Impfung gegen Grippe wenig wirksam mit Schadpotenzial

16. Dezember 2024von 5 Minuten Lesezeit

Schätzungen zur Wirksamkeit von Grippeimpfstoffen sind bedeutungslos. Sie alle verwenden Test-Negativ-Designs, die irrelevante Daten ausspucken. Wir wissen aber, dass wiederholte Grippeimpfungen die schädlichen Antikörper vom Subtyp IgG4 produzieren.

Die westlichen Nationen setzen auf die jährliche Grippeimpfung. Der Healthcare Entrepreneur Jonathan Engler betrachtet das inzwischen als einen kompletten Betrug. Die Anzeichen dafür schon immer da: Schließlich handelt es sich um ein Produkt, auf das sie diese Win-Win-Logik anwenden:

  • Nach einer „leichten Grippesaison“ sagen sie: „Toll, die Grippeimpfung hat funktioniert.“

  • Nach einer „schweren Grippesaison“ zucken sie mit den Schultern und sagen: „Verdammt, wir haben den falschen Stamm vorhergesagt.“

Wenn jemand, der dies liest, bis jetzt noch nicht verstanden hat, dass dies eine Bullshit-Geschichte ist, ist ihm nicht mehr zu helfen.

Die anderen Gründe, warum die Grippeimpfungsgeschichte BS ist, sind:

  • Die Vorstellung, dass es eine 1:1-Beziehung zwischen einem einzelnen Krankheitserreger und einem einzelnen Fall von „Infektion“ gibt, ist völliger Unsinn.

  • Wenn Bronchiallavage-Proben auf Krankheitserreger getestet wurden, ist es wahrscheinlicher, dass keine oder mehrere Krankheitserreger identifizierbar sind.

  • Die Vorstellung, dass nasopharyngeale1 Abstriche (deren Daten das gesamte Paradigma stützen) für die Diagnose schwerer Atemwegsinfektionen von Bedeutung sind, ist nicht haltbar.

  • Es wurde festgestellt, dass Hunderte von Krankheitserregern mit Atemwegserkrankungen in Verbindung stehen.

  • Die Vorstellung, dass ein Impfstoff gegen einen oder wenige dieser Krankheitserreger (selbst wenn er wirken würde – wofür es keine überzeugenden Beweise gibt) diese Zahlen signifikant positiv beeinflussen könnte, ist also Unsinn.

  • Die Zahlen zur „Grippezulassung“ sind aus den oben genannten Gründen ohnehin ein vages und dehnbares Konzept.

  • Schätzungen zur Wirksamkeit von Grippeimpfungen sind in jedem Fall ernsthaft fehlerhaft.

Aber nicht nur die Schätzungen und Behauptungen über Wirksamkeit sprechen gegen die Grippeimpfung. Wie früher berichtet, erzeugt mehrfache Impfung die schädlichen IgG4-Antikörper. Die Entstehung des IgG Subtyps 4, der die Reaktionen des Immunsystems herunter regelt, wurde in einer Studie über Impfungen gegen Influenza bei Schwangeren bestätigt.

IgG4 regelt das Immunsystem herunter, die Abwehr wird gebremst, eine allfällige Erkrankung dauert länger, die Verläufe werden schwerer. Unabhängig davon werden höhere IgG4 Spiegel auch noch mit einer ganzen Reihe von Krankheiten in Verbindung gebracht, die völlig unabhängig von dem sind, wogegen geimpft wurde.

Engler berichtet über die offiziellen Schätzungen für die letzte „Grippesaison“ im Vereinigten Königreich aus diesem Dokument:

Der Abstract lautet wie folgt:

Hintergrund

Wir berichten über die vorläufige Wirksamkeit des Grippeimpfstoffs in der Saison 2023/2024 für drei Studien, nämlich die Primärversorgung in Großbritannien, Krankenhausumgebungen in Schottland und Krankenhausumgebungen in England.

Methoden

Zur Schätzung der Impfstoffwirksamkeit wurde ein Test-Negativ-Design verwendet.

Ergebnisse

Die geschätzte Impfstoffwirksamkeit gegen alle Influenza-Arten lag bei Kindern im Alter von 2 bis 17 Jahren zwischen 63 % (95 % Konfidenzintervall 46 bis 75 %) und 65 % (41 bis 79 %), bei Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren zwischen 36 % (20 bis 49 %) auf 55 % (43 bis 65 %) bei Erwachsenen zwischen 18 und 64 Jahren und von 40 % (29 bis 50 %) auf 55 % (32 bis 70 %) bei Erwachsenen ab 65 Jahren.

Schlussfolgerungen

Während einer Zeit, in der Influenza A(H1N1) und A(H3N2) im Vereinigten Königreich gleichzeitig zirkulierten, wurde die Wirksamkeit des Grippeimpfstoffs sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen nachgewiesen.

Test-Negativ-Design

Die angewandte Methodik war ein Test-Negativ-Design (TND) – es handelt sich nicht um eine randomisierte Studie der Behandlung vs. Placebo.

Dieser Artikel bietet eine gute Zusammenfassung von TNDs.

Im Großen und Ganzen funktioniert das Design wie folgt:

  • Patienten, die an ausgewählten Standorten wegen der Zielkrankheit medizinische Hilfe suchen, werden aufgenommen.

  • Ihnen wird ein Abstrich entnommen und auf die Zielkrankheit getestet.

  • Die Wirksamkeit des Impfstoffs wird durch den Vergleich des Impfstatus von Patienten, die positiv (auf die Zielkrankheit) getestet wurden, mit denen, die negativ getestet wurden, geschätzt.

Dies ist aus mehreren Gründen eine höchst fehlerhafte Methodik, wie in mehreren Veröffentlichungen (siehe hier, hier und hier) dargelegt. Eine nicht erschöpfende Liste der Probleme umfasst:

  • Es gibt Fragen zur Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse (basierend auf einer kleinen Teilmenge derjenigen, die einen Hausarzt aufsuchen ) auf die gesamte Bevölkerung

  • Die Ergebnisse sind extrem anfällig für eine schlechte Spezifität und Sensitivität des zugrunde liegenden Tests.

  • Es gibt Fragezeichen hinsichtlich der Relevanz – die Patienten sind diejenigen, die mit einer ILI (Influenza-ähnliche Erkrankung) vorstellig werden – und die Relevanz der Ergebnisse für die Prävention schwerer Erkrankungen scheint unklar zu sein.

  • Die Ergebnisse basieren auf einer Teilpopulation derjenigen, die einen Arzt aufsuchen, und können daher keine Aussage über die absolute Risikoreduzierung durch die Impfstoffe treffen, sondern nur über die relative Risikoreduzierung (und selbst dann unter Berücksichtigung der anderen hier beschriebenen Probleme).

  • Es gibt potenzielle Probleme durch die Verwirrung durch das Verhalten im Bereich Gesundheit und Gesundheitsfürsorge (HSBs) – d. h. die Geimpften könnten häufiger oder seltener ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen als die Ungeimpften.

  • Entweder bewusst oder unbewusst kann der Arzt unterschiedliche Testpraktiken für geimpfte und ungeimpfte Personen anwenden.

  • Wenn der untersuchte Impfstoff die Symptome einer Infektion abschwächt, könnte dies die Ergebnisse verfälschen⁴.

Insgesamt scheint es, dass die mit dieser Methodik gewonnenen Daten in der realen Welt von fragwürdiger Genauigkeit oder Relevanz sind, zumindest was die Verringerung des Risikos schwerer Erkrankungen betrifft.

Ein paar abschließende Bemerkungen zur Begründung von Grippeimpfungen.

Die Annahme, dass eine intramuskuläre Injektion von irgendetwas die Immunität des Menschen stärken kann – insbesondere bei Krankheiten, bei denen die relevanten Immunmechanismen hauptsächlich in der Atemwegsschleimhaut angesiedelt sind – ist in jedem Fall völlig falsch.

Selbst wenn es eine gewisse positive Wirkung gegen einen von wenigen Krankheitserregern für eine Saison gäbe, gibt es mit ziemlicher Sicherheit negative Auswirkungen auf die längerfristige Entwicklung einer flexiblen Immunität.

Bild von Victoria auf Pixabay

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Bildung von IgG4-Antikörpern durch wiederholte Spritzen: Problem für Pharma

Auch Impfung gegen Grippe erzeugt schädliche IgG4-Antikörper – bei Schwangeren

Grippeimpfung: Wenig wirksam aber Nebenwirkungen

5 Kommentare

  1. local.man 16. Dezember 2024 um 13:13 Uhr - Antworten

    Wenn eine Art Schutz erstrebenswert ist, dann bei den Dingen, die von Bakterien herrühren, nicht von Viren, die man nicht mal sicher nachweisen kann und eher Computermodellen entspringen.

    Aber die Frage würde sich selbst dort stellen, ob man überhaupt einen präventiven Schutz gegen Bakterien erzeugen kann im Körper… Irgendwie halte ich den Kampf gegen die natürlichen Prozesse der Natur für unsinnig.
    Bakterien sind von Grund auf nicht böse, sondern die Helfer der Natur, alles an Unrat wegzuräumen.
    Gefährlich könnte es nur werden, wenn man sich gegen die Natur stemmt, z.B. bei Fehlernährung und entsprechend dann die Auswirkungen im Körper ablaufen, eben auch durch Bakterien im Darm. Gefährlich könnte es durch rumexperimentieren und genverändern von vorhanden Bakterienstämmen werden.
    Und hier kommt wieder diese Machtpyramide ins Spiel.
    Ok es gibt die Malaria-Bakterien. Und diese Krankheit ist wohl ziemlich gefährlich. Die Frage ist aber, wie infizieren sich diese Menschen dort mit den Bakterien und warum bietet der menschliche Organismus dann diese gute Vermehrungsgrundlage?
    Ich habe was gelesen, dass dort oftmals gerne Affenhirn usw. gegessen wird und dies dann in Zusammenhang damit steht. Was dann nicht verwunderlich wäre.
    Vielleicht hat es auch etwas mit Hygiene zu tun.
    Bevor ich nun weiter spekuliere, lass ich es so stehen. Damit müsste man sich erstmal gründlich beschäftigen und zwar abseits der Mainstream-Storys.

  2. anamcara 16. Dezember 2024 um 11:36 Uhr - Antworten

    „Übereinstimmung von Grippeimpfung und COVID-19-Ausbruch“

    Auszug aus dem französischen Artikel* von November 2020 der zum Nachdenken anregt. (Die Grafiken für eine Übereinstimmung findet man im Artikel)

    „…Wir werden nie mit Sicherheit wissen, ob die Grippeimpfung den Ausbruch von COVID-19 in diesem Oktober 2020 begünstigt hat.

    Einige werden sagen, dass das, was wir in Frankreich gesehen haben, nur ein Zufall war…
    Wenn es sich um einen possierlichen Zufall handelt, ist es unwahrscheinlich, dass er sich unter einem anderen Himmel wiederholt.

    Das ist eine statistische Regel, die jeder mittelmäßige Mathematiker (wie ich) verstehen kann: Wenn sich das Phänomen anderswo wiederholt, ist es nicht mehr nur ein Zufall.

    Und siehe da, das Phänomen hat sind in verschiedenen Ländern, wie England, Schweiz, Portugal, Belgien wiederholt.
    Und so kann man in ganz Europa fortfahren.

    Man kann natürlich immer sagen, dass diese „Beobachtungen“ keine Kausalität zeigen.

    Einige könnten sogar eine umgekehrte Kausalität anführen, das lieben wir in unserem Beruf.
    Weil COVID-19 wieder auf dem Vormarsch ist, wurde die Grippeimpfkampagne plötzlich von mitfühlenden Behörden ausgelöst.
    Hm! Sie war von langer Hand geplant, diese Kampagne!

    Umgekehrt: Wenn die Auslösung dieses COVID-19-Wiederanstiegs durch die Grippeimpfung von seriösen Wissenschaftlern vorhergesehen oder sogar angekündigt worden war, wird der Zufallseffekt sehr riskant!

    Patatras: Der freundliche Dr. de Lorgeril, (den ich gut kenne, ich esse heute mit ihm zu Abend…) kündigte dieses Phänomen bereits für den Monat März 2020 an.
    Nachzulesen ist dies in seinem prächtigen Buch 7 über die Grippeimpfung, das Anfang Oktober 2020 erschien.
    Wir haben es gewusst, wir haben es gesagt!
    Bravo, Herr Doktor! Doch die verdienten Glückwünsche lassen auf sich warten!..“

    Der Autor ist Dr Michel de Logeril, Epidemiologe, Herzspezialist, Ernährungswissenschaftler, Forscher am CRNS….
    Er hat noch weitere Artikel zu diesem Thema veröffentlicht.
    *https://michel.delorgeril.info/ethique-et-transparence/concordance-vaccination-antigrippale-et-recrudescence-covid-19/

    -Aussage von Robert Kennedy Jr. zur Grippeimpfung:
    „In einer Million Jahren würde ich mich nicht gegen die Grippe impfen lassen
    Die Grippeimpfung erhöht das Risiko von Nicht-Grippe-Infektionen um das 4,4-fache”

    Seine Aussage scheint sich auf diese Studie „Increased Risk of Noninfluenza Respiratory Virus Infections Associated With Receipt of Inactivated Influenza Vaccine“ zu berufen.

  3. Gabriele 16. Dezember 2024 um 9:31 Uhr - Antworten

    Allein die Einbildung, immer genau vorhersagen zu können, wann welcher Grippevirus „anrollt“, ist Blödsinn hoch zehn. Die Pressemeldungen sind hier an Dämlichkeit wieder nicht zu überbieten. Man hat den Eindruck, die Leute wollen für blöd verkauft werden. Uns sobald sie eine Nadel gespürt haben, denken sie wirklich, es kann ihnen „nichts mehr passieren“.
    Derzeit treffe ich vermehrt drei- bis fünffach Geimpfte, die wieder Covid haben…und wenn ich frage, ob Ihnen das nicht zu denken gibt, die bekannte Antwort….ja, der Verlauf ist ja „mild“. Sie pilgern auch brav zum Arzt und nehmen den Bomben-Antikörper ein. Manche impfen noch schnell die Grippe drauf….
    Blödheit kennt wirklich keine Grenzen.

  4. Jan 16. Dezember 2024 um 9:18 Uhr - Antworten

    Die Ausgaben für Healthcare sind in den USA größer als das Sozial- oder Militärbudget.

    Die exorbitanten Gewinne der Pharmafirmen ermöglichen Parteispenden, Werbung und Korruption, mit dem Ergebnis, dass wir nicht die Wahrheit über die Produkte erfahren. Das verzerrt die Machtbalance.

    Aus dem Pandemiedesaster sollten wir lernen, dass der gesamte institutionelle Bereich neu aufgesetzt gehört. Außerdem muss der Regulator seine Aufgabe des Bevölkerungsschutzes ernst nehmen – auch im Interesse der Pharmaindustrie!

    Dazu muss die öffentliche Forschung im Bereich non patents und Naturheilstoffe ausgebaut und die durch Big Pharma entworfenen Standardtherapien in der Medizin zurückgedrängt und private public partnerships gut überdacht werden.

    Das wird nicht anders gehen, als durch Verringerung des Kuchens für Gesundheitsausgaben, bzw Verlagerung in die Pflege.

    Jetzt haben aber die Vermögensverwalter erkennbar massiven Einfluss auf die Deutsche Regierung, der Finanzminister kommt von Goldman Sachs, und der voraussichtlich nächste Kanzler ist Ex-Aufsichtsrat von Blackrock.

    Der deutsche Wähler kann sich nicht vorstellen, diesen Einfluss zu stoppen. Er will unbedingt zu Spritzen mit gefährlichen, unwirksamen und gewinnmaximierten Substanzen gezwungen werden.

    Daher befürworte ich die Grippeimpfung! Man sollte auch noch Benzin und Rattengift hineinmischen! Wenn die Leute umfallen wie die Fliegen, werden sie freudig noch mehr Schadinjektionen verlangen, aber irgendwann werden nur Personen übrig bleiben, die mit ihrem masochistischen Schädigungswunsch nicht die gesamte Gesellschaft in Geiselhaft nehmen!

    Man kann Big Pharma ja gar keinen Vorwurf machen, dass sie die Nachfrage dieser Verrückten bedienen.

    • Gabriele 16. Dezember 2024 um 10:28 Uhr - Antworten

      Ich muss leider vollinhaltlich zustimmen… ist in Ö kaum anders…
      Übrigens die Erzählung einer Bekannten, die regelmäßig zu einer wichtigen Therapie ins Spital muss.
      10 Personen kannte sie dadurch näher. Ein Teil davon ließ sich gegen Covid impfen und eine Woche danach (!) auch gegen Grippe. Eine weitere Woche später waren drei der Geimpften tot. NICHTS daran kam den Ärzten verdächtig vor. Absolut NICHTS. Obwohl zuvor alle leidlich gesund waren. Hier kann man wahrlich von einer „guten Wirkung“ sprechen.

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