„Endlich Frieden“: Zwischen Dehm und Drewermann

6. Dezember 2025von 7,7 Minuten Lesezeit

Mein Nachname „Drescher“ liegt alphabethisch zwischen Dr. Dieter Dehm und Dr. Eugen Drewermann – daher findet man meinen Text „Die liefern Waffen, wir Hilfsgüter“ im Buch „Endlich Frieden“ genau zwischen diesen beiden Autoren.

Meine politische Arbeit besteht im wesentlichen darin, Menschen zu informieren. Auf Demonstrationen oder in Artikeln – in Wort und Schrift, wie es so schön heißt. Meist sind es Interviews, manchmal sind es eigene Texte und Analysen. Insbesondere die Interviews sind in Büchern gelandet, deren Ertrag Kriegsopfern zugute kommt. Manchmal schreibe ich auch in Büchern anderer mit. Das Buchprojekt „Endlich Frieden“ hat mich von Anfang an sofort überzeugt, so dass ich gerne einen Beitrag geleistet habe.

„Endlich Frieden“ verbindet Autoren aus fast jedem politischen Spektrum zum Thema Frieden: von links über bürgerlich bis libertär und rechts. Man findet langjährige Aktivisten aus Politik und Friedensbewegung ebenso darunter wie Menschen, die erst seit Corona politisiert wurden.

Die Liste der Autoren liest sich ein bißchen wie das „Who is Who“ des politischen Widerstands – gefühlt bin ich aufgrund meines jahrelange Aktivismus rund 80 von ihnen irgendwann persönlich begegnet. Die Künstler, Mediziner, Autoren, Datenanalysten, Historiker, Journalisten, Anwälte, Wirtschaftsexperten, Promis und weniger Prominente hatten alle die Chance, auf jeweils zwei Seiten Text ihren persönlichen Beitrag zum Thema Frieden zu formulieren.

Mit der Veröffentlichung meines Beitrags möchte ich für das Buch werben. Denn es lohnt sich wirklich. Die Vielfalt der Autoren macht eine Vielfalt an Impulsen zum Thema Frieden möglich, die kein Einzelner leisten kann.

Mein Beitrag

Die liefern Waffen, wir Hilfsgüter

Nach 10 Jahren humanitärer Hilfe in Kriegsgebieten zu erfahren, dass man Terroristen unterstützt, ist verstörend. Genau dieses Schicksal hat der gemeinnützige Verein Friedensbrücke Kriegsopferhilfe erlitten, den ich seit 2016 unterstütze. Seit 10 Jahren wird Menschen in Syrien, Gaza, Jemen, Kuba, Nepal, Peru und insbesondere im Donbass geholfen, deren Republiken DNR und LNR von Deutschland vor Kurzem rückwirkend zu Terrororganisationen erklärt wurden.

Auch wenn es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein zu sein scheint, der Verein – und insbesondere die Vorsitzende Liane Kilinc – leisten besonders im Donbass entscheidende humanitäre Hilfe. Man zeigt, dass nicht alle Deutschen russophob und kriegsbegeistert sind und erweist den Menschen im Kriegsgebiet Solidarität. So wird Frieden gelebt, was vom deutschen Staat aber wenig geschätzt wird. Liane lebt inzwischen im russischen Exil, da man sie in Deutschland u.a. aufgrund des Vorwurfs der Terrorunterstützung strafrechtlich verfolgt.

Die humanitäre Hilfe begann im Januar 2015, ein Winterhilfstransport von Wandlitz nach Donezk. Dann trafen sich 24 Menschen aus der DDR am 9. Mai anlässlich des 70. Tages des Sieges in Moskau. Fast alle waren über den Maidan-Putsch 2014, den daraus resultierenden Bürgerkrieg und das Leid der Menschen in der Ostukraine informiert und wollten mehr tun, als nur den Tag des Sieges zu begehen. Spontan organisierten sie noch von Moskau aus den zweiten Hilfstransport in den Donbass.

Am 18. Juni 2015 gründeten 7 Aktive dann den Verein in Wandlitz. Der deutschen Ordnung sollte genüge getan werden und das Sammeln von Spenden auf steuerlich korrekter Basis erfolgen. Die Abwicklung war in den darauffolgenden Jahren so korrekt, dass trotz extrem genauer und kritischer Prüfung 2020 seitens des Finanzamts eine Freistellung für die Gemeinnützigkeit bis 2025 erteilt wurde.

Der Schwerpunkt der Arbeit war und ist Hilfe vor Ort, Hilfe zur Selbsthilfe, aber natürlich gehören auch Grundversorgung mit Lebensmitteln, Wasser und medizinischen Produkten dazu. Es war auch von Anfang an ein Anliegen, das Leid der Kinder in den Frontgebieten ein wenig zu lindern. So wurde bereits 2016 die erste Evakuierung von Kindern aus dem Kriegsgebiet ins Ferienlager nach Russland, konkret Rostow am Don, organisiert. Abgestimmt mit örtlichen Organisationen im Donbass kamen die Kinder aus den Frontgebieten in Begleitung von Mutter oder Oma in das ehemalige Pionierferienlager. Für die Schule, die es dort gab, wurden Lehrer aufgetrieben, die Kinder gingen erst zurück, wenn die Kämpfe in ihrem Gebiet etwas nachließen, die letzten 2018.

Zwischen Juni 2015 und Juli 2025 hat die Friedensbrücke Kriegsopferhilfe in über 850 Projekten Zivilisten geholfen. Das waren bzw. sind Menschen an der Front, Alte und Kinder, Familien, Alleinerziehende, aber auch Einrichtungen wie Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten, Kulturhäuser, Sozialzentren, Altenheime, Waisenhäuser … typische Terroristen eben.

Dem Verein wird vorgeworfen, dass er mit lokalen Behörden und einem russischen Partnerverein zusammenarbeitet, was eine unbedingte Voraussetzung für die Akkreditierung als Hilfsorganisation ist. Es gilt wohl auch als Verbrechen, dass man bei der Auslieferung der Hilfsgüter an Zivilisten, die direkt in Frontnähe lebten, von Milizen begleitet wurde, die für den Schutz der Helfer sorgen. Alle Hilfsorganisationen arbeiten so.

Das Problem: Die Friedensbrücke Kriegsopferhilfe hat den Krieg im Donbass fast von Anfang an dokumentiert. Diese Bilder sollen nicht gezeigt werden. Man will den Verein einschüchtern, mundtot machen, es gab auch bereits einen Cyberangriff gegen die Webseite www.fbko.org. Man will verhindern, dass den „falschen Menschen“ geholfen wird.

Aber eines ist sicher: Solange Not herrscht, helfen wir weiter.

Jeder Euro hilft. Danke! www.fbko.org

Zum Buch

Die Autoren

Alf Ator – Thomas Berthold – Prof. Dr. Sucharit Bhakdi – Lisa Marie Binder – Nikolai Binner – Wolfgang Bittner – Ralph Boes – Mario Borsdorf aka Maritreyo – Mathias Broeckers – Dr. Alexander Christ – Jo Conrad – Ruediger Dahlke – Gabi Decker – Dr. Diether Dehm – Andrea Drescher – Dr. Eugen Drewermann – Thomas Eblen – Wolfgang Effenberger – Tino Eisbrenner – Thomas Eisinger – Jens Fischer Rodrian – Lisa Fitz – Dirk C. Fleck – Jürgen Fliege – Felix van Frieden – Marc Friedrich – Marcus Fuchs – Katrin & Veit Gähler mit Edgar Schumann – Dr. Daniele Ganser – Jimmy C. Gerum – Hardy Groeneveld – Miroslav Großer – Björn Gschwendtner – Dr. Ulrike Guérot – Markus Haintz – Erich Hambach – Norbert Häring – Peter Herrmann aka Peter Richard Loewynhertz – Hannes Hofbauer – Frank Höfer – Philip Hopf – Gerald Hüther – Rolf KeTaN Tepel – Malte Klingauf – Marcus Klöckner – Dr. Werner Köhne – Dr. Markus Krall – Ludger Kusenberg aka Ludger K. – Matthias Langwasser – Tom Lausen – Jacqueline Le Saunier – Rüdiger Lenz – Anselm Lenz – Jens Lehrich – Dr. Hans-Joachim Maaz – Nina Maleika – Michael Meyen – Ullrich Mies – Kevin Mohr aka Kilez More – Monika Motzko aka Mona Moreisi – Nada – Priv.-Doz. Dr. med. Michael Nehls – Yousefali Bidarian Nejad aka B-LASH – Prof. Dr. Max Otte – Dr. rer. medic. Andreas Peglau – Hermann Ploppa – Dirk Pohlmann – Andreas Popp – Milena Preradovic – Alex Quint – Tom-Oliver Regenauer – Nicolas Riedl – Marco Rima – Armin Risi – Dr. Hauke Ritz – Alexa Rodrian – Dr. Walter van Rossum – Dr. Rainer Rothfuß – Martin Ruthenberg – Teer Sandmann – Owe Schattauer aka C-Rebell-um – Thomas Schenk – Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. M. Sc. Christian Schubert – Dagmar Seifert – Marina Silalahi – Ole Skambraks – Nirit Sommerfeld – Kayvan Soufi-Siavash – Uwe Steimle – Robert Stein – Prof. Dr. Wolf-D. Stelzner – Markus Stockhausen – Kai Stuht – Julia Szarvasy – Dr. Jonas Tögel – Raymond Unger – Gaby Weber – K. W. anonym – Flavio von Witzleben und Marcel Wojnarowicz aka Wojna

Der Klappentext

STELL DIR VOR, ES IST KRIEG UND KEINER GEHT HIN. Diese Worte sind aktueller denn je. In einer Zeit, die durch mächtige Kräfte voll und ganz auf Krieg programmiert wurden, entstand die einzigartige Idee, das wahrscheinlich größte Friedensbuch unserer Zeit entstehen zu lassen. Erstmalig beziehen einhundert bekannte Persönlichkeiten mutig und engagiert Stellung im Namen des Friedens. Mit dabei sind Dr. Eugen Drewermann, Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Dr. Daniele Ganser, Dr. Markus Krall, Prof. Dr. Max Otte, Philip Hopf, Kayvan Soufi-Siavash, Marc Friedrich, Dr. Michael Nehls, Dr. Ulrike Guérot, Thomas Berthold, Gerald Hüther, Ruediger Dahlke, Lisa Fitz, Marco Rima, Tom Lausen, Andreas Popp, Matthias Langwasser, Milena Preradovic, Nirit Sommerfeld, Gaby Weber, Dr. Hans-Joachim Maaz, Dirk Pohlmann, Jonas Tögel, Walter van Rossum, Gabi Decker, Prof. Michael Meyen, Nikolai Binner, Dr. Alexander Christ, Jürgen Fliege, Armin Risi, Flavio von Witzleben, Uwe Steimle, Tom-Oliver Regenauer sowie viele weitere mutige Autoren.

Der Inhalt des Buches „Endlich Frieden“ begeistert nicht nur den Leser vom ersten Augenblick an durch die Vielfalt der unterschiedlichen Blickwinkel, sondern diese Beiträge geben auch wunderbare und konkrete Impulse, selbst die Friedenskraft in sich zu mobilisieren. Schließlich ist es höchste Zeit für eine Revolution im Denken. Nur so kann wirklich innerer Frieden entstehen, der dann auch den äußeren Frieden ermöglicht. Dieses besondere Friedensbuch gehört damit nicht nur in jedes Bücherregal, sondern wird Zeitgeschichte schreiben. Werde jetzt auch Teil der Leserschaft und ein mutiger Friedensstifter, denn ohne Frieden ist alles Nichts!

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6 Kommentare

  1. Nurmalso 6. Dezember 2025 um 9:15 Uhr - Antworten

    Mir tun die Menschen leid die dieses Buch für 26,- € kaufen, weil sie schlicht an der Realität vorbei leben und ihre kostbare Zeit vergeuden.

    • Charles M. Schulz 6. Dezember 2025 um 12:11 Uhr - Antworten

      Dann verschwenden sie mal keine kostbare Zeit mehr mit dümmlichen Komentaren.
      Noch schnell freiwillig an die Front melden bevor es vorbei ist, sonst vepassen sie noch den großen Endsieg gegen den Iwan, endlich!

      • Nurmalso 6. Dezember 2025 um 17:14 Uhr

        Für richtige Kämpfer empfehle ich lieber das Buch: „Der schmutzige Krieg gegen Syrien“
        2. erweiterte Ausgabe von Tim Anderson. Das kostet viel weniger als die sinnlose Drescher-Schwarde von 26,-€, hier bei Amazon nur für 19,90 €.
        Dann versteht man die Zusammenhänge viel besser, warum wer und wem sich gegenseitig abmetzelt. In Suweida (Syrien wurden 2.000 Alawiten, Drusen unter der neuen pro westlichen Regierung abgemetzelt einschließlich Kinder. Und das geht noch eine ganze Weile weiter so.

    • Charles M. Schulz 6. Dezember 2025 um 12:11 Uhr - Antworten

      Dann verschwenden sie mal keine kostbare Zeit mehr mit dümmlichen Komentaren.
      Noch schnell freiwillig an die Front melden bevor es vorbei ist, sonst vepassen sie noch den großen Endsieg gegen den Iwan, endlich!

      • Albert P. 6. Dezember 2025 um 19:26 Uhr

        Vielleicht versuchen Sie es ein drittes Mal. Wir sind schon alle gespannt, ob Ihre Rechtschreibung besser wird.

      • Nurmalso 6. Dezember 2025 um 22:01 Uhr

        ahh Albert Pike, ich kenn dich noch von epochtimes, da war ich Ernst Schnell :-)))
        und alle Corona-Leugner wollten mich dort rausschmeißen und haben zur Sperrung von Ernst Schnell aufgerufen, leider erfolglos. :-))))

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