
Drei neue Studien stellen jahrzehntelange Klimadogmen zum Anstieg des Meeresspiegel infrage
Seit Jahren zeichnen Klimaberichte unerbittlich ein düsteres Bild: Die Eiskappen schmelzen, die Ozeane steigen und die Menschheit steht am Rande einer katastrophalen Überschwemmung.
Die Motivation für das kürzlich vom Internationalen Gerichtshof (IGH) veröffentlichte Gutachten wurde unter anderem mit Gefahren für Inseln und Küstengebiete begründet. „Steigende Temperaturen führen zum Abschmelzen von Eisschilden und Gletschern, was einen Anstieg des Meeresspiegels zur Folge hat und Küstengemeinden mit beispiellosen Überschwemmungen bedroht.“ Diese beispiellosen Überschwemmungen werden übrigens seit 40 oder mehr Jahren für die jeweils nächsten 5 Jahre vorhergesagt. Aber sehen wir uns an, was es an wissenschaftlichen Erkenntnissen dazu gibt. Ich persönlich fahre ja nach Venedig, um zu schauen, ob die Inseln dort seit der Gründung im Jahr 421 endlich im Wasser versunken sind.
Wir haben es immer wieder von Politikern, Aktivisten und Medien gehört, die jeden Anstieg der globalen Temperaturen als beispiellose Katastrophe dramatisieren wollen.
Wir wissen dass das Holozän-Temperaturmaximum, also in der andauernden Interrglazialzeit, in Grönland mit etwa 4–8,5 °C wärmer war als heute. Erstaunlicherweise war der globale Meeresspiegel trotz dieser Wärme niedriger als heute. Wie ist das möglich, wenn die Modelle, die einen katastrophalen Anstieg des Meeresspiegels vorhersagen, richtig sind? Wenn die Eiskappe Grönlands eine solche Erwärmung überstanden hat, ohne die Küsten zu überschwemmen, wie lässt sich das mit den Behauptungen vereinbaren, dass die derzeitige moderate Erwärmung dies tun wird?

Drei aktuelle Studien könnten den bisher entscheidendsten Schlag gegen die Meeresspiegel-Erzählung der Klima-Establishment versetzen.
Erstens hatte TKP kürzlich über eine Studie aus dem Jahr 2025 in Science China Earth Sciences berichtet, dass die antarktische Eisschicht zum ersten Mal seit Jahrzehnten einen Netto-Massenzuwachs verzeichnet hat. Dieser Zuwachs erfolgte zwischen 2021 und 2022 und war in erster Linie auf ungewöhnlich hohe Schneefälle über der Ostantarktis und der Antarktischen Halbinsel zurückzuführen. Laut den Satellitendaten von GRACE und GRACE-FO war der Massenzuwachs groß genug, um die Verluste in der Westantarktis auszugleichen. Dieser unerwartete Aufschwung unterstreicht die Rolle kurzfristiger Niederschlagsanomalien bei der Regulierung der Eisschildmasse und stellt die lang gehegte Annahme in Frage, dass die Antarktis sich in einem Zustand gleichmäßigen und irreversiblen Rückgangs befindet.
Zweitens untersucht eine Studie im Earth and Space Science Open Archive, die sich noch in der Begutachtung befindet, die grundlegenden Annahmen, die in Eisschildmodellen zur Prognose des zukünftigen Meeresspiegelanstiegs zugrunde gelegt werden. Sie legt nahe, dass aktuelle Modellierungsansätze wichtige Prozesse und Rückkopplungen nicht erfassen, was bedeutet, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft das tatsächliche Verhalten von Eisschilden unter Erwärmungsszenarien möglicherweise stark über- oder unterschätzt. Die Studie von Mark England et al trägt den Titel „Surprising, but not unexpected, multi-decadal pause in Arctic sea ice loss“ (Überraschende, aber nicht unerwartete mehrjährige Pause beim Rückgang des arktischen Meereises).
Sie zeigt auch das grundsätzlich Problem auf, das wir seit einiger Zeit nicht nur bei Klimafragen, sondern auch in der Medizin und insbesondere bei Corona haben. Modelle werden so vereinfacht, dass sie in komplexen, nichtlinearen Systemen mit vielfachen kybernetischen Rückkopplungsschleifen nur einen Parameter linear modellieren, nur eine Kenngröße ermitteln und damit allgemeingültige Vorhersagen treffen wollen. Und die waren bisher durchgängig falsch.
Drittens stellt eine Studie von Jason L. Roberts et al aus dem Jahr 2025 in PLOS ONE mit dem Titel „Segmented linear integral correlation Kernel ensemble reconstruction” (Segmentierte lineare integrale Korrelation Kernel-Ensemble-Rekonstruktion) eine neuartige Methode zur Rekonstruktion des vergangenen Klimas anhand von Proxy-Daten vor. Sie unterstreicht, wie viel Unsicherheit in unserer Temperaturgeschichte noch besteht, und widerlegt Behauptungen, dass die aktuelle Erwärmung oder der Anstieg des Meeresspiegels historisch beispiellos sind.
Jede dieser Erkenntnisse reiht sich in eine immer länger werdende Liste von Widersprüchen ein.
Wenn Grönland bei niedrigerem Meeresspiegel wärmer war, wenn die Antarktis insgesamt an Masse gewinnt und wenn unsere Modelle auf fehlerhaften Annahmen beruhen, was genau treibt dann den aktuellen Meeresspiegelanstieg an?
Der IPCC behauptet mit hoher Sicherheit, dass der Meeresspiegel vor allem aufgrund schmelzender Gletscher und Eisschilde weiter steigen wird. Aber wenn die größten Eisschilde keine Masse verlieren und einige sogar an Masse gewinnen, wie können wir das dann mit ihrer Gewissheit in Einklang bringen?
Dazu kommt das aktuelle Wetter.
Das erste Halbjahr 2025 ist – wie jeder bemerkt hat –, das kälteste seit Jahrzehnten, selbst der Sommer ist heuer abgesagt. DasWetter titelte kürzlich sogar: „30 cm Neuschnee im Juli? Meteorologe spricht von Wetter-Ausnahmezustand – Sommer kollabiert ab Montag komplett!“:
In der Atmosphäre über Deutschland wird es bis zu 7 Grad kälter als im langjährigen Juli-Mittel. Diese anomale Abkühlung ist selbst in einem durchschnittlichen Sommer ungewöhnlich – doch 2025 wird offenbar alles andere als durchschnittlich. Der Temperatursturz bringt nicht nur kühle Luft, sondern auch graues Schmuddelwetter mit Dauerregen und Schauern.
Den Temperaturrückgang in 2025 zeigt diese Grafik:

Image: via Snowfan
Laut Daten des NCEP ist die globale Durchschnittstemperatur um etwa 0,7 °C gesunken! Aber die Medien haben darüber mit keinem Wort berichtet.
Als Bonus für unsere Leser noch kurz der unvergessliche Rudi Carell:
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Antarktis: Eisschicht wächst deutlich
Eis in der Arktis um ein Viertel größer als 2012
Klimawandel: Eis in der Arktis nimmt zu seit 2007
Grönland Eisschild wächst langsam
Grönland: Kreuzfahrtschiff kann Häfen wegen Eislage nicht anlaufen
Greenland ice cores reveal warm climate of the past – Niels Bohr Institute – University of Copenhagen
2013_01_22
https://nbi.ku.dk/english/news/news13/greenland-ice-cores-reveal-warm-climate-of-the-past/
Greenland was around 8 degrees C warmer than today during the last interglacial period, the Eemian period, 130,000 to 115,000 years ago. “Even though the warm Eemian period was a period when the oceans were four to eight meters higher than today, …
„Meilenstein“ für Klimaforschung mit Hilfe von Dinosaurier-Zähnen
2025_08_08
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/goettingen-klimaforschung-mithilfe-von-dinosaurierzaehnen,klimaforschung-100.html
Die Untersuchung zeigt, dass die Luft vor etwa 150 Millionen Jahren schon viel Kohlenstoffdioxid (CO2) enthalten habe. Laut der Wissenschaftler sogar viermal so viel wie zur Zeit vor der Industrialisierung
Aktivere Pflanzen zu Zeiten der Dinosaurier
Der höhere CO2-Gehalt in der Luft und die höhere durchschnittliche Jahrestemperatur führten dazu, dass die Pflanzen damals mehr Photosynthese betrieben haben, so die Forscher weiter
IPCC TAR11
Dr. Robert Balling: Der IPCC stellt fest, dass „keine signifikante Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs während des 20. Jahrhunderts festgestellt wurde“. Dies wurde in der IPCC-Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger nicht erwähnt.
https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/03/TAR-11.pdf
AR6 dito
IPCC TAR14.2.2.2 Balancing the need for finer scales and the need for ensembles
In sum, a strategy must recognise what is possible. In climate research and modelling, we should recognise that we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible.
https://web.archive.org/web/20171207015349/https://www.ipcc.ch/ipccreports/tar/wg1/505.htm
Drastische Fehler im AR6
Buch kostenlos in Englisch
https://clintel.org/download-ipcc-book-report-2023/
Das Buch gibt es kostenpflichtig auch in deutscher Sprache
Danke!
Diesen Artikel habe ich natülich -plus Kommentar- weitervermittelt!
„Diese kritische Haltung gegenüber dem IPPC etc. -Gegründet durch die Rockefellers, Gründer von Standard Oil – Verursacher der 7 Schwestern . die größten Ölkonzerne- Großinvesoren in die Pharma _ habe ich durch Ivan Illich – Mitte der 70er, den fundiertesten Medizinkritiker ever.
Den jeder im Maul führen muß, der nur irgendetwas kritisches über die moderne Medizin zu sagen hat. Das sind übrigens alle mit noch klaren nicht verkauften Verstand. Nicht mal der Pharma ist es gelungen den zu widerlegen.
Der führte schon damals, die gleichen soziologischen Hintergründe für jede Art von Technokratie an fürdie Kritiker heutzutage auf dem „Scheiterhaufen“ verbrannt werden! Im Russland werden die Ketzer wenigstens „nur“ geradeaus vergiftet oder man lässt sie „nur“ in faulenden Gefängnislöchern verrotten.
Da haben die Übung durch den Archipel Gulag! Die westlichen Methoden sind um einiges kreativer. Die wissen besser wie sie zur goldenen Goebbels Anstecknadel kommen!
Illich hat genau vorausgesagt worauf sich das Kapital stürzen wird!
Meine wärmste Empfehlung für jeden der durch Lesen nicht nur unterhalten werden will!
Ivan Illich „Die Nemesis der Medizin“! Etwas mühevoll da das Fremdwörterbuch in der Nähe sein sollte und die Hinweise auf die Quellen _ca. ein Drittel des Buches_studiert werden müssen, um überhaupt etwas zu verstehen!
Gute Unterhaltung für die Ferien!!!“
Mich wundert, dass das Carrell-Lied nicht längst verboten ist. Der Text hats ja in sich!
Etwa:
Ja früher gab’s noch Hitzefrei
Das Freibad war schon auf im Mai
Ich saß bis in die Nacht vor unserem Haus
Da hatten wir noch Sonnenbrand
Und Riesenquallen an dem Strand
Und Eis und jeder Schutzmann zog die Jacke aus.
https://www.lyrics.com/lyric/1935937/Rudi+Carrell
Ich muss jetzt im Sommer immer wieder in der Früh einheizen. Und die lauen Sommernächte sind auch Geschichte. Wir gingen früher in so mancher Nacht noch baden im Fluss. Heute macht das wohl keiner mehr. Es ist viel zu kalt. Ich empfehle zudem, schon jetzt im Sommer Vitamin D einzunehmen. Denn die seltene Sonne reicht nicht aus, die Speicher zu füllen.
„Modelle werden so vereinfacht, dass sie in komplexen, nichtlinearen Systemen mit vielfachen kybernetischen Rückkopplungsschleifen nur einen Parameter linear modellieren, nur eine Kenngröße ermitteln und damit allgemeingültige Vorhersagen treffen wollen.“
Einfacher gesagt: Zuviele Dumpfbacken allüberall!
Letztendlich ist der Klimawahn auch die perfekte ABM für die alternativen Medien und sich kritisch fühlende Geister. Warum eigentlich?
Wenn man einmal weiß, dass 2 mal 2 Vier ergibt, dann grübelt man doch auch nicht täglich wieder darüber nach. Der CO2-Klimawahn ist wie eine Religion und wer z.B. nicht an Gott oder den Propheten glaubt, liest doch auch nicht ständig Texte, die ihm das bestätigen sollen. Also warum mit missionarischem Eifer täglich diese Bekehrungsversuche? Wem nutzt diese ziellose Beschäftigung?
Das liegt vermutlich daran, dass wir alle für den „menschengemachten Klimawandel“ zur Kasse gebeten werden. Ein zweiter Grund könnte darin begründet liegen eine Gegenbeschallung herzustellen. Nach Potsdam zu fahren und Herrn S und sein Institut abzuwickeln wäre vermutlich nicht, ohne Gewalt einzusetzen, möglich. Aber wer will das schon, Sie? Mit 350-400 Mitarbeitern kann man dieses Institut zwar auch als ABM bezeichnen. Allerdings bekommt man dort eine deutlich bessere Bezahlung. Das sollten gerade Sie doch wissen.
Wie wäre es, sich mit den gesellschaftlichen Grundlagen und Bedingungen zu beschäftigen, die diesen Wahn ermöglichen? Sich also mal mit dem tiefenindoktrinierten Antikommunismus auseinander zu setzen, der eine gesellschaftliche Alternative zum Kapitalismus unmöglich macht. So schlecht leben die Chinesen ja nun auch nicht.
Vermutlich haben die modernen CO2-Moleküle das langwellige gegenstrahlen verlernt? Ob sich das CO2 wieder auf seine Kernaufgabe in der Photosynthese konzentriert? Das IPCC-Panikorchester um Guterres und Konsorten ist bereits ganz verzweifelt. Nicht nur die amerikanischen Umwelt- und Energiebehörden (DOE) lassen jetzt sogar gutachterliche Auswertungen mit unabhängigen und weltweit renommierten Gutachtern erstellen. NASA/NOAA dürfen generell keine Märchenstunden mehr machen. Außerdem schmeißen die Amerikaner kein gutes Geld, dem schlecht investierten Geld zum Klimaschutz hinterher. Natürlich hat deshalb Donald Trump auch hierzulande Schuld, warum Mitteleuropa von sommerlicher Nässe und Kälte allmählich die Nase gestrichen voll hat. Wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich jetzt festhalten, das fossile CO2 ist richtig beleidigt, weil es nicht mehr von Hinz und Kunz durch den Ablasshandel hofiert wird.