Babys „missbraucht“: Covid-Impfstudie an Säuglingen geplant

22. Oktober 2024von 3,7 Minuten Lesezeit

In München steht das Helmholtz-Institut vor der Umsetzung einer Covid-Impf-Studie. Dabei sollen Säuglinge ab sechs Monate dreimal gegen Covid gestochen werden – innerhalb von maximal 3,5 Monaten.

Die geplante Studie „missbraucht“ Säuglinge, so der schwere Vorwurf eines Kinderarztes Richtung Helmholtz-Institut. Die Münchner Forschungseinrichtung sucht aktuell Probanden, und zwar Säuglinge. Sie werden dann mit zugelassenen Covid-Impfstoffen gespritzt – dreimal. Bei der Untersuchung will man herausfinden, ob die „Impfung“ auch gegen Diabetes nützlich ist.

Hier eine aktuelle Meldung des Portals Mulitpolar zur geplanten Studie:

Das Helmholtz-Institut für Diabetesforschung in München plant eine Studie, um den Einfluss einer Corona-Impfung im Säuglingsalter zur Vorbeugung von Diabetes zu untersuchen. Für die „AVAnT1A-Studie“ werden derzeit Babys im Alter von bis zu vier Monaten rekrutiert, die bei einem speziellen Antikörpertest als Risikofälle für die spätere Entwicklung von Diabetes Typ 1 ermittelt worden sind. Den Babys soll ab einem Alter von sechs Monaten innerhalb von maximal 14 Wochen dreimal ein zugelassener Corona-Impfstoff injiziert werden. Die Kinder werden dabei regelmäßig medizinisch untersucht, heißt es. Multipolar-Anfragen zur Studie wurden vom verantwortlichen „Helmholtz Zentrum München“ nicht beantwortet.

Diabetes Typ 1 gilt als Autoimmunerkrankung, bei der die Insulin produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört werden. Grundannahme der Studie sind laut Helmholtz-Zentrum „Hinweise dafür, dass Virusinfektionen wie z.B. eine SARS-CoV-2 Infektion diese fehlerhafte Immunreaktion auslösen können.“ Etwa ein Prozent der Neugeborenen habe ein erhöhtes Risiko für eine spätere Erkrankung an Diabetes. Rund 0,1 Prozent der Neugeborenen entwickelten bis zum sechsten Lebensjahr ein frühes Stadium der Erkrankung, heißt es. Die bis Oktober 2027 angelegte Studie soll placebokontrolliert und verblindet durchgeführt werden. Beteiligt sind neben einem deutschen Kinderkrankenhaus auch Kliniken in England, Belgien und Schweden. Das „Helmholtz Zentrum München“ ist eine GmbH und eines von 18 Mitgliedern der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat für Kinder ab sechs Monaten die mRNA-Impfstoffe „Comirnaty“ von Pfizer/BioNTech und „Spikevax“ von Moderna empfohlen. Die zugelassenen Impfstoffe werden von der Stiko trotz „bislang begrenzter klinischer Studiendaten“ als „sicher und gut verträglich“ eingeschätzt. Die Stiko empfiehlt die Impfung jedoch nur solchen Kindern, „die ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf oder ein erhöhtes Infektionsrisiko haben“. Dazu gehören Diabetes mellitus und andere Stoffwechselerkrankungen.

Laut dem Epidemiologischen Bulletin des Robert Koch-Instituts (RKI) sind allerdings für Kinder im Alter von sechs Monaten bis unter fünf Jahre „keine Daten zum Schutz gegen schwere COVID-19-Verläufe (…) verfügbar“. (S. 23 f.) „Für gesunde Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren empfiehlt die Stiko derzeit keine COVID-19-Impfung.“ Ein ehemaliges Mitglied der Stiko hatte gegenüber der Tageszeitung „Welt“ im August 2024 eingeräumt, dass das Gremium die frühere Empfehlung für Corona-Kinderimpfungen nicht aus medizinischer Notwendigkeit sondern nur aufgrund öffentlichen Drucks abgegeben habe.

Der Medizinprofessor Pietro Vernazza erklärt zur Studie auf Multipolar-Anfrage, das „Nutzen-Risiko-Verhältnis muss sorgfältig abgewogen werden“. Es gebe „für eine Impfung gegen Covid-19 bei Säuglingen kaum Evidenz, insbesondere angesichts des geringen Erkrankungsrisikos in dieser Altersgruppe“, erläutert der frühere Chefarzt der Infektiologie/Spitalhygiene am Kantonsspital St. Gallen. Mögliche Nebenwirkungen seien wenig erforscht. Es gebe sogar Hinweise darauf, dass Covid-Impfungen das angeborene Immunsystem schwächen könnten. „Ein Impfung könnte das Diabetes-Risiko somit auch erhöhen.“

Zudem verweist Vernazza auf die wichtige Rolle von Vitamin D: „Ein Vitamin-D-Mangel ist ein bekannter Risikofaktor für Typ-1-Diabetes, und Vitamin D stärkt nachweislich das angeborene Immunsystem.“ Die Studie müsse einen ausreichenden Vitamin-D-3-Spiegel der teilnehmenden Kinder garantieren, ansonsten führe sie zu falschen Ergebnissen und könnte die Kinder gefährden. Ob dies bei dieser Studie des Helmholtz-Zentrums zutrifft, ist Vernazza nicht bekannt und konnte von Multipolar trotz mehrfacher Anfragen zur Studie beim verantwortlichen Helmholtz-Zentrum nicht in Erfahrung gebracht werden.

Der Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Alexander Konietzky kritisiert nach Auswertung verfügbarer Dokumente zur mRNA-Impfung und zur Diabetesstudie, Säuglinge würden mit dieser Studie „fremdnützig missbraucht“. „Bei sonst nicht vorhandener Sinnhaftigkeit der Corona-Injektionen im Säuglingsalter soll hier wohl künstlich eine Indikation in einem Infektionsschutz fremden Therapiebereich generiert werden“, vermutet der Ärztliche Geschäftsführer der „Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung“ auf Multipolar-Anfrage. „Ethisch ist das in keinster Weise vertretbar.“

Bild „Bright eyes“ by IAPB/VISION 2020 is licensed under CC BY-NC-SA 2.0.

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12 Kommentare

  1. ibido 22. Oktober 2024 um 22:20 Uhr - Antworten

    Ich kann gar nicht beschreiben was das in mir auslöst! Tiefste Schimpfwörter fallen mir ein.
    Herr Oysmüller – das „missbraucht“ braucht man nicht in Anführungszeichen zu setzen. So was ist ein glatter Fall von Missbrauch!

  2. anamcara 22. Oktober 2024 um 21:00 Uhr - Antworten

    In ihrer Studie „Type 1 Diabetes Incidence and Risk in Children With a Diagnosis of COVID-19“ suggerieren die Forscher vom Helmholtz Forschungszentrum München, dass SARS-CoV-2 Infektion mit erhöhtem Risiko für Typ-1-Diabetes bei Kindern assoziiert“ ist

    Was hat sich also in den Jahren 2020 bis 2022 gegenüber davor geändert?

    Cornoainfektionen bei Kindern?
    Definitiv nicht. Schon die Mitte 2020 erschienene Studie der Universität Tübingen fand bei 81% kreuzreaktive T-Zellen gegen die Klasse der Beta-Coronaviren, zu der SARS-CoV-2 gehört. Schon davor hatte eine andere Studie bei 62% der 6- bis 16-Jährigen auch gegen SARS-CoV-2 neutralisierende Antikörper (!) gefunden.

    „Kinder hatten schon vor 2020 häufig Infektionen mit den SARS-CoV-2 sehr ähnlichen Beta-Coronaviren, die offenbar eben nicht die Zunahme von Diabetes Typ 1 bewirkt hatten.

    Was hat sich aber zwischen 2020 und 2022 noch geändert? Richtig! Lockdowns, Schulschließungen und Masken auch vor dem Gesicht von Kleinkindern. Keine Frage, dass selbst Babys nicht mehr so oft an die Sonne und an die frische Luft gekommen sind, wie davor. Sogar Spielplätze mit Sandkisten waren gesperrt und die Eltern mussten zu Hause bleiben.

    Es gibt viele Studien die zeigen, dass Diabetes-Typ-1 auf ein Mangel von Vitamin D zurückzuführen ist.
    „…Finnland hat weltweit das höchste Vorkommen an Diabetes Typ I. Kinder, die schon ab frühester Jugend Insulin spritzen müssen.
    Eine Erklärung finden man in Lancet 2001, 358 (9292): man hat 1966 fast alle in dem Jahr geborenen Kinder erfasst. (10366 von 12058). Und hat 31 Jahre später nachgesehen.
    Hatten die Kinder im ersten Lebensjahr Vitamin D zusätzlich bekommen, hatten sie über 80% weniger Diabetes Typ I.“
    https://tkp.at/2023/05/24/zunahme-von-diabetes-typ-1-um-50-waehrend-pandemie-lockdowns-oder-covid/

  3. wehavecandy 22. Oktober 2024 um 19:29 Uhr - Antworten

    Uhum, ein Impfstoff, der nachweislich nicht die Wirkung hat, wie im Beipackzettel beschrieben,
    soll jetzt unter anderem gegen Diabetis wirken? Nicht nachzuvollziehen. Auch als Laie nicht.
    Die Schäden, die Cominaty an menschlichen Versuchskaninchen hinterlassen hat, reichen völlig
    aus, um den Impfstoff vom Markt zu nehmen.
    Ich fände es gut, wenn die ausführenden Wissenschaftler/innen ihre eigenen Säuglinge zur Verfügung
    stellen. Das wird „sicher „nicht passieren.

  4. Nurmalso 22. Oktober 2024 um 19:26 Uhr - Antworten

    Anscheinend ist ein Menschenleben in Deutschland nichts mehr wert. Wann kommen dann die Gaskammern für alle ? Die Entwicklung ist atemberaubend gefährlich.
    Um Diabetes vorzubeugen brauch man keine Biowaffen Namens Comirnaty, Spikevax u.a. zu verwenden. Mit mRNA-Impfungen in Lipide verpackt wird der ganze Biohaushalt durcheinander gebracht, so dass keine positiven Ergebnisse zu erwarten sind sondern dauerhafte Schäden mit frühzeitiger Todesfolge noch im Kindesalter.
    Diabetes kann man auch nicht vorbeugen. Diabetes entsteht durch falsche Spleißmuster bei der Genexpression. Man kann diese Krankheit nur aufschieben durch gesunde Ernährung, was aber schon in den Bereich der Epigenetik gehört.

    • Jan 23. Oktober 2024 um 8:58 Uhr - Antworten

      Grundrechtsentzug ohne Notlage und ohne Evidenz der Maßnahme, rein rechtlich hoch strafbar, jetzt „Neue Normalität“.

      Ohne Menschenrechte kein Recht auf Leben, Unversehrtheit, faires Verfahren und Eigentum. Die Wirtschaft hält Eigentumsentzug für ein Wachstumsprogramm.

      Das nobelprämierte Uridin verlässt die Zelle nicht und stört die normale Proteinsynthese. Es gibt keine Studien, wann der Proteinmüll symptomatisch wird. Von DNA-Müll- und DNA/RNA-Einsprung ins Genom bei Anwesenheit des Promotors SV40 ausgerechnet ganz zu schweigen.

      Die Pfizer-Studie hatte Alte, Junge Kranke und Schwangere ausgeschlossen. Worauf stützen sich die Empfehlungen bei null Wirknachweis? Der Minister hat befohlen.

      Und 70% jubeln und können ihr Glück gar nicht fassen!

  5. Glass Steagall Act 22. Oktober 2024 um 19:09 Uhr - Antworten

    Der Unsinn mit der Diabetes ist nur vorgeschoben, damit man wieder Gründe sammeln kann, um so eine unsinnige Studie durchzuführen, von der man jetzt schon sagen kann, dass nichts relevantes dabei herauskommen wird! Dann wird ein bisschen an den Zahlen manipuliert und schon war die Studie ein voller Erfolg! Und ab geht’s damit in den Markt.

    Welche Mutter ist eigentlich so blöd, und gibt ihr Baby dafür freiwillig her? Eigentlich müsste man dringend die Eltern ausfindig machen und schleunigst aufklären!

  6. Pfeiffer C 22. Oktober 2024 um 19:05 Uhr - Antworten

    Das Helmholtz-Institut für Diabetesforschung in München plant eine Studie…Den Babys soll ab einem Alter von sechs Monaten innerhalb von maximal 14 Wochen dreimal ein zugelassener Corona-Impfstoff injiziert werden.

    Rückblende:
    Für den Historiker Hans-Walter Schmuhl von der Universität Bielefeld ist „die gängige Interpretation falsch, dass die Mediziner in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu naturwissenschaftlich waren, und aus diesem Grund Menschen zum Objekt ihrer Versuche machen konnten“.

    Diese Erklärung diene der Selbstentlastung des eigenen Berufsstandes; so würden sich die Ärzte zu Opfern der Umstände machen.

    „Die NS-Mediziner waren Idealisten und hatten eine gesellschaftliche Utopie. Es handelte sich um eine biopolitische Entwicklungsdiktatur mit dem Ziel der vollständigen Kontrolle über Leben, Leiden, Sterben, Zeugen und Gebären.“

    Mit Wissensstand 2024 Babys ab dem Alter von sechs Monaten innerhalb von maximal 14 Wochen dreimal eine gentechnisch basierte Substanz zu spritzen ist was?

    Nichts anderes als eine medizinische Perversion innerhalb der aktuellen biopolitischen Entwicklungsdiktatur!

  7. Gabriele 22. Oktober 2024 um 18:45 Uhr - Antworten

    Weit sind wir nicht mehr entfernt von einer gewissen Zeit, wo man das mit „Strafgefangenen“ machte…
    Wer jetzt nicht beginnt nachzudenken und etwas dazu zu sagen, der oder die ist fast schon Mittäter!
    Doch kann ich es leider nur wiederholen… steht alles in der Bibel – über die „Endzeit“.

    • Glass Steagall Act 22. Oktober 2024 um 19:14 Uhr - Antworten

      Die Bibel sagt aber auch, dass der Mensch nicht eingreifen und es Gott zu seiner Zeit überlassen soll zu richten!

  8. fdik 22. Oktober 2024 um 18:01 Uhr - Antworten

    Stehen die Aktionäre wieder haftungsfrei?

  9. Dorothea 22. Oktober 2024 um 18:01 Uhr - Antworten

    Sie testen gleich am Menschen, noch viel schlimmer, am Säugling.

    Anscheinend lässt sich mit der Behandlung von lebenslanger Diabetes auch viel Geld verdienen.

  10. rudifluegl 22. Oktober 2024 um 15:40 Uhr - Antworten

    Diese Schw…. mißbrauchen völlig deplacierte Eltern, die das Leben, die Gesundheit ihrer Kinder opfern, um sich und ihre verbr… Kumpane als Deckung zu missbrauchen.
    In den USA passierte das schon da die Zulassung für Kindergenbehandlungen die Verbr.. vor Strafverfolgung schützte! Diese miesesten aller denkbaren Wissenschaftsdarsteller machen das noch dazu zwecks Propaganda!

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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