
Niederlande: Massiver Ausbau von Offshore Windparks erhöht Strompreise drastisch
Der durchschnittliche Stromtarif für Haushalte in den Niederlanden könnte sich durch neue geplante Windkraftprojekte fast verdreifachen, von derzeit 400 Euro auf über 1.100 Euro pro Jahr. Der massive Ausbau von Offshore-Windparks erfordert enorme Investitionen in den Anschluss jedes einzelnen Windrads an das Stromnetz.
Wie der niederländische öffentlich-rechtliche Sender NOS berichtet, plant der staatliche Übertragungsnetzbetreiber TenneT, bis 2040 88 Milliarden Euro zu investieren, um eine neue Flotte von Windparks in der Nordsee an das niederländische Stromnetz anzuschließen. Im Gegensatz zu zentralisierten Gas-, Öl-, Kohle- oder Atomkraftwerken benötigt jedes Windrad einen eigenen, teuren Kabelanschluss, der besonders aufwändig ist, wenn Unterwasserkabel benötigt werden.
Bis 2033 soll rund 75 Prozent des Strombedarfs der Niederlande aus Offshore-Windenergie gedeckt werden. Der Ertrag der einzelnen Windräder nimmt jedoch durch den europaweiten Ausbau immer stärker ab, wodurch die Kosten pro erzeugter Kilowattstunde (kWh) kontinuierlich steigen. Ebenso erhöhen sich die Netzkosten durch die wachsende Zahl an Windrädern.
Derzeit werden die Netzkosten über feste Tarife direkt an die niederländischen Verbraucher weitergegeben. Die kostspielige neue Infrastruktur umfasst Hunderte Kilometer Seekabel und große Offshore-Umrichterplattformen. Je weiter die Projekte ins Meer hinausragen, wie beispielsweise die niederländischen Offshore-Windparkzonen IJmuiden Ver und Nederwiek, desto höher werden ihre technische Komplexität und Kosten.
- Mayer, Peter F.(Autor)
Bislang werden diese Kosten durch höhere jährliche Netzgebühren für Haushalte und Unternehmen finanziert, ein Modell, das auch weiterhin Standard bleiben soll, obwohl die Regierung andere Alternativen prüft – darunter die Nutzung anderer Teile des Staatshaushalts.
Der vergangene Winter war von längeren Perioden sogenannter Dunkelflauten geprägt, in denen auch die größten Windparks keinen Strom lieferten und Solaranlagen im Winter nur minimal zur Stromerzeugung beitrugen. In solchen Fällen muss entweder Strom von französischen Atomkraftwerken zu Spitzenpreisen gekauft werden – sofern diese überhaupt ausreichend an Nachbarländer liefern können – oder es müssen Reservekraftwerke mit Gas, Öl oder Kohle betrieben werden, was die Kosten weiter erhöht.
Umgekehrt mussten die Niederlande am 11. und 12. Mai für die Abnahme von überschüssigem Strom bis zu 462 Euro pro Megawattstunde (MWh) zahlen. Wie in Spanien und Portugal zu sehen ist, führt der weitere Ausbau unzuverlässiger Energiequellen wie Solar und Wind zwangsläufig früher oder später zu Blackouts – im Winter aufgrund von Unterdeckung, im Sommer durch Überproduktion.
Der Ausbau der Offshore-Windenergie erfordert höhere Vorabinvestitionen als bisherige Modernisierungen der Windenergie an Land. Jede neue Offshore-Windparkzone benötigt eine maßgeschneiderte Hochspannungsverbindung und eine enge Zusammenarbeit zwischen Meeres-, Umwelt- und Industriebehörden.
Dennoch treibt die niederländische Regierung das Projekt voran und hofft, dass neue technische Innovationen – wie hybride Wind-Solar-Parks und elektrifizierte Offshore-Plattformen – die langfristigen Erträge verbessern könnten, so die Fachzeitschrift Duurzaam Ondernemen. Hafenbehörden, Kabelverlegungsunternehmen und Ingenieurbüros profitieren von diesen umfangreichen Bauaufträgen. Eine Untersuchung legt nahe, dass der Ausbau der Windparks eine regelrechte Bonanza für Großkonzerne und politiknahe Unternehmen darstellt.
Dabei gelten Windkraftanlagen als besonders umweltschädlich für Klima, Menschen sowie Fauna und Flora. Studien weisen auf die Vergiftung von Meereslebewesen durch den Abrieb toxischer Materialien von Rotorblättern hin. Der Infraschall, der sich bis zu 50 Kilometer ausbreitet, verursacht gesundheitliche Schäden bei Menschen und Tieren. Zudem führen Windparks zu Klimaveränderungen, die unter anderem die Windstärke schwächen und die Verfrachtung von Saharasand nach Europa verstärken. Die bis zu 100 Kilometer langen Windschleppen auf der Abwindseite trocknen Böden an Land aus, verringern das Pflanzenwachstum und führen über dem Meer zu verstärkter Wolkenbildung.
In den USA hat die Regierung unter Trump die Förderung unzuverlässiger Energiequellen wie Wind und Solar eingestellt. Think Tanks, die maßgeblich die US-Politik beeinflussen, bezeichnen die Behauptung eines menschengemachten Klimawandels durch CO₂-Freisetzung als unwissenschaftlich.
Gleichzeitig wird die EU dazu gedrängt, die Energiekosten in Europa durch den Green Deal weiter zu steigern, um die Konkurrenzfähigkeit gegenüber den USA zu schwächen – ein Vorgehen, das als „MAGA auf Kosten Europas“ bezeichnet wird, während an die EU-Kommission dafür Preise von den US-Oligarchen verliehen werden.
Analysen über die Auswirkungen der Windkraft sind in diesem TKP-Buch zu lesen:
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Nach Portugal ist Deutschland das Land mit der geringsten Momentanreserve in Europa.
Bislang haben uns Schweden, Norwegen, Frankreich als Spitzenreiter mit den höchsten Momentanreserven im europäischen Verbundnetz den Arsch gerettet.
Ansonsten wäre der letzte Blackout in Portugal und Spanien auch nach Deutschland über geschwappt.
Die skandinavischen Länder haben aber langsam die Nase voll von dem Energiewende Irrsinn der anderen EU-Staaten und haben deshalb angekündigt ihre Stromnetze wieder von den grünen EU-Idioten-Stromnetz abkoppeln zu wollen.
Dies sind ja alles Projekte der Herrschenden und von niemanden sonst.
Diese Leute bezwecken damit etwas ganz bestimmtes.
Die Klimastory hat ja wieder einen ganz anderen Backround und dient ja ganz offensichtlich dem Unterbau für den Great Reset Schwachsinn. An das Klima-Märchen sind ja wesentlich mehr Dinge gekoppelt als die Energieerzeugung.
Das Wind Solar absolut untauglich sind und im Grunde den Ruin bringen und rein gar nichts sonst, sollte man ja schon verstanden haben mittlerweile.
Welche Niederhaltungspläne dieser Ökostrom auch haben mag, aktuell wird uns das privat oder wirtschaftlich, Kopf und Kragen kosten, völlig egal ob ich dieses System beführworte oder nicht. Es kann so nicht funktionieren und wir brauchen Alternativen wenn uns dieses Jahr nicht noch die Kernfusion gelingt und das wirtschaftlich, was stark zu bezweifeln ist. Und selbst dann müssten erst Reaktoren hingezimmert werden, was nicht in 2 Monaten geschafft ist.
Die Brücke in Dresden liegt immernoch zur Hälfe im Wasser, ich bin selbst mit der Straßenbahn über die Nachbarbrücke drüber und habe es gesehen. Wie lange werden wir dann erst für ein paar neue Kernkraftwerkte brauchen, und wir werden sie brauchen, vor allem, wenn wir ohne Russlands Ressourcen auskommen wollen.
Die alten KKWs wiederaufbauen wird auch lange dauern, wenn es sich denn überhaupt rechnet. Bei einigen schon habe ich die Leute vom Fach reden gehört.
Und dennoch sagen die Fachleuts, dass wir zwingend neue KKWs errichten müssen, was ja nicht so übel ist, gleich die aktuell modernsten Reaktoren hinzuzimmern, vielleicht sogar modulare hier und da.
Aber Wind und Sonne ist eigentlich nur Verarmung und wenige die jetzt Kasse machen mit dem Aufbau.
Niederhaltung mal wieder. Die Herrschenden wissen doch eh längst, seit mind. 50 Jahren, dass wir eigentlich mit den vernünftigen und richtigen Dingen, maximal über Fortschritt und dann Systemänderung sicher und sehr frei wären…
Daher ja die Gegenmaßnahmen, zum Machterhalt.. ist eh immer das gleiche Spielchen.
„Gleichzeitig wird die EU dazu gedrängt, die Energiekosten in Europa durch den Green Deal weiter zu steigern, um die Konkurrenzfähigkeit gegenüber den USA zu schwächen“
Das ist zwar richtig, aber ob das ein faules Ei ist, bedarf wohl noch des Beweises. Die Energiewende ist ja nicht eingeführt worden, um das Klima zu schützen, dies Narrativ ist erst später dazu gekommen, sondern weil absehbar war, dass Europa die Kohlenwasserstoffe ausgehen. Da steht uns noch etwas viel größeres bevor als das bissl russische Gas.
Dann hat es zwei Sichtweisen gegeben. Die einen haben gesagt, wenn erst einmal die Infrastruktur abbezahlt ist, fallen die Energiekosten dramatisch.
Die anderen haben gesagt, Wind und Solar erzeugen gar keine Energie, denn man muss die Netze, die Zufahrtsstraßen, Eisen und Beton und Wartung abziehen.
Der Plan ist ja, die KKW-Debatte geht da völlig in die falsche Richtung, den Primärenergiebedarf durch Wind und Solar zu decken. Nicht nur das bissl Strom.
Nach meinem Verständnis ist daa völlig unmöglich, da es keine Netze geben kann, die das durchleiten. Und Wasserstoff wird a nix, wie Prof. Indra so schön sagt. Man hat darauf gesetzt, dass den Ingenieuren in der Not noch etwas einfällt.
Interessant ist, dass sich in sämtlichen Papieren die Vorgabe findet, dass der Energieverbrauch auf 30% zurück gehen werde. Das hat bei Spritzenkritikern für heftige Irritationen gesorgt.
Aber dem Mainstream ist sowieso alles wurscht, hauptsache sie sind nicht Rrächtss!
Wenn man davon ausgeht, dass in der Politik nichts durch Zufall geschieht, dann muss man alle politischen Projekte vom Ende her denken und davon ausgehen, dass das erreichte Ergebnis auch das eigentliche Ziel darstellt, egal was von den beteiligten Politikern vorher verkündet wurde. Mit diesem Vorgehen ergeben dann auch die Maßnahmen der s.g. Energiewende plötzlich einen Sinn. Die Deindustrialisierung war das erstrebte und auch erreichte Ziel.