Daten aus Tschechien: Geimpfte Frauen mit um 66 Prozent weniger Geburten

3. Februar 2025von 3 Minuten Lesezeit

Bei geimpften Frauen ist die Wahrscheinlichkeit einer Geburt um 66 % geringer als bei ungeimpften Frauen. Das zeigen aktuelle Zahlen aus Tschechien. Die Forscher sehen einen kausalen Zusammenhang zwischen Geburtenrückgang und Covid-Impfung.

Österreich, so wie viele andere Länder, empfiehlt schwangeren Frauen noch immer eine regelmäßige Covid-Booster-Spritze („Auffrischung“). Wie sich die mRNA-Behandlung auf die Fruchtbarkeit tatsächlich auswirkt, das wird dagegen kaum untersucht: obwohl es viele Hinweise darauf gibt, dass eine negative Auswirkung vorliegt. Zahlen aus Tschechien bestätigen das ebenfalls.

Ende Oktober wurde in Tschechien eine entsprechende Untersuchung vorgelegt. Diese analysierte die Geburtenzahlen im Zusammenhang mit dem Impfstatus für das Jahr 2023. Ergebnis:

„Im Jahr 2023 wurden pro tausend ungeimpfte Frauen im Alter von 18 bis 39 Jahren etwa 114 Kinder geboren. Nur etwa 42 Kinder wurden von geimpften Frauen pro tausend geimpften Frauen im Alter von 18 bis 39 Jahren geboren“

Natürlich bedeutet das keine notwendige Kausalität, der unterschiedlichen Geburtenzahlen können verschiedene Gründe zugrunde liegen. Die Forscher gehen aber davon aus, dass sehr wohl eine Kausalität besteht. Dazu mehr weiter unten.

Der Unterschied ist jedenfalls signifikant. Denn die Zahlen bedeuten im Klartext: Im Jahr 2023 war die Wahrscheinlichkeit, dass geimpfte Frauen im Vergleich zu ungeimpften Frauen ein Kind zur Welt bringen, in der Tschechischen Republik (wo man akribische Sicherheitsdaten führt) um 66 % geringer (OR=.=341).

Jedoch gibt es kaum genauere Untersuchungen zu diesem brisanten Thema. Die tschechischen Forscher schreiben dazu auf ihrem Blog (Hervorhebung TKP):

Der dramatische Rückgang der Zahl der in der Tschechischen Republik geborenen Kinder hält das dritte Jahr in Folge an. Selbst die Mainstream-Medien geben zu, dass es sich um ein Problem handelt, Experten sind ratlos und können die Ursache nicht erkennen. Der Premierminister der Tschechischen Republik ignoriert das Problem, spielt die möglichen Ursachen herunter und stützt sich gleichzeitig auf mehrere irreführende Aussagen.

Nach den Daten des IHIS hat es in dieser Altersgruppe im Jahr 2023 insgesamt 84 525 Geburten gegeben, davon 36 326 Geburten bei Frauen, die vor ihrem Geburtstermin mit mindestens einer Dosis des Covid-Impfstoffs geimpft wurden (43 %), und 48 199 Geburten bei ungeimpften Frauen (57 %). Um die weiteren Berechnungen zu erleichtern, gehen wir davon aus, dass eine Geburt ein geborenes Kind bedeutet; Mehrlingsgeburten lassen wir der Einfachheit halber außer Acht (sie sind relativ selten).

Somit werden ungeimpfte Frauen im Jahr 2023 etwa 114 Kinder pro tausend ungeimpfte Frauen im Alter von 18-39 Jahren zur Welt bringen. Geimpfte Frauen werden nur etwa 42 Kinder pro tausend geimpfte Frauen im Alter von 18-39 Jahren zur Welt bringen.

Ähnliche (Miss-)Verhältnisse haben wir schon einmal gesehen. Die Daten des Instituts für Gesundheitsinformation, die von Roman Kovařík und Senatorin Jitka Chalánková mit erheblichem Aufwand extrahiert wurden, zeigten, dass Anfang 2021 die Wahrscheinlichkeit, dass eine geimpfte Frau im Alter von 18 bis 39 Jahren ein Kind bekommt (unbereinigt um mögliche andere Effekte), um ein Vielfaches geringer war als die Wahrscheinlichkeit, dass eine ungeimpfte Frau ein Kind bekommt. In unserem Artikel Who’s Missing the Kids vom Januar dieses Jahres schrieben wir:

Im vollen Bewusstsein der Ernsthaftigkeit der folgenden Zeilen erklären wir jedoch, dass die obigen Analysen für die Hypothese sprechen, dass die Impfung gegen Covid kausal mit dem Rückgang der Fruchtbarkeit tschechischer Frauen zusammenhängt. In einer rationalen Gesellschaft sollte diese Feststellung zur Öffnung der für eine detaillierte Analyse dieses Problems erforderlichen Datensätze führen. Solange dies nicht geklärt ist und nicht feststeht, inwieweit die Impfung zur Unterfertilität beigetragen hat, sollte die Empfehlung, Frauen im gebärfähigen Alter gegen Covid zu impfen, zurückgezogen werden.“

Bild „Baby Boy 2“ by _-0-_ is licensed under CC BY 2.0.

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12 Kommentare

  1. Jurgen 5. Februar 2025 um 16:51 Uhr - Antworten

    Wer aich aus Angst hat impfen lassen, wird in solchen Zeiten auch kein Kind haben wollen…

  2. W. Baehring 4. Februar 2025 um 12:41 Uhr - Antworten

    Offensichtlich bezieht sich die Untersuchung lediglich auf die Fertilitätsrate, also das Verhältnis der in einem Jahr lebendgeborenen Kinder zu Tsd. (1000) der 18- bis 39-jährigen Frauen.
    Bezüglich einer möglichen „Impf“-Auswirkung wird es aus meiner Sicht aber erst wirklich transparent, wenn explizit herausgearbeitet wird, welche Teil-Ursachen mit welchem Anteil zur Senkung der Fertilität der „geimpften“ Frauen gegenüber der Gruppe der ungeimpften, also nicht gentherapierten Frauen beigetragen haben, also jeweils der
    – Anteil der zeugungswilligen Frauen
    – Anteil der schwanger gewordenen Frauen
    – Anteil der Fehlgeburten (Aborte)
    – Anteil der Totgeburten
    So aber stellen die Autoren „nur“ fest (Zitat), „dass die Impfung gegen Covid kausal mit dem Rückgang der Fruchtbarkeit tschechischer Frauen zusammenhängt“.
    Die wichtige Frage, ob dieser Rückgang eher mental oder eher klinisch bedingt ist, bleibt damit allerdings (nach wie vor?) unbeantwortet.

  3. W. Baehring 4. Februar 2025 um 12:40 Uhr - Antworten

    Offensichtlich bezieht sich die Untersuchung lediglich auf die Fertilitätsrate, also das Verhältnis der in einem Jahr lebendgeborenen Kinder zu Tsd. (1000) der 18- bis 39-jährigen Frauen.
    Bezüglich einer möglichen „Impf“-Auswirkung wird es aus meiner Sicht aber erst wirklich transparent, wenn explizit herausgearbeitet wird, welche Teil-Ursachen mit welchem Anteil zur Senkung der Fertilität der „geimpften“ Frauen gegenüber der Gruppe der ungeimpften, also nicht gentherapierten Frauen beigetragen haben, also jeweils der
    – Anteil der zeugungswilligen Frauen
    – Anteil der schwanger gewordenen Frauen
    – Anteil der Fehlgeburten (Aborte)
    – Anteil der Totgeburten
    So aber stellen die Autoren „nur“ fest (Zitat), „dass die Impfung gegen Covid kausal mit dem Rückgang der Fruchtbarkeit tschechischer Frauen zusammenhängt“.
    Die wichtige Frage, ob dieser Rückgang eher mental oder eher klinisch bedingt ist, bleibt damit allerdings (nach wie vor?) unbeantwortet.

  4. Dr. Rolf Lindner 4. Februar 2025 um 9:48 Uhr - Antworten

    Strophe aus „Es gibt …“ (inspiriert vom Lied „Bald“ von Thomas Rießinger und Oleg Mesh, 6/8-Takt)

    Menschen, die andere Menschen plagen,
    sich giftiges Zeug in die Adern zu jagen,
    obwohl sie längst wissen, dass sie damit töten,
    nicht nur junge Menschen, selbst im Mutterleib Föten.
    I: Wir vergessen euch nicht, bringen euch eines Tag’s vor Gericht. :I

  5. triple-delta 3. Februar 2025 um 17:18 Uhr - Antworten

    Wie immer gab es auch hier schon eine filmische Verarbeitung des Thema. StarGate, Episode „Die Aschen“.
    Eine außerirdische Zivilistation bietet der Erde eine Impfung an, die alle Krankheiten heilt, aber auch zu Unfruchtbarkeit führt, war natürlich nicht verraten wird.

    • Indre 3. Februar 2025 um 21:20 Uhr - Antworten

      An diese Folge musste ich auch schon seit Langem denken und jetzt legt man ein „Stargate“ Programm auf, dessen Ergebnis u.a. eine Krebsimpfung sein soll.

  6. Jan 3. Februar 2025 um 17:13 Uhr - Antworten

    Das IQ-Erhöhungsprogramm von Killy Boy wirkt.

  7. 1150 3. Februar 2025 um 15:04 Uhr - Antworten

    war gestern am friedhof ein wenig grabpflege machen.
    so viele holzkreuze an den gräbern oder mit frischen kränze sind mir bis jetzt noch nie aufgefallen

  8. Dorothea 3. Februar 2025 um 14:55 Uhr - Antworten

    Wahrscheinlich gibt es hierbei mehrere Faktoren. Geimpfte Frauen, die sich leider zu spät informiert haben, verzichten aus Angst vor gesundheitlichen Problemen, bei sich selbst oder beim Baby, auf Nachwuchs. Ein krankes Kind auf die Welt zu bringen, weil Mutter, Vater oder beide geimpft sind, wer geht das Risiko schon ein?
    Eine Statistik mit gesundheitlich geschädigten Kindern, die seit der Injektion auf die Welt kamen, wäre wahrscheinlich interessant und eventuell erschreckend. Ob diese Daten überhaupt gemeldet und registriert werden?

    • Jan 3. Februar 2025 um 17:22 Uhr - Antworten

      Soviel Ratio traue ich Gespritzten nicht zu, auch wenn die Boosterquoten auf 3% gefallen sind. Das ist Ungeimpftendenke! Sie würden sonst nicht ausgerechnet jene, die ihnen das angetan haben, ständig wiederwählen!

      Eine Überlegung ist, dass der Fötus nicht überlebensfähig ist und früh abgeht. Andere Überlegungen spekulieren über Abstoßungsreaktionen bei der Einnistung.

    • bekir 3. Februar 2025 um 17:44 Uhr - Antworten

      Auch in Deutschland kann der Mainstream das Problem nicht mehr ausblenden (Frankfurter Rundschau 02.11.2024):

      Zwischen 2011 und 2016 stiegen die Fertilitätsraten in ganz Deutschland von 1,38 auf 1,59 Kinder pro Frau. Dies war laut Statistischem Bundesamt eine Folge besserer Rahmenbedingungen für Familien mit Kindern und der Zuwanderung.
      Im Jahr 2022 sanken die Fertilitätsraten jedoch im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent und im Jahr 2023 um weitere 7 Prozent auf nur noch 1,35 Kinder pro Frau.
      Vorläufige Daten für das erste Quartal 2024 zeigen eine Fortsetzung dieses Trends.

      https://www.fr.de/politik/geburten-geburtenrate-deutschland-kinder-frauen-schwangerschaft-kita-zr-93389727.html

      „Ganz offenbar haben die Coronakrise, der Ausbruch des Krieges in der Ukraine und die nachfolgenden Realeinkommenseinbußen aufgrund hoher Inflation viele junge Familien dazu bewogen, mögliche Kinderwünsche erst einmal aufzuschieben“,
      sagte Joachim Ragnitz vom Statistischen Bundesamt.

      Christof Kuhbandner und Klaus Kroy hinterfragen dagegen gängige Zahlen und Erklärungsversuche im Cicero vom 26.12.2024.
      Im ersten Corona-Impfjahr 2021 gab es nämlich noch einen Geburtenanstieg – die entsprechenden Schwangerschaften begannen jedoch bereits im Vorjahr, dem noch impf-freien Corona-Jahr 2020 und könnten quasi den Lockdown (d.h. viel Zeit in den eigenen vier Wänden) als Ursache gehabt haben.

      Corona-Ängste im besonders panischen ersten Corona-Jahr beeinträchtigten die Wünsche nach einem Kind offensichtlich (noch?) nicht.
      Aber zumindest könnte man die hohen Geburtenzahlen des Jahres 2021 als vorgezogene Kinderwünsche betrachten und versucht sein, hiermit den Rückgang ab 2022 zu erklären.

      Was geben Statistiken her:
      Unterbliebener oder unerfüllter Kindeswunsch?

      Allerdings müsste bei einem Vorzieheffekt die Anzahl der Schwangerschaften etwa ein halbes Jahr vor dem Geburteneinbruch ebenfalls eingebrochen sein. Da es zur Gesamtanzahl aller Schwangerschaften in Deutschland keine Statistik-Daten gibt, haben die zwei Wissenschaftler die Abrechnungsdaten der Krankenkassen herangezogen.

      Hierbei zeigte sich: Die Geburtenzunahme 2021 geht Hand in Hand mit einer ganz ähnlichen Zunahme der Schwangerschaftsuntersuchungen ein halbes Jahr vorher – der außergewöhnliche Rückgang der Geburtenanzahl zu Beginn des Jahres 2022 kündigte sich dagegen nicht wie vermutet in den Schwangerschaftsdaten ein halbes Jahr zuvor an.
      Diese Beobachtung widerspricht allen Hypothesen, der Geburten-Rückgang 2022 sei auf einen Vorzieh- oder Aufschiebe-Effekt bei den entsprechenden Kinderwünschen zurückzuführen.

      Schlimmer Verdacht erhärtet sich

      Die beiden Wissenschaftler kommen zum zwingenden Schluss, dass die Geburtenzahlen beginnend ab dem zweiten Quartal [2021-richtig:] 2022 bis mindestens zum Ende des vierten Quartals [2021-richtig:] 2022 durch einen Faktor beeinflusst worden sein müssen, der dafür gesorgt hat, dass viele Schwangerschaften nicht mehr in eine Lebendgeburt mündeten.

      (Bei der Jahreszahl muss anhand Kontext und Grafik ein Schreibfehler vorliegen – auch weil es im Folgesatz dann so weitergeht:)

      Ob dasselbe auch in Bezug auf den Geburteneinbruch ab Beginn 2023 gilt, ob also auch dieser sich nicht in den Schwangerschaftszahlen ankündigte, lässt sich derzeit leider nicht beantworten. Dazu bräuchte man Abrechnungsdaten, die über das erste Quartal 2022 hinausgehen, die bislang nicht öffentlich zugänglich sind.

      https://www.cicero.de/innenpolitik/woher-kommt-der-geburtenrueckgang

    • Karsten Mitka 3. Februar 2025 um 19:39 Uhr - Antworten

      Ich sehe das wie Jan, wer sich selbst nicht um seine Gesundheit sorgt bzw. nur um eine angeblich nur durch die Spritze zu erhaltende Gesundheit, der wird es auch nicht bei seinem potentiellem Nachwuchs tun. Genügend Eltern haben ja auch ihren bereits existierenden Nachwuchs spritzen lassen.

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