„Windwahn“ – über den Ausbau von Windparks und die klimatischen Folgen

30. August 2024von 5,4 Minuten Lesezeit

Eine Veränderung der klimatischen Verhältnisse auf unserer Erde in den letzten 20 Jahren ist offensichtlich, für alle Menschen fühlbar und feststellbar. Als Grund für die Zunahme der Temperaturen sowie der Wetterextreme wird allgemein der „Klimawandel“ verantwortlich gemacht, der in der allgemeinen öffentlichen Diskussion ursächlich insbesondere mit dem zunehmenden Spurengas Kohlenstoffdioxid (CO2) in der Atmosphäre begründet und damit als menschengemacht dargestellt wird.

Als ein Ausweg aus dem vermeintlichen Klima-Dilemma wird unter anderem der Ausstieg aus „fossiler“ Energie (Dekarbonisierung) gesehen. Neben der Photovoltaik wird insbesondere die massive Nutzung der Windenergie proklamiert, denn Wind scheint unerschöpflich, wenn er weht oder bläst, ist er einfach da. Energie zum Nulltarif?

Bei der Windenergienutzung wird die kinetische Energie strömender Luftmassen in elektrische Energie umgewandelt. Die weltweit kumulierte installierte Leistung liegt zurzeit bereits bei über 1000 GW. Dieser massive Energieentzug beeinflusst die natürlichen Strömungen in eklatanter Weise! Welche Auswirkungen der massive Entzug von Energie aus dem troposphärischen System, auf das Strömungsverhalten und damit auf das mit dem Wind unmittelbar verbundene Wetter und Klima hat, wird von der offizellen „Klimawissenschaft“ weder hinterfragt noch untersucht.

Obwohl viele wesentliche Fragen zu den klimatischen Veränderungen ungeklärt sind, hat die Politik mit der Energie- und Wärmewende massive Umwandlungsprozesse mit gigantischen finanziellen Risiken angestoßen.

Das Buch „Windwahn – Der Windwahn und seine klimatischen Konsequenzen“ von Manfred Brugger (im Novum-Verlag erschienen), befasst sich auf naturwissenschaftlicher Basis mit genau diesen Fragen. Das in fünf Kapitel und 24 Punkte aufgeteilte Buch beschreibt in Kapitel 1 detailliert den Aufbau der Atmosphäre sowie die physikalischen Größen Wärme und Temperatur.

Die Spurengase, das Kohlenstoffdioxid und der Wasserdampf werden jeweils separat behandelt. In der Kapitelzusammenfassung wird aufgezeigt, dass eine Störung des Wasserkreislaufes um minus 2,5 % (eine Zirkulation weniger) dazu führt, dass eine Energiemenge von 32.000 Exajoule nicht mehr abgeführt wird. Zum Vergleich: Der stündliche Energieeintrag von der Sonne auf die Erde beträgt 438 Exajoule.

Kapitel 2 ist dem kosmischen System gewidmet. Hier werden der Zusammenhang zwischen den Strömungen auf der Erde und der Erddrehung sowie die Wetterzellen erklärt und der Einfluss des Mondes beschrieben. Ein interessantes Detail ist in der Wirkung des Mondes auf die Gezeiten zu finden. Es wird aufgezeigt, dass die Gezeiten nicht durch die Anziehungskraft des Mondes auf das Wassers verursacht werden. Vielmehr ist dies auf die kontinuierliche Verformung der Erde mit Hebungen und Senkungen zurückzuführen. Wäre dem nicht so, müsste sich auch das Wasser in den Wolken nach dem Mond richten. [Anmerkung pfm: Physikalisch gesprochen sind es die so genannten Quadrupolmomente des Mondes und der Erde, die einen Zustand geringster Energie anstreben. Der Mond hat eine Form, die eher einer Zigarre als einer Linse gleicht und verursacht damit die Flut sowohl auf der mondzugewandten als auch auf der mondabgewandten Seite der Erde.]

Kapitel 3 widmet sich dem Thema Menschheit und Energie. Neben der massiven Zunahme der Weltbevölkerung in den letzten Jahrzehnten wird der weitgehend auf fossilen Energien basierende Primärenergieverbrauch sowie die Entwicklung der Gebietsmitteltemperaturen näher beleuchtet. Auffällig hierbei ist, dass diese gemittelten Temperaturen besonders in Deutschland deutlich über den globalen Werten liegen.

Wind und Wetter sind die zentralen Punkte im Kapitel 4. Anhand diverser Beispiele wird der Zusammenhang zwischen Windenergieentzug und Wasserdampftransport aufgezeigt. Beispielhaft werden Auswirkungen im Raum Paderborn, in Wien und Deutschland dargestellt sowie auf weltweite Unwetterereignisse eingegangen. Bei Letzteren besteht eine direkte Relation zur Windenergienutzung. Nach Ansicht des Autors ist nicht mehr Wasser in der Atmosphäre, es ist lediglich die Verteilung gestört. Es zeigt sich, dass der Transport des Wasserdampfes durch den Wind komplett vergessen oder unterschätzt wird, mit den Folgen der Bildung von Starkregen einerseits oder Dürren andererseits.

Im letzten Kapitel Sonne statt fossil kommt der Autor zum Schluss, dass der massive Eingriff das natürliche System durch Rückkopplungseffekte bereits jetzt stark aus dem Gleichgewicht gebracht hat und noch viel stärker bringen wird, wenn der Ausbau wie geplant so massiv fortschreiten sollte. Weltweit wird der Weg der Dekarbonisierung, insbesondere der Einstieg in die geplante Wasserstoffwirtschaft, wenn kein Wunder geschieht, eine Sackgasse bleiben.

Das Buch schließt mit einer politisch äußerst brisanten Schlussfolgerung für das Klima der Zukunft, wenn der Ausbau der Windenergie wie geplant weitergeht: „Die am 24. April 2023 getroffene Übereinkunft der politischen Führungen von 9 Ländern, die Offshore-Leistung in der Nordsee bis 2050 auf 300 GW zu erhöhen, wird das Klima nicht schützen, sondern das Gegenteil eintreten: es wird zum klimatischen Supergau kommen“ so die Ansicht des Autors.

Dies wird am Beispiel eines Windrades erläutert: Großwindräder, welche zwischenzeitlich errichtet werden, haben Rotordurchmesser zwischen 200 und 250 m und mehr. Sie überstreichen damit Flächen zwischen 30.000 und 50.000 m². Energie kann nicht erzeugt, sondern nur umgewandelt werden. Windräder nutzen die kinetische Energie (Strömungsenergie) der Luftmassen und wandeln diese in elektrische Energie um. Dadurch wird die Luftmasse abgebremst.

Bei einer Geschwindigkeitsreduktion von real angenommen 7 m/s passieren pro Sekunde rund 210.000 – 350.000 m³ weniger Luft die Anlage. Bei einem Wasserdampfgehalt von 10 g/m³ Luft (niedriger angenommener Wert) entspricht dies einer Strömungsstörung (Verteilungsströmung) von 2.100.000 g bzw. 3.500.000 g pro Sekunde. Dies entspricht Wassermengen von 2,1 -3,5 m³/s = 126 – 210 m³/min = 7.560 – 12.600 m³/h = 181.440 – 302.400 m³ pro Tag!! Und das ist nur eine einzige Anlage. In Deutschland stehen zwischenzeitlich knapp 30.000!

Das Geleitwort zum Buch von Dr. rer. nat. habil. Martin Bülow endet mit der Aussage: Das Buch „Windwahn“ wendet sich an all jene, ob jung oder alt, die sich für eine allgemein verständliche Beschreibung der wissenschaftlichen Grundlagen und gesellschaftlichen Folgen des Klimawandels interessieren. Es ist insbesondere für die heranwachsenden Generationen, denen eingeredet wird, sie seien die „Letzten“, von Nutzen. Es sollte zudem von jenen aufmerksam gelesen werden, die in Politik und Wirtschaft für das Wohl Deutschlands und anderer Länder verantwortlich sind.

Informationen zum Buch und zum Autor liefern die Internetseiten https://buch.manfred-brugger.de und https://manfred-brugger.de

Das Buch ist in gedruckter Form mit Hardcover in deutscher Sprache im Buchhandel sowie als E-Book in deutscher und englischer Sprache in den Bookstores sowie bei Amazon erhältlich.


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5 Kommentare

  1. Dr. Peter F. Mayer 1. September 2024 um 14:38 Uhr - Antworten

    Bitte genauer lesen, das keine „Unterstellung“ sondern eine Feststellung und Zusammenfassung wie in den Minstream Medien der Diskurs gelenkt wird.

  2. Glass Steagall Act 30. August 2024 um 11:36 Uhr - Antworten

    Die in der Subline angesprochene Behauptung, dass in den letzten 20 Jahren die klimatischen Veränderungen für alle spürbar sind, halte ich für absolut falsch! Das basiert mal wieder auf der alten gefälschten Hockeyschläger-Grafik, die zur Demonstration der Lüge schon oft genug herhalten musste. Ein Menschenleben reicht dazu nicht aus, um klimatische Veränderungen zu erleben! Wetteränderungen ja, aber keine klimatischen Veränderungen! Das ist nämlich genau der Knackpunkt, mit dem die Klimaideologen ihre Falschbehauptungen dem Bürgern aufzeigen wollen. Ein zusätzlicher Push-Faktor sind noch die einseitig konzentrierten Beispiele in den Nachrichten, so dass jeder, der sich gern täuschen lassen will, es plötzlich glaubt, die Veränderungen am eigenen Leibe zu spüren. Denn kein Mensch kann globale klimatische Veränderungen am eigenen Leib spüren! Dazu müsste dieser Mensch mindestens 1.000 Jahre alt werden, besser noch eine Million Jahre, und sich gleichzeitig 1.000 Mal geklont haben und auf der ganzen Welt verteilt wohnen!

    • Bruggermanne 30. August 2024 um 14:36 Uhr - Antworten

      Punktuelle klimatische Veränderung ist nicht mit Klimawandel gleichzusetzen. Punktuelle Veränderungen gibt es, diese werden benannt und die Gründe dafür werden im Buch ausführlich physikalisch erklärt. Und es ist nicht das CO2, denn dieses Spurengas ist in der klimatischen Wirkung marginal.

  3. Sabine Schoenfelder 30. August 2024 um 9:47 Uhr - Antworten

    „ Eine Veränderung der klimatischen Verhältnisse auf unserer Erde in den letzten 20 Jahren ist offensichtlich, für alle Menschen fühlbar und feststellbar. Als Grund für die Zunahme der Temperaturen sowie der Wetterextreme wird allgemein der „Klimawandel“ verantwortlich gemacht, der in der allgemeinen öffentlichen Diskussion ursächlich insbesondere mit dem zunehmenden Spurengas Kohlenstoffdioxid (CO2) in der Atmosphäre begründet und damit als menschengemacht dargestellt wird.“
    …ein Text, der schon mit einer Unterstellung beginnt, ist uninteressant.
    Feiere meinen Geburtstag die letzten 20 Jahre, und allein anhand der Feten-Schnappschüsse kann man erkennen, daß es vor 20 Jahren heißer war als heute…..
    Die Erde und das Klima ist ein multifaktorielles, emergentes System. Wir hatten unlängst
    4000 Kälterekorde und gerade einen besch.ssenen Sommer ‼️
    ..und das Narrativ der Klimaerwärmung wurde together mit dem IPCC 1988 geboren…upppsss..

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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