
BRICS gegen den Dollar – Trump gegen BRICS
Die Hegemonie der USA gründet sich auf dem Dollar und auf die damit verbundenen Zahlungssystem wie SWIFT. Die USA verwenden diese Systeme seit Jahrzehnten für ihre Sanktionen gegen Länder, Unternehmen und Personen. Diese wenden sich nun gegen den Dollar selbst. Die größte Gefahr für den Dollar geht dabei von den BRICS-Ländern aus.
Die Berichterstattung westlicher Medien über die vom Globalen Süden angeführte Organisation BRICS ist häufig abwertend und herablassend. Bloomberg veröffentlichte einen Artikel, in dem behauptet wird, dass BRICS „nicht viel mehr als ein bedeutungsloses Akronym“ sei. Es scheint jedoch, dass ein Großteil dieser Kritik in Wirklichkeit ein Bewältigungsmechanismus ist, da sich die Beweise dafür häufen, dass die US-Regierung große Angst vor dem rasanten Wachstum der BRICS hat.
Insbesondere Donald Trump fürchtet sich vor der Möglichkeit, dass die BRICS die globale Dominanz des US-Dollars in Frage stellen könnten.
Die BRICS hielten im Juli einen erfolgreichen Gipfel in Brasilien ab, an dem erstmals 10 Mitglieder und 10 Partnerländer teilnahmen. Trump reagierte mit wütenden Verurteilungen und drohte, alle BRICS-Länder mit 10 % Zöllen zu belegen.

Anschließend hielt Trump am 8. Juli im Weißen Haus bei einem Treffen mit seinem Kabinett eine wütende Tirade gegen die BRICS.
Die Äußerungen des US-Präsidenten waren zutiefst widersprüchlich. Es war wie bei Schrödingers BRICS-Katze: Die Organisation ist laut Trump keine Bedrohung, aber gleichzeitig auch die größte Bedrohung der Welt.
Trump behauptete gleichzeitig, dass die BRICS „keine ernsthafte Bedrohung“ darstellten, aber auch, dass sie versuchten, „den Dollar zu zerstören“, und dass die Vereinigten Staaten, wenn sie das exorbitante Privileg als Emittent der globalen Reservewährung verlieren würden, „wie einen Krieg, einen großen Weltkrieg verlieren würden; wir wären nicht mehr dasselbe Land“.
„Der Dollar ist König, und das wird auch so bleiben!“, erklärte Trump.
Dies waren Trumps empörte Äußerungen (Hervorhebung hinzugefügt):
Sie müssen 10 % zahlen, wenn sie zu den BRICS gehören. Denn die BRICS wurden gegründet, um uns zu schaden. Die BRICS wurden gegründet, um unseren Dollar zu schwächen und unseren Dollar als Standard abzuschaffen.
Und wenn sie dieses Spiel spielen wollen, ist das in Ordnung, aber ich kann dieses Spiel auch spielen. Also bekommt jeder, der zu den BRICS gehört, 10 % Aufschlag.
…
Wenn sie Mitglied der BRICS sind, müssen sie einen Zoll von 10 % zahlen, nur für diese eine Sache. Und sie werden nicht lange Mitglied bleiben.
Ich dachte, die BRICS wären – wissen Sie, ich habe das vor etwa einem Jahr gesagt, und sie haben sich weitgehend aufgelöst. Aber es gibt noch ein paar, die sich daran halten, aber ich dachte, es sei größtenteils zerbrochen.
BRICS ist meiner Meinung nach keine ernsthafte Bedrohung. Aber was sie versuchen, ist, den Dollar zu zerstören, damit ein anderes Land die Führung übernehmen und zum Standard werden kann. Und wir werden den Standard zu keinem Zeitpunkt verlieren.
Wenn man einen klugen Präsidenten hat, verliert man den Standard nie. Wenn man einen dummen Präsidenten hat, wie den letzten, verliert man den Standard. Dann hätte man den Dollar nicht mehr als [Standard].
Und wenn wir den Weltstandard Dollar verlieren würden, wäre das wie eine Niederlage in einem Krieg, einem großen Weltkrieg; wir wären nicht mehr dasselbe Land. Das werden wir nicht zulassen.
Der Dollar – haben Sie noch nie den Ausdruck „der Dollar ist König“ gehört? Der Dollar ist König, und das werden wir auch so halten, okay?
Trump ist extrem „sauer“ auf die BRICS und die Entdollarisierung
Politico veröffentlichte einen Artikel unter Berufung auf Quellen aus dem engsten Umfeld des US-Präsidenten, aus dem hervorgeht, dass Trump über die Expansion der BRICS und deren Vorstoß zur globalen Entdollarisierung empört ist.
„Man merkt, dass der Präsident jedes Mal sauer ist, wenn er die Bemühungen der BRICS um eine Entdollarisierung sieht“, sagte der ehemalige Top-Berater von Trump, Steve Bannon, gegenüber Politico.
Der Erfolg des BRICS-Gipfels in Rio habe „nicht geholfen“, fügte Bannon hinzu.
Bannon war 2016 CEO von Trumps Präsidentschaftskampagne und 2017 Chefstratege im Weißen Haus.
Bannon, der zuvor bei der großen Wall-Street-Investmentbank Goldman Sachs tätig war, ist ein rechtsextremer Demagoge, der 2018 stolz erklärte: „Wir befinden uns im Krieg mit China“.
Dabei spielt BRICS bei der globalen Governance ohnehin brav mit. Die BRICS bekannten sich am 17- Gipfel der Staatengruppe zum WHO-Pandemievertrag, zur Anti-CO2-Klimapolitik und zur Agenda 2030.
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Die dynamische Entwicklung im Süden macht westlicher Arroganz ziemlich zu schaffen und ihre Führer nervös.
Nach immer schlechteren Aussichten in der Ukraine und im Iran soll jetzt der Keil in die BRICS- Staaten getrieben werden. Vor allem in Bezug auf Brasilien und Indien drohen laut Pepe Escobar Art Hybridkriege. Trump droht Brasilien und Lula schon ganz offen.
Die Integrationskraft von BRICS wurde aber in Rio enorm gestärkt.
Länder wie Malaysia oder Vietnam kommen als eigenständige und flexible Partner, nicht als Bittsteller dazu. Es bewegt sich sehr viel Positives und nicht Kriegerisches. Brasilien ist etwa zum nächsten Südasien- Gipfel in Kuala Lumpur eingeladen.
Der gemeinsame Kitt sind die leidvollen Erfahrungen des westlichen Unterwerfungssytems.
Die zentralen Mächte China und Russland denken zudem weltweit. Unserem aufgezwungenen Feindbild wurde ausdrücklich auch politisch der Rücken gestärkt.
Sanktionen sorgen dafür, dass das betroffene Land sich selbst versorgt oder an konkurrierende Partner wendet. Es führt zu einer Entflechtung und ermöglicht daher Krieg.
Es gibt kein Knowhow mehr, dass die BRICS heute nicht einkaufen könnten. Natürlich lässt sich in BRICS-Staaten wunderbar leben und die Chinesen und Russen und Iraner haben ebenfalls wunderbare Frauen, das sieht jeder kleine Ingenieur, der sich in Europa gängeln lassen muss.
Die BRICS werden die Integration noch ein wenig weiter treiben, das ist ein Prozess. Dann sperren sie ihren Markt zu.
Die künftigen Ölquellen liegen sämtlich in BRICS-Staaten. Und dann hat der Westen nicht einmal genug Energie, um Krieg zu führen. Bis auf Leyens Batterien, natürlich.
Das Interessante ist, dass dieses Szenario seit Jahrzehnten von esoterischer Seite „prophezeit“ worden ist. Entweder sind die Auguren gut oder Esoterik spielt in politischen Entscheidungen eine größere Rolle als angenommen.
Viele der 150 Neuronen scheinen altersbedingt mächtig ramponiert zu sein. Wenn der Super Duper Opa eh schon mit heftigen Handelskriegen wegen Russland droht, können die BRICS-Länder gleich von den Dollarini weggehen. Der gleiche Ärger und in einem Rutsch ist das westliche Imperium besiegt.
Ich meine, er steht massiv unter Druck. Er hat extrem viele Baustellen. Und zudem hat er die Art, laut zu denken, s. Truth Social, und immerzu Interviews zu geben. Dabei ist er ganz offen.
Aber er sagt schon mal dies und das ;-)
Jüngst sagte er – NACHDEM er weitere Waffenlieferungen für die Ukraine versprach (wenn sie von NATO-Ländern bezahlt werden) – dass er glaubt, dass Russland den Krieg trotzdem gewinnen wird. Da hat er sich verplappert. Sonst müsste man meinen, wozu verlängert er dann den Krieg?
EU und Ukr. – und wohl auch der Deep State – werden mAn verarscht. Das Ultimatum ist die Zeit, die Putin lt. letztem Telefonat braucht, um endlich mit den drei Oblasten fertig zu werden. Es ist môglicherweise ein Deal mit Putin.
Jetzt ist auch China stinksauer wegen der erneuten Zolldrohung. Ich kann mir aber vorstellen, dass sie das auch nicht sehr ernst nehmen.
Dass der Petrodollar seinem Ende zugeht, weiß Trump. Er hat darum schon alle Goldreserven zusammengekratzt, neu bewerten lassen, und es wird an einem neuen Goldstandard gebastelt. Der Petrodollar ist ein parasitäres System. Es wird Zeit, dass diese Ära zu Ende geht.
Die Lösung des Ukraine-Konflikts ist offen. Diesbzgl. bin ich noch nicht ganz unzufrieden. Trump muss wie gesagt auch den Deep State austricksen. Leider braucht Putin halt so lange…
Die Epstein-Sache ist für mich allerdings wirklich sehr daneben.
Jüngst wurde bekannt, er habe Selenski „gefragt“, ob er Moskau und St. Petersburg angreifen würde. Dieser habe ihm das sofort bestätigt, das mit den neuen Langstreckenraketen tun zu wollen. Hm……also entweder er ist sehr ausgefuxt oder wirklich ein Trottel ;-)
Ich kann jetzt nicht sagen, von wo ich das herhab, ein unbekannter Poster im nicht verlinkbaren Medium. Es ist ein Netzfund und ich finde, sehr köstlich ;-)
„Danke an Donald dafür: Trumps Ultimatum an Russland wird die Niederlage der Ukraine beschleunigen.
Die lautstarke „Überraschung“, die Donald Trump versprochen hatte, hat voll und ganz funktioniert. Genauer gesagt: um 2,3 Prozent: So stark stiegen die Aktien russischer Unternehmen unmittelbar nach Trumps Ultimatum an Russland.
Das Ultimatum erwies sich als Erfolg: druckfrisch und knusprig:
Die USA werden der Ukraine 17 Patriot-Flugabwehrsysteme liefern. Es ist unklar, was damit gemeint ist – Batterien oder Trägerraketen –, aber das spielt keine Rolle, da sie in jedem Fall und sehr schnell von „Daggers“ oder „Iskanders“ abgefeuert werden. Wichtig ist, dass die Europäer für das Feuerwerk bezahlen. Häkchen.
Die USA werden 100 % Einfuhrzölle gegen Russland und seine Handelspartner erheben, falls innerhalb von 50 Tagen keine Einigung bezüglich der Ukraine erzielt wird. Exporte aus Russland in die USA sind wie die Nachkommastellen in der Zahl „Pi“, aber das spielt keine Rolle, während Indien und China in ihren alten Sprachen tausend und ein Wort haben, um einem müden Reisenden eine gute Reise zu wünschen. Deshalb enthielt das Ultimatum den Hinweis: „Der amerikanische Präsident ist zuversichtlich, dass sowohl Russland als auch die Ukraine Schritte zur Lösung der Situation unternehmen werden und dass es überhaupt nicht zu neuen US-Sanktionen kommen wird.“ Zweites Häkchen.
Ukrainische und europäische Beobachter quälten sich mit den Augen, als sie versuchten, in dem Ultimatum „höllische Zölle von 500 %“ zu erkennen, doch sie sahen nur, dass „es keinen Sinn ergibt“ und es sinnvoll sei, mit Russland befreundet zu sein, weil es „unglaubliches Potenzial“ habe.
Seriöse Experten sind sich einig, dass wir uns erneut im Murmeltiertag befinden: Wie schon in seiner ersten Amtszeit scheint Trump von parteiübergreifenden Falken und unvollendeten Deep-State-Aktivisten eingefangen worden zu sein und wehrt sich nun mit allen Mitteln.„