza-Flüchtlinge willkommen heißen.“
Diktatorische Schachköpfe und Nichtskönner bieten sich an!
“Ich bin Jude und KEIN völkermordender Rassist – warum erzählen Israel-“Unterstützer” der Welt immer wieder, ich sei einer?
Michael Lesher
Erinnern Sie sich an den Serienmörder, der sich selbst “Son of Sam” nannte und dessen unvorhersehbare Morde vor 46 Jahren zwölf Monate lang New York City terrorisierten?
Wenn ja, dann erinnern Sie sich wahrscheinlich an die öffentliche Demütigung, die die jüdische Welt erschütterte, als der Mörder im August 1977 gefasst wurde – denn es stellte sich heraus, dass sein Name David Berkowitz war.
“Es war eine dunkle Woche für Juden in New York City”, schrieb Josh Nathan-Kazis in einem Rückblick auf die Verhaftung von Berkowitz im Jahr 2019. Tatsächlich waren Juden so erpicht darauf, sich von einem mörderischen Wahnsinnigen zu distanzieren, dass die Zeitschrift Forward, als Beweise auftauchten, dass Berkowitz als Kind adoptiert worden war, diese Entdeckung auf ihrer Titelseite veröffentlichte und frohlockte, dass der Mörder doch nicht wirklich jüdisch war. (Zum Pech für Forward stellte sich heraus, dass beide leiblichen Eltern von Berkowitz tatsächlich Juden waren.)
Ich bin kein Fan dieser Art von “Schlecht-für-die-Juden”-Gejammer. Aber wenigstens ist es vorhersehbar. Wer will schon einen Mörder als Landsmann?
Deshalb bin ich so verblüfft über die jüdischen Prominenten, die in den letzten Wochen nicht nur Israels Massenmord an der Zivilbevölkerung in Gaza begrüßt haben – ein Gemetzel, das Berkowitz’ acht Morde wie einen Scherz aussehen lässt -, sondern die sogar darauf bestanden haben, dass alle Juden genauso denken. ”
Artikel auf antikrieg anbrufbar.
In Wien musste die Regierung einst durch die Kanalisation ins Parlament!
Also wenn die Polit-Experten bei noch bestehendem Tunnellsystem und unterirdischer Regierung brauchen?
Als neue Melodie einer passenden Hymne wäre “Der dritte Mann” von Harry Lime, gespielt am Hackbrett angesagt,
Die Bretter haben die eh am Kopf und einen Hacker als Virtuosen.
Der verfasst dann auch die Strophen, als versierter in verwaltungstechnischen Katastrophen.
Und endlich müssten die größten Geister, im Tunnelsystem leicht als wahre Gespenster wahrnehmbar, nicht mehr direkt zur EU geschickt werden!
“EU will “starke Rolle” bei neuem Palästina”
natürlich will die EUdSSR das, denn das ist es was diese “Sozialisten” eben so machen:
das Geld der anderen (der Staaten und Bürger) ausgeben, und sei es pure Verschwendung.
Aus einem gestrigen Artikel auf Voltairenet:
Die praktische Frage, wie genau diese EUdSSR-Abwicklung durchgeführt wird? Derzeit ist Orban sehr kritisch diesem Klientel-Imperium gegenüber – Morawiecki praktisch abgewählt und hörig gegenüber den Chefs der Brüsseler Chefs. Bei der Slowakei weiß ich nur vom Standpunkt zum Ukrostan-Krieg. Der Rest dürfte jedem Befehl gehorchen, ob aus Brüssel oder Washington – inklusive Schland und Österreich.
@Hasdrubal
der Spuck wird ein Ende haben wenn den Deutschen das Geld ausgeht. dauert nicht mehr lange wenn deren aktuelle Regierung so weitermacht.
Wer sind denn die anderen?
Ich habe den Verdacht, die Nachfolger der feudalen Großgrundbesitzer, die mittels Zinsinstrumentarien Geld schufen.
Mit Geld auch außerhalb von Leibeigenschaft, Menschen in Dienste zwingen konnten.
Auch solche, die den Edlen Grund und Boden verteidigten und im Idealfall eroberten.
Das gebar auch Leute, die unter “Robin Hood” subsummiert werden könnten.
Die feigeren verließen sich eher auf Zusammmenschlüsse gegen die feudalen.
Und auf ganz kurzen Nenner gebracht, nannten sich einige der feigen, um auch Ihre edle Aussicht auf das Menschsein zu befrieden, “Sozialisten”. Als ob es das wirklich gäbe “einer für alle und alle für einen”?
Diese ewigen Märchen und Geschichtenerzähler. Horror ist angesagt!
Ich darf mal kurz übersetzen: “wir haben Angst unsere seit quasi ewig autoritär ausgelebte Macht in diesem fernen Teil der Welt (der uns eigentlich nix angeht) zu verlieren”….
Eingemischt hat man sich seit 1900 zu diesem Thema (und generell noch viel früher) – den Auswirkungen sehen wir seit Jahrzehnten zu, wie sie immer extremer werden.
Man möchte Brüssel nur zurufen “Halt einfach mal den Mund!!” Eure “Verantwortung” hat erst zu diesem Problem geführt, Eure “Werte” haben es verschärft und Eure “feministische Diplomatie” hat es nun explodieren lassen.
Unvorstellbare Ignoranz. Ihr verdankt die Menschheit Einsteins sprichwörtlich unendliche Dummheit. Gerade in Ihrem Kino der Weltbühne!
WSJ: “Hamas’s unprovoked terrorist attack on Oct. 7″….., wenn ich das lese, bekomme ich schon einen dicken Hals siehe Nakba. Ich empfehle das Video von Michael Lüders zur Analyse des Konfliks.
Wenn wir dabei sind, was aus den USA kommt – der konservative Paul Craig Roberts (einst Vizeminister unter Reagan) schreibt neulich in einem Artikel (heute auf UncutNews), etliche US-Politiker samt Regierung seien von Konzernen und auch Israel gekauft, denen sie dienen würden. Für diesen Kauf werden auch noch Milliarden der US-Steuerzahler nach Israel überwiesen. So offen wird es selten angesprochen. Ob seine Empfehlungen was bringen würden, kann man diskutieren, aber die Erkenntnisse sind lesenswert:
Dann natürlich – wenn Israel Genozid und Vertreibung wünscht, steht die Miet-Supermacht bedingungslos hinter dem Auftrag.
Dass „Wall Street Journal“ wie Israel redet, habe ich bereits in einem Thread erwähnt – was EU erzählt, nimmt wiederum kaum noch jemand ernst. Dafür aber die nichtwestliche Welt, die heftig gegen eine Gaza-„Endlösung“ protestiert. Ob Lawrow, der eine Katastrophe für folgende Generationen sieht oder Hisbollah, die klar kommunizierte, die Hamas-Zerstörung sei eine rote Linie. Der Westen sollte nicht mit dem Feuer spielen, sondern sich gegen die zionistische Kabale auflehnen, wie mächtig diese im Westen sein mag.