Impfschaden nach Teilnahme an Covid-Studie: Frau klagt Astra Zeneca

15. Mai 2024von 2,7 Minuten Lesezeit

Eine Frau erlitt nach der Teilnahme an der Astra-Zeneca-Studie zum Covid-Impfstoff einen Impfschaden – nun klagt sie den Konzern.

Sein Covid-Impfstoff – der mittlerweile weltweit vom Markt genommen worden ist – bringt den Pharmariesen Astra Zeneca jetzt auch in den USA vor Gericht. Eine Mutter aus Utha verklagt den britischen Konzern, weil dieser nicht genug Geld für die Behandlung ihres Impfschadens zur Verfügung stellt. Sie ist „dauerhaft behindert“ – die Komplikationen begannen nur wenige Stunden nach der Injektion mit dem Astra-Stoff „Vaxzevria“. Sie hatte an der klinischen Studie, die zur Zulassung geführt hatte, teilgenommen.

Impfschaden nach Studie

Die 42-Jährige war bester Gesundheit, als sie 2020 an der klinischen Studie des in Großbritannien hergestellten Impfstoffs teilnahm. Doch die Teilnahme führt zu einer „einer schweren neurologischen Erkrankung“, heißt es in der am Montag eingereichten Klage. „Ich kam gesund in die Klinik und verließ sie mit dem Beginn eines Albtraums, den ich meinem ärgsten Feind nicht wünschen würde“, sagt Brianne Dressen in den Gerichtsunterlagen über die die New York Post am Mittwoch berichtet.

So habe die ehemalige Lehrerin nur wenige Stunden nach der Injektion des Impfstoffs Nebenwirkungen wie Kribbeln im Arm, verschwommenes Sehen, Kopfschmerzen, Ohrensausen und Erbrechen, heißt es in der Gerichtsakte entwickelt.  Einige der Symptome verschlimmerten sich und breiteten sich auf ihre Beine aus, bevor sie entdeckte, dass sie Parästhesien entwickelt hatte – ein neurologischer Zustand, bei dem Nerven gereizt werden, so die Klage.

Nachdem sie einige Male ins Krankenhaus eingeliefert worden war, so Dressen, diagnostizierten Neurologen des National Institutes of Health im Jahr 2021 eine „Post-Impfstoff-Neuropathie“.

Laut Dressen habe sie zu Beginn der Studie eine Einverständniserklärung mit dem Hersteller unterschrieben, die besagte, dass AstraZeneca „die Kosten für die medizinische Behandlung von Forschungsverletzungen übernehmen würde, vorausgesetzt, die Kosten sind angemessen und Sie haben die Verletzung nicht selbst verursacht“, heißt es in der Klage. Dressen sagte jedoch, AstraZeneca habe ihr nur eine einmalige Zahlung von 1.243,30 Dollar angeboten.

Das sei ein „winziger Bruchteil der Arztrechnungen und des Lohnausfalls sowie anderer finanzieller Kosten, die Bri entstanden sind und noch entstehen werden“, wirft die impfgeschädigte Frau dem britischen Pharmakonzern vor. Die zweifache Mutter beschuldigt AstraZeneca, seinen Vertrag gebrochen zu haben, indem es keine angemessene Entschädigung zur Deckung der Kosten für die Arztrechnungen im Zusammenhang mit ihren Nebenwirkungen geleistet hat, die ihrer Meinung nach in den Jahren seit der Einnahme des Impfstoffs „in die Höhe geschnellt“ sind.

Dresse sei „immer noch behindert und nur ein Schatten“ ihrer selbst. Ihre Arbeit könne sie nicht mehr ausüben, obwohl sich einige Symptome gebessert haben:

„Ich habe alles getan, was sie von mir verlangt haben. Ich bin meinen Verpflichtungen ihnen gegenüber nachgekommen. Sie haben sich nicht darangehalten. Wenn sie mich brauchten, war ich da, ich habe kooperiert. Als ich sie brauchte, waren sie nirgends zu finden.“

Astra Zeneca kommentierte die Klage nicht.

Bild Julieth Méndez/Presidencia de la República de Costa Rica, Inicio de la vacunación contra la COVID-19 en Costa Rica usando la dosis de AstraZeneca 02CC BY-SA 4.0

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5 Kommentare

  1. MEDIEN - AustriaInfoCenter 16. Mai 2024 um 1:20 Uhr - Antworten

    […] 15.05.2024    Impfschaden nach Teilnahme an Covid-Studie: Frau klagt Astra Zeneca […]

  2. Nurmalso 15. Mai 2024 um 22:12 Uhr - Antworten

    Die kann ihr erstrittenes Geld dann mit in die schwarze Kiste nehmen. Das muss unbedingt eingeplant werden im ihren Leben wie so vieles andere auch. Amen !

  3. anamcara 15. Mai 2024 um 19:51 Uhr - Antworten

    A propos Klage:
    Ein Gerichtsverfahren aufgrund der Menschenrechtsverletzungen durch den Covid-Pass läuft momentan in Finnland. In diesem Verfahren hat der britische Arzt Dr. Aseem Malhotra seine Sicht auf die Corona-Impfung und die Rolle der Pharmaindustrie dargestellt.

    Dieses Zeugnis ist insbesondere interessant, da Dr. Malhotra nicht nur beschreibt, wie er – zunächst ein wichtiger Verteidiger der Impfung – zu dem Schluss gekommen ist, dass diese nie hätte zugelassen werden dürfen, sondern auch auf die tiefe Korruption innerhalb des medizinisch-pharmazeutischen Systems eingeht.
    Mehr dazu bei: https://blautopf.net/index.php/politik/politik-corona/item/792-zeugnis-von-dr-aseem-malhotra-vor-einem-finnischen-gericht

  4. federkiel 15. Mai 2024 um 16:01 Uhr - Antworten

    Ich werde nie verstehen, wie man sich als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen kann.

  5. Hans im Glück 15. Mai 2024 um 15:21 Uhr - Antworten

    Der Fall ist schlimm. Wie jeder Impfschaden. Eine angemessene Entschädigung scheint wünschenswert.
    Allerdings sollte man sich als Teilnehmer solcher Sudien schon klar sein, dass da eben genau solche Nebenwirkungen auftreten können.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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