
Ein Plädoyer gegen die sexuelle Revolution – Rezension
Louise Perrys Buch „The Case against the sexual revolution“ war ein Überraschungserfolg in England.
Dass ihre Hauptaussage, wonach die sexuelle Revolution – möglich geworden durch die Pille – unendlich viele Nachteile für Mädchen und Frauen mit sich brächte, tatsächlich auf solch ein großes Interesse stoßen würde, hielt wohl keiner für möglich. Zumal sie nicht nur gegen Prostitution und Porno-Kultur zu Felde zieht. Sie legt sich mit der These an, wonach mehr Freiheit immer mehr Glück bedeutet und plädiert dafür, auch die Bedürfnisse nach Bindung und gegenseitiger Verantwortung ernst zu nehmen.
Eine relativ sichere Verhütungsmethode wie die Pille war für viele Frauen wohl eine Erlösung. Endlich konnten Frauen Sex haben, ohne Angst haben zu müssen, dadurch schwanger zu werden. Die Einführung legaler Abtreibungsmöglichkeiten, falls doch etwas schief gegangen war, gab den Frauen noch mehr Sicherheit: eine sexuelle Beziehung konnte nicht mehr dazu führen, ihr Leben bei einem illegalen Abtreibungsversuch zu verlieren oder ein ungewolltes Kind aufziehen zu müssen.
Rundum gute Nachrichten also für Frauen? Diese Sichtweise stellt Louise Perry in Frage. Während Sex in Zeiten vor der Pille meist nur in festen Beziehungen stattfand, haben sich die sexuellen Normen mit ihrer Einführung verschoben. Massiv. Pornographie und Prostitution explodierten. Aus der Möglichkeit, vor der Ehe Geschlechtsverkehr zu haben wurde der Anspruch. In den siebziger Jahren stigmatisierten Männer Mädchen als frigide, wenn sie keine Lust hatten, die Beine für sie breit zu machen. Heute ist es völlig üblich geworden, beim ersten oder spätestens zweiten Tinder-Date im Bett zu landen. Denn wo soll denn da bitte das Problem sein? Frauen die da nicht mitmachen, werden als seltsam angesehen.
Aber, so Perry, Männer und Frauen sind unterschiedlich. Nicht nur körperlich, sondern auch in ihren Bedürfnissen. Männer haben ein deutlich höheres Gewaltpotenzial und im Durchschnitt ein sehr viel größeres Interesse an Gelegenheitssex mit wechselnden Partnerinnen als Frauen. Quer durch alle Kulturen. Perry geht davon aus, dass diese Unterschiede nicht anerzogen, sondern über lange evolutionäre Prozesse entstanden sind. Frauen konnten über Jahrtausende durch Sex schwanger werden. Sie wollten sicher sein, dass ihr Partner eine feste Bindung an sie hat und sie bei der Aufzucht des Nachwuchses unterstützen würde. Frauen, die wählerisch waren, hatten genau wie ihre Kinder eine deutlich bessere Überlebenswahrscheinlichkeit als Frauen, die weniger zurückhaltend waren. Ein natürlicher Selektionsprozess hin zu sexuell zugeknöpften Frauen setzte ein. All die Statistiken, die sie anführt, brauchen Leute, die sich mal im echten Leben umgeschaut haben, vermutlich nicht: Die meisten Frauen wünschen sich körperliche Intimität mit einem Mann nur dann, wenn sie auch eine seelische Beziehung zu ihm haben.
Bei Männern war (und ist) das anders: Um ihre Gene so weit wie möglich zu verbreiten, konnten sie entweder versuchen, mit so vielen Frauen wie möglich Sex zu haben, ohne sich um die Aufzucht der Kinder zu kümmern, oder sie konnten sich fest an eine Frau binden, und mit ihr die gemeinsamen Kinder aufziehen. Das erhöhte die Überlebenschancen der Kinder erheblich, führte aber dazu, dass Männer eifersüchtig darüber wachten, dass es wirklich ihre eigenen Kinder waren, die sie da aufzogen. Kurzum: viele Schlampen zur sexuellen Befriedigung und die eine Heilige zum Heiraten.
Perry führt aus, dass weiter und immer noch weiter gelockerte Sexualnormen im Wesentlichen Männern und deren Interesse dienen und an den Bedürfnissen von Frauen gründlich vorbei gehen. Frauen zu erklären, sie seien Girl-Bosse und sollten im Sinne der Frauenbefreiung „Ficken wie ein Mann“ nützt männlichen Interessen, nicht weiblichen. Sie wendet sich auch dagegen, dass alles okay ist, solange die Frau nur „zugestimmt“ hat und plädiert für einen würdevollen Umgang miteinander. Den neuen sich ausbreitenden Praktiken mit degradierenden Handlungen wie Würgen oder vielen anderen plastisch beschriebenen, erteilt sie eine deutliche Absage.
Frauen, so die Autorin, seien die Verliererinnen der sexuellen Revolution. Natürlich lehnt sie Verhütungsmethoden trotzdem nicht ab. Aber sie plädiert dafür, Sex wieder wichtig zu nehmen, nicht als eine emotionslose Freizeitbeschäftigung. Denn darunter würden Frauen deutlich leiden. Sie schließt ihr Buch mit dem Satz: Es wird Zeit, endlich nein zu sagen.
Das wirklich Neue an diesem Buch ist, dass es nicht von christlich-rechten oder überhaupt moralischen Vorstellungen ausgeht, sondern von der Frage, welche Art von Sexualethik weiblichen Interessen entgegenkommt. Und darüber wirklich tief nach- und weiterdenkt. Um dann bei monogamen Beziehungen – am besten in Form einer Ehe – zu landen. Das ist schon sehr – sagen wir mal verblüffend.
Noch überraschender als das Interesse an ihrem Buch an sich ist, dass es auch in feministischen Kreisen viel Rückhall gefunden hat, denn es enthält durchaus viele ketzerische Thesen. Dass Frauen anders sind als Männer, nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Und das nicht anerzogen, sondern zumindest teilweise genetisch. Dass mehr Freiheit nicht immer zu mehr Glück führt. Dass monogame Beziehungen sinnvoll sind. Für die Taschenbuchausgabe hat Kathleen Stock das Vorwort verfasst, Helen Joyce empfiehlt den Kauf in warmen Worten und sogar Julie Bindel, eine überzeugte Vertreterin des Radikalfeminismus schreibt im Klappentext:
„Die Feministinnen, die glauben, dieses Buch sei nichts für sie: Lest es. Brilliant geschrieben, intelligent argumentiert, vollgepackt mit faszinierenden Ideen und Fakten: Egal, ob man der zentralen These zustimmt, oder nicht, das Buch präsentiert frische und aufregende Ideen.“ (1) Das Buch gibt es als Taschenbuch, als Audiobook (2) oder ganz neu erschienen als Version für Teenager: „A new guide for sex in the 21st century“. Dieses Buch ist deutlich kürzer, spart sich Massen von Fußnoten und Querverweisen und ist in sehr einfachem Englisch geschrieben. Insofern eignet es sich ganz gut für eine deutsche Leserschaft. Allerdings: es nervt etwas, dass Perry Dinge erklärt, die älteren Leuten durchaus geläufig sind. Wer war Hugh Hefner. Wer war Marilyn Monroe. Da kommt man sich teilweise fast so alt vor, wie der morgendliche Blick in den Spiegel einen glauben machen will.
„The Case against the sexual revolution„
Von Louise Perry ISBN-13: 978-1509550005
Louise Perry ist Anthropologin, Journalistin und Podcast-Host.
Referenzen
- „Those feminists who assume this book is not for them – give it a go. Brilliantly written, cleverly argued, packed with fascinating ideas and information: agree or disagree with the central premise, it is fresh and exciting.”
- Für Leute, die sich bei den englischen Feministinnen ein bisschen auskennen: Louise Perry hat ihr Audiobook nicht in einem Studio eingesprochen, da sämtliche britische Häuser den Inhalt als Anti-Woke ablehnten. Sie ist dann in Helen Joyces Waschküche ausgewichen – wo der Raum schon behelfsmäßig mit Bettdecken abgehängt war, um die Tonqualität zu verbessern. Im gleichen Raum, mit der gleichen Waschmaschine als Tisch-Ersatz hatte auch Joyce ihr wegweisendes Buch „Sex Matters“ eingesprochen, für das auch sie keinen Verleger finden konnte – Bestseller hin oder her.
Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wider. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.
Anne Burger ist Hochschullehrerin für Mathematik und Logik. Sie lebt mit Mann und Kindern in Süddeutschland.
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Sehr geehrte Frau Burger,
bekanntlich ist soziale Desintegration und Funktionalisierung weniger aufwändig, als Menschen für etwas zu gewinnen, das sie im selbst erfassten und entwickelten (Bloch) Interesse einte. Längst instrumentalisiert kapitalistische Machtausübung seit Jahrhunderten aktiv die Objektbeziehungen, die Persönlichkeitsbildung und die Herzensverbindungen, um darüber soziale Bewegung ganz überwiegend zu dominieren bzw. unterminieren.
Ein profunder Beitrag zur Diskussion des Geschlechterverhältnisses wäre zu begrüßen. Jeder Beitrag zu einer Kultur integrer Sexualität und gelingender Beziehungen wäre für die Abwehr technokratischer Herrschaft mitentscheidend.
Sollte die Besprechung die Veröffentlichung Louise Perrys einigermaßen treffend umrissen und charakterisiert haben, so erwüchse daraus nun so gar keine Leseempfehlung für bereits kundiges Publikum:
Wer definierte, von wann bis wann, eine „sexuelle Revolution“, was beinhaltete sie, von wem wurde sie betrieben, wer instrumentalisierte sie ggf., und was gehörte vermeintlich nicht dazu?
Betraf das angenommene Geschehen sämtliche Menschen bzw. wie orientierten und verhielten sich womöglich Menschen, die daran nicht oder nur sphärisch teilnahmen? Was bedeutet diese Betrachtung für die Gegenwart?
Welches, bitte, wären die pauschal angenommenen „Bedürfnisse der/von Männer/n“?
Wie differenziert die Autorin (bzw. ihre Rezensentin) authentisches Verhalten von der Adaption überkommener Rollenklischees und Konsum von Surrogat?
Wie werden Frauen in die Betrachtung einbezogen, die in ihrem Sexualverhalten mit sexuellen Bedürfnissen von Männern korrespondieren, sowie zugleich mit ihrem Sexualleben identifiziert sind, und was soll, gleichermaßen, für Männer gelten, deren Sexualverhalten mit Bedürfnissen von Frauen korrespondiert?
Wie unterschieden sich ggf. Muster des Sexualverhaltens in Befolgung von Rollenzuweisung bzw. Rollenklischee von denjenigen, das von selbst wahrgenommener Faszination geleitet wäre?
Welche Vorzüge sollen mit dem Konsum – wiederum pauschal – von Pornografie verbunden sein, so dass diese Größe für die Diskussion Aussagefähigkeit bekäme? Dokumentierte der Konsum von Pornografie gelingende Beziehungen?
Wie werden Bedürfnisse, Leitbilder, faktisches Gestalten der Sexualität bzw. der Lebenspartnerschaften ggf. von interessengeleiteten Regeln und struktureller Gewalt durch Priorisierung wirtschaftlicher Motive normativ beeinflusst?
Welche Aussage resultiert für interkulturelle Vergleiche unter Einbeziehung bspw. der Tradition der Touareg? Welche Gesellschaftsentwürfe setzt das Buch für die darin getroffenen Aussagen voraus?
Wie werden Bisexualität und Triolenverhältnissse (vorbehaltlos bzw. akzeptierend) diskutiert? Welche Konsequenz resultiert fürs Postulat der Monogamie?
Wie berücksichtigt die Aussage des Buches das Erfordernis individuellen, ggf. divergenten Werdegangs für eine integrierte Entwicklung persönlicher Präferenzen (vgl. bspw. „Gegen die Wand“ von Fatih Akin)?
Was trägt zu selbstbestimmter Sexualität und Sexualkultur bei?
(…)
Kardinales Befragen, wie eine Buchbesprechung es zu leisten hätte, und resultierende Einwände zeigen bereits die Profanität der Schrift und v. a. der berichteten, darin getroffenen Schlussfolgerung auf. An das Werk einer Anthropologin ist der Anspruch gründlicher Ambition für die Freiheit von Vorannahme und für Vorbehaltlosigkeit zu stellen. Die Rezension legt nahe, das die Aufmerksamkeit für diese basalen Kriterien nicht gegeben sein kann.
Die für Louise Perry wiedergegebene Deutung auf genetische Prädisposition ausgeprägten Motivs eines Versorgungsbedarfs für die weibliche Partnerwahl folgt unbedachter, haltlos suggestiver und opportunistischer Spekulation.
Die mangelnde kritische Distanz der Rezension offenbart sowohl frappierende Abwesenheit von Sachkenntnis, interessierter Umschau und sozialer Phantasie als auch die Tendenz zu resignativer Selbstbestätigung gegenüber der Vielfalt intelligenter Gestaltung sexueller Kultur seit erneutem Beginn rapiden Abbaus gesellschaftlicher Prüderie in der zweiten Hälfte der Sechzigerjahre.
Die Bemerkung der katholischen Theologin Uta Ranke-Heinemann (in einer TV-Talkshow vor einigen Jahrzehnten, hier aus dem Gedächtnis zitiert) „Ich brauche keine Obrigkeit, die meine privaten Beziehungen sanktionierte“, drängt sich auf.
Die Besprechung skizziert eine tendenziöse, unreife Veröffentlichung voller eklatanter handwerklicher sowie folglich inhaltlicher Schwächen und kontraproduktiver Misinterpretation, d. h. einen tragischen Fehlgriff:
Angesichts rapide vorangetriebener technokratisch finaler Unterdrückung und Entmündigung dient derartige Einflussnahme allein der Ablenkung und der Fortführung ausgiebig geschaffener Konfusion.
Als Mann muss ich da wirklich nicht mitreden wollen… trotzdem sehe ich eine deutliche Verbesserung der gesellschaftlichen Stellung der Frau, wenn man die Entwicklungen der letzten hundert Jahre hernimmt (abzüglich der letzten 10 Jahre!).
In diesem Thema steckt ein weiterer Baustein, warum es den Machteliten heute so leicht fällt, den Great Reset, die Great Transformation und den Transhumanismus einzuleiten!
Die zunehmende Zahl an Menschen, die sich und ihr Leben auf reine Selbstverwirklichung auslegen, lassen sich viel besser leiten und kontrollieren, als in sich ruhende Familien! Eine Gesellschaft mit vielen Singles sind eben ausschließlich mit sich selbst beschäftigt, als den Herrschenden auf die Finger zu schauen! Die heutige Vergnügungsgesellschaft hat kaum noch ein Interesse, für Freiheit, Sicherheit und Demokratie zu kämpfen! Sie lassen es lieber andere tun, währenddessen sie sich um ihr eigenes Geschlecht und ausschließlich um ihr persönliches Ich kümmern! Das heißt, die heutige ICH-Gesellschaft ist bereits so kaputt, dass sie extrem leicht von außen gelenkt werden kann! Genau das befördern die Machteliten und nutzen die die „sexuelle Revolution“, um die Welt komplett umzubauen, während die Menschen mit belanglosen Dingen beschäftigt werden!
Die liebe Frau, die eigentlich den Mann fürs Leben sucht, hat da aber scheinbar ein Problem mit ihrer Partnerwahl.
Denn 80% der Männer sind im Grunde heute austauschbare graue Masse geworden.
Da die Frau auf sich heute unzählige Kerle vereint und am Tag mit 10 bis 100 Typen(je nach Ortschaft) in die Kiste hüpfen könnte, ist sie sehr wählerisch geworden und wählt genau immer die Sorte Mann, den sie niemals an sich binden wird können und diese Art Mann eben wieder selbst wählen kann und sich eben durchs Leben vögelt.
Der Rest geht zusehens leer aus.
Dazu gibt es heute sogar auf YT massenhaft Videos und eine Art Aufklärungsszene wie Red Pill Fraction, oder so eine Art Gurus, die erzählen wie der Mann sein sollte und wie die Frau.
Und lustigerweise ist da auch was dran.
Denn die Frauen und das kann man im Leben da draußen ja einfach mal ausprobieren, fangen an dich eher zu wählen, wenn du eben keiner der Weicheier und emotionalen mitfühlenden Typen bist, sondern so der unangepasste und ruppige Typ. Plötzlich fällst du auf und wenn du dann noch ein paar passende Klamotten anziehst und nicht gerade total verfettet bist, kannst du dir die Frauen aussuchen und nicht mehr andersrum.
Aber Moment mal.. Frauen wollen duch die guten Typen oder?
Nein die Frauen sind hier nicht nur die Opfer.. sie sind oftmals selbst ihr Problem… Aber leider sind die Frauen am Ende durch dieses Verhalten sich eher so diese Alpha-Männlein wählen zu wollen, auch Opfer geworden und unglücklich.
Denn Glück geht ja völlig anders.
Immer daran denken als eher der Mann der immer kaum eine abbekommt und das sind nunmal 80% der Männer, die Frauen, auch die nicht so hübschen, haben alle regelmäßig ihren Sex.. Eben nur nicht mit euch.
Aber ein so großer Verlust ist das auch nicht. Erstmal muss man heute eh jeden die Frage stellen, ob sie geimpft sind und dann ist trotzdem das Thema Shedding im Raum, weil mit wem hatte der Gegenüber denn Sex die letzten Jahre und zum anderen, sind die Frauen heute kaum mehr bindungsfähig weil sie sehr leicht den Partner wechseln können und es gibt eben immer den besseren da Draußen.
Nicht zu vergessen, Frauen um die 22-30 rum hatten schon 20 – 100 verschiedene Typen. Eine Studie wo Frauen mal zugegeben haben wieviele es waren, besagte, im Schnitt 50 oder 55, bis 30 Jahre alt.
Das ist hochproblematisch, weil die Dame durch diese ganzen Erfahrungen und Emotionsschübe, im Grunde kaputt ist. Sie wird immer vergleichen und hatte alle Arten von Typen.. Irgendwann ist man eben nur noch eine weitere Kerbe im Pfosten.. eine Nummer wie beim Arbeitsamt.
Wer will das und unsere Gesellschaft geht daran eben kaputt beim Thema Familie, Paarerhalt usw..
Laut weiterer Statistik, leiten über 70% der Frauen die Trennung ein. Sie können es eben und glauben immer das Glück ist anderswo.. Frauen ticken so und die „Befreiung“ der Frau, hat massenhaft neue Probleme auf anderer Ebene erschaffen und es sind immer weniger glücklich..
Die Herrschenden haben aber gewonnen.. Sie haben 50% mehr Steuereinnahmen, alsbald die Kontrolle über die Kinder wenn die Frau auch arbeitet, die Familien sind porös, es wird mehr konsumiert und man kann wunder Mann gegen Frau ausspielen und alle Welt rennt einer Karriere nach und denkt das wird Lebensglück sein.
Ich sage, das ist gewollt.. die nächste Welle der Emanzipation läuft gerade mit Genderkram und Dragqueens und du kannst alles sein was du willst per Eintrag.
Ach und vergessen wir solche Dinge wie Only Fans Seiten nicht.. Wo sich immer mehr Frauen als Online-N*en verkaufen.. Ist ja auch leicht oder.. Sex sells… Zeige Körper, oder lass dich da durchnehmen und durch die Klicks machst du pro Monat 5-stellige Beträge.. Zu verlockend und einfach… Arbeiten ist da wesentlich unangenehmer…
Das ist alles sehr richtig, klingt aber auch gleichzeitig irgendwie nach dem uralten Fake-Eingeborenenwitz: „Weiße Frau weiß nicht was sie will, bis man es ihr sagt!“ der auch nicht viel älter als eine Generation ist.
Davon einmal abgesehen, wird es interessant, wie Feministen die Institution zur Frauen-Unterdrückung, die Ehe, als Institution zur Frauen-Befreiungen verkaufen, nach dem sie noch vor einer Generation die Befreiung von der Ehe propagierten (natürlich nicht bei Religionen, die nicht die eigene sind).
Außerdem kann ich mir erfahrungsgemäß sehr gut vorstellen, daß der Widerstand, Ablehnung und Diskriminierung der Frauen, die den Wunsch auf monogame Ehe äußern, eher aus den eigene Reihen kommt. Männliche Interessenten an dem Angebot, wenn es denn wirklich ernst gemeint ist, wird es geben.
Mein Eindruck ist, dass es da auch ein Wahrnehmungsschieflage gibt. Die Männer, die gerne viel mit vielen Frauen schlafen und den nötigen Drive haben, das sind die Männer, denen dann viele Frauen dauernd begegnen. Es gibt aber auch die stilleren und es gibt auch die nicht so erfolgreichen. Könnte es sein, dass die durchs Wahrnehmungsraster fallen?
Wenn ich mich so durch die Männerseufzvideos klicke, gibt es da durchaus einen deutlichen Wunsch nach verlässlicher Partnerschaft aber eine große Ratlosigkeit wie das hinbekommen und eine Frau dafür finden. Es wird zudem diskutiert, dass diese Kurzfristbeziehungskultur tendenziell eben diese Top-Vielschläfer-Männer auf ihre Wünsche kommen lässt, dass für einen beachtlichen Teil der Männer die Nummer aber weniger Sex bedeutet.
Gendern gehört in den Plan der allgemeinen Gesellschaftszersetzung. Ist ein Angriff auf die klassische Familie, Geschlechterbestimmung und emotionale Nähe innerhalb zuverlässiger familiärer Verantwortung.
Sex hat viele Gesichter. Ein Urlaubsflirt ist beiderseits eher hormongesteuert, als eine Liebe, die aus tiefer Verbundenheit entsteht. Dieses Buch tropft vor Klischees, bringt aber das Wesentliche auf den Punkt. Kein schneller „Fick“ kann einer vollendeten Vereinigung von Körper und Seele entsprechen.
Die Frage ist, was genau sucht man ? Welche Gelegenheiten bieten sich ? Sex ohne Bindung ist wie saufen ohne Freunde. 😂. Manchmal besser als nichts, aber auf Dauer nur suboptimal.
Gesellschaftlich wird die Fortpflanzung weggegendert, und wir „Weißen“ too. Europa schafft sich ab. 😒☝🏽
Das Problem ist, dass es im Kapitalismus keine echte Gleichberechtigung der Frau gibt. Also erhöht die Pille nicht die Freiheit der Frau, sondern die des Mannes. Es herrscht das Patriarchat.
Es gab eine Zeit, da herrschte das Matriarchat und die Erbfolge lief über die Frau und ihre Familie. Nachzulesen bei Friedrich Engels.
„Das Problem ist, dass es im Kapitalismus keine echte Gleichberechtigung der Frau gibt.“
Was ist denn eine „echte Gleichberechtigung der Frau“ ? 🤓
Sind SIE eine Frau ?
Habe mich in diesem Kapitalismus…😁…noch keinen Tag Männern gegenüber n i c h t gleichberechtigt gefühlt. Wüßte auch nicht, wie das aussehen sollte….einerseits beschwert sich die Männerwelt über zu viele Dominas im Politgeschäft….andererseits sind wir Frauen Sklaven des Kapitalismus. Wat denn nu ?
Als Selbstständige bin ich genauso autonom und doch irgendwie von gesellschaftlichen Regeln abhängig, wie meine männlichen Kollegen…und Kinder gebären empfinde ich jetzt nicht als kapitalistische Ungleichbehandlung. Besonders dann, wenn ich 2 Schwule mit Kinderwunsch treffe……😂
@triple-delta
28. Juni 2025 um 20:01 Uhr
„Das Problem ist, dass es im Kapitalismus keine echte Gleichberechtigung der Frau gibt“
Das zeigt ein Blick in die Lohnstatistik. Einer der Gründe dafür liegt im bloßen Umstand, dass Frauen, nicht Männer, die Kinder gebären. Dieser Umstand verursacht Betrieben Kosten, die Männer nicht verursachen, bis hin zu Umorganisationen und aufwendigen Stellennachbesetzungen. Für bestimmte Stellen werden Männer bevorzugt, Ausnahmen bestätigen die Regel. Das wird sich durch noch so viel „Bewußtseinsarbeit“ nicht ändern, die proletarische Frauenbewegung, z.B. Klara Zetkin, hatte das längst begriffen: der Zwang, Profit machen zu müssen, richtet sich gegen die Frauen.
Nebenbei: die „sexuelle Revolution“ richtet sich am meisten gegen die Kinder: sie kommen entweder gar nicht zur Welt, oder, was natürlich schlimmer ist, sie leiden am meisten unter den Scheidungen. Auf die Gesellschaft hat kaum etwas Anderes „nachhaltig“ einen derart negativen Einfluß, „unsere“ Gesellschaften zeigen das nur allzu deutlich …
Was bei dieser Sache nie erwähnt wird wenn es wieder mal darum geht dass „Männer immer gleich Sex wollen“:
Während Frauen Vertrauen und eine Bindung über emotionale Nähe aufbauen (wie von der Autorin anhand der „Seele“ beschrieben) geschieht das bei Männern über Körperkontakt, also in den meisten Fällen eben durch Sex. Daher ist Sex für viele Männer in der Anfangsphase einer Beziehung bereits sehr wichtig, während Frauen eben oft „noch abwarten wollen“ (erst Bindung durch emotionale Nähe aufbauen).
Männer und Frauen sind unterschiedlich und es würde dem Zusammenleben und Geschlechterfrieden sehr viel bringen wenn diese Tatsache in der breiten Öffentlichkeit endlich wieder anerkannt und gelehrt werden würde.
Dann hätte man auch mehr Verständnis für die Bedürfnisse und das Verhalten des anderen.
Und mehr Verantwortung für das eigene Handeln würde allen gut tun.
Das beste an der sexuellen Revolution: ob Frau Karrierfrau oder Tradwife sein will, entscheidet sie jetzt selbst.
Zur Freiheit gehört auch, sich für die Rolle als Ehefrau mit Kindern zu entscheiden – wenn sie das denn will.
Alles andere ist keine Freiheit, sondern das nächste aufgezwungene Rollenbild.
Ja, Freiheit bedeutet immer Glück!
Zur Freiheit gehört auch, Verantwortung zu übernehmen und vielleicht eine Selbstbeschränkung – aber selbstbestimmt und nicht weil obskure Personen über einen bestimmen dürfen. Warum sollte es Freiheit sein, mit 5000 Personen Sex zu haben?
Diese Freiheit hat mit der sexuellen Revolution zugenommen. Keine Frau und kein Mann wird mehr diskriminiert, weil sie oder er alleinerziehend ist. Das sorgt für Glück!
Keine Mutter muss mehr sterben, weil sie mit Kind ihre Arbeitskraft nicht verkaufen kann, wenn der Kindsvater verschwunden ist. Es ist noch nicht lange her, dass die Situation in Österreich noch so war – vor der sexuellen Revolution!
Dass dadurch ein gesellschaftlicher Druck entsteht, dem Personen mit besonders niedrigem IQ und hysterischer Grundkonstitution nicht standhalten können, ist richtig, gehört aber zur Freiheit dazu.
Jede Frau hat die Möglichkeit, nicht auf Tinder zu sein und ohne Druck einen netten Mann kennen zu lernen, mit dem sie Lebenszeit verbringen möchte. Wenn ihre Freundinnen sie deswegen auslachen, hat sie vielleicht die falschen Freundinnen? Wenn die Medien sie beleidigen, kauft sie vielleicht die falschen Medien? Und wenn die Politik will, dass ihr Risiko steigt, jung vergewaltigt zu werden, wählt sie vielleicht die falschen Parteien?
Einen Partner zu finden, der zu einem passt, erfordert auch die Möglichkeit, sich entscheiden zu dürfen, ohne dass Eltern oder Kirche Zwangsmaßnahmen einleiten können.
Man muss Gesellschaft nicht immer mit Blick auf die Unbegabtesten, Unfähigsten und Unreifsten organisieren und alles erzwingen, weil Unreife unfähig sind, sich zu entscheiden! Es ist richtig, eine Solidargemeinschaft zu haben, aber darüber hinaus führt Freiheit zu Glück – nicht Zwang!