
Wenn Ausfälle zur Ware werden – so verdient die Windparkindustrie
Windkraftanlagen sind nicht nur die schädlichste Energiequelle für Menschen, Tiere, Umwelt und das Klima, sie sind auch die teuerste. Sie sind ungeeignet, unangepasst und wertlos für Stromnetze. Ihre Ausfälle sind so umfassend, vielfältig und unvermeidbar, dass ein völlig neuer und bizarrer Markt erfunden wurde, um ihre Ausfälle zu belohnen.
Wenn Windparks Strom erzeugen und der Zeitpunkt ist ungünstig, weil die Nachfrage gering ist oder das Netz die Leistung nicht aufnehmen kann, werden sie dennoch bezahlt. Immer öfter können die Stromnetze den Strom nicht transportieren, aber der Kunde muss dennoch für etwas bezahlen, das er nicht genutzt hat oder nicht bekommen konnte. In Großbritannien stiegen die Kosten für diesen nutzlosen Strom im letzten Jahr auf fast 400 Millionen Pfund (463 Mio Euro).
Der größte Anbieter von nutzlosem Strom war das Windkraftwerk SeaGreen, das fast doppelt so viel mit „Einschränkungen” verdiente wie mit der Erbringung seiner Dienstleistung. Die Renewable Energy Foundation (REF) berichtet, dass SeaGreen 100 Millionen Pfund (116 Mio Euro) für die Stromerzeugung und 200 Millionen Pfund (232 Mio Euro) für „Einschränkungen” verdiente. Tatsächlich kostet der nutzbare Strom, den es erzeugt hat, nach Berücksichtigung der anderen Zahlungen schockierende 2,70 Pfund (3,13 Euro) pro Kilowattstunde.
Wenn die Regierung Versagen belohnt, reagiert der Markt natürlich mit Versagensplänen. Es liegt also auf der Hand, dass industrielle Windparkentwickler verrückt wären, wenn sie nicht nach Standorten suchen würden, an denen ihre Produktion zum ungünstigsten Zeitpunkt oder in den entlegensten und überlasteten Ecken des Netzes ankommt.
Die gesamte Windindustrie ist durch und durch von „Rentiers” geprägt.
Net Zero Watch verurteilt neue Windpark-Abzocke
Die Kampagnengruppe Net Zero Watch hat die Abzocke der Stromverbraucher durch die Branche der erneuerbaren Energien verurteilt. Neue Daten der Renewable Energy Foundation zeigen, dass die Kosten für die Abschaltung von Windparks im Jahr 2024 um 91 % gestiegen sind. Diese Zahlungen sind notwendig, wenn das Netz nicht über ausreichende Kapazitäten verfügt, um den Strom an den Markt zu liefern. Im Jahr 2024 wurden fast 400 Millionen Pfund an Windparks gezahlt, und noch viel mehr an indirekten Kosten.
Der größte Einzelempfänger war Seagreen, ein neuer Windpark vor der Küste von Angus, der fast 200 Millionen Pfund (232 Mio Euro) dieser sogenannten „Einschränkungszahlungen” erhielt.
Andrew Montford, Direktor von Net Zero Watch, sagte:
Die Renewable Energy Foundation schätzt, dass Seagreen für jede tatsächlich produzierte Megawattstunde rund 270 Pfund verdient, mehr als das Dreifache des Marktdurchschnitts, weil es so lukrativ ist, abgeschaltet zu werden. Das ist eine wirklich obszöne Abzocke der Verbraucher.
Windparks scheinen absichtlich in schottischen Gewässern gebaut zu werden, wo sie lukrative Zahlungen für ihre Abschaltung erhalten.
Und es sind zahlreiche neue Windparks in schottischen Gewässern geplant, wo sie ebenso eingeschränkt sein werden. Die Abzocke wird also nur noch schlimmer werden.
Wenn Windparks abgeschaltet werden müssen, brauchen ihre Kunden weiterhin Strom, sodass ein gasbefeuertes Kraftwerk bezahlt werden muss, um den Bedarf zu decken.
Die Windkraftanlage SeaGreen verfügt über etwa 114 Türme im Meer östlich von Schottland. Wenn alle Turbinen in Betrieb wären, könnte sie theoretisch etwa 1 Gigawatt erzeugen, aber ihre tatsächliche Auslastung lag bei erbärmlichen 14 %. Als Subventionsfarm lag ihre Auslastung natürlich bei 200 %.
Auch in den Niederlanden hat der Ausbau von Offshore-Windparks die Strompreise drastisch erhöht.
Stellen wir uns ein Kohlekraftwerk vor, das jedes Mal Geld verdient, wenn es langsamer fahren muss, weil die Kunden nicht so viel Strom verbrauchen, wie das Kraftwerk produzieren könnte.
In Deutschland und insgesamt in Mitteleuropa hatten wir von November 2024 bis Februar 2025 viele Wochen mit Dunkelflaute, das heißt kein Solarstrom, weil Wolken, Winter und wenig Sonne, aber auch Windstille und Nebel. Da hat sich die Energie der „Erneuerbaren“ geweigert sich zu erneuern. Strom musste von Frankreichs AKWs zugekauft werden.
Und jetzt im Sommer gibt es untertags gleichzeitig Wind und Sonne, Windräder werden abgedreht und für die Abnahme des überzähligen Sonnenstroms verlangen die Abnehmer hohe Preise. Kaum ist die Sonne untergegangen schläft auch der Wind ein und es muss Strom von den AKWs in Frankreich zugekauft werden.
Das ist kurz gefasst das Ergebnis des Green Deal und der Energiepolitik der EU, die Deutschland auf die Spitze treibt.
In diesem TKP-Buch findet sich alles Wissenswerte über die Schäden durch Windparks:
Back ache, CC0, via Wikimedia Commons
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In meiner Gemeinde in der Steiermark baut man jetzt den nächsten Windpark am Berg.
15 Windräder auf 1200-1300 Meter Höhe, die man in über 60 Kilometer Entfernung sehen wird.
Dafür rodet man 50 Hektar Wald, versenkt 15 risiege Beton-Fundamente und baut neue Straßen auf den Berg. Eine neue Stromleitung ins Tal muss auch gelegt werden.
Die Bevölkerung wurde darüber erst informiert, als man bereits mit dem Bau begonnen hat. Alles ist still und heimlich geschehen.
Grundstücksbesitzer und Projektmitglieder verdienen sich damit eine goldene Nase, die Natur ist für die nächsten Jahrzehnte verschandelt.
Bin schon gespannt wie sich das Wetter verändern wird, da über diesen Bergkamm immer Wolken und Fronten gezogen sind.
Immerhin siedelt man die Ameisenhaufen um … 🤡