VAE frieren Kauf von 80 Rafale-Jets im Wert von 17 Mrd. USD ein wegen Verhaftung von Pavel Durov

28. August 2024von 2,5 Minuten Lesezeit

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben überraschend ein 17-Milliarden-Dollar-Geschäft über den Kauf von 80 Rafale-Kampfjets von Frankreich gestoppt. Diese Entscheidung folgt auf die Verhaftung von Pavel Durov, der neben der russischen und französischen die Staatsbürgerschaft der VAE hat und auch dort wohnt.

Unter dem Hashtag #FREEDUROV wurde in den sozialen Netzwerken schnell die Forderung nach seiner Freilassung laut. Die Verhaftung von Durov hatte eindeutig erhebliche Auswirkungen auf die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den VAE und Frankreich.

Der Rafale-Vertrag galt als wichtiger Meilenstein in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern, da die Kampfflugzeuge ein wesentlicher Bestandteil der Verteidigungsstrategie der VAE sind. Das plötzliche Einfrieren des Vertrags hat Fragen über die Zukunft dieser Partnerschaft und die möglichen Folgen für beide Länder aufgeworfen.

Es bleibt abzuwarten, wie die VAE und Frankreich diese unerwartete Hürde meistern werden. Die Verhaftung von Pavel Durov hat weitreichende Auswirkungen und unterstreicht die Verflechtung von globaler Politik und Wirtschaft.

Frankreich und der politische Westen insgesamt setzen immer mehr Schritte, bei denen sich niemand Konsequenzen überlegt hat und die den Niedergang eines Westens ohne Werte nur noch mehr beschleunigen.

Der von den USA ebenfalls wegen des absurden Vorwurfs verfolgt wird, er sei für die Inhalte und Handlungen der Nutzer seiner Produkte verwwantwortlich, hat noch mehr Informationen:

Die französische Regierung hat wegen der Verhaftung von Pavel Durov gerade 17 Milliarden Dollar verloren. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben ein Geschäft über den Kauf von 80 Rafale-Kampfjets eingefroren und bezeichnen die Verhaftung von Pavel Durov als skandalös. Pavel ist Bürger der VAE und ein enger Freund des stellvertretenden Premierministers Hamdan Al Maktoum.

Die Situation entwickelt sich weiter und hat möglicherweise Auswirkungen auf die internationalen diplomatischen und militärischen Beziehungen.

Einigen Berichten zufolge wurde Durov unter dem Vorwand eines Treffens mit dem französischen Präsidenten Macron nach Frankreich gelockt. Andere sagen, sein Privatflugzeug habe nur eine Zwischenlandung zum Nachtanken in der französischen Hauptstadt Paris geplant.

Macron weigert sich auch, das Ergebnis der Parlamentswahlen anzuerkennen und einen neuen Premierminister davon den Wahlsiegern zu ernennen ist nun dabei Frankreich auch wirtschaftlich an die Wand zu fahren.

Bild von Military_Material auf Pixabay

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16 Kommentare

  1. Andreas I. 30. August 2024 um 0:29 Uhr - Antworten

    Hallo,
    logisch.
    Wenn die französischen ,,Sicherheits“behörden für USA arbeiten, dann kann sich VAE nicht sicher sein, dass die französische Waffenindustrie nicht auch transatlantisch ist.
    VAE könnte sich also in einer Situation wiederfinden, wo auf Anweisung von Washington die französische Waffenindustrie die Lieferung von Ersatzteilen und Waffen für der Radaele einstellt.
    Oder dass die Software (heutige Kampfjets…) von Washington einfach abgeschaltet werden könnte.
    Das muss nicht zwangsläufig so sein, vielleicht könnte die französische Waffenindustrie auch trotzt allem noch ,,sauber“ sein, aber darauf verlassen kann sich VAE nicht.

    Sollte außerdem noch die Entwicklung der SU-75 vorangekommen sein, was zwar mit Fragezeichen behaftet ist, aber wer weß …

  2. Nurmalso 28. August 2024 um 21:05 Uhr - Antworten

    Als Geschäftsmann hätte Pavel wissen müssen, dass Frankreich kein sicheres Land ist. In einem westlichen Land wo kriminelle Politiker alles machen dürfen was sie wollen , ist es schwer da wieder raus zu kommen.
    Ich empfehle Pavel von daher, das Einflussgebiet des leyerischen Faschismuskartells nie wieder zu betreten.

    • tolstefanz1 29. August 2024 um 13:58 Uhr - Antworten

      ZITAT:
      Frankreich und der politische Westen insgesamt setzen immer mehr Schritte, bei denen sich niemand Konsequenzen überlegt hat und die den Niedergang eines Westens ohne Werte nur noch mehr beschleunigen.

      NURMALSO – da hoppeln die Häschen entlang

  3. Fritz Madersbacher 28. August 2024 um 20:07 Uhr - Antworten

    Es drohen noch weitere Konsequenzen, auch eine ’naval base‘ Frankreichs in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) steht zur Debatte:
    „The UAE’s Ministry of Foreign Affairs said in a statement early on Tuesday that it was “closely following” Durov’s case and that it had “submitted a request to the French government to provide him with all consular services urgently”. “Caring for citizens, preserving their interests, following up on their affairs, and providing them with all aspects of care are a top priority for the UAE,” the ministry said in the statement …
    France and the UAE maintain a close military relationship, with the French operating a naval base in Abu Dhabi and Emirati forces using French-built Leclerc tanks and Rafale fighter jets, according to reports“
    („Al Jazeera“, 27 Aug 2024)

    Damit erteilen die Vereinigten Arabischen Emirate Frankreich und dem gesamten präpotenten Westen eine Lehre über Völkerrecht und Rechtsstaatlichkeit, welche diese selbsternannten Oberschulmeister der Nationen nicht so schnell vegessen werden. Die Demontage der Arroganz der westlichen Schurkenstaaten zeitigt große und äußerst ermutigende Erfolge!

    • Jurgen 28. August 2024 um 21:09 Uhr - Antworten

      Ja, man sieht die Zweiklassen Weltgesellschaft immer stärker durchschimmern…
      Früher hieß das im Handel: „Der Kunde ist König“!

      • tolstefanz1 29. August 2024 um 13:54 Uhr

        nennen wir es Multipolare Weltordnung – und irgendwie habe ich das Gefühl, das der sogenannte WerteWesten in der Zweiten oder gar der Dritten Klasse weiterfährt für ein „Weilchen“

  4. R.Fongern 28. August 2024 um 17:30 Uhr - Antworten

    Frankreich braucht dringend eine spürbare Lektion.Die Araber zeigen es jetzt.Abgesehen davon,hängt sich Frankreich überall rein,so auch unterstützend in der Ukraine,obgleich Frankreich nichts dort zu suchen hat.

    • Jurgen 28. August 2024 um 21:21 Uhr - Antworten

      Frankreich steht kurz vor Bürgerkrieg a la 2. franzüsische Revolution. Macron bettelt ja regelrecht darum…

  5. federkiel 28. August 2024 um 15:38 Uhr - Antworten

    This is a Fake?
    https://x.com/Shayan86/status/1828595840086127036

  6. Der Zivilist 28. August 2024 um 15:29 Uhr - Antworten

    Soso, 17 Mrd ist der Goldjunge also wert !

    Vielleicht hat er doch keinen schlechten Gebrauch von der Freiheit eines Privatjets gemacht, indem er in Paris landete ?

    • Jan 28. August 2024 um 15:49 Uhr - Antworten

      Greta2.0?

      • tolstefanz1 29. August 2024 um 13:56 Uhr

        nennen wir es geopolitischen Hebelarm – in diesem Sinne ist „Telegram“ noch viel mehr wert. Eine Art Katalysator der die Veränderungen beschleunigt.

        ZITAT:
        Frankreich und der politische Westen insgesamt setzen immer mehr Schritte, bei denen sich niemand Konsequenzen überlegt hat und die den Niedergang eines Westens ohne Werte nur noch mehr beschleunigen.

        noch weitere Fragen euer Ehren?

    • Der Zivilist 28. August 2024 um 16:27 Uhr - Antworten

      “ Das Orderbuch enthielt Mitte 2023 Aufträge im Gesamtpreis von 34,4 Milliarden Euro “
      Wikip Rafale

      und wie das mit dem größten Kunden, Indien ausgeht, da würde ich nicht drauf wetten

  7. Jan 28. August 2024 um 14:16 Uhr - Antworten

    Telegram ist technisch nicht so sicher, auch der „Geheime Chat“ nicht, der Standard-Chat schon gar nicht.

    Insofern verstehe ich den ganzen Zauber nicht.

    In den VAE gilt die Scharia, von wegen Freiheitsrechte!

  8. Daisy 28. August 2024 um 14:04 Uhr - Antworten

    Spitze! Zeigt ihnen, wo der Hammer hängt… :-)

  9. Jurgen 28. August 2024 um 13:59 Uhr - Antworten

    Wow! Doppelter Nutzen! Gegen Zensur und Desinformation und gegen Krieg!

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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