„Antifa“ wird in USA zur Terrororganisation

16. September 2025von 3,1 Minuten Lesezeit

Am Montag erklärte Donald Trump, dass er beabsichtigt, „radikale Gruppen“ rund um die „Antifa“ als inländische Terrororganisationen einzustufen.

Die Trump-Administration plant offensichtlich eine Repressionswelle gegen ihre politischen Gegner. TKP hat bereits am Montag darüber berichtet. Trump und seine republikanische Bewegung wollen „woke-linke“ Gruppen rund um sogenannte „Antifas“ wohl zur Terrororganisation erklären. Dann hätte Washington ein starkes juristisches Mittel, um gegen die US-Linke vorzugehen.

Am Montag bekam Trump im Weißen Haus die Frage eines neokonservativen Journalisten aufgelegt: „Planen Sie, Antifa endlich als inländische Terrororganisation einzustufen?“ Trumps Antwort:

„Nun, das ist etwas, das ich tun würde, ja. Wenn ich Unterstützung von den Leuten hier hinten habe – ich denke, wir würden mit Pam anfangen, ich denke. Aber ich würde – wenn Sie mir – ich würde das zu 100 % tun, und auch andere, übrigens. Aber Antifa ist furchtbar.“

Trump fügte dann hinzu, dass es „andere Gruppen“ gebe, die er ebenfalls als inländische Terrororganisationen in Betracht ziehen würde, und bemerkte: „Sie haben einige ziemlich radikale Gruppen, und sie sind mit Mord davongekommen. Außerdem habe ich mit dem Justizminister darüber gesprochen, RICO („Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act“, zu Deutsch „Gesetz gegen durch Erpressung und Korruption beeinflusste und korrupte Organisationen“, Anm.) gegen einige der Leute vorzubringen, über die Sie gelesen haben, die Millionen und Abermillionen von Dollar für Agitation aufwenden“, schloss er. „Das sind keine Proteste, das sind Verbrechen, was sie tun.“ Trump hatte schon 2020 erklärt, dass die „Antifa“ eine „Terrororganisation“ wäre. Echte Schritte in diese Richtung hatte er aber keine unternommen.

Es gibt aktuell keine Hinweise, dass der mutmaßliche Kirk-Täter Tyler Robinson Verbindungen zu Antifa-Gruppen hatte. Jedoch dürfte er woke-linke Ideologie unterstützt haben.

Die Patronen sollen aber mit Slogans wie „Hey fascist! Catch!“ zusammen mit den Lyrics des italienischen anti-faschistischen Liedes Bella Ciao bearbeitet worden sein. Außerdem waren pro-transgender Sprüche eingeritzt.

Der stellvertretende Stabschef des Weißen Hauses, Stephen Miller, erklärte ebenfalls am Montag, „jede ‚linke Organisation, die Gewalt fördert‘ und die ‚inländische Terrorbewegung‘ zu identifizieren, zu stören, zu zerschlagen und zu zerstören“. Ähnliches erklärte JD Vance. Der versprach, „das NGO-Netzwerk anzugehen, das Gewalt schürt, erleichtert und ausübt“, und erklärte: „Gewalt ist in unserem System nicht in Ordnung, und wir wollen es weniger wahrscheinlich machen, dass es passiert.“ Vance übernahm am Montag dann auch noch die „Charlie Kirk Show“.

Direkt aus dem Weißen Haus erklärte Vance die Folgen, die das Attentat auf die amerikanische Politik haben werde:

Wie könnten die nächsten Schritte aussehen und was würde das bedeuten? Gesetzlich gibt es nur einen Rahmen, um „ausländische Terrororganisationen“ einzustufen, nicht inländische. Der Präsident kann per Verordnung Gruppen oder Individuen als terroristisch bezeichnen. Diese können dann rechtlich angefochten werden. Sollte eine solche Einstufung aber umgesetzt werden, können gezielte Sanktionen durch Behörden wie FBI oder Finanzministerium folgen. Unterstützer und Aktivisten können leichter angezeigt und überwacht werden, offizielle Aktivitäten sind verboten, und es wäre strafbar, die Gruppen in jeglicher Form zu unterstützen.

Bild „2017.03.04 Pro-Trump Rallies Washington, DC USA 00426“ by tedeytan is licensed under CC BY-SA 2.0.

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8 Kommentare

  1. triple-delta 17. September 2025 um 7:50 Uhr - Antworten

    Wovor hat das Kapital die meiste Angst? Vor echten linken Bewegungen. Das mit Lenin war wirklich eine Katastrophe.
    Daher hat es seit den 60 Jahren alle linken Bewegungen systematisch unterwandert und neutralisiert. Dann hat das Kapital Terror organisiert und es den Linken in die Schuhe geschoben. Für Italien ist das historisch sehr gut belegt. In Deutschland hat man die RAF gegründet. Mit der Antifa ist es das Gleiche und es funktioniert super. Dabei braucht man nur das Logo der Antifa anzuschauen, um den Schwindel zu erkennen, denn die echte Antifa hat zwei rote Flaggen im Logo. Die schawrz-rote Flaggen-Antifa ist vom Kapital resp. über ihr hörige Parteien finanziert. Das über allem stehende Ziel ist es, die Menschen von Links abzuhalten und nach rechts zu drängen. Auch der Hype um die AfD gehört in diese Inszenierung.

  2. Glass Steagall Act 16. September 2025 um 12:53 Uhr - Antworten

    Ganz wichtig ist es, das milliardenschwere Soros-Netzwerk lahmzulegen!

    Und wenn irgendwann auch mal bei uns (in Deutschland) die Antifa als Terrororganisation eingestuft werden würde, dann müssten auch die Sponsoren und Helfer als Terror-Unterstützer eingestuft werden! Und das sind SPD und die Grünen!

    • Karsten Mitka 16. September 2025 um 16:51 Uhr - Antworten

      Die Linke nicht vergessen und auch die CDU hat sich während der pandemischen Lüge internationaler Tragweite auf die „Schlagfertigkeit“ der SAntifa verlassen.

      • Glass Steagall Act 16. September 2025 um 19:28 Uhr

        Aber ich glaube nicht finanziell unterstützt. Klar, toll finden es fast alle politische Parteien, weil die Antifa-Handlanger die neue Weltordnung auf radikale Art unterstützen. Wenn sie nicht mehr gebraucht werden, wird man sie absägen, wie alle anderen Wasserträger auch.

    • Karsten Mitka 17. September 2025 um 17:23 Uhr - Antworten

      Natürlich finanziell unterstützt, rate mal, warum eine Organisation, die seit jeher gegen staatliche Obrigkeit agiert und von Hausdächern Pflastersteine auf Bullen geworfen hat, plötzlich auf Staatsseite steht und dessen Programm durchsetzt. „Wir impfen euch alle!“ sage ich da nur und hier in Berlin hat die SAntifa eigenständig Maskenkontrollen in im ÖPNV durchgeführt und unmaskierte aus den Fahrzeugen geprügelt, gänzlich ungestraft.

  3. Jan 16. September 2025 um 12:40 Uhr - Antworten

    Mit Degrowth steigt die Unzufriedenheit, weil sich Menschen teils drastisch einschränken müssen und dabei einen direkten Vergleich haben.

    Daher besteht ein Interesse, Menschen gegeneinander auszuspielen und Ventile für ihre Emotionen zu finden.

    Man sollte eigene Prioritäten nicht aus den Augen verlieren.

    • UU89 17. September 2025 um 0:00 Uhr - Antworten

      Bei einem intelligenten „degrowth“ braucht sich kaum ein Mensch einzuschränken, im Gegenteil, gewinnt noch dazu, vor allem Freizeit, wenn die viele sinnlose Arbeit wegfällt, die nur wegen irgendwelcher Gewinninteressen gemacht wird. Oder beim Konsum: wenn das Zeug länger hält, offene Standards hat und selbst repariert oder erweitert werden kann, ein Riesengewinn wäre das!

      • triple-delta 17. September 2025 um 7:51 Uhr

        Sie dürfen gern wieder wie 1850 leben, aber verlangen Sie das bitte nicht von allen anderen.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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