Hinweise auf Komplizen für Fico-Attentäter mehren sich

21. Mai 2024von 2,3 Minuten Lesezeit

Wie bereits gestern berichtet wurden in der Slowakei Untersuchungen aufgenommen, ob der Täter Komplizen hatte. Die Verdachtsmomente häufen sich mittlerweile. So wurden etwa Löschungen am Computer des Verdächtigen vorgenommen, der wegen Untersuchungshaft keinen Zugriff darauf hatte.

Im Zusammenhang mit dem Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico hat Innenminister Matús Sutaj Estok angekündigt, dass eine Ermittlungsgruppe eingerichtet worden ist. Die Ermittlungsgruppe geht davon aus, dass der Schütze von Fico kein Einzelkämpfer war.

Der Innenminister erklärte, dass nur zwei Stunden nach dem Mordversuch der gesamte Facebook- und Kommunikationsverlauf des Täters von seinem Heimcomputer gelöscht wurde. Der Täter selbst konnte dies nicht tun, weil er an Ort und Stelle festgenommen wurde. Die Ermittler stellten fest, dass auch seine Frau keinen Zugriff auf sein IT-Geräte hatte. Daher muss nach Ansicht des Ministers die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass eine Gruppe hinter der Tat steckt.

Matús Sutaj Estok hat nicht gesagt, um welche Gruppe es sich handelt, so dass viel Raum für Spekulationen bleibt. Allerdings war es Matús Sutaj Estok, der vor zwei Tagen mit großer Bestimmtheit behauptete, dass der Täter keine Komplizen hatte, dass er allein das Attentat geplant und ausgeführt hat.

Er muss jedoch Komplizen gehabt haben, jemanden, der Zugang zu den in der Wohnung des Schützen gelagerten IT-Geräten gehabt haben könnte. Dies muss nicht unbedingt durch Betreten der Wohnung geschehen, wenn jemand Fernzugriff hatte.

Zu diesem Zeitpunkt stellt sich die übliche Frage: In wessen Interesse war der Mordversuch an Fico? Zweifelsohne war Fico ein „unangenehmer“ Politiker, sowohl für Brüssel als auch für Washington. Vor allem, weil er die Militärhilfe für die Ukraine stoppte und sich gegen die Fortsetzung des Krieges aussprach und stattdessen einen Waffenstillstand und Friedensgespräche forderte.

Wie berichtet hatte Fico schon früher vor einem Attentat auf Mitglieder seiner Regierung gewarnt. Auf einem Video von einer Pro-Ukraine-Kundgebung ist der Attentäter klar zu identifizieren.

Einen weiteren verdächtigen Umstand erwähnt Peter G. Feher, Journalist bei Magyar Hírlap. So fand das Attentat am Mittwoch vergangener Woche statt, aber der zuständige Richter erlaubte der Polizei erst am Freitag, Cintulas Wohnung zu durchsuchen. Der Verteidigungsminister und stellvertretende Ministerpräsident Robert Kalinák konnte dafür keine Erklärung abgeben.

Auch am Verhalten der Personenschützer gibt es Kritik, die dem Premier nicht richtig abschirmten und verspätet eingriffen.

© European Union, 2024, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

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11 Kommentare

  1. […] unwahrscheinlich, dass ein MK-Ultra-Attentat verübt wurde und es gibt mehrere „Hinweise auf Komplizen.“ Auf jeden Fall war Fico vielen ein Dorn im Auge, thematisierte u.a. die […]

  2. Kamil 22. Mai 2024 at 18:25Antworten

    Das ist Unsinn!! Bitte prüfen Sie es sorgfältig!! Es scheint mir, dass Fico selbst Sie bezahlt, denn der Artikel ist eine Lüge. Fico stimmt im EU-Rat für alles und Sie loben ihn hier?? In der Slowakei tauchen Hinweise auf die Falschflagge auf!!! Wachen Sie hier freundlich auf

    • WWG1WGA 22. Mai 2024 at 18:36Antworten

      Wieder einmal schauen alle dahin.. und auf der anderen Seite wird im Zuge der Ablenkung dieses&jenes verabschiedet/beschlossen.. wie man will..

  3. Samuel Roesen 21. Mai 2024 at 21:45Antworten

    Eigentlich geht’s ja gar nicht darum wer das getan hat und wie man ihn dazu anstiftete. Im Wahrheit geht’s doch nur darum, wie die westlichen Eliten mit Personen verfahren, die sich für die Bürger und gegen ihre Interessen einsetzen.

  4. Heiko S 21. Mai 2024 at 9:59Antworten

    Mal sehen, wann der primäre Attentäter einem anderen zum Opfer wird, siehe Osswald.

    • Kamil 21. Mai 2024 at 17:19Antworten

      Es ist alles eine falsche Flagge!! Es wird bereits im Detail analysiert….Kämpfer!!!😀😀😀😀😀😀😀

  5. Andreas I. 21. Mai 2024 at 7:43Antworten

    Hallo,
    außer dass die sich keine Politiker vorgenommen hatten, erinnert das irgendwie an das NSU-Trio.

    • Marek L 21. Mai 2024 at 12:58Antworten

      Wieso erinnert das an das NSU Trio?Oder meinen sie weil einer der sich selbst ermordet hat die Pumpgun wieder durchgeladen hat?Und eine Tatwaffe plötzlich einen Zahlendreher hatte,wobei die eine Zahl ein Buchstabe war…ja in der Werkstatt sollte man schon Ordnung halten…

  6. Daisy 21. Mai 2024 at 7:31Antworten

    Ich denke auch, das war ein klassisches Komplott. Fico wollte auch den Pandemievertrag nicht unterzeichnen. Es stehen also höchstwahrscheinlich die ganz Mächtigen (geisteskranke Superreiche) dahinter. Die Leibwächter sind teils mitverdächtig. Ich weiß auch nicht, wie die arbeiten. Stehen sie unter Drogen oder Hypnose? Jedenfalls soll der Täter beim ersten Verhör recht verwirrt (wie angsoffn) geklungen haben.

    Solche Anschläge werden zunehmen, darum ist jedem Systemkritiker in der EU zu raten, auf jeden Fall bei Mengenbädern eine kugelsichere Weste zu tragen. Weiters sollte man Vorkoster haben und verlässlichere Leibwächter.

    • Sonja Honsing 21. Mai 2024 at 7:48Antworten

      Ich denke die US Eliten, die Hochfinanz, wird bereits nervös. Jetzt versuchen sie es wieder mit Mord, wie zur Zeit von Fidel Castro, auf den der CIA 200 mal einen Mordanschlag geplant hatte. Mache von Euch werden nun mit Entsetzen reagieren, aber Krieg, Erpressung und Mord gehört zum Tagesgeschäft dieser Kabale. Und dieses Morden hat ja auch etwas Gutes. Obwohl diese Imperalisten samt ihren Schattenkolonien nach über 100 Jahren ihre Hegenomie verlieren, planen sie offensichtlich noch keinen nuklearen Supergau. Aber sicher nur, weil sie selbst davon betroffen wären.

      • Daisy 21. Mai 2024 at 12:13

        Ja, auch der Anschlag in der Konzerthalle in Moskau gehört zu diesem Verhalten. Sie verlieren und lassen darum ihre letzte Bösartigkeit heraus. Aber es ist aus. Der Petrodollar ist Geschichte.

        Ich hoffe, Fico erholt sich gut. Er wird sich nicht brechen lassen und mit seiner Linie, alles für den Frieden zu tun, weitermachen We shall overcome…

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