
Mercedes 2025: Die Arbeitnehmer bluten, die Aktionäre verdienen
Auf dem Rücken der Beschäftigten werden die Ausschüttungen an die Aktionäre gesichert.
Anfang März 2025 kündigte Mercedes-Benz wegen rückläufiger Autoverkäufe ein Sparprogramm von 5 Milliarden Euro bis 2027 an.1 Die geplanten Maßnahmen könnten laut Medienberichten den Abbau von bis zu 20.000 Arbeitsplätzen zur Folge haben.2 Zum Vergleich: Mercedes beschäftigte Ende 2024 175.300 Arbeitnehmer, davon 114.700 in Deutschland. Die Stellen sollen ausschließlich auf freiwilliger Basis abgebaut werden.3 Der Bonus für die Beschäftigten sinkt im Zuge der Sparmaßnahmen von 7.300 Euro pro Arbeitnehmer (2023 und 2022) um 28% auf 5.220 Euro.4 Die Beschäftigten werden zusätzlich im Zuge des Sparprogramms laut Firmenangaben 2025 und 2026 auf 50% der geplanten Tariferhöhungen verzichten.5
Zwei Monate später, Anfang Mai wurde auf der Mercedes-Hauptversammlung beschlossen, eine Dividende von 4,14 Milliarden Euro auszuschütten.6 Pro Mitarbeiter sind das 23.657 Euro. Anders ausgedrückt: Wenn man die Auszahlungen statt an die Aktionäre, die zum größten Teil tausende Kilometer entfernt wohnen, an die Beschäftigten ausgezahlt hätte, die die Gewinne erarbeitet haben, dann hätte jeder der 175.300 Mitarbeiter bei Mercedes 2025 23.657 Euro Lohnerhöhung bekommen. Das sind etwa drei Monatsgehälter. Jeder. Statt Bonuskürzung und Verzicht auf künftige Lohnerhöhungen. Aber die Aktionäre sind wichtiger als die Mitarbeiter, denn ihnen gehört das Unternehmen. Sie haben das Sagen. Nicht die Beschäftigten.
Hohe Gewinne bei Mercedes-Benz seit 2022
Seit der Abspaltung der Lastwagen-Sparte Ende 2021 hat Mercedes sehr gute Gewinne erzielt. 2022 belief sich der Gewinn nach Steuern auf 14,8 Mrd. Euro, 2023 betrug er 14,5 Mrd. 2024 waren es 10,4 Milliarden Euro. Die Netto-Umsatzrendite bzw. die Profitabilität, also die Gewinne im Verhältnis zum Umsatz lagen in den drei letzten Jahren bei 9,9% (2022) 9,5% (2023) und 7,1% (2024)7. Selbst die gesunkene Rentabilität von 2024 ist mit 7,1% im historischen Vergleich von Mercedes immer noch sehr hoch.8
Wer bekommt die Gewinne?
Aufgrund der erfreulichen Ertragslage konnte Mercedes in den letzten drei Jahren hohe Dividenden ausschütten. Für 2022 wurden 5,2 Euro Dividende pro Aktie ausgezahlt, für 2023 5,3 Euro und für 2024 4,3 Euro. Das sind, verglichen mit den letzten 15 Jahren, weit überdurchschnittlich hohe Dividenden.9 In absoluten Beträgen waren das etwa 5,6 Milliarden Euro für 2022, knapp 5,5 Milliarden für 2023 und 4,1 Milliarden für 2024.
Dazu kamen Aktienrückkaufprogramme. In den beiden Jahren 2023 und 2024 hat Mercedes 6,8 Milliarden Euro für Aktienrückkaufprogramme ausgegeben.10 Auch für die Folgejahre ab 2025 wurde von Vorstand und Aufsichtsrat bereits im Februar 2024 ein Aktienrückkaufprogramm in ähnlicher Größenordnung beschlossen, das auf der Hauptversammlung 2025 bewilligt werden sollte.11
Aktienrückkaufprogramme sind, genau wie Dividenden, eine Form der Geldausschüttung an die Aktionäre. Das Geld für die Aktienrückkaufprogramme verlässt das Unternehmen, steht also nicht mehr für künftige Investitionen oder Lohnerhöhungen zur Verfügung. Durch die Rückkäufe steigt der Aktienkurs und Aktionäre erhalten das Geld in Form von Aktienkurssteigerungen.
In Summe wurden also 2023 und 2024 aus den Geldbeständen von Mercedes folgende Beträge an die Aktionäre überwiesen: 2023 5,6 Milliarden Euro Dividende, 2024 5,5 Milliarden Euro Dividende plus 6,8 Milliarden Aktienrückkäufe ergibt 17.9 Milliarden Euro, im Durchschnitt also etwa 9 Milliarden Euro jeweils 2023 und 2024. Das sind 52.234 Euro pro Beschäftigten.[1] Anders ausgedrückt: Wenn die Ausschüttungen statt an die Aktionäre an die Arbeitnehmer geflossen wären, hätte jeder Beschäftigte bei Mercedes sowohl 2023 wie 2024 eine Lohn- oder Gehaltserhöhung um 52.234 Euro bekommen. Jeder. Vom Werker am Band bis zum Abteilungsleiter.
Wer bekam das viele Geld? Die größten Aktionäre von Mercedes sind die chinesische BAIC Group mit 9,98 Prozent aller Aktien sowie der chinesische Anleger Li Shufu, der über eine Holdinggesellschaft (Tenaciou 3) 9,69 Prozent an Mercedes hält.12 Drittgrößter Aktieneigentümer ist die Kuwait Investment Authority mit 5,57 Prozent aller Mercedes-Aktien. Der Rest sind zum größten Teil so genannte Institutionelle Investoren, das sind internationale Großanleger wie Blackrock, Vanguard, DWS usw. 7% aller Aktien im Eigentum von institutionellen und strategischen Investoren werden von deutschen Anlegern gehalten, 93% Prozent von internationalen Eigentümern.13 Also die meisten Aktionäre wissen vermutlich nicht so genau, wie man „Sindelfingen“ oder „Untertürkheim“ buchstabiert und dürften die Werke selten oder nie von innen gesehen haben.
Wer hat Gewinn und Wertschöpfung erarbeitet?
Mercedes beschäftigte Ende 2024 etwa 175.300 Mitarbeiter weltweit, davon 114.700 in Deutschland.14 2023 waren im Jahresdurchschnitt 168.300 Menschen bei Mercedes beschäftigt.15 Die Löhne und Gehälter betrugen 2024 17.300 Millionen Euro, 2023 16.630 Millionen Euro. Die Lohn- und Gehaltssumme betrug in diesen beiden Jahren 33,9 Milliarden Euro, also etwa 17 Milliarden pro Jahr. Die Beschäftigten sind die Menschen, die die Autos geplant und gebaut haben, die die Wertschöpfung des Konzerns erbracht und für den Gewinn gesorgt haben.
Hätte man das in den letzten beiden Jahren ausgeschüttete Geld statt an die Aktionäre an die Beschäftigten von Mercedes überwiesen, hätte jeder der etwa 175.000 Mitarbeiter 53% Lohnerhöhung erhalten, sowohl in 2023 wie auch in 2024. Jeder. In beiden Jahren. Anders ausgedrückt: Man hat den Beschäftigten gut ein Drittel ihres Lohnes abgenommen, um ihn den Aktionären auszuhändigen, die die Werke selten oder nie von innen sehen.
In 2025 wurden Anfang Mai 4,14 Milliarden Euro Dividende ausgeschüttet. In welchem Umfang Aktienrückkäufe dazukommen, ist bislang nicht bekannt. Unterstellt man die Lohn- und Gehaltssumme von 2024, so entsprechen diese 4,14 Milliarden Euro 24% der Löhne und Gehälter. Anders ausgedrückt: Wäre die Dividende von Mai 2025 an die Beschäftigten geflossen, hätte jeder Arbeitnehmer von Mercedes eine Erhöhung des Jahreslohnes von 24% bekommen. Das sind drei Monatsgehälter extra. Jeder. Wenn 2025 noch Aktienrückkäufe dazukommen, fließt weiteres Geld aus den Kassen von Mercedes ab zu im Normalfall äußerst wohlhabenden Aktionären statt an die Beschäftigten, die, wie oben ausgeführt, in den nächsten beiden Jahren auf die Hälfte ihrer Lohnerhöhungen verzichten werden. Zu Gunsten der Aktionäre.
Die Dividendenausschüttungen und Aktienrückkäufe sind jedoch nicht die gesamten Erträge, die die Aktionäre bekommen. Denn von den tatsächlich erwirtschafteten Gewinnen wird immer nur ein Teil ausgeschüttet. Wie oben ausgeführt belief sich der Gewinn nach Steuern 2022 auf 14,8 Mrd. Euro, 2023 betrug er 14,5 Mrd. 2024 waren es 10,4 Milliarden Euro. 2022 und 2023 betrug die Ausschüttungsquote etwa 62%. In den beiden Jahren 2023 und 2024 belief sich der Konzerngewinn also auf 29,3 Milliarden Euro. Die Löhne und Gehälter betrugen in diesen beiden Jahren 33,9 Milliarden Euro. Von der gesamten Konzern-Wertschöpfung bekamen die arbeitenden Menschen in den beiden Jahren 2023 und 2024 53,6%, die nicht im Unternehmen arbeitenden Aktionäre 46,4%.
Anders ausgedrückt: Eine Mercedes-Ingenieurin, die in den beiden letzten Jahren 8.000 Euro im Monat verdiente, erwirtschaftete in diesen beiden Jahren 2023 und 2024 für Mercedes 14.900 Euro im Monat. Von diesen 14.900 Euro bekam sie 8.000 und die meist in weiten fernen lebenden, meist sehr reichen Aktionäre 6.900 Euro. Für 2025 kann man die Zahlen noch nicht ausrechnen. Sicher ist, dass den Beschäftigten bis jetzt bereits drei Monatslöhne abgezogen und an die Aktionäre überwiesen wurden.
Betrachtet man also alle Gewinne, nicht nur den ausgeschütteten Teil, so wurde den arbeitenden Menschen bei Mercedes in den letzten beiden Jahren knapp die Hälfte ihres Lohnes abgenommen und den Aktionären übertragen, die meist gar nicht so genau wissen, wo die Werke eigentlich sind und was mit ihrem Geld dort eigentlich genau gemacht wird.
Der Beitrag, den der Aktionär leistet, besteht darin, dass er einmalig für einen Geldbetrag Aktien kauft und dann, solange das Unternehmen existiert, einen Dividendenstrom bekommt. Kauft man ETFs (Exchange Traded Funds)16 auf Aktienindizes, so ist dieser Dividendenstrom tatsächlich ewig. Denn jedes Mal wenn ein Unternehmen underperformed, wird es aus dem Index entfernt und durch ein gewinnstärkeres ersetzt. Kauft man sich heute in einen Aktienindex ein, bekommt man also buchstäblich ewige Renten. Auch die Urenkel brauchen dann nur die Hand aufzuhalten bzw. vom Konto abzuheben. Das sind leistungslose Einkommen in Reinform. Sie laufen ewig.
Lohn- und Gehaltsabschläge für die Beschäftigten
Wer zahlt also diese leistungslosen, passiven, Nicht-Arbeits-Einkommen für die Anleger? Die Beschäftigten. Sie bekommen einen entsprechenden Lohnabschlag, denn sonst käme ja der Gewinn für die Dividenden und Aktienrückkäufe nicht zustande. Das kann man für jedes Jahr und für jedes Unternehmen ausrechnen.
Auf diese Problematik wies Rudolf Steiner, der Begründer der Waldorfschulen, bereits 1919 hin: „Woher kommen die Schäden im sozialen Leben? […] Davon, […] dass wir nicht bemerken, wie wir in der Lebenslüge leben, wie dem Arbeiter sein Teil abgenommen wird. […] Das heißt ihn betrügen, ihn übervorteilen.“17 Das bringt den Tatbestand gut auf den Punkt. Das geschieht nicht nur bei Mercedes, sondern bei allen börsennotierten Unternehmen, allerdings auch, wenn auch normalerweise in deutlich geringerem Umfang, bei fast allen Unternehmen.
Alibi für leistungslose Nicht-Arbeits-Einkommen
Alle Ausführungen dieses Artikels behandeln ausschließlich sogenannte passive Investoren, rent seeking investors. Es ist hier nicht die Rede von Unternehmerpersönlichkeiten, Entrepreneuren und start-ups usw., die durch ihr Engagement enorme Risiken eingehen und riesiges Engagement investieren, sondern es ist die Rede ausschließlich von reinen sogenannten Portfolio-Investitionen – also passiven oder Portfolio-Investoren, reinen Geld-Investoren und Spekulanten.
Das Standardargument für die Existenz solcher leistungsloser Einkommen aus Dividenden und Aktienrückkäufen lautet: diese passiven, rent-seeking Investoren übernähmen ein Risiko, das Risiko des Kapitalrückganges oder gar Totalverlustes und dafür müssten sie kompensiert werden.
Das Argument hinkt aber. Die Beschäftigten tragen auch ein Risiko, sie können bei Wirtschaftsabschwüngen entlassen werden und haben dann Probleme aller Art, wie vergangene Wirtschaftskrisen zeigen, teilweise gar Existenzprobleme, wie etwa in den Jahren 1929-1932 oder 1907/1908. Auch die Krise 2008-2009 war für viele Arbeitslose, für viele Familien schlimm. Für dieses Risiko fordert aber niemand eine Risikoprämie in Form eines Lohnaufschlags oder Unternehmensbeteiligungen. Dieses Arbeitslosigkeits-Risiko muss stillschweigend von jedem abhängig Beschäftigten in Kauf genommen werden, man sagt „that’s life“ und thematisiert die Frage der Rentier-Einkommen lieber nicht weiter, weil sie zu unbequem ist und es recht heikel wird, wenn man die Sache zu Ende denkt. Denn hier geht es um Machtfragen, nicht um Moral oder Ökonomie.
Letztlich liegt es an den Machtverhältnissen. Das Investorengeld ist frei, zu wandern, wohin es will, auch über Landesgrenzen hinweg und in andere Anlageformen. Die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind nicht frei. Sie müssen arbeiten, um sich oder ihre Familien zu ernähren.
John Maynard Keynes über „funktionslose Investoren“
Der vielleicht berühmteste Volkswirt John Maynard Keynes kritisierte die geschilderten leistungslosen oder Rentier-Einkommen schon 1936 in seiner wegweisenden „General Theory“ scharf: “I see, therefore, the rentier aspect of capitalism as a transitional phase […] that the euthanasia of the rentier, of the functionless investor, will be nothing sudden […] so that the functionless investor will no longer receive a bonus”.18
Keynes sieht in dem Rentier-Kapitalismus keinen Sinn und bezeichnet Investoren, die Renten-Einkommen beziehen als „funktionslose Investoren“ („functionless investors“), also sinnlose Investoren, die keinen Beitrag zum Wohlergehen in der Ökonomie leisten. Solche funktionslosen Investoren müssten laut Keynes verschwinden, weil sie keinen ökonomischen Zweck erfüllen und dürften nicht länger einen Bonus erhalten. Genau den bekommen aber die großen, meist äußerst wohlhabenden Aktionäre von Mercedes-Benz Group alle – und die Aktionäre aller anderen börsennotierten Aktienunternehmen auch. Sie bekommen zu Lasten der Beschäftigten ewige leistungslose, passive Nicht-Arbeits- bzw. Renteneinkommen in Form von Dividenden, selbst ihre Urenkel. Wollen wir das wirklich? Ist das fair?
Auf Keynes wird heute in den wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten in diesem Punkt nicht gehört. Die Wirtschaftswissenschaften sind längst fest in der Hand neo-liberaler Ökonomietheorien. Sie predigen ständig Gewinnmaximierung, leistungslose Einkommen, und Aktionärsfreundlichkeit. Man schwört dort auf etwa 6 grundlegende weltanschauliche Axiome.19 Wer den Schwur nicht leistet, wird nicht Professor, ja bekommt nicht einmal einen Doktortitel. In unseren wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten gibt es schon seit längerem keine wirkliche Wissenschaftsfreiheit mehr. Andere Meinungen kommen nicht mehr zu Wort bzw. werden nicht mehr berufen.
Referenzen
1 https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/mercedes-sparprogramm-bei-mercedes-vereinbart-personalabbau-programm-kommt/30239090.html
3 https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mercedes-abfindungen-halbe-million-sparprogramm-100.html
4 https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.mercedes-sparprogramm-diese-praemie-erhalten-mitarbeiter-trotzdem.cf050c89-6e7f-4740-838a-562529815ae6.html
5 https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/mercedes-sparprogramm-bei-mercedes-vereinbart-personalabbau-programm-kommt/30239090.html
6 https://group.mercedes-benz.com/dokumente/investoren/hauptversammlung/mercedes-benz-ir-hv-2025-dividendenbekanntmachung.pdf
7 Geschäftsberichte Mercedes Benz 2024 und 2023
8 Daimler Geschäftsbericht 2020, Zehnjahresübersicht S.264
9 https://aktienfinder.net/dividenden-profil/Mercedes-Benz%20Group%20(Daimler)-Dividende#:~:text=Wie%20viel%20Dividende%20zahlt%20Mercedes-Benz%20Group%20%28Daimler%29%3F%20Laut,59%2C59%20EUR%20entspricht%20dies%20einer%20Dividendenrendite%20von%208%2C89%25.
11 https://group.mercedes-benz.com/investoren/aktie/aktienrueckkauf/ Das Programm dürfte auf der Hauptversammlung am 7.5.2025 beschlossen worden sein, es liegen aber keine expliziten Angaben von Konzernseite dazu vor
12 https://group.mercedes-benz.com/investoren/aktie/aktionaersstruktur/ Stand 31.3.2025, abgerufen 16.5.25
13 https://group.mercedes-benz.com/investoren/aktie/aktionaersstruktur/ Stand 31.3.2025, abgerufen 16.5.25
14 https://group.mercedes-benz.com/dokumente/investoren/berichte/geschaeftsberichte/mercedes-benz/mercedes-benz-geschaeftsbericht-2024-inkl-zusammengefasster-lagebericht-mbg-ag.pdf
15 Geschäftsbericht Mercedes-Benz 2023
17 Rudolf Steiner, Vortrag Zürich 9.3.1919, Gesamtausgabe Band 193, Schweiz 1989, S.82
18 Keynes, John Maynard (1964, (Erstveröffentlichung 1936)): The General Theory of Employment, Interest and Money, New York, S.376
19 Vgl. Kreiß, Christian, Das Mephisto-Prinzip in unserer Wirtschaft, 2019, tredition, Hamburg. Das Buch kann hier komplett kostenlos als pdf heruntergeladen werden: www.menschengerechtewirtschaft.de
Bild: Pixabay
Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.
Prof. Dr. Christian Kreiß, Jahrgang 1962: Studium und Promotion in Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte an der LMU München. Neun Jahre Berufstätigkeit als Bankier, davon sieben Jahre als Investment Banker. Seit 2002 Professor für Finanzierung und Volkswirtschaftslehre. Homepage http://www.menschengerechtewirtschaft.de
Aktuellestes Buch: Das Ende des Wirtschaftswachstums – Die ökonomischen und sozialen Folgen mangelnder Ethik und Moral,
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Klima ist Vergangenheit –> https://de.wikipedia.org/wiki/Klima
Erderwärmung bescherte Römischem Reich fette Jahre
Olivenbäume, Weinreben und anderes, was man eher aus wärmeren Regionen kennt, war vor 2000 Jahren auf britischem Boden Erträge ab. Tacitus (58-117), der so akkurate römische Historiker, hat es der Nachwelt überliefert.
2015
https://www.welt.de/geschichte/article149773123/Erderwärmung-bescherte-Roemischem-Reich-fette-Jahre.html
Dank mildem Klima zur Weltmacht: Römisches Reich blühte erst mit „Klimawandel“ richtig auf
2019
https://www.epochtimes.de/panorama/wissen-genial/klima-erderwaermung-roemische-reich-politischen-aufstieg-a3010128.html
Im Mittelalter wuchsen in Deutschland Zitronenbäume. In England wurden ebenfalls Wein und Olivenbäume angebaut. Es war wärmer als heute, Mittel- und Nordeuropa hatte seine Blütezeit!
Quelle: TERRA-X 26.08.2023
24.50min-25.50min
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/wein-eine-geschichte-durch-die-jahrtausende-doku-100.html
Markus Fiedler hat sich viel Mühe gemacht und hat auch alle Quellen angegeben.
https://apolut.net/das-nicht-passende-klimapanikpuzzle-teil-1-von-markus-fiedler/
Daten der Vostok-Eisbohrkerne
Diese Erkenntnis, dass die CO2-Konzentration um einige hundert Jahre den Temperaturänderungen hinterherläuft wurde bereits in der Originalveröffentlichung der Arbeitsgruppe von Petit et al.(17) bzw. damit zusammenhängend von der Arbeitsgruppe um Fischer et al.(18) im Jahre 1999 deutlichst angemerkt.
Aus den Originaldaten habe ich selbst herunterladbare Diagramme erstellt, folgen Sie dazu den Fußnoten.(19)
Abb. 2
CO2 folgt der Temperatur
Abb3
Methan folgt der Temperastur
Alps were Ice-Free around 3,350 Years Ago, According to the Peer-Reviewed Literature Published in ‚Nature‘
2023_05_28
https://fackel.substack.com/p/alps-were-ice-free-around-3350-years
Alpengipfel waren vor 6000 Jahren bis hoch hinauf eisfrei
2020_12_17
https://www.swissinfo.ch/ger/alpengipfel-waren-vor-6000-jahren-bis-hoch-hinauf-eisfrei/46231498
New glacier evidence for ice-free summits during the life of the Tyrolean Iceman
2020_12_17
https://doi.org/10.1038/s41598-020-77518-9
Great Barrier Reef heute so warm wie 1700
2024_08_07
https://doi.org/10.1038/s41586-024-07672-x
Gletscherschmelze legt Römerzeit-Siedlungen und Weltkriegsbomber frei
2024_09_10
https://www.derstandard.de/story/3000000235733/gletscherschmelze-legt-roemerzeit-siedlungen-und-weltkriegsbomber-frei
Alpen bereits vor 6.000 Jahren eisfrei
2020_12_20
https://www.epochtimes.de/panorama/natur/alpen-bereits-vr-6-000-jahren-eisfrei-a3406529.html
Eisfreie Alpen zu Ötzis Zeit_ Ein Realitätscheck
2024_09_26
https://tkp.at/2024/09/26/eisfreie-alpen-zu-oetzis-zeit-ein-realitaetscheck/
Melting Glacial Ice in Norway Reveals Intact Bronze-Age Arrow
“Most of the ice here in Norway will be gone in this century. You can say that we are melting back in time,” said archaeologist Lars Holger Pilø.
2023_09_26
https://hyperallergic.com/846838/melting-glacial-ice-in-norway-reveals-intact-bronze-age-arrow/
Gegen die Klimalüge: Eisschmelze in Rocky Mountains gibt 5.900 Jahre alten Wald frei
2025_03_05
https://report24.news/gegen-die-klimaluege-eisschmelze-in-rocky-mountains-gibt-5-900-jahre-alten-wald-frei/
Weder die Aktionäre noch die Mitarbeiter sind zu beneiden, denn die Gewinne sind nicht mehr hoch genug um die notwendigen Investitionen zu finanzieren. Mit Mercedes geht es bergab, denn die Politik der EU-Kommission ruiniert die europäische Automobilindustrie und die schwache Wirtschaftslage in Europa lässt die Nachfrage nach teuren PKW einbrechen. Hinzu kommen die Kriege der USA gegen China und Russland.
Schuld der Gewrkschaft!!
Bäume unter Gletscher
Es war also warm genug, das Bäume in den Alpen.wachsen konnten.
2005
https://www.spiegel.de/wissenschaft/puzzle-aus-dem-eis-a-37e29ef0-0002-0001-0000-000040474089
Erderwärmung bescherte Römischem Reich fette Jahre
Olivenbäume, Weinreben und anderes, was man eher aus wärmeren Regionen kennt, war vor 2000 Jahren auf britischem Boden Erträge ab. Tacitus (58-117), der so akkurate römische Historiker, hat es der Nachwelt überliefert.
2015
https://www.welt.de/geschichte/article149773123/Erderwärmung-bescherte-Roemischem-Reich-fette-Jahre.html
Dank mildem Klima zur Weltmacht: Römisches Reich blühte erst mit „Klimawandel“ richtig auf
2019
https://www.epochtimes.de/panorama/wissen-genial/klima-erderwaermung-roemische-reich-politischen-aufstieg-a3010128.html
Im Mittelalter wuchsen in Deutschland Zitronenbäume. In England wurden ebenfalls Wein und Olivenbäume angebaut. Es war wärmer als heute, Mittel- und Nordeuropa hatte seine Blütezeit!
Quelle: TERRA-X 26.08.2023
24.50min-25.50min
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/wein-eine-geschichte-durch-die-jahrtausende-doku-100.html
Alpengipfel waren vor 6000 Jahren bis hoch hinauf eisfrei
2020_12_17
https://www.swissinfo.ch/ger/alpengipfel-waren-vor-6000-jahren-bis-hoch-hinauf-eisfrei/46231498
New glacier evidence for ice-free summits during the life of the Tyrolean Iceman
2020_12_17
https://doi.org/10.1038/s41598-020-77518-9
Great Barrier Reef heute so warm wie 1700
2024_08_07
https://doi.org/10.1038/s41586-024-07672-x
Gletscherschmelze legt Römerzeit-Siedlungen und Weltkriegsbomber frei
2024_09_10
https://www.derstandard.de/story/3000000235733/gletscherschmelze-legt-roemerzeit-siedlungen-und-weltkriegsbomber-frei
Immer daran denken, dass dies durch Politik schon vor langer Zeit ermöglicht wurde. Die Politik wird gesteuert durch Lobbyisten und diese sind bezahlte Lügner und arbeiten für die Besitzenden die sie da hinschicken und schlussendlich direkt ihre Marionetten reingesetzt haben, die zwar blabla seit über 35 Jahren machen, aber es immer schlechter auf der einen Seite wird, die anderen sich die halbe Welt aufkaufen und die Regeln machen, die Lasten aber nach „Unten“ abwälzen..
Als irgendwann in den 70ern der Kapitalismus durch Sättigung der Märkte im Grunde schon am Ende war, kam erst so richtig das Bedienen der Wirtschaft auf Pump auf. Also wurde scheinbar immer brav weiter Geld „verdient“ das immer wertloser wurde und auf der anderen Seite stand weder eine reale Sache als Gegenwert da, noch konnte man großartig die Waren loswerden, da die Regale voll, die Häuser so langsam zugekramt waren.
Heute ist soviel wertloses Geld im Umlauf, davon könnte man mehr als 4x alle Dinge auf der Welt kaufen.
Mit allerlei Tricks und immer neuen Methoden aus Geld noch mehr Geld zu machen, ohne das da eigentlich Werte dahinterstanden, wurde die Sache immer mehr aufgeblasen.
Irgendwann musste von „Unten“ immer massiver umverteilt werden, um dieses Konstrukt abzusichern.
Die Herrschenden verpassen jedes Mal einen echten Wandel, weil sie gierig sind und ihr System von Grund auf Selbstzerstörung ist.
Heute arbeiten zwei und können trotz Fortschritt und eigener Produktivitätssteigerung um Faktor 7-10, grad so alles zahlen im Monat.
Und vergessen wir nicht die Kaputtmachwirtschaft, ein gigantischer Moloch und Freiheitsräuber jedes Einzelnen, nur um dieses System zu wahren.
Jetzt stehen wir an einem Scherbenhaufen und die Herrschenden haben den Wandel in ihrem Interesse im Sinn und mal wieder wird bei den 99% das Messer angelegt.
Und die Masse an Leuten, wissen nicht mal warum und vor allem, gibt es nicht mal Debatten wie man ein besseres System baut und zwar im Interesse der Menschen und nicht, kille alle, stecke sie in 15 Min Ghettos, überwache sie und diszipliniere sie mit Sanktionen über Vorgaben und Krisenmanagement blabla..
Dies ist alles Reichenidiologie, aber eben keine System für eine gute Zukunft für die Menschen.
Überspitzt formuliert:
Ein „Investor“ ist ein Arbeitsloser mit viel Geld.
Es geht auch anders. In den 80 jahren war ich bei einem mittelständichen Untenehmer angestellt.
Dieser hat ein weit über Tariff Gehälter bezahlt und am Jahresende zum Weihnachtsgeld noch eine Gewinnbeteiligung bis zu 2 Monatsgehälter an die Mitarbeiter gezahlt. Keine Börse hat an dem Unternehmen geld verdient.