
Fast die Hälfte Staatschefs von Ländern mit Atomwaffen litt unter schweren psychischen oder physischen Erkrankungen
Eine Analyse von 51 verstorbenen Staatschefs aus neun Atommächten zeigt weit verbreitete Beeinträchtigungen – darunter Demenz, Depressionen, Suchterkrankungen, Herzerkrankungen und Parkinson.
Zu dieser eher erschreckende Erkenntnis kam eine Studie von Nick Wilson et al mit dem Titel „The frequently impaired health of leaders of nuclear weapon states: an analysis of 51 deceased leaders” (Die häufig beeinträchtigte Gesundheit von Staatschefs von Atomwaffenstaaten: eine Analyse von 51 verstorbenen Staatschefs): 45 % der ehemaligen Staatschefs von Atomwaffenstaaten seit Beginn des Atomzeitalters litten unter Gesundheitsproblemen, die ihr Urteilsvermögen beeinträchtigen konnten – einige davon, während sie die alleinige Befugnis zum Einsatz von Atomwaffen hatten.
Die Studie analysierte die Biografien von 51 verstorbenen Staatschefs aus den USA, Russland/der Sowjetunion, China, Großbritannien, Frankreich, Indien, Pakistan, Israel und Nordkorea.
Zusammenfassung
Diese deskriptive Studie untersuchte biografische Daten zum Gesundheitszustand von 51 verstorbenen Staatschefs der neun Atomwaffenstaaten. Dabei wurde festgestellt, dass acht (17 %) während ihrer Amtszeit an einer chronischen Krankheit starben, mit durchschnittlich 3,9 Gesundheitsproblemen pro Person (Spannweite: 1 bis 10). Die Mehrheit dieser acht Personen (62 %) litt an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, weitere Erkrankungen waren Persönlichkeitsstörungen, Depressionen, Substanzmissbrauch und kognitiver Verfall aufgrund einer Multi-Infarkt-Demenz. Bei 15 (38 %) der noch lebenden ehemaligen Staats- und Regierungschefs wurden gesundheitliche Gründe als möglicher Grund für ihr Ausscheiden aus dem Amt angesehen. Diese Gruppe hatte durchschnittlich 2,9 Gesundheitsprobleme pro Person (Spannweite: 1 bis 5), und bei allen war davon auszugehen, dass ihre Amtsführung durch ihre Gesundheitsprobleme beeinträchtigt war (z. B. durch einen schweren Schlaganfall, schwere Depressionen, wahrscheinliche Persönlichkeitsstörungen, Stimmungs- und Angststörungen sowie Substanzmissbrauch). Zusammenfassend lassen diese Ergebnisse darauf schließen, dass körperliche und psychische Gesundheitsprobleme unter den Staats- und Regierungschefs dieser Atomwaffenstaaten weit verbreitet sind (45 % [23/51] der untersuchten Staats- und Regierungschefs). Angesichts der Bedeutung der Entscheidungen politischer Führungskräfte im Bereich der Atomwaffen sollte die weitere Erforschung dieser Gruppe priorisiert werden.
Nicolas Hulscher hat die Ergebnisse ausgewertet.
Die wichtigste Ergebnisse kurz zusammengefasst
-
Häufigkeit von Beeinträchtigungen: Fast die Hälfte (45 %) litt während ihrer Amtszeit an schweren gesundheitlichen Problemen.
-
Tod im Amt: 17 % starben an chronischen Krankheiten, während sie noch im Amt waren, oft nach Jahren des Leistungsabfalls.
-
Im Durchschnitt hatten diese Staatschefs 3,9 Gesundheitsprobleme
-
62 % hatten Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt oder Schlaganfall).
-
Viele litten an Multi-Infarkt-Demenz, schweren Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Drogenmissbrauch oder kognitivem Verfall.
-
-
Gesundheitsbedingte Amtsniederlegungen: Von den Staatschefs, die ihr Amt lebend niederlegten, hatten 38 % Gesundheitsprobleme, die wahrscheinlich Einfluss auf ihren Rücktritt hatten.
-
Diese Gruppe hatte durchschnittlich 2,9 Erkrankungen, darunter schwere Stimmungsstörungen und teilweise Taubheit bis hin zu Alzheimer und Parkinson im Frühstadium.
-
-
Direkte Beeinträchtigung in Krisensituationen: Beispiele hierfür sind Chruschtschows labile psychische Verfassung während der Kubakrise und Nixons Alkoholrausch, der ihn daran hinderte, an einer Entscheidung über einen Atomwaffenalarm während einer Krise im Nahen Osten teilzunehmen.
-
Risiko der Alleinherrschaft: In Ländern wie den USA, Russland und Nordkorea kann ein einzelner Staatschef einen Atomschlag anordnen – ohne Zustimmung des Parlaments.
In einigen Atomwaffenstaaten kann eine einzige Person einen Raketenstart genehmigen – ohne Kontrollen, ohne zweite Meinung. Das Schicksal von Millionen, ja sogar Milliarden Menschen lag zuweilen in den Händen von Staatschefs, die körperlich oder geistig geschwächt waren oder unter schweren psychischen Problemen litten.
Angesichts der Erfahrungen der letzten Jahre kann man sich nur vorstellen, wie viele der derzeitigen Staatschefs von Atommächten möglicherweise ebenfalls mit schweren Beeinträchtigungen regieren.
Diese Beeinträchtigungen können das Urteilsvermögen verzerren und die Wahrscheinlichkeit riskanter oder eskalierender Entscheidungen erhöhen – ein Faktor, der einige der zerstörerischen Konflikte erklären könnte, die wir heute erleben.
Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.
Folge TKP auf Telegram oder GETTR und abonniere unseren Newsletter.
„Ich hätte drei Atombomben abgeworfen“
US-Kriege von 1945 bis 2025 gegen den Iran
Zweierlei Maß – die Doppelmoral der herrschenden Politik
Weltkrieg droht – „;raus aus der NATO und zwar jetzt“
WK III erstaunlich wahrscheinlich – Könnte er im Weltraum ausgetragen werden?
Ich nehme an, daß die atomare Abschreckung einfach glaubwürdiger ist, wenn der Gegner weiss, daß man einen Geisteskranken mit der Aufgabe betraut hat… :-))
„Risiko der Alleinherrschaft: In Ländern wie den USA, Russland und Nordkorea kann ein einzelner Staatschef einen Atomschlag anordnen – ohne Zustimmung des Parlaments.“
Mein Eindruck ist, dass außer Präsident Putin und Außenminister Sergei Lawrow auch das russische Volk im Vergleich (!) erstaunlich vernünftig und intelligent ist, jedenfalls alles andere als irr – sinnig, also pathologisch zu bezeichnen ist.
Wenn man diesen Beitrag an „Atommächten“ aufhängt, dann sollte man dem schon „Politiker – Gesundheit – Nichtatommächte“ gegenüber stellen!
Dass Politik in höchsten Rängen Streß und gesundheitliche Schäden mit sich bringt, kann schon so sein!
Aus „DEUTSCHLAND IM RAUSCH“ … Beginnt man diese Litanei, gerät man leicht in den Verdacht, vom Alkohol die Rede sei, doch schlimmste Droge ist die Macht. – Bekannt ist, Drogen töten können, vergleicht man all die Drogentoten, so hat, ich kann’s nicht anders nennen, die Machtsucht allerhöchste Quoten. – Vor gar nicht allzu langer Zeit in Deutschland waren es Millionen, schon ist das Land wieder so weit, opfert im Rausch von Emotionen. – Die Macht haben und haben wollen mit eiseskaltem Machtkalkül, die schöpfen dabei aus dem Vollen, zu narren menschliches Gefühl. – Versprechen Menschen Lustgewinn, sagen ihnen, ihr müsst euch sputen, gebt Zukunft, Erbe, Freiheit hin, dann zählt ihr zu den Guten. – Sind wieder voll bis an den Rand die Mächt’gen und die Folgsamen. Ernücht’rung braucht das ganze Land, bevor es wieder steht in Flammen. – Macht fürchtet immer den Entzug, fürchtet des Volkes Weigern, verstärken muss sie den Betrug, die Droge zwanghaft steigern. – Doch einmal ist vorbei das Fest, dann wird der Rausch verfliegen, das Volk erwacht in Ost und West, lässt sich nicht mehr betrügen. – Zu wenigen vergeht das Lachen, sehen, das Land zu Grunde geht. Klar ist, es wird ein bös‘ Erwachen, vielleicht ist’s dafür längst zu spät.
Immaginäre Aufschrift auf Wahlkabinen: Vor betreten, Gehirn ausschalten! Man kann die angeblich Gesunden nicht von Wahrnehmungsstörungen frei sprechen. Und eine Wahrnehmungsstörung ist nun einmal eine psychiatrische Erkrankung. So gesehen bedingen sich die Kohorten einander.
Das Problem sind nicht psychisch Erkrankte oder Demente – das Problem sind Gesunde, die Kranke in derartige Positionen hieven und danach erklären, sie seien Opfer!
Unterschätzen sie nicht die Kraft und den Willen der „psychisch Kranken“ in der Politik! Sie treten, hauen und stechen, bis sie auf der gewünschten Position sind!
Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz schreibt auch dazu, wir werden von Psychopathen regiert! Es sagt auch, diese Leute sind so krank, dass sie nicht einmal mehr therapierbar sind!
In seinen letzten Büchern „Friedensfähigkeit und Kriegslust“, beschreibt er genau den Grund, warum Herrscher unbedingt Krieg wollen!
Wie wir beispielsweise aus Berlin und Brüssel wissen ist der Verlauf von physischen und psychischen Erkrankungen bei Staatschefs von Nicht-Atommächten ungleich krasser. Besonders bedrohlich erscheint mir das Syndrom der Instant-Demenz kombiniert mit USA-Vasallentum.
Nichtsdestotrotz spielt gerade beim US-Vasallentum große Rolle, wer der Boss ist. Nach Biden kam der Herr mit Wutanfällen und Großbuchstaben-Tweets. Von einem gestrigen Posting von Juri Podoljaka auf Telegramm übersetzt mir KI die Überschrift wie folgt: „Trumps Zollwahnsinn: Es macht keinen Sinn, mit diesem Idioten zu verhandeln.“
Wohl eine KI-Panne – eigentlich sollte es um Größten Staatsmann der Weltgeschichte gehen? Und dann die KI weiter nach Ausführungen, dass unbeugsame Länder besser wegkommen: „… Damit wird gezeigt, wohin es geschickt werden sollte, um das profitabelste Handelsabkommen zu erhalten. … Sollten wir von Russlands Position überrascht sein? Sie verhält sich absolut richtig in ihrer Beziehung zu diesem Idioten. …“