
Alaska Meeting mit Putin für Trump Gelegenheit zum Ausstieg aus Ukraine?
Das Treffen in Alaska hat die EU-Politiker und Selenskyi völlig am falschen Fuß erwischt. Die Erwartungen über das Resultat gehen weit auseinander. Es scheint aber so, als wäre es von Trump sorgfältig geplant und vorbereitet worden.
In einem Interview bei The Duran mit Robert Barnes, wird eine interessante These über die Vorbereitung des Treffens in Alaska aufgestellt. Kürzlich hatte Tulsi Gabbard, verantwortlich für alle Geheimdienste, einige Enthüllungen über die Russiagate Affäre zu Beginn von Trumps erster Amtszeit veröffentlicht. Die Beteiligten, von Präsident Obama abwärts, wurden öffentlich gemacht und Klagen gegen sie eingeleitet. Damit sind diese Kritiker und „Russiagate“ insgesamt neutralisiert. Trump muss von dieser Seite also nichts befürchten.
Die radikalsten Kriegsbefürworter wie Lindsay Graham oder Mitch McConnell sehen sich plötzlich aussichtsreichen Kandidaten für die Vorwahlen gegenüber, die von Trump unterstützt werden. Auch diese sehr aktiven Kriegstreiber und Vertreter von Sanktionen seien ausgeschaltet oder geschwächt.
Der Senat ist in Sommerpause und daher derzeit handlungsunfähig.
Seitens Verteidigungsminister Hegseth und dem Militär wurde bestätigt, dass man praktisch keine Waffen mehr auf Lager habe, die man an die Ukraine liefern könnte. Es gibt ja auch noch Israel das Waffen braucht um seine Nachbarn und die Palästinenser in Gaza und dem Westjordanland zu bombardieren und zu töten.
- Mayer, Peter F.(Autor)
Mit Alaska wurde noch dazu ein Ort gewählt, der von Europa und der Ukraine möglichst weit weg ist, aber ganz nahe an Russland liegt und es sogar eine gemeinsame Grenze zwischen den beiden Diomede Inseln gibt. Noch dazu besuchte RFK Jr kürzlich Alaska, möglicherweise um den Besuch von Trump und Putin unauffällig vorzubereiten.
Der bevorstehende Gipfel zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska ist also aus mehreren wichtigen Gründen bedeutsam:
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Möglicher Ausweg aus dem Ukraine-Konflikt: Trump sucht nach einem Ausweg aus dem anhaltenden Konflikt um die Ukraine und könnte den Gipfel als Mittel nutzen, um Bedingungen auszuhandeln, die als Friedensabkommen präsentiert werden können. Dies steht im Einklang mit Trumps Wunsch, sich als Friedenspräsident zu präsentieren und zu vermeiden, für eine weitere Eskalation oder ein Scheitern in der Ukraine verantwortlich gemacht zu werden.
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Geopolitisches Manövrieren: Der Gipfel wird als entscheidende Gelegenheit für Trump angesehen, die Beziehungen zwischen den USA und Russland neu zu definieren, was möglicherweise zu einer Annäherung führen könnte, die die Energiekosten stabilisieren und Handelsfragen klären würde. Es wird davon ausgegangen, dass eine Einigung mit Russland die Beziehungen der USA zu Europa neu gestalten könnte, insbesondere im Hinblick auf die NATO-Verpflichtungen. Trump hat gestern auch die Verhängung von Zöllen in Höhe von 145% gegen China um weitere 90 Tage verschoben.
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Innenpolitischer Druck: Der Zeitpunkt ist entscheidend, da Trump vor der Wiederaufnahme der Senatssitzungen im September bedeutende Ergebnisse erzielen möchte. Ein erfolgreicher Gipfel würde seine Position im Inland stärken und den politischen Druck im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine verringern.
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Reaktionen in Europa: Der Gipfel hat bei den europäischen Staats- und Regierungschefs Schnappatmung ausgelöst, da sie befürchten, dass ein Abkommen zwischen den USA und Russland ihre Position schwächen und ihre Unterstützung für die Ukraine erschweren könnte. Es gibt Befürchtungen, dass Europa bei einem Abkommen Trumps in seiner Haltung gegenüber Russland isoliert bleiben könnte.
Die wichtigsten Protagonisten für die Fortsetzung des Krieges – Merz, Macron und Starmer – haben in ihren Ländern so niedrige Zustimmungswerte wie kein Politiker in den letzten 80 Jahren. Ihre Regierungen haben auch keine Mehrheit in der Bevölkerung und sie werden bei der nächsten Wahl in der Versenkung verschwinden. Ähnliches gilt für die Kriegsprotagonisten in der EU Kommission, die beim Misstrauensvotum keine Mehrheit der Abgeordneten mehr hatte. -
Medienberichterstattung: Die Darstellung des Gipfels in den US-Medien ist von entscheidender Bedeutung. Durch die Aushandlung eines Friedensabkommens könnte Trump die Narrative rund um das Engagement der USA verändern und es als erfolgreiche diplomatische Leistung statt als militärisches Missgeschick darstellen.
Insgesamt könnte der Gipfel ein entscheidender Moment werden, der internationale Allianzen neu gestaltet, die innenpolitische Lage in den USA beeinflusst und die Zukunft der Beziehungen zwischen den USA und Russland bestimmt.
Die Reaktion auf das Treffen zwischen Trump und Putin und den möglichen Ausweg aus dem Ukraine-Konflikt ist bei den herrschenden Eliten in Europa von einem Gefühl des Entsetzens gekennzeichnet. Die europäischen Staats- und Regierungschefs scheinen verzweifelt zu versuchen, Druck auf Trump auszuüben, damit er eine harte Linie gegenüber Putin verfolgt, anstatt in einen Dialog einzutreten, was ihre Frustration und Ungläubigkeit über die Möglichkeit eines diplomatischen Treffens zwischen den USA und Russland zum Ausdruck bringt.
Alexander Mercouris bezeichnet die europäischen Staats- und Regierungschefs ausdrücklich als „verwöhnte Kinder“ und betont ihre Wut und Enttäuschung darüber, dass sie nicht in Gespräche einbezogen werden, die ihrer Meinung nach direkte Folgen für Europa haben.
Die europäische Reaktion verfolgt offenbar weiterhin die gleichen Strategien, die in der Vergangenheit gescheitert sind, wie beispielsweise die Verhängung massiver Sanktionen und die Aufstockung der militärischen Unterstützung für die Ukraine.
Auch Vizepräsident JD Vance spielt eine wichtige Rolle in der aktuellen politischen Landschaft hinsichtlich der US-Politik gegenüber der Ukraine, insbesondere als Befürworter von Donald Trumps außenpolitischem Kurs.
Vance erklärte, dass das Weiße Haus die Finanzierung des Krieges in der Ukraine eingestellt habe. Er sagte, Präsident Donald Trump werde Europa erlauben, amerikanische Waffen für die Ukraine zu kaufen.
„Der Präsident und ich sind der Meinung, dass Amerika die Finanzierung des Krieges in der Ukraine beendet hat“, sagte der Vizepräsident gegenüber Maria Bartiromo von Fox News in der Sendung „Sunday Morning Futures“.
„Wir wollen eine friedliche Lösung für diese Angelegenheit erreichen. Wir wollen das Töten beenden, aber ich glaube, die Amerikaner haben es satt, weiterhin ihr Geld, ihre Steuergelder, für diesen speziellen Konflikt auszugeben.“ Er fuhr fort: „Aber wenn die Europäer sich engagieren und die Waffen tatsächlich von amerikanischen Herstellern kaufen wollen, sind wir damit einverstanden, aber wir werden das nicht mehr selbst finanzieren.“
Die Interpretation ist eine der möglichen über die Absichten von Donald Trump. Wir werden am Wochenende mehr wissen.
Hier ist das Video:
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Was kann beim Alaska Treffen Trump-Putin herauskommen?
Angeblich ist Friedrich Merz nicht mehr bei Black Rock angestellt, aber ich glaube es ihm nicht !
Oder er ist Black Rock irgendwie anders verpflichtet !?
Er wird immer in erster Linie für Black Rock tätig sein und an zweiter Stelle wird vielleicht Deutschland stehen.
Den Krieg in der Ukraine weiterführen bedeutet, dass die Kurse bei Rheinmetall steigen werden !
Und Rheinmetall gehört Black Rock und den anderen US- Investmentfirmen !!
Ist es da verwunderlich, dass Merz den Krieg weiterführen will !?
Jeffrey Sachs: Der Ukrainekrieg wurde über 30 Jahre von den USA provoziert!
https://www.unser-mitteleuropa.com/173725#comment-245650
Nachdem Donald Trump bestätigt hatte, dass es am 15.8.2025 in Alaska zu einem persönlichen Treffen mit Wladimir Putin und ihm kommen werde, gab Professor Jeffrey Sachs dazu erstaunliche Einschätzungen ab.
Jeffrey Sachs: Hauptaufgabe des US-Präsidenten wäre es auf die Bremse der US-Kriegsmaschinerie zu treten
Von REDAKTION | In einem Exklusivinterview mit der Hindustan Times erklärt der renommierte Ökonom und Professor, Jeffrey Sachs die Ursprünge des Ukraine-Konflikts.
Sachs macht USA und NATO als Hauptverantwortliche fest, welche Russland in die Enge getrieben und letztlich darüber den Krieg ausgelöst hätten.
Sachs weist auch weiteren US-Präsidenten, darunter Barack Obama und Bill Clinton – neben Joe «Sleepy» Biden und Donald Trump – eine entsprechende Mitschuld an der verfehlten Kriegspolitik der Atlantiker zu.
Die Vereinigten Staaten haben 2014 einen Staatsstreich in der Ukraine organisiert, der ein NATO-freundliches Regime an die Macht brachte, nachdem der Präsident, welcher die Neutralität für die Ukraine wollte und was die richtige Politik für die Ukraine gewesen wäre, gestürzt worden war.
Danach haben die Vereinigten Staaten den Vertrag brechen lassen, der eine Eskalation hätte verhindern können:
Es war das vom UN-Sicherheitsrat gebilligte Minsk-2-Abkommen, welches die Autonomie der ethnisch russischen Bevölkerung in der Ostukraine vorsah.
Die Vereinigten Staaten veranlassten die Ukrainer, die Minsk Vereinbarungen nicht einzuhalten.
Anfang 2022, nach der russischen Invasion am 24. Februar 2022, stand ein Friedensabkommen zwischen Russland und Ukraine auf Grundlage der Neutralität der Ukraine kurz vor dem Abschluss.
Die Vereinigten Staaten schalteten sich ein und ließen Selenskyj ausrichten: „Unterschreiben Sie das nicht – wir werden weiterkämpfen und Russland besiegen!“
… dies ein Krieg des Tiefen Staates der USA ist: Dies ist ein Krieg des CIA-Pentagon militärisch-industriellen-Komplexes!
Bei all dem sollte man nun aber nicht vergessen:
Es war die USA, welche alle Schachfiguren in und um die Ukraine sorgsam positioniert und für einen unausweichlichen Krieg „scharf“ gemacht haben.
Es waren die USA, welche den Maidan finanziert haben.
Es waren die USA, welche die groteske militärische Aufrüstung und Militarisierung er Ukraine seit 1990 angestossen, durchgeführt und finanziert haben. (im Januar 2022 hatte die Ukraine das grösste stehende Heer von ganz Europa !!!).
Nun hat die Firma USA einen neuen CIO, und sagt: lasst uns alles vergessen, was war, schauen wir vorwärts. Was sind schon allein über eine Million tote Ukrainer ….
Die Deutschen meinen, nach WK1 und WK2 könnten sie einen dritten Krieg gegen Russland endlich gewinnen. Der Trick dabei? Sie schicken den großen Bruder!