Gender-Kritische Studie soll nicht veröffentlicht werden

25. Oktober 2024von 2,1 Minuten Lesezeit

Die Studie kostete 10 Millionen Dollar Steuergeld. Aber weil die Ergebnisse, nicht dem eigenen Geschäft dienlich sind, verweigert ein Doktor, das Papier zu veröffentlich.

Eine prominente Trans-Aktivistin und Ärztin in den USA zeigt der Öffentlichkeit aktuell, wie mit „Wissenschaft“ verfahren wird. Sie hat zugegeben, dass eine vom US-Steuerzahler finanzierte Großstudie absichtlich zurückgehalten wurde. Die Untersuchung behandelt die Wirkung von Pubertätsblocker auf amerikanische Kinder. Man wollte die positive Wirkung auf die Psyche der Patienten belegen – doch die Untersuchung brachte dies nicht hervor.

Flexible Wissenschaft

Gegenüber der LGBTQ-freundlichen New York Times sagte Dr. Johanna Olson-Kennedy sehr offen, warum die Studie nicht veröffentlicht werden durfte. Denn das Papier würde von den Kritikern der Gender-Industrie als „Waffe“ benutzt werden. Ebenso könnten die Ergebnisse irgendwann vor Gericht verwendet werden, um gegen die Verschreibung und Verwendung von höchst umstrittenen Pubertätsblockern zu argumentieren.

Bekannt wurde die Kontroverse aufgrund Forscherkollegen in den eigenen Reihen. Sie erklärten Olson-Kennedy, die „medizinische Spezialistin bei Gender-Dysphorie“, dass die Entscheidung der Nicht-Veröffentlichung nicht in Ordnung sei. Diese würde im Widerspruch zu Forschungsstandards stehen und beraube der Öffentlichkeit der „wirklich wichtigen“ Wissenschaft in einem Bereich, in dem die Amerikaner polarisierende Ansichten haben.

Für die von den National Institutes of Health finanzierte Studie wählten die Forscher 95 Kinder – mit einem Durchschnittsalter von 11 Jahren – aus und verabreichten ihnen ab 2015 pubertätshemmende Medikamente. Die Behandlungen sollen das Einsetzen körperlicher Veränderungen wie die Entwicklung von Brüsten oder die Vertiefung der Stimme verzögern.

Nach einer zweijährigen Nachbeobachtung der Jugendlichen stellte sich heraus, dass die Behandlungen den Zustand ihrer psychischen Gesundheit nicht verbesserten, was Olson-Kennedy argumentiert nun damit, dass die Kinder schon vor der Behandlung „in wirklich guter Verfassung gewesen wären, weshalb sich der psychische Zustand nicht verbessern hätte können. Laut früheren Daten der Forscher waren aber etwa ein Viertel der Studienteilnehmer vor der Behandlung „depressiv oder selbstmordgefährdet“ war.

Die Ergebnisse rütteln auch an einer niederländischen Studie aus dem Jahr 2011, die von den Befürwortern der Verabreichung von Pubertätsblockern an Kinder als wichtigste wissenschaftliche Untersuchung angeführt wird. In dieser Studie mit 70 Kindern wurde festgestellt, dass Kinder, die mit Pubertätsblockern behandelt wurden, über eine bessere psychische Gesundheit und weniger Verhaltens- und emotionale Probleme berichteten.

Offenbar ist dem nicht so.

Bild „Transgender Pride flag“ by quinn.anya is licensed under CC BY-SA 2.0.

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7 Kommentare

  1. therMOnukular 25. Oktober 2024 um 16:27 Uhr - Antworten

    Betrachten wir es einmal „nüchtern“:

    Der Fisch, das Pferd, die Schlange – der Uranus, die Venus.

    Sind alle Fische männlich? Alle Pferde Zwitter? Alle Schlangen weiblich?
    Wurden die Männer-Planeten (der Planet) gefragt wie sie sich identifizieren, oder ist „die Venus“ somit klassisches Misgendern?

    Der ganze Schamfu „funktioniert“ nur dann, wenn die sprachliche „Geschlechtsgebung“ tatsächlich ein biologisches Geschlecht beschreiben/zuordnen soll/würde.
    Mein Beispiel belegt allerdings zweifelsfrei, dass dies absolut nicht der Fall ist. Auch nicht die oder das Fall.

    Wer das ernsthaft betreibt, den will ich ehrlich nicht in meinem Umfeld haben. So viel Wahnsinn macht mir Angst.

  2. Patient Null 25. Oktober 2024 um 13:52 Uhr - Antworten

    „Gegenüber der LGBTQ-freundlichen New York Times sagte Dr. Johanna Olson-Kennedy sehr offen, warum die Studie nicht veröffentlicht werden durfte. Denn das Papier würde von den Kritikern der Gender-Industrie als „Waffe“ benutzt werden. Ebenso könnten die Ergebnisse irgendwann vor Gericht verwendet werden, um gegen die Verschreibung und Verwendung von höchst umstrittenen Pubertätsblockern zu argumentieren.“

    Och. Na dann ist das verständlich. Das könnte die Bevölkerung natürlich zutiefst verunsichern. Das will ja keiner. Da hat man extra soviel Geld ausgegeben, hat dann doch nicht gereicht um „bessere“ Aussagen zu bekommen.

  3. Sabine Schoenfelder 25. Oktober 2024 um 12:30 Uhr - Antworten

    Braucht man dazu überhaupt eine STUDIE ???
    Statt Entwicklungen auf allen EBENEN intelligent zu f ö r d e r n, wird, um Chaos und Fremdbestimmung zur neuen Normalität zu küren, nur Hemmung, Unterdrückung, Verblödung, Irrsinn und Zerstörung lanciert. Mit viel Stakeholder-Money, – investiert in Politik, Medien und NGOs, als Meinungsdiktat…..🤮

  4. Glass Steagall Act 25. Oktober 2024 um 11:49 Uhr - Antworten

    Ist an den Pubertätsblockern nicht de Sohn von Elon Musk gestorben, der sich jetzt selbst gegen das Establishment erhebt? Vielleicht kann er helfen. Wahrscheinlich ist wohl eine Klage auf Veröffentlichung notwendig, denn wenn das Volk bezahlt, dann hat es auch das Recht den Inhalt lesen zu dürfen!

    • federkiel 25. Oktober 2024 um 12:30 Uhr - Antworten

      „Ist an den Pubertätsblockern nicht de Sohn von Elon Musk gestorben“ Der ist nicht gestorben, sondern ein Mädchen geworden, daß sich vom Vater abgewandt hat, und deshalb „tot“ für Elon Musk.
      Daß Pubertätsblocker nicht gesundheitsfördernd sind, weder seelisch noch körperlich müßte einem eigentlich der Hausverstand sagen. In einer wissenschaftshörigen Zeit bedarf es natürlich einer Studie.

      • Glass Steagall Act 25. Oktober 2024 um 13:48 Uhr

        Dann ist es in der Tat wie bei meiner Tochter, die bei ihrer Mutter wohnte und das auch noch unterstützt hat. Meine Tochter hat sich auch umentschieden und sich von mir abgewandt, weil ich das nicht unterstützt habe. Ich persönlich stehe auf Kriegsfuß mit dieser Entwicklung!

  5. Jan 25. Oktober 2024 um 11:01 Uhr - Antworten

    Ein Kind, dass sich hormonell normal entwickelt, hat die Chance, einen Partner oder eine Partnerin zu finden, die mit den Bedürfnissen umgehen kann. Siehe Monika Donner mit ihrer Frau, ein tolles Paar!

    Eine Kastration vor der Pubertät gehört nicht in die Standardbehandlung.

    Es gibt sehr schwierige psychiatrische Einzelfälle, die aber nicht in Statistiken abgebildet werden können.

    Dass jetzt ein Verwaltungsbeamter oder Herr Ghrebejesus bestimmt, wer zwangsweise kastriert werden muss, gehört nicht ins konservative Spektrum, liebe ÖVP!

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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