
OpenAI holt Ex-NSA-Chef in den Vorstand
Das führende KI-Unternehmen OpenAI („ChatGPT“) hat den ehemaligen Direktor der NSA in den Vorstand geholt.
OpenAI hat sein Führungsteam erweitert. Paul M. Nakasone, ein pensionierten US-Armeegeneral und ehemaligen Direktor der National Security Agency, ist neues Vorstandsmitglied. Viel deutlicher geht es nicht mehr. Oder: „Der digital-finanzielle Komplex & die US-Geheimdienste lassen alle Hüllen fallen“ (Zitat Ernst Wolff).
Apple-NSA-Draht
Es überrascht nicht, dass OpenAI unter der Kontrolle des US-Empires steht. Sogar der Hauptaktionär ist Microsoft. Im Grunde handelt es sich um eine Außenstelle der US-Nachrichtendienste. Es heißt nur anders. Das könnte man zumindest zynisch sagen.
Die Organisation selbst erklärt sich selbstredend anders: „Die Erkenntnisse von Herrn Nakasone werden auch zu den Bemühungen von OpenAI beitragen, besser zu verstehen, wie KI eingesetzt werden kann, um die Cybersicherheit zu stärken, indem sie Bedrohungen der Cybersicherheit schnell erkennt und darauf reagiert.“
Man muss darauf hinweisen, dass durch die jüngste Vereinbarung zwischen OpenAI und Apple, ChatGPT bald auf jedem neuen IPhone sein wird. Kurze Zeit später kommt Nakasone an Bord. Für einige eine Ansage von Seiten des US-Staates, wer das Sagen hat.
Reclaim the Net stellt Überlegungen auf:
Erstens ist Nakasones Scharfsinn in Sachen Cybersicherheit zwar von Vorteil, wirft aber auch potenzielle Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der ethischen Nutzung von KI auf. Die Geschichte der Massenüberwachung durch die NSA, die durch die Enthüllungen von Edward Snowden bekannt wurde, hat einen bleibenden Eindruck in der öffentlichen Wahrnehmung der Beteiligung der Regierung an Datensicherheit und Datenschutz hinterlassen.
Durch die Zusammenarbeit mit einer Figur, die so eng mit der NSA in Verbindung gebracht wird, könnte OpenAI Bedenken hinsichtlich einer Verlagerung hin zu einem stärker überwachungsorientierten Ansatz bei der Cybersicherheit wecken, was im Widerspruch zu den Bestrebungen der breiteren Tech-Community nach mehr Transparenz und ethischen Standards bei der KI-Entwicklung stehen könnte.
Zweitens könnte die Ernennung von Nakasone Zweifel an der Ausrichtung der Politik und der Praktiken von OpenAI aufkommen lassen, insbesondere in Bezug auf Cybersicherheit und Datenverarbeitung.
Nakasones Rolle im neu gegründeten Sicherheitsausschuss, der eine 90-tägige Überprüfung der Prozesse und Sicherheitsvorkehrungen von OpenAI durchführen wird, versetzt ihn in eine Position mit großem Einfluss. Die Empfehlungen dieses Komitees werden wahrscheinlich die künftige Politik von OpenAI prägen und das Unternehmen möglicherweise in Richtung von Praktiken lenken, die Nakasones von der NSA beeinflusste Sichtweise der Cybersicherheit widerspiegeln.
Die Crux am Internet ist, daß das gar nicht mit den Bürgerrechten vereinbar war.
Es gab anfangs kaum Interesse, Computer waren was für „Stubenhocker“ und „Pickelgesichter“.
Für das Internet mußten Bürgerrechte dran glauben, das ist das, was die Welt heute so unbequem macht. Mich erinnert das gerade an Die Prinzessin auf der Erbse?
Der tschechische Ministerpräsident kritisierte die EU als „postdemokratisch“, nicht nur das Netz, das von der Politik aus dem Boden gestampft worden ist, auch die EU hat die Bürgerrechte aufgeweicht.
Ich mach’s kurz: früher durften nur Polizei, Sicherheit der Bundeswehr, Ordnungsamt und Bundesgrenzschutz nach dem Personalausweis fragen. Wie sieht das heute aus? Jeder Hans und Franz. Die Politik wurde umgestellt auf neoliberal, erst von Reagen, dann von Thatcher, die sich an Pinochet orientiert hat, dann von Kohl, bzw. Rexrodt, und dann mußte jeder, der der EU beitrat, oder Mitglied war, seinen Segen zur Umstellung der Wirtschaft geben. Sonst gab’s Zoff mit Brüssel.
Never change a winning team.😁👍
Elon Musk will IPhones mit integriertem ChatBot in seinen Firmen verbieten.
Die Entwicklung solcher ChatBots ist ohnehin gestapelter Schwachsinn.
Die Digitalisierung ist nicht anderes als ein neu geschaffener Kriminalitätsraum, der die Hemmschwelle für den Einstieg ins organisierte Verbrechen senkt. Die Allwissenheit der Maschine, unter deren Dach die gesamte Menschheit lebt – wer schafft sich freiwillig solche beengenden Idiotenstrukturen? Da machen alle mit und Regierungen kriegen endlich ein Bein ins kriminelle Milieu, wo sie sich nach Augenschein ohnehin zuhause fühlen.
Ins Bild passt da die martialische Begriffswelt, Firewall, Cybersicherheit, KI-gestützt, Datenraub – und Milliardenkosten, die es ohne den geistesschwachen Internetmurks nicht gäbe.
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