Lockdowns sind zerstörerisch und verursachen zusätzliche Todesfälle

19. Dezember 2020von 5 Minuten Lesezeit

Gestern hat die österreichische Bundesregierung einen neuerlichen Lockdown von vier Wochen Dauer verkündet. Die Begründung ist, dass dies der Gesundheit diene. Wissenschaftliche Evidenz bestätigt das nicht, die Zahlen in Österreich schon gar nicht.

Aus den von der Statistik Austria gemeldeten Daten über wöchentlich Verstorbene geht hervor, dass es im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 im Jahr 2020 bis inklusive Woche 49 um 6725 Todesfälle mehr gegeben hat. Davon wurden 3.840 als mit oder an Covid-19 verstorben gemeldet. Die Zahl ist allerdings zu hoch, wie auch das Gesundheitsministerium zugibt.


Beim Personal der Gesundheitsämter gibt es ohnehin Unzufriedenheit darüber, dass auch Menschen, die an einem Autounfall gestorben sind oder an schweren Herz-, Krebs- oder anderen Erkrankungen im Endstadium sterben, als Covid-19 Todesfälle eingetragen werden müssen, so sie vorher oder beim Ableben positiv getestet wurden. Das ist genauso absurd, wie wenn ich jeden Herzinfarkt-Toten, der 4 Wochen vor dem Infarkt einen Unfall gehabt hat, als Unfall-Toten zählen würde.

Ein unbekannt hoher Anteil ist also nicht an Covid-19 gestorben, wird aber in dieser Rubrik gezählt. In der Schweiz geht man von einem Prozentsatz von 10 bis 20 Prozent aus, die garantiert nicht an Covid gestorben sind. Damit kommen wir auf einen Anteil von mehr als 50% der Übersterblichkeit, der nicht auf Covid-19  zurückzuführen ist.

Auch die Datenbasis der Fallzahlen ist nicht tragfähig. Wird mehr getestet, gibt es mehr Fälle. Die eben durchgeführten Massentests mit dem Antigen Schnelltest haben gezeigt, dass bei einer niedrigen Prävalenz von etwa 0,21% (4200 Infizierte von etwa 2 Millionen Testteilnehmern) die falsch-positiven Ergebnisse etwa 60% mit dem etwas genaueren Test von Roche und 80% mit dem von Siemens waren. Auch die WHO bestätigt mittlerweile, dass der PCR-Test viele falsch-positiven Ergebnisse liefert. Empfohlen wird daher ihn nur in Verbindung mit einer klinischen Diagnose zu verwenden. Wird in Österreich aber nicht gemacht.

Dazu passend gehen natürlich auch die „aktiven Fälle“ zurück. Wobei eben aktive Fälle auch solche sind, die keinerlei Symptome haben und  nur wegen eines PCR-Tests als positiv geführt werden. Eine große Studie aus Wuhan hat zuletzt wieder gezeigt, dass Asymptomatische keine anderen Personen anstecken.

Die Zahlen, die als Begründung von Maßnahmen herangezogen werden, sind entweder falsch oder gefälscht. Gefälscht in dem Sinn, dass bewusst Todesfälle zu Covid-19 hinzugezählt wird, obwohl die Todesursache definitiv eine andere ist.

Übersterblichkeit durch Maßnahmen

Jedenfalls ist aus den Daten der Übersterblichkeit zu sehen, dass Lockdowns „wirken“, es werden zusätzlich vermeidbare Todesfälle verursacht. Bei der Verkündung des ersten Lockdowns haben viele PflegerInnen aus anderen Ländern Österreich fluchtartig verlassen. In der ersten Woche des Lockdowns gab es eine massive Übersterblichkeit, hauptsächlich bei diesen Menschen, die man vorgeblich mit dem Lockdown schützen wollten.

Das sollte eigentlich jeden verantwortungsvollen Wissenschaftler und Politiker dazu bringen eine Analyse von Kosten und Nutzen durchzuführen. Maßnahmen machen wenig Sinn, wenn durch jeden verhinderten Todesfall ein weiterer oder mehr durch die Maßnahmen verursacht werden, wie das derzeit in Österreich der Fall ist.

Modellierungen werden immer wieder herangezogen um den Nutzen zu beweisen. In dieser Studie werden 3 Modelle untersucht. So die Vorhersagen der Modelle mit den tatsächlichen Verläufen übereinstimmen, lassen sich keine Vorteile von Maßnahmen wie Lockdowns, Masken, Geschäft-s und Schulschließungen erkennen.

Kollateralschäden

Auf dieser Webseite werden eine ganze Reihe von Bereichen untersucht, in denen Lockdowns Kollateralschäden bis hin zum Tod verursachen. Die Bereich betreffen psychische, physische und soziale Gesundheit, Erziehung und letztlich Arbeitsplätze und Wirtschaft.

Jetzt wird der Lockdown verordnet mit Hinweis auf eine angebliche 3. Welle. Die in Europa kommen soll. In Österreich sind alle Zahlen – Fälle, Hospitalisierungen, Intensivstationen und Todesfälle – rückläufig. Also wird wieder wie im Frühjahr ein Lockdown verhängt nachdem der Höhepunkt überschritten wurde.

Einsamkeit, Angst und Unsicherheit produzieren Stress. Werden Angst und Stress zu einem Dauerzustand, dann werden wir anfälliger gegen Krankheiten. Der so genannte oxidative Stress erzeugt Entzündungsreaktionen im Körper gegen die das Immunsystem einen ständigen Abwehrkampf zu führen hat. Das verbraucht genau die biochemischen Stoffe im Körper, die auch zur Abwehr von Infektionen und Krankheiten benötigt werden. Im Effekt man wird anfälliger gegen Infektionen, Todesfälle werden damit verursacht.

Von einem Lockdown betroffen sind ganz eindeutig die sozial und ökonomisch schwachen Menschen. In einer kleinen Wohnung ohne Ablenkung über Wochen hinweg eingesperrt zu werden, wird gesundheitliche Schäden und letztlich auch Todesfälle verursachen. Dies trifft insbesondere alleine lebende Menschen, die gerade in dieser Jahreszeit durch Einsamkeit in Depression und Verzweiflung getrieben werden.

Prophylaxe als Alternative

Wenn es der Regierung und den Bürokraten in den Ministerien wirklich um unsere Gesundheit gehen würde, so würden sie sich um Prophylaxe und Vorbeugung kümmern. Es ist durchaus bekannt, wie und womit die Abwehrmechanismen des Körpers gestärkt werden können. Bewegung, soziale Kontakte, richtige Ernährung samt Vermeidung von Übergewicht sowie ausreichende Versorgung mit Vitaminen wie D, C, die B Gruppe, Mikronährstoffe wie Zink, Selen, Magnesium oder Kalium sorgen für ein starkes Immunsystem, das nicht mit Coronaviren, sondern mit allen anderen Keimen gut fertig werden kann.

In Finnland, das sehr wenige Infektionen und Todesfälle verzeichnet wird ein Programm für Vitamin D Zusatz in Nahrungsmitteln umgesetzt. Es werden fettreiche Nahrungsmittel wie Milch, Butter, Käse und andere mit Vitamin D versetzt.

Aber darum geht es offenbar nicht. Was bisher durch die Maßnahmen der Politik herausgekommen ist: Übersterblichkeit und Gesundheitsverschlechterung.


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5 Kommentare

  1. fred 20. Dezember 2020 at 1:48

    Zusätzlich zu den falschen Todeszahlen kommt, dass es scheinbar plötzlich keine Grippetoten mehr gibt, da diese dem Cov hinzuaddiert werden.

  2. Georg Dorn 19. Dezember 2020 at 13:01

    Sehr geehrterr Herr DR.

    wurde ihre tätigkeit bei meinbezirk gekündigt, weil dort keine artikel mehr erscheinen?

    Lg

    • pfm 19. Dezember 2020 at 13:23

      Es gab Leserbeschwerden beim Presserat, der daraufhin ein „Verfahren“ eröffnet hat. Vor 4 Wochen gab es dann eine Anhörung beim Senat 2, eine Entscheidung gibt es bisher noch nicht.
      Es ging dabei um die falsch-positiven Testergebnisse im Sommer am Beispiel des steirischen Unternehmens, bei dem Mitarbeiter positiv 2 Tage später negativ getestet wurden. Mittlerweile wird das, was ich vertreten habe von der WHO bestätigt. Die Mainstream Journalisten, die in dem Senat sitzen, haben das Problem sichtlich nicht verstanden.
      Jedenfalls darf ich seither nichts mehr schreiben und etwa 200 meiner Artikel wurden offline genommen.

      • Georg Dorn 19. Dezember 2020 at 14:15

        Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Sie waren immer eine Informationsquelle für mich. U.a. neben KenFM, das ja auch mehr oder weniger von Youtube verdrängt wurde waren plötzlich 2 quellen aufeinmal verschwunden die ich lese.

        Schon sehr bedenklich in welche Richtung sich das ganze entwickelt. Umso mehr freut es mich, dass ich diese Website entdeckt habe!

        Ich wünsche Ihnen viel Ausdauer und Erfolg in Ihrem Fall. In meinem Umfeld hinterfragen glücklicherweise die Meisten die Maßnahmen und ich bin davon überzeugt, dass sich die Bevölkerung langsam aber doch nicht mehr alles gefallen lässt.

        Freundliche Grüße und weiterhin kritisches recherchieren!

        Lg Georg Dorn

  3. Albrecht Storz 19. Dezember 2020 at 12:03

    Viren kennen keine Landesgrenzen. Für Menschen sind Landesgrenzen recht durchlässig geworden. Das einzige, was an einer Landesgrenze eindeutig halt macht, ist die jeweilige Gesetzes- und Verordnungslage: was auf der einen Seite der Grenze gilt, muss auf der anderen Seite nicht gelten.

    Und nun schau man sich angesichts dieser Tatsachen das Sterbegeschehen in verschiedenen, nebeneinander liegenden Ländern an.

    zB hier https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps/ angesichts der Kurven der Z-Scores für verschiedene, europäische Länder.

    Österreich liegt neben Ungarn: völlig verschiedene Kurven.
    Österreich und Italien: der Frühjahrsausschlag in Italien fehlt in Österreich völlig
    Luxemburg liegt neben Belgien: krasser geht der Unterschied gar nicht.
    Portugal neben Spanien: gravierender Unterschied

    Man fragt sich doch zurecht, ob die Unterschiede (neben vielleicht Bevölkerungseigenarten wie Altersverteilung sowie die Qualität des Gesundheitssystems) politischer, also administrativer Natur sind. Aber sind nicht die Länder mit den größten Ausschlägen gerade die, mit den härtesten „Anti-Corona-Maßnahmen“?

    Wenn das eines Tages wissenschaftlich untersucht werden würde, objektiv untersucht, wohlgemerkt!, wäre das Ganze vielleicht sogar zu etwas gut gewesen.

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