
Schützen wir unsere Kinder vor der WHO: Bürgerinitiative gegen IGV von Oma Elisabeth nimmt Fahrt auf
Am 19. Juli 2025 ist es soweit. Wenn Österreich bis zu diesem Datum keinen Einspruch gegen die Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) der WHO eingelegt hat, treten diese automatisch am 19. September 2025 in Kraft. Sie enthalten – wie der WHO-Pandemievertrag – unzählige kritische Regelungen, aber kaum jemand unternimmt etwas.
Viele sprechen und schreiben aktuell über die Annahme des WHO-Pandemievertrages und das eigentlich noch brisantere Thema – die IGV – wird in den Hintergrund gedrängt. Dabei muss der WHO-Pandemievertrag erst von den WHO-Mitgliedstaaten ratifiziert werden, die IGV dagegen müssen aktiv verhindert werden und zwar schnell.
Da sich in Österreich in dieser Hinsicht nichts tat, wurde Oma Elisabeth im März dieses Jahres aktiv und das bereits erfolgreich. Ziel der Bürgerinitiative Oma Elisabeth ist: „Den Lebensraum unserer Kinder schützen.“ Man sieht Gefahr in Verzug und erhebt schwere Vorwürfe gegen die WHO. Unverzügliches Handeln ist aus ihrer Sicht dringend geboten, um die Änderungen der IGV abzuwehren. Österreich kann und muss Widerspruch einlegen.
Dafür setzt sich Oma Elisabeth – offiziell Elisabeth Albrecht aus dem Bregenzerwald – mit ganzen Herzen ein.
- Mayer, Peter F.(Autor)
Nicht zuletzt, um weitere Unterstützer für ihre Initiative zu motivieren, sprach ich mit der engagierten Vorarlbergerin.
Du bist als „Oma Elisabeth“ inzwischen schon recht bekannt – wie viele Kinder und Enkel hast Du denn?
Ich habe zwei Töchter, zwei Enkelkinder. Berufstätig bin ich, wenn ich dafür Zeit habe, selbstständig als Naturheiltherapeutin mit Schwerpunkt Dunkelfeldmikroskopie.
Was heißt denn „dafür Zeit haben“?
Ich lege derzeit mein Augenmerk komplett auf die WHO, bin fast 100% im Ehrenamt tätig, wir müssen das Rad rumreißen. Die Situation ist viel zu ernst. Daher habe ich keine Zeit für die Praxis. Ich habe in der Vergangenheit auch Veranstaltungen organisiert, konnte so ein paar finanzielle Rücklagen bilden, die aber langsam dem Ende zu gehen. Aber ich kann mich über Wasser halten. Der dringlich erforderliche Schutz für unsere Kinder ist einfach wichtiger.
Du trittst öffentlich in Tracht auf, ist das Deine normale Alltagskleidung?
Nein. Ich trage die Bregenzerwälder Tracht, genannt die „Juppe“, zu Festtagen und besonderen Anlässen. Meine ist ein Erbstück von meiner Oma Elisabeth und ist fast 100 Jahre alt. Und was gibt es für einen besseren „besonderen Anlass“, als sich für den Schutz der Kinder einzusetzen? Außerdem steht die Juppe für erfolgreichen Widerstand.
Wie das?
Im Schwedenkrieg von 1618 bis 1648 sind die Schweden in die Talschaften Vorarlbergs eingedrungen und auch bis in den Bregenzerwald. Die meisten Männer waren im Krieg, die Frauen allein in den Dörfern. Was man wissen muss, die Juppe gibt es auch in weißer Ausführung. Um sich zu wehren, haben sich die Frauen mit Sensen und Gabeln ausgestattet und sind im Morgengrauen in die Lager der Schweden eingedrungen. Die glaubten damals noch an Geister und sind geflohen. Frauen in der weißen Juppe haben die schwedischen Krieger in die Flucht geschlagen.
Der Mut dieser Frauen hat mich fasziniert. Sie sind ins Tun gekommen und waren erfolgreich. Das hat mich motiviert – und ich dachte: warum nicht von den Alten lernen?
Nebenbei: die Juppe hat Tradition und erzeugt Aufmerksamkeit – das ist besser als teure Plakate zu drucken und dann wegzuschmeißen. Manche Menschen waren allein dadurch begeistert, dass ich mit Juppe auf dem Dorfplatz stehe. Ich bekam total gutes Feedback.
Wer steht alles hinter Dir, ist Deine Initiative in irgendeiner Form parteigebunden?
NEIN. Die Bürgerinitiative ist partei- und religionsunabhängig sowie eigenfinanziert und völlig unabhängig.
Ich habe immer wieder damit zu kämpfen, dass ich mich nicht parteipolitisch positioniere, aber nur so kann ich mit Jedem sprechen, der das Herz am richtigen Fleck trägt.
Aber es gibt Unterstützer?
Ja. Das waren einige Experten und Medien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – darunter Dr. iur. Beate Sybille Pfeil, Uni.-Prof. Dr. Dr. Schubert, Rechtsanwalt Philipp Kruse, Prof. a. D. Dr. Andreas Sönnichsen, Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch, Dr. iur. Silvia Behrendt, Dr. Ferdinand Wegscheider (Servus TV), Edith Brötzner & das RTV Team Oberösterreich und jetzt auch Du von TKP.
Wie kam es dazu, dass Du Dich gegen die WHO und die IGV einsetzt?
Aufgrund der Tätigkeit in meiner Praxis verfüge ich über viele Jahre Erfahrungen mit Informationen seitens der WHO. So habe ich mitbekomme, wie diese sich verändert haben. Darum habe ich immer mehr mein Augenmerk darauf gelegt, was sich da tut – besonders als es mit der „Pandemie“ los ging. Bereits am Abend des 15.3.2020 – als die Landeshauptleute Angst und Schrecken verbreitet haben – hielt ich meinen ersten Vortrag über Corona in meiner Heimatgemeinde. Ich wollte den Menschen Hilfestellungen geben, wie sie mit der Situation umgehen können. Alles, was ich an diesem Abend sagte, hat sich im Nachhinein als richtig erwiesen. Aber das hat meine Skepsis gegenüber der WHO nochmals massiv erhöht.
Ich sehe viele weitere Gefahren in den IGV: Warum fokussierst Du auf die Gefahren für die Kinder?
Ich bin schon länger im Kinderschutz tätig – als Mama ist man das ja immer – bin aber in den letzten fünf Jahren noch stärker in das Thema reingewachsen. Mir fehlten Aktionen von Zivil- und Kinderschutzorganisationen. Warum wurden die nicht tätig? Das war auch einer der Gründe, dass wir den Völkerverständigungs- & Zivilschutzverein „Die Eiche“ – als ein Projekt der Aurum-Vereine – gegründet haben.
Die Kinder sind unsere Zukunft – wir müssen uns schützend vor die Kinder stellen.
Wir haben das Leben angenommen wie wir es vorgefunden haben, das tun auch die Kinder heute. Aber Opa und Oma müssen den Kindern sagen, es geht anders, wenn etwas nicht richtig läuft. Und die IGV laufen in eine völlig falsche Richtung.
Was sind Deine Hauptkritikpunkte?
Auch wenn das kein Thema der IGV darstellt, sondern nur der WHO generell: Ganz gravierend ist für mich der Umgang der WHO mit dem Thema Frühsexualisierung, denn sie forciert die „Standards für Sexualaufklärung Europa“ bei der 0- bis 4-Jährige Selbstbefriedigung (Masturbieren) und 5- bis 9-Jährige den Umgang mit Online-Pornographie lernen sollen. Auch das Thema Entkriminalisierung von „einvernehmlichem“ Sex mit Kindern – egal welches Alter – wird seitens der WHO bzw. der UN äußerst fragwürdig gehandhabt.
Die WHO spricht an die Nationalstaaten gesundheitliche Empfehlungen aus, welche nicht wissenschaftlich fundiert sind bzw. waren. Obwohl bekannt war, dass die Kinder kein Risiko darstellen, hat die WHO die mRNA-Injektionen für Kinder und sogar Schwangere empfohlen. Und durch die IGV bekommt die WHO in Zukunft noch mehr Einfluss als bisher.
Wie kam es zu der Bürgerinitiative?
Vorausgegangen sind zwei Petitionen, die unser Zivilschutzverein in Vorarlberg an alle Gemeinden verschickt hat.
Die Erste Petition 1.0 „Für den Erhalt der Menschenrechte und Grundfreiheit – die bedrohlichen Vorhaben der WHO“ wurde juristisch unterstützt durch Dr. Beate Pfeil und behandelte IGV und Pandemievertrag. Sie wurde im Herbst 2023 eingereicht und dort – teilweise nach Aufsichtsbeschwerden – in öffentlichen Sitzungen in den Gemeinden behandelt. Dabei kam es auch zu persönlichen Gesprächen mit Bürgermeistern.
Wir haben gemerkt, das Thema und die Fakten sind für viele zu komplex. Außerdem ist es nicht immer leicht, die Menschen auf Faktenbasis zu erreichen. Bei der zweiten Petition wurden wir daher bewusst emotional.
Inwiefern?
Vorarlberg war Spitzenreiter in Übersterblichkeit und man hörte von „Experten“ wie zum Beispiel Dr. Fidler (ehem. Mitarbeiter der WHO und GAVI, …) welcher unsere Landespolitiker berät: „Ja wir sind ratlos, das könnte alles Zufall sein“. Prof. Reitzner von der Universität Osnabrück hat die Daten in Hinblick auf das Sterben der Kinder in Österreich in den Jahren 2020 bis 2023 analysiert. Dabei kam raus, dass die Übersterblichkeit bei 15-29-Jährigen 2020 bei 2,3%, im Jahr 2023 aber bei 34,1% lag.
Nachdem die WHO die Standards für Sexualaufklärung in Europa bzw. weltweit forciert, haben wir die Themen Übersterblichkeit und Frühsexualisierung in der Petition 2.0 aufgegriffen und sie wieder an alle Gemeinden, den Landtag und die Landesregierung geschickt.
Am 25.2.2025 gab es noch ein Gespräch mit der Vorarlberg Landesregierung Abteilung Gesundheit. anwesende Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher, Dr. Fidler, Dr. Grabher (Sanitätsdirektor) und in Vertreterung des Zivilschutzvereines DIE EICHE Prof. Dr. Sönnichsen, Dr. iur. Silvia Behrendt (Ehem. Mitarbeiterin der WHO und der juristischen Abteilung in der Landesregierung Vorarlberg noch unter Landeshauptmann Sausgruber), Dr. Lintner Vereinsarzt und mir.
Bei Gesprächen mit Bürgermeistern wurde mir von einigen sogar zugesagt, dass sie Arbeitsgruppen zu diesem wichtigen Thema einrichten werden. Aber die Deadline für die IGV erzeugte Druck, wir müssen handeln. Ein Gespräch mit unserem Landeshauptmann machte mir deutlich, dass die Landespolitik keinen Einfluss auf Genf hat. Das – genauer der Widerspruch gegen die IGV – muss von der Bundesregierung aus Wien kommen.
So entstand „Wien ich komme, es reicht! Oma im Einsatz für den Kinderschutz“, die Bürgerinitiative wurde initiiert und die Unterschriften wurden gesammelt.
Wie verlief die Stimmensammlung?
Ich habe mich ins Auto gesetzt und in ganz Österreich die Menschen kontaktiert, die ich kenne und um Hilfe gebeten. Vera Schott von RTV hat es aufgegriffen und so kam es zu einem Interview mit Edith Brötzner. Ich war bei den Steyrer Spaziergängen, bekam Unterstützung von der Plattform Zukunft Salzburg und vielen bekannten Kritikern der WHO. So kamen bereits in 10 Tagen die fünffache Menge an benötigten Unterschriften zusammen.
Die hast Du dann übergeben?
Ja die 2.509 Unterschriften habe ich am 31.3.2025 im Büro des Nationalratspräsidenten, persönlich abgegeben.
Und wie ist die parlamentarische Resonanz?
Die Bürgerinitiative wurde nach der Prüfung durch Juristen am 3. April 2025 freigegeben und steht seitdem zur Unterstützung für die österreichische Bevölkerung bereit – auf der Parlamentswebseite.
Eine der vier Parteien im Ausschuss für Bürgerinitiativen und Petitionen hat es aufgegriffen und ist mit einer eigenen Petition zum Pandemievertrag ebenfalls aktiv geworden. Das ist zwar toll, birgt aber das Risiko der Verwechslungsgefahr bei den Bürgern. Der Pandemievertrag hat noch Zeit, die IGV sind dagegen brandeilig. Manch einer meiner Gesprächspartner, der deren Petition bereits unterschrieben hat, meinte dass es sich dabei um meine Bürgerinitiative handle. Das ist ein bisschen schade. Gut gemeint ist nicht immer gut.
Wenn es bereits in den Gremien behandelt wird, warum hast Du Dir die Muttertags-Tour angetan und planst jetzt sogar noch eine Vatertags-Tour?
Grundsätzlich läuft der Prozess. Es liegt in den Gremien und ich könnte mich aufs Sofa legen und abwarten. Aber es geht doch um so viel. Wir müssen – durch die Unterstützung der Bevölkerung – deutlich machen, dass viele Menschen – Wähler – das nicht wollen.
Soviel ich weiß, hat die ÖVP über 600.000 Mitglieder. Mein Ziel sind 693. 000 Unterschriften. Wenn wir so viel Unterstützung bekommen, muss sich sogar die ÖVP mal Gedanken machen und neu orientieren. Nur so können wir den Druck erhöhen.
Bei der Muttertags-Tour habe ich von Vorarlberg aus kommend alle Bundesländer auf dem Weg nach Wien besucht. In Wien waren alle Nationalräte eingeladen, aber kein einziger ist gekommen.
Und wie war die Resonanz sonst?
Die Resonanz war toll, von ganz jung bis ganz alt. Einzelne konnten es nicht glauben, was da in Genf vorbereitet wird. Es gab viele Danksagungen, dass wir aktiv sind. Auch unsere Galerie – in der wir Informationen vermitteln – kommt sehr gut an.
Die Menschen waren begeistert, dass wir durch unsere freundliche Art der Informationsvermittlung ein Feld für Andersdenkende eröffnen. Wir konnten auch einiges von der Seite www.mehr-wissen.info übernehmen, wo Menschen die Fakten zu Pandemievertrag und IGV nachlesen können.
Wie viele Kilometer bist Du gefahren?
Die Muttertags-Tour waren allein 2.000 km – insgesamt waren es sicher 5.000 km in den letzten drei Monaten. Aber nur durch persönlichen Kontakt kann man Menschen wirklich erreichen und nur so können wir die angestrebten 693.000 Unterstützer motivieren!
Wie ist die Vatertags-Tour geplant?
Da geht es rückwärts, von Wien nach Vorarlberg. Auch diesmal sind wieder die Nationalräte eingeladen. Mal sehen, ob sie sich die Ehre geben, mit ihren Wählern zu sprechen.
Geplant sind folgende Termine, jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr
DO 29.5. WIEN Zentrum
FR 30.5. NÖ St. Pölten
SA 31.5. BGL Eisenstadt
SO 1.6. STMK Graz
MO 2.6. K Klagenfurt
DI 3.6. OÖ Linz
DO 5.6. SLBG Stadt Salzburg
FR 6. 6. TIROL Innsbruck
SA 7. 6. VLBG Bregenz von 16:00 bis 20:00 Uhr
Wo genau wir stehen werden, findet man dann auf unserer Homepage, da noch nicht alle Standorte von den Behörden genehmigt wurden.
Dort werden dann wieder Karten verteilt, mit denen die Besucher unserer Veranstaltung ihr eigenes Umfeld informieren und zur Unterschrift motivieren können.
Was können Menschen tun, um Dich zu unterstützen?
Natürlich selbst gleich die Bürgerinitiative unterschreiben und andere darüber informieren. Sie können sich die Karten abholen und verteilen – und insbesondere den Menschen sagen, dass es zwei Verträge gibt.
Ja, der Pandemievertrag ist wichtig – das darf aber aktuell nicht im Mittelpunkt stehen. Die IGV sind eine ganz akute Bedrohung – der Widerspruch muss bis 19.Juli 2025 von der österreichischen Regierung an die WHO übermittelt worden sein. Macht Österreich das nicht, treten sie automatisch am 19. September 2025 allumfänglich in Kraft.
Mit der Hilfe der Menschen wird diese Initiative die größte österreichische Solidaritätsbewegung mit demokratischer Beteiligung, zum Schutz unserer Kinder. Bewegen wir die österreichische Regierung dazu, den Widerspruch gegen die IGV bis 19. Juli 2025 an die WHO zu übermitteln.
Ich hoffe, dass sich viele Leser dieses Artikels dazu bewegen lassen. Vielen Dank auf jeden Fall erst einmal für Dein TUN! Du lebst nach einem meiner Leitsprüche von Goethe.
Erfolg hat drei Buchstaben: T.U.N.
Bilder: Oma Elisabeth
Hier noch ein Video-Interview mit ihr aus der Schweiz
Danke für den umfangreichen und sehr lesenswerten Artikel!
Kennedy vor Weltversammlung: Raus aus der WHO!
2025_05_21
https://tkp.at/2025/05/21/kennedy-vor-weltversammlung-raus-aus-der-who/
Die Links zur Petition auf der Parlamentswebsite funktionieren bei mir am Handy nicht.
Ich schreibe den Link mal hier aus. Direkt aus meinem Browser gezogen.
https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVIII/BI/21
Links auf der Seite des Parlaments.
Bürgerinitiative unterzeichnen:
https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVIII/BI/21?selectedStage=103
Stellungnahme abgeben:
https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVIII/BI/21?selectedStage=101
Hier die Schrift dazu als pdf:
https://www.parlament.gv.at/dokument/XXVIII/BI/21/imfname_1675429.pdf
Link zum Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen mit weiteren Links:
https://www.parlament.gv.at/ausschuss/XXVIII/A-PB/1/00932
Wunderbar, dieser Verbund zeigt uns allen was zu tun ist.