Tschechien: Geburtenrate bei geimpften Frauen um die Hälfte gesunken

14. Mai 2025von 3,5 Minuten Lesezeit

Die Geburtenrate ist bei geimpften Frauen in Tschechien um etwa 50 Prozent niedriger als bei ungeimpften Frauen. Das zeigt eine neue Studie. Die Forscher ziehen einen Zusammenhang zur Impfung und fordern weitere Untersuchungen.  

In Tschechien nimmt ein Forscherteam die möglichen negativen Auswirkungen der Covid-Impfung auf die weibliche Fruchtbarkeit unter die Lupe. TKP über diese Untersuchung bereits im Februar berichtet – ein umfassenderes Paper dazu liegt nun auf Englisch vor. Die Forschung mit dem Titel „Rates of Successful Conceptions According to COVID-19 Vaccination Status: Data from the Czech Republic“ liegt bisher noch als Pre-Print vor und ist noch nicht begutachtet.

Tschechische Geburten-Statistik als Grundlage

Das Magazin Multipolar hat aktuell über die Studie berichtet:

Eine von dänischen, schwedischen und tschechischen Forschern veröffentlichte Studie stellt einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Covid-19-Impfstatus und nicht erfolgreichen Schwangerschaften fest. Im Untersuchungszeitraum zwischen Januar 2021 und Dezember 2023 waren die Geburtenraten von Frauen, die vor der Empfängnis gegen Covid-19 geimpft wurden, ab Juni 2021 circa um den Faktor 1,5 geringer als bei ungeimpften Frauen. Darüber hinaus waren die Geburtenraten für die geimpfte Gruppe im Allgemeinen viel niedriger als aufgrund ihres Anteils an der Gesamtbevölkerung erwartet. Die Gesamtfruchtbarkeitsrate in Tschechien ist von 1,83 Geburten pro 1.000 Frauen im Jahr 2021 auf 1,45 im Jahr 2023 zurückgegangen. Die Studie befindet sich im Preprint-Status und hat noch keinen Peer-Review-Prozess durchlaufen.

Die Untersuchung erfolgte anhand von Daten des Instituts für Gesundheitsinformation und Statistik der Tschechischen Republik, einer dem Gesundheitsministerium des Landes unterstellten Behörde. Die Daten enthalten die Anzahl der Geburten pro Monat von Müttern im Alter zwischen 18 und 39 Jahren sowie ihren Impfstatus bei der Geburt. Die mRNA-Impfpräparate von BioNTech/Pfizer und Moderna machten 96 Prozent aller verabreichten Covid-19-Impfdosen aus, wobei das Verhältnis zwischen diesen beiden Impfpräparaten bei elf zu eins lag.

Die Forscher weisen darauf hin, dass der potenzielle Einfluss von Covid-19-Impfstoffen auf die reproduktive Gesundheit nicht in randomisierten Studien vor der Zulassung untersucht wurde. Es sei auch noch keine Studie bekannt, die einen Zusammenhang zwischen dem Covid-19-Impfstatus und den Geburtenraten auf Bevölkerungsebene untersucht hat. Obwohl Untersuchungen darauf hindeuteten, dass die Covid-19-Impfung keine nennenswerten Auswirkungen auf die menschliche Fruchtbarkeit habe und dass Covid-19-Impfstoffe während der Schwangerschaft sicher seien, sei in vielen Ländern nach der Corona-Krise ein drastischer Rückgang der Geburtenraten gemeldet worden. Als Gründe seien wirtschaftliche Instabilität, soziale Ungleichheit und die Strenge der sozialen Beschränkungen genannt worden.

Allerdings sei auch „gut dokumentiert“, dass die Impfung mit Menstruationsschmerzen und Veränderungen des Menstruationsflusses und der Zykluslänge in Verbindung gebracht werden kann. Die Ergebnisse ihrer Studie anhand realer Bevölkerungsdaten aus Tschechien zeige, dass die Covid-19-Impfung mit einem erheblichen und anhaltenden Rückgang der Geburtenrate im Vergleich zu nicht geimpften Frauen in Zusammenhang stehen könne, erklären die Wissenschaftler. Sie weisen jedoch darauf hin, dass ihr Ergebnis kein Beweis für einen kausalen Zusammenhang zwischen Impfung und Fruchtbarkeit sei. Als Hauptgrund für die Einschränkung gaben die Forscher an, dass Frauen, die schwanger werden wollten, auf die Impfung eher verzichtet haben könnten als Frauen, die nicht schwanger werden wollten. Diese „Selbstselektion“ könnte zu einer Verzerrung der Daten geführt haben. Die vorläufigen Ergebnisse erforderten jedoch weitere Studien über den Einfluss der Covid-19-Impfung auf die menschliche Fruchtbarkeit und Fertilität, so die Forscher.

Drei der in Dänemark ansässigen Urheber der Untersuchung, Vibeke MannicheMax Schmeling und Peter Riis Hansen, haben bereits in zuvor veröffentlichten Studien anhand dänischer und schwedischer Bevölkerungsdaten einen Zusammenhang zwischen den unterschiedlichen Chargen des Impfstoffpräparats von BioNTech/Pfizer und der Anzahl und Schwere von Nebenwirkungen aufgedeckt. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat zu diesem Sicherheitssignal eine Stellungnahme veröffentlicht, die von dem Mathematiker Matthias Reitzner in einem Gutachten kritisiert wird. Das PEI weigert sich, die Rohdaten seiner Stellungnahme der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Ein juristisches Vorgehen dagegen war bisher nicht erfolgreich.

Bild „Warning: Pregnant Woman“ by raebrune is licensed under CC BY-SA 2.0.

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10 Kommentare

  1. Jurgen 15. Mai 2025 um 13:54 Uhr - Antworten

    Da kann man in Tschechien ja bald die Sudeten Deutschen zurück importieren…

  2. triple-delta 14. Mai 2025 um 19:02 Uhr - Antworten

    So langsam wird aus dem rosa Elefanten eine ganze Herde. Da klappt das mit der Vermehrung noch.

  3. Anna 14. Mai 2025 um 17:20 Uhr - Antworten

    Wer sich freiwillig diese gentechnischen Injektionen geben ließ, der soll sich besser eh nicht vermehren.

  4. weirdo 14. Mai 2025 um 17:19 Uhr - Antworten

    Läuft doch! Wobei ich jetzt zugeben muss, wenn ich mir so anschaue, was für Zombies da mittlerweile rum laufen, schaudert mir ohnehin schon. Beobachtet doch mal euer Umfeld. Sie haben alle sogar während dem Gehen ihre Händis vorm Gesicht. Von Bushaltestellen oder Kaffeehäusern rede ich gar nicht. Und permanent wird man mit Tiktok Video oder privaten Telefongesprächen über Lautsprecher belästigt. Es ist unerträglich geworden, welche Spezie da kreiert wurde.

    • Varus 14. Mai 2025 um 17:44 Uhr - Antworten

      Sie haben alle sogar während dem Gehen ihre Händis vorm Gesicht.

      Mich nervt insbesondere, wenn ich in eine Bahn einsteigen will und davor welche beim Aussteigen unbedingt noch was lesen oder tippen – mit Bewegungen im üblichen Zombie-Tempo. Ob man daraus auf westliche Dekadenz schließen kann?

      • Karsten Mitka 14. Mai 2025 um 18:13 Uhr

        Ich rempel die immer voll an, wenn die auf dem Handy tippend in Schneckengeschwindigkeit aussteigen, als ob sie ganz alleine auf der Welt sind, sonst wachen die nie auf.

      • weirdo 14. Mai 2025 um 19:14 Uhr

        Habe vor kurzem einer Dame in einer Bäckerei, die über Freisprech irgend ein esotherisches Gequatsche abgespielt hat, gesagt, ob das notwendig ist, dass man das laut hört. Worauf sie: Ach, hört man das!? Ich: Ja, natürlich, bis ans andere Ende des Raumes. Da war sie doch tatsächlich peinlich berührt. Keine Ahnung, warum die der Meinung war, man hört nix. Bei solchen Leuten kann man da noch was sagen, kommst aber an eine Brokkolifrisur, wirds wahrscheinlich ungemütlich oder zumindest unhöflich. Leider bin ich keine 1,90 groß.

      • Jurgen 15. Mai 2025 um 13:52 Uhr

        Zitat: „westliche Dekadenz“
        NOPE, ist in Korea Süd schon deutlich länger so… da hält sich jeder das SM-Phone vors Gesicht, sonst fällt man deutlich auf…

    • Jurgen 15. Mai 2025 um 13:53 Uhr - Antworten

      Der Markt für VR-Brillen bereitet sich damit immer stärker vor…

  5. Varus 14. Mai 2025 um 16:15 Uhr - Antworten

    Die Gesamtfruchtbarkeitsrate in Tschechien ist von 1,83 Geburten pro 1.000 Frauen im Jahr 2021 auf 1,45 im Jahr 2023 zurückgegangen.

    Auch dahinter steht sicherlich Putin – so ähnlich, wie unter Stalin sämtliche Ostblock-Probleme den USA angelastet wurden. Mein Vater konnte in den 1950er Jahren nicht verstehen, wie es sein könnte, dass die Sowjetunion die stärkste Luftwaffe der Welt habe und dennoch US-Flugzeuge Schädlinge auf etliche Felder runterwerfen können? Für so etwas braucht man sehr starken Glauben.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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