
VAERS-Daten belegen Turbokrebs (4): Lungenkrebs und Neoplasien
Auch Lungenkrebs wurde eindeutig häufiger als Verdachtsfall nach den COVID-19 Impfstoffen als nach früheren Impfungen gefunden. Das Risiko ist um mindestens das 4-fache erhöht. Ähnliches gilt für Neoplasien im Allgemeinen. Es scheint, als hätten viele dieser Fälle eine ungünstige Prognose.
Weiter geht es mit den Disproportionalitätsanalysen (DPA) auf Basis der US-VAERS-Datenbank. Bei der Auswahl der Krebsarten orientiere mich an den Begriffen, die in den Analysen der CDC auffielen; in diesem Artikel also Begriffe rund um lung neoplasma malignant, lung adenocarcinoma, und schlicht neoplasm.
Mancher Leser mag sich schon beim Titel gefragt haben: Geht es bei Krebs nicht immer um Neoplasien (neoplasm), also unkontrollierte Gewebeneubildungen? Selbstverständlich! Eine gewisse Ökonomie beim Abarbeiten der Krebsthematik erlaube ich mir – bitte nicht nach einem inhaltlichen Zusammenhang suchen!
Für diesen Artikel suchte ich die VAERS-Daten A. nach allen Arten von Lungenkrebs und B. nach Begriffe ab, die neoplasm enthalten. Grundsätzlich schließe ich stets alle Maßnahmen aus, z.B. Resektionen. Ausgeschlossen von B. habe ich außerdem Begriffe, die bereits in anderen, hier dargestellten Bereichen gezählt wurden (z.B. lung neoplasm) oder das Attribut benign (gutartig) trugen. Gerade bei neoplasm ist die Anzahl der Begriffe auch so schon kaum noch überschaubar. Ich habe daher aus der Tabelle 2 Begriffe mit 1 bis 4 Nennungen zu den COVID-19-Impfstoffen und 0 in der Kontrolle herausgenommen, aber am Ende des Artikels gelistet. Selbstverständlich gehen auch diese Begriffe in die Summen ein.
Wie zuvor betont, sind meine Analysen auf größtmögliche Trennschärfe bei hinreichender historischer Ähnlichkeit ausgelegt; dies steht im Gegensatz zu entsprechenden Analysen der CDC. Die Auswertungsregeln gehen aus den Tabellen hervor. In Prosa sind diese im ersten Artikel dieser Reihe erklärt.
Ergebnisse
Lungenkrebs
Die Zähler zu lung adenocarcinoma waren in meiner und der CDC-Analyse identisch. Allerdings sind die Nenner (reports (cases)) in beiden Analysen verschieden, so dass in meiner DPA kein Signal entsteht. Selbst wenn man alle 28 Fälle lung adenocarcinoma zusammenzählte, käme noch kein signifikantes Signal heraus. Ein so gerade signifikantes Signal (p = 0,0476) ergäbe sich lediglich, wenn ich mich auf Fälle nach modRNA-Impfstoffen (27 bei 710.054 Berichten) beschränkte.
Bei lung cancer metastatic kann sich wegen der 0 in der Kontrolle kein Signal in der DPA ergeben; der Fisher Exact Test erlaubt dagegen eine Rechnung und ergibt ein Signal (p = 0.0374). An den Zahlen kann man auch die Grenzwerte für Signifikanz erkennen: 20 oder weniger zu 0 bzw. 28 oder weniger zu 1 ergeben bei den gegebenen Nennern keinen signifikanten Unterschied.
Bei lung neoplasm malignant ergibt sich wie in der CDC-Analyse ein eindeutiges Signal, hier p <0,00001. Erst recht natürlich bei Zusammenfassung von allen Fällen von Lungenkrebs bzw. denen mit tödlichem Ausgang, beides mit p <0,00001. Insgesamt 45% aller der COVID-19-Impfung zugesprochenen Fälle gingen letal aus.
Tabelle 1 DPA aus VAERS-Daten zum Lungenkrebs, 18+
Neoplasien
Hier ergeben sich zusätzlich zur CDC-Analyse 3 weitere Signale: brain neoplasm (p = 0,0161), neoplasm malignant (p < 0,00001) und metastatic neoplasm (p = 0,0003).
Die Zeile any selected neoplasia term ist mit Vorsicht zu interpretieren, da dies die Summe über physiologisch extrem unterschiedliche Begriffe ist. Interessant: Die Zahlen sind erstmalig so hoch, dass ein relativ enges Konfidenzintervall resultiert, hier 4,05 bis 11,69.
Darunter die Zählung zu tödlichem Ausgang, inklusive Prozentwerte mit 95% Konfidenzintervall. Die kleinen Zahlen in der Kontrolle bewirken ein riesiges Konfidenzintervall und verhindern, dass es der anscheinende Unterschied beim letalen Ausgang statistisch signifikant wird (p = 0,482).
Tabelle 2 DPA aus VAERS-Daten zu Neoplasien mit >4 Nennungen, 18+
Gegenüberstellung zur CDC-Analyse
Bei den bisher gezeigten Krebs-Begriffen zeigte sich, vielleicht mit Ausnahme von breast cancer female (siehe hier), das Problem der Überlappung noch nicht sehr deutlich. Nun schon mehr: Statt 16 Fälle bei lung neoplasm malignant in der Kontrolle zählte ich nur 1 Fall, und statt 8 bei neoplasm zählte ich nur 2 Fälle. Winzige Veränderungen in der Kontrolle können aber enorme Auswirkungen auf die DPA haben und leicht zum Übersehen von Nebenwirkungen führen.
Tabelle 3 Differenzen zwischen CDC und meiner Zählung
Bei den von mir kritisierten Überlappungen geht es um das Zählen von Fällen, die in 2021 oder 2022 sowohl z.B. eine Grippe- als auch die COVID-19-Impfung erhielten und zunächst beiden Impfungen zugerechnet werden müssten, aber ohne umständliche weitere Analysen die Rechnung verfälschen.
Gerade bei den 3 in der CDC-Analyse nicht entdeckten Begriffen muss man in Betracht ziehen, dass schon 1 bis 3 weitere Nennungen in der Kontrolle dazu geführt hätten, dass kein Signal erkannt worden wäre. Gewiss könnte das Zusammenspiel von mehreren Impfungen besonders unverträglich sein, allein solche Fälle sind derzeit noch zu selten, um sinnvoll auswertbar zu sein. Jedenfalls bei Krebs.
Inakzeptabel ist, dass keine Behörde nach Oberbegriffen wie z.B. Lungenkrebs oder Neoplasien gesucht hat.
Achtung! Pharmakovigilanz-Datenbanken bzw. Analysen daraus eignen sich nicht, Inzidenzen abzuschätzen, sondern nur, Risiken qualitativ oder semiquantitativ zu identifizieren.
Diskussion
Lungenkrebs wird allgemein zu den Krebsformen mit sehr ungünstiger Prognose gezählt. So wird die 5-Jahre-Überlebensrate beim kleinzelligen nur auf 6,5% und beim großzelligen Lungenkrebs auf etwa 25% geschätzt. Es gibt sehr große Unterschiede je nach Lokalisation. Mit dem oben gezeigten Wert von 45% mit tödlichem Ausgang dürfte man ungefähr in diesem Bereich liegen, vielleicht sogar darüber. Ob nun der Lungenkrebs nach einer COVID-19-Impfung schneller verläuft als gewöhnlich, lässt sich meines Erachtens derzeit nicht sagen. Dazu müsste man viel mehr und viel genauere Daten haben. Gewiss wäre eine entsprechende Forschungsfragestellung sinnvoll, ob sie aber noch irgendeinem Impfopfer hilft? Am Besten wäre allen mit einem umgehenden Stopp der Impfkampagne geholfen.
Noch weniger kann man anhand der Neoplasie-Begriffe mit tödlichem Ausgang solide Mutmaßungen anstellen. Nichtsdestotrotz: Die hier gezeigten Daten sind eher mit der Annahme von Turbokrebs kompatibel als mit der Ablehnung.
Die extreme Verschiedenheit der bisher analysierten Krebsformen und gerade auch der Gruppe „Neoplasien“ zeigt meines Erachtens eindeutig, dass die COVID-19-Impfungen das Krebswachstum unspezifisch und allgemein beschleunigen.
Nächster Artikel: VAERS-Daten belegen Turbokrebs (5): Blutkrebs
Mein Dank geht an Ulf Lorré für Anregungen.
Die folgenden 46 Begriffe enthielten zwar neoplasm, wurden aber in Tabelle 2 nicht explizit gezeigt; dennoch mitgezählt:
bone neoplasm, bronchial neoplasm, cervix neoplasm, ear neoplasm, endocrine neoplasm malignant, endometrial neoplasm, extradural neoplasm, fallopian tube neoplasm, gallbladder neoplasm, gastrointestinal neoplasm, germ cell neoplasm, haematopoietic neoplasm, infected neoplasm, intraductal papillary mucinous neoplasm, laryngeal neoplasm, lip neoplasm malignant stage unspecified, lymphatic system neoplasm, malignant neoplasm of ampulla of vater, malignant neoplasm of eye, malignant neoplasm of spinal cord, malignant neoplasm of thorax, malignant neoplasm of unknown primary site, malignant neoplasm progression, malignant nervous system neoplasm, malignant urinary tract neoplasm metastatic, meningeal neoplasm, mesenteric neoplasm, neoplasm recurrence, neoplasm swelling, ocular neoplasm, oral neoplasm, oropharyngeal neoplasm, ovarian neoplasm, pancreatic neoplasm, paraganglion neoplasm, pelvic neoplasm, peritoneal neoplasm, renal neoplasm, retroperitoneal neoplasm, retroperitoneal neoplasm metastatic, tongue neoplasm, tongue neoplasm malignant stage unspecified, tonsillar neoplasm, tracheal neoplasm, uterine neoplasm
Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.
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VAERS-Daten belegen Turbokrebs (3): Magen-Darm-Krebs
12 Kommentare
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[…] Kurzfassung: Mehrfache Gaben von mRNA-Impfstoffen erhöhen das Krebsrisiko drastisch. Das hat TKP-Gastautor Dr. Hans-Joachim Kremer in einer Artikelserie aus der VAERS-Dantenbank für Impf-Nebenwirkung nachgewiesen für Prostatakrebs, Brustkrebs, Magen-Darm-Krebs, Lungenkrebs und Neoplasien sowie Blutkrebs. […]
[…] der „Impfung“ zwischen 60% und 180% erhöht. Bei Brustkrebs ist es um das 6-Fache höher, bei Lungenkrebs mindestens um das 4-Fache, bei Magen-Darm-Krebs mindestens um das 2,8-Fache und bei Prostatakrebs […]
[…] zwischen 60% und 180% erhöht. Bei Brustkrebs ist es um das 6-Fache höher, bei Lungenkrebs mindestens um das 4-Fache, bei Magen-Darm-Krebs mindestens um das 2,8-Fache und bei […]
Viel Arbeit, danke!
Ich denke, Statistiken bergen stets die Unsicherheit der Datenerfassung. Außerdem sind die Spritzsubstanzen national und vielleicht auch pro Charge oder sogar Applikation nicht einheitlich, so dass Vergleiche schwierig sind. Außerdem müssen wir damit rechnen, dass Schäden unsymptomatisch sind und sich erst später oder unter besonderen Umständen bemerkbar machen. Dass sich kein Signal ergibt, ist also nie ein Beweis dafür, dass keines besteht!
Uniforme Anwendungen sind immer ein Risiko, das kann bereits beim Verzehr von Zucker oder TV statt aktiv Fussball spielen beginnen. Pluralismus birgt ein zwar individuelles Risiko, aber die Gemeinschaft profitiert, weil sie von Erfolg oder Misserfolg individueller Entscheidungen lernen kann.
Wenn man genau hinschaut, erlauben viele Studien gar nicht die verallgemeinerte Aussage, die sie behaupten. Daher halte ich staatliches Nudging oder gar Zwang für kontraproduktiv. Dieses sollte auf echte Katastrophen, wie Überschwemmungen, Krieg oder Nahrungsmittelkrisen beschränkt werden, die ohne Zusammenhalt nicht zu mildern sind.
Egal, was noch alles aufgedeckt wird, es wurde künstlich durch Gen-Manipulation herbeigeführt! Hier scheint sich eine Beschleunigung im Körper zu befinden, direkt nach der Gen-Manipulation!
Ich verstehe Ihre Anregung noch nicht.
A. Meinen Sie jetzt die Detektion von Krebs als Nebenwirkung?
Dafür braucht man definitiv keine “künstliche Intelligenz”, sondern den Willen der Behörden. Das Handwerkszeug ist da, es muss nur genutzt werden.
B. Meinen Sie die individuelle Diagnose?
Da rate ich zu größter Vorsicht. Denn die bisherigen randomisierten Studien zum Krebs-Screening (“Vorsorgeuntersuchungen”) verliefen recht enttäuschend. Nie wurde ein Vorteil bei “all cause mortality” gefunden. Ein Vorteil dort wäre von zentraler Bedeutung. Denn die, wenn überhaupt, stets nur winzigen Erfolge in Bezug auf den vorsorglich untersuchten Krebs blenden aus, dass dafür enorm viel Leid in Kauf genommen werden musste.
Bedenken Sie: Auch und gerade auf diesem Gebiet wird das Geschäft mit der Angst betrieben. Und das “Vorsorge” so sehr nach “Fürsorge” klingt.
Das kann ich nur bestätigen, mindestens für Brustkrebs haben die Mammographie-Vorsorgeuntersuchungen keinen Einfluss auf der Gesamtmortalität “all-cause mortality” gehabt, das war aber schon längst in Skandinavien bekannt, sodass sie sogar mit dem Programm aufhören wollten, aber die Lobbiesten von Siemens und Co. die die Geräte verkaufen, haben damals dafür gesorgt, dass das Programm für den restlichen EU-Länder eingeführt wurde.
Abgesehen von der Strahlbelastung, haben alle die mit falschpositiven Befunde operierten Frauen, ihre Körperliche und seelische Qualen den Korrupten Politikern zu verdanken.
Jetzt wollen sie die KI in Befundung der Mammographie einführen und behaupten, es sei besser als das jetzige 6 Augen Príncipe (2 unabhängige befundende Radiologen + 1 für Uneinigkeit). Für die Zeiten wo Ärzte Mangelware werden, ist das sicher durchsetzbar, die Frage jedoch bleibt, ob sie dann genügend Chirurgen haben werden, um die produzierten falschpositiven Fälle auch zu operieren.
Was ist der Grund für die Autorenüberschrift Dr. Peter F. Mayer?
Und weil ich gerade Früherkennung und KI lese.
Wissen Sie oder weiß wer etwas über den Einsatz von Tieren bezüglich Früherkennung von Krankheiten?
Das wären wohl wesentlich sympathischere Methoden.
Rudi Fluegl
Nach wie vor ist die wesentliche Ursache von Lungenkrebs das Rauchen. Vielleicht (!!!) kommt in diesen Zeiten auch die Maskerade hinzu. Asbest u,ä. sind längst kein Thema mehr.
Wenn nun oder dereinst KI eine Lungenkrebs-Diagnose etwas früher als bisher erlaubt. und dies dazu führt, dass der Betroffene das Rauchen dran gibt: OK.
Ich sehe aber nicht, dass man die Leute sonst sinnvoll behandeln kann.
Was sollen aber die Fauren mit Brustkrebs-Diagnose aufgeben?
Zu den Auswirkungen hat sich Dr. No oben schon geäußert. Dem stimme ich zu.
@gagaertner. Wir brauchen keine KI, um Krebs bei Menschen frühzeitig festzustellen. Es gibt Hunde die man darauf trainieren kann, Krebs zu erschnüffeln. Ich würde mich tausendmal lieber auf eine spitzenmäßige Hundenase verlassen als auf eine fehleranfällige KI.
Danke!
Das steht hier schon. Das hatte ich überlesen!
In letzter Zeit ist ein plötzlicher Anstieg der Leukämie-Diagnosen bei Kindern und jungen Erwachsenen zu beobachten
Einige dieser tragischen Fälle zeigen einen extrem schnellen Verlauf, bei dem die Zeit von der Erstvorstellung und Diagnose bis zum plötzlichen Tod nur wenige Tage oder sogar Stunden beträgt, wie im Fall von Julia Chavez.
In seinem substack „Surging leukemia diagnoses, sudden, happening among children and young adults; is this due to the Pfizer and Moderna COVID mRNA technology gene injections? Lipid-nano particles (Makis)” liefert Dr. Paul Alexander die Erklärung.
Es ist kein Geheimnis, dass COVID-19-mRNA-Impfstoffe eine beträchtliche Menge an LNPs u.a. an das Knochenmark abgeben.
Es gibt zahlreiche Berichte über Knochenmarksuppression oder schwere immunaplastische Anämie nach mRNA-Impfung.
Interessanterweise kann der Pfizer-mRNA-Impfstoff nicht nur einen Rückfall bei Patienten verursachen, die zuvor eine aplastische Anämie hatten, sondern Pfizer-mRNA kann auch „de novo“-Fälle von aplastischer Anämie oder „erworbener aplastischer Anämie“ verursachen.
Zerstören COVID-19 mRNA “Impfstoffe” das Knochenmark?
Er schlussfolgert:
Ich bin zutiefst besorgt über die Fähigkeit von mRNA-Impfstoffen von Pfizer und Moderna, sich in erheblichen Mengen im Knochenmark anzureichern.
Dies wird von Ärzten gegenüber Patienten, die gegen COVID-19 geimpft werden, nicht offengelegt, und daher gibt es keine Diskussion über die ernsthaften Risiken von Knochenmarkschäden, Knochenmarksuppression, aplastischer Anämie oder Leukämie, die von COVID-19-mRNA-Impfstoffen ausgehen..
Ich befürchte, dass wir gerade erst beginnen, einige der Folgen von Pfizer- oder Moderna-COVID-19-Impfstoffen zu sehen, bei denen mit mRNA gefüllte LNPs an das Knochenmark abgegeben werden.