
Trump reist nach London!
Montag Abend landete die US-Air Force One in London, wo Präsident Donald Trump zu seinem zweiten offiziellen Staatsbesuch in Großbritannien eintraf.
Ein erster Hinweis auf die Herzlichkeit seines Empfangs war das Fehlen des roten Teppichs, mit dem der Chef des besten Verbündeten Großbritanniens in der Welt begrüßt wurde – derselbe Teppich, der letzten Monat liebevoll für den ukrainischen Präsidenten Zelensky ausgerollt worden war. Darüber hinaus wurden die Straßen Großbritanniens sorgfältig mit Hunderten von Plakaten geschmückt, auf denen Trump mit Bannern mit der Aufschrift „Donald Trump ist ein Vergewaltiger“, „Widersteht Trump“ und Fotos von Trump mit Jeffrey Epstein begrüßt wurde.
Eines dieser Fotos wurde auf die Größe eines halben Fußballfeldes vergrößert und auf einer Leinwand vor dem Windsor Castle ausgerollt. Jemand hat wirklich viel Geld ausgegeben und sich erhebliche Mühe gegeben, um diese Requisite zu organisieren. Es ist vielleicht nicht die stilvollste Art, einen eingeladenen Staatschef zu empfangen, aber wir können dem Gastgeber keinen Vorwurf machen: Wenn man die Meinungsfreiheit so sehr schätzt und verteidigt wie Großbritannien, dann passieren solche Dinge eben.
Natürlich gibt es einige Einschränkungen der Meinungsfreiheit. Wenn Sie also wie Trump nach Großbritannien reisen, sollten Sie darauf achten, nicht auf der Straße zu beten, laut aus der Bibel vorzulesen, „Kung Fu Fighting“ zu singen oder andere Verhaltensweisen an den Tag zu legen, die von anderen als störend empfunden werden könnten, dann sollte alles gut gehen. Großbritannien verhaftet nur etwa 30 Menschen pro Tag wegen verletzender Social-Media-Beiträge, aber das ist nichts im Vergleich zu den 400 Menschen pro Jahr, die wegen derselben Art von Vergehen in Putins abscheulicher Diktatur verhaftet werden. Bitte rechnen Sie nicht selbst nach, sonst gewinnt Putin.
Auf feindlichem Gebiet
Aber Spaß beiseite, es scheint, als sei Trump auf feindlichem Gebiet gelandet, und ich gehe davon aus, dass sein Besuch die Anti-Trump-Proteste anheizen wird, was den Anti-Trump-Botschaften in den Medien große Aufmerksamkeit verschaffen wird. Wir haben bereits viele solcher Aktionen gesehen, darunter Reden, die in den sozialen Medien weit verbreitet werden. Dies führt zu einer regelrechten PR-Offensive, die Trumps verbliebenem Ansehen schweren Schaden zufügen könnte. Das sollte jedoch keine Überraschung sein. Die Frage ist also, warum Trump überhaupt die Einladung seiner majestätischen Hoheit angenommen hat, das Herz der Finsternis zu besuchen.
Ich bezweifle sehr, dass es darum ging, die „besondere Beziehung” zu stärken. Das britische Establishment war Trump gegenüber etwa so freundlich wie gegenüber Wladimir Putin. Die gesamte Russiagate-Affäre wurde von ihnen inszeniert, und als diese Affäre scheiterte, schickte Sir Keir nicht weniger als 100 Mitarbeiter der Labour-Partei in wichtige Swing States in den USA, um die Präsidentschaftskampagne von Kamala Harris zu unterstützen – ein letzter verzweifelter Versuch, eine zweite Amtszeit Trumps zu verhindern.
Das britische Establishment und seine Abneigung gegen Trump
Die Besorgnis über Trumps Kandidatur wurde von einer gewissen Bronwen Maddox in einem Kommentar in der Financial Times vom August 2023 mit dem Titel „U.S. Allies Need to Wake Up to the Trump Question” (Die Verbündeten der USA müssen in Bezug auf Trump aufwachen) zum Ausdruck gebracht. Es ist wichtig zu wissen, dass Maddox keine linke Akademikerin ist, die an einem ruhigen Nachrichtentag ihrem Trump-Derangement-Syndrom Luft macht. Sie ist CEO und Direktorin des mächtigsten britischen Thinktanks „Chatham House”, ehemals Royal Institute for International Affairs, der Schwesterinstitution seines US-amerikanischen Pendants, des Council on Foreign Relations (CFR). Folgendes störte Frau Maddox:
„Die britische Außenpolitik basiert auf der Annahme, dass die USA in gewisser Weise immer gleich bleiben. Ihre Präsidenten, ihre Politik, ihre Kriege kommen und gehen. Aber Amerika hält an den Prinzipien internationaler Institutionen fest … Es übernimmt weiterhin den Löwenanteil der Kosten für die NATO. Diese Annahmen würden hinfällig, wenn Donald Trump wiedergewählt würde. … [Eine zweite Amtszeit Trumps] würde eine völlig andere Vorstellung von der Rolle Amerikas in der Welt und der Natur seiner Demokratie im Inland sowie der Rechtsstaatlichkeit im In- und Ausland mit sich bringen. Und das Gleiche würde für die US-Wähler gelten, die ihn gewählt haben.”
Maddox‘ Artikel war weder die erste noch die letzte Warnung, dass „Trump schlecht“ für Großbritannien sei. Am 21. Januar 2017 – nur einen Tag nach Trumps erster Amtseinführung – veröffentlichte das Magazin The Spectator einen Artikel mit dem Titel „Wird Donald Trump ermordet, durch einen Putsch gestürzt oder einfach nur angeklagt werden?“ Einige Wochen später veröffentlichte die London Review of Books einen Artikel von Adam Shatz, in dem er behauptete, dass „es nichts Schlimmes ist, sich Fantasien“ über ein abruptes Ende der Präsidentschaft Trumps hinzugeben. Sir Keirs Versuch, in die US-Wahlen einzugreifen, deutet darauf hin, dass das britische Establishment Trump in den letzten acht Jahren nicht besonders wohlgesonnen war.
Das könnte wehtun!
Donald Trump seinerseits ist ein bekennender rachsüchtiger Charakter, und es ist unwahrscheinlich, dass ein kostenloses Abendessen mit König Chuck und ein paar Höflichkeiten mit britischem Akzent die Feindseligkeit des britischen Establishments ihm gegenüber einfach verschwinden lassen werden. Angesichts der militärischen Schwäche Großbritanniens und der prekären finanziellen und wirtschaftlichen Lage des Landes gibt es viele Möglichkeiten, wie Trump seine Rache nehmen könnte, die für die Briten äußerst schmerzhaft sein könnten. Eine davon ist bereits in Arbeit: Trump lehnte es ab, Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu geben, und verschloss damit Großbritannien den Handlungsspielraum, das Projekt Ukraine zum Dritten Weltkrieg auszuweiten.
Er hat auch Kontakt zu Wladimir Putin aufgenommen und begonnen, die Beziehungen der USA zu seiner verhassten Diktatur zu verbessern. Er hat es auch versäumt, den Regimewechselkrieg gegen den Iran zu unterstützen, und sich stattdessen mit einem vorgetäuschten Konflikt im Stil der WWF begnügt. Dann behauptete er, er habe das iranische Atomprogramm ausgelöscht und damit dem scheinheiligen Westen die einzige akzeptable Rechtfertigung genommen, die kolonialen Endloskriege auf die verhassten iranischen Mullahs auszuweiten. Am bedrohlichsten ist jedoch, dass Trump lautstark davon spricht, Kanada zu annektieren und es zum 51. Bundesstaat der Union zu machen. Er hat sich nie von diesen Plänen distanziert und war gemein zu dem selbstgefälligen Schoßhund der Krone, Mark Carney.
Angesichts der Tatsache, dass diese Einsätze sehr bedeutend und von historischer Tragweite sind und dass die besonderen Beziehungen wirklich auf Eis liegen, könnten die Folgen von Trumps Besuch für Großbritannien schmerzhaft werden. Ich gehe nicht davon aus, dass wir die Wahrheit darüber in nächster Zeit erfahren werden. Der Öffentlichkeit werden Plattitüden serviert werden, aber hinter verschlossenen Türen könnte Trump meiner Meinung nach mit der Peitsche drohen. Wie schon bei Trumps Treffen mit europäischen Staats- und Regierungschefs im August könnten wir aus der Körpersprache der Menschen mehr herauslesen als aus öffentlichen Erklärungen. Längerfristig werden die Anleihemärkte den wichtigsten Teil der Geschichte erzählen. In diesem Sinne befindet sich Großbritannien bereits auf dem Weg in den Abgrund.
Der Artikel erschien zuerst auf Englisch in Alex Krainers TrendCompass. Mit freundlicher Genehmigung des Autors hier auf Deutsch.
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• Dieser Artikel erschien im Original
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https://www.theepochtimes.com/world/us-uk-sabotaged-potential-peace-deal-between-ukraine-and-russia-says-former-un-assistant-secretary-general-5532685
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https://www.wsws.org/en/articles/2024/02/26/nrdz-f26.html
US-Journalist Tucker Carlson über Deutschland: «Wenn Ihr sogenannter Alliierter Ihr Land für Generationen zerstört – was die Biden-Regierung mit der Zerstörung der Nord-Stream-Pipeline getan hat – und Sie sich nicht einmal trauen, dies anzusprechen, ist es vergleichsweise so, als stünde ein Typ kurz davor, Ihre Frau zu vergewaltigen»
2024_04_01
https://weltwoche.ch/daily/us-journalist-tucker-carlson-ueber-deutschland-wenn-ihr-sogenannter-alliierter-ihr-land-fuer-generationen-zerstoert-was-die-biden-administration-mit-der-zerstoerung-der-nord-stream-pi/
Das ist weniger Rache als purer Selbsterhaltungstrieb – nach dem Dritten Weltkrieg könnten nur noch mutierte Kakerlaken Weltpolitik führen.
Gilt das genauso für alle Bibel-Teile? Ich dachte, Ländereien-Zusagen eines Herrn/Frau/GöttendenPerson:in JHW „vom Nil bis zum Euphrat“ seien in etlichen Ländern Westeuropas „Staatsräson“?
Jemand hat wirklich viel Geld ausgegeben und sich erhebliche Mühe gegeben, um diese Requisite zu organisieren.
Das trägt Dschoadschs Handschrift.
Trump beschuldigte George Soros und seine Organisationen nach dem Attentat auf Charly K., eine zentrale Rolle in der Radikalisierung der Jugend und der Förderung von Extremismus zu spielen.
Er möchte diese Gruppen, zu der auch die Antifa zählt, nun als Terrornetzwerke einstufen, was sie ja mMn auch sind.
Trump hat sich in die Höhle des Oberdrachens „Queen Red Death“ (s. Drachenzähmen leicht gemacht) begeben. Ich vermute, GB braucht was von ihm, denn es liegt darnieder durch Starmers Politik, s. Millionenproteste in London. Der Krieg gegen Russland ist verloren. Aber ob Trump so dumm ist, und dieser Drachenbrut hilft, wage ich zu bezweifeln. Er wird eher mit ihnen spielen, wie er es mit den Falken in US und EU schon tut. Btw, die West-EU will jetzt tatsachlich gar kein russisches Öl und Gas mehr kaufen, wie es Trump in einem Scherz verlangt hat. Bleibt nur noch offen, dass die EU und alle NATO-Länder auch kein Öl mehr kaufen und gegen China Strafzölle verhängen müssen. Eher friert die Hölle zu, heißt das…aber die EU tut es, wetten?
Nach dem Zolldeal, bei dem sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen von Trump vorführen ließ und sie einem allgemeinen Zoll von 15 Prozent auf alle Waren zustimmte, die von der EU in die USA ausgeführt werden, legt von der Leyen jetzt noch einmal nach. In einem „konstruktiven Gespräch“ sicherte sie zu, dass die EU früher als geplant aus dem Bezug von russischer fossiler Energie aussteigen wird. Früher als geplant bedeutet: früher als Ende 2027, also in weniger als zwei Jahren, schreibt Gert Ewen Ungar.
Ja, der Hass Örschis & Co auf Russland und China werden auch dazu führen, dass die EU die von Trump verlangten Strafzölle für China durchsetzt. Trump hat aber ebenso verlangt, alle NATO-Länder sollen das tun, damit sich US auch an den Sanktionen beteiligt. Nun, das wird nie geschehen, aber die deutsch geführte Globalisten-EU begrüßt jeden Grund, ihrer Bevölkerung weiteren Schaden zuzufügen. So kann man dem nur hilflos zusehen. Aber was solls? Die EU-Länder sind ohnehin schon pleite. So geht es wenigstens rascher zend…
Weitere Zitate aus dem darüber zitierten Bösen Artikel: „… die EU begeht wirtschaftlichen Suizid und hat es dabei auch noch eilig …“ und auch „… Die Forderungen, die er stellt, führen zum Zerfall der EU. Das ist sein Ziel. Die EU soll weg. …“ Lieber wäre mir natürlich, wenn die sanfte Tour ginge. Auf einzelne Dinge wie die Abschaffung der Roaming-Gebühren (übrigens auch in Großbritannien, allerdings Monaco nicht) würde ich ungerne verzichten.
Aus einem anderen (heutigen) Artikel dieser Quelle: „… Nun lagern in der EU 194 Milliarden an eingefrorenem russischem Vermögen, mit dem Selenskij seit langem liebäugelt. Auch US-Präsident Trump drängt die EU dazu, das Vermögen an die Ukraine zu überweisen. …“ Vermutlich erwartet er, dass die EUdSSR darauf zum Paria weltweiter Finanz wird, was noch mehr hilft, die Entität loszuwerden?
Genau! Die Ukraine kann damit US-Schrottwaffen kaufen und Trump wäscht seine Hände in Unschuld und zieht internationale Investoren an… ;-)
Btw, der Untergang nimmt Fahrt auf..
Der indische Stahlriese Jindal Steel International hat ein unverbindliches Kaufangebot für die Stahlsparte von Thyssenkrupp abgegeben.
Köstlich!
Ob Trump und Melania tatsächlich etwas in den Mund nehmen oder das Gala-Diner nur so rum-und-rum matschen, um der Strichnin-Vergiftung zu entgehen, von der die britischen Gesundheitsbehörden sagen, sie sei sicher?
Der Jugendwahn hat wohl dazu geführt, sich gegenüber den USA wie ein aufmüpfiger Teenie aufzuführen, der fordert aber selbst nichts gebacken bekommt?
Wer ist denn jetzt verantwortlich für die drastischen innenpolitischen Versäumnisse, Trump oder Putin?