
Wie die multipolare Welt den westlichen Kolonialismus isoliert und schwächt
Die jüngsten Manöver rund um „Krieg und Frieden“ (© Leo Tolstoi) in der Ukraine offenbaren immer deutlicher den schwächer werdenden kolonialen und imperialen von den USA geführten Westen und den aufsteigenden Multipolarismus. Das zeigen auch die jüngsten Bilder aus Moskau und Kiew.
Rund um die Siegesfeiern zum 80sten Jahrestages des Sieges über Nazi-Deutschland versuchten die europäischen „Führer“ Starmer, Macron, Tusk, Merz und Selenskyj dem Moskauer Gipfeltreffen mit Staats- und Regierungschefs aus 30 Ländern die Show zu stehlen. Das „Ultimatum“ zum Waffenstillstand wurde von Putin um 2 Uhr Nacht mit der gefühlt 100sten Wiederholung der Einladung zur Fortsetzung der im April 2022 von Kiew einseitig abgebrochenen Friedensgespräche in Istanbul schon im Ansatz abgefangen.
Im Falle Russlands befreit Putin Verbündete wie China davon, schwierige Fragen wie „Warum unterstützt ihr weiterhin eine offensichtlich kriegstreiberische Nation?“ beantworten zu müssen. Das verschafft Russland eine Art plausible Ausrede, mit der es behaupten kann, alles für den Frieden zu tun. In Wirklichkeit hat Russland seine Forderungen nicht im Geringsten geändert, und sie sind von der Ukraine und ihren westlichen Hintermännern nicht einmal ansatzweise erfüllt worden.
Tatsächlich scheinen Mainstream-Medien kürzlich zum ersten Mal zumindest anerkannt zu haben.
- Mayer, Peter F.(Autor)
Vance antwortete, Russland verlange „zu viel“:
US-Vizepräsident Vance sagte, Russland könne nicht mit den Gebieten der Ukraine rechnen, die es noch nicht erobert habe, schreibt die Publikation „Strana“.
„Frage: Sie haben gestern hier in Washington auf der Münchner Sicherheitskonferenz gesprochen. Sie sagten, dass Russland im Wesentlichen zu viel in dem Abkommen zur Beendigung des Krieges mit der Ukraine fordert. Was sollen wir jetzt tun? Uns aus dieser Situation zurückziehen oder im Gegenteil die militärische Unterstützung für die Ukraine verstärken?
„Wir werden natürlich sehen, wie sich alles entwickelt. Aber sehen Sie, wir wussten, dass Russland zu viel verlangen würde, denn aus russischer Sicht ist das, was vor Ort geschieht, ihr Sieg. Und natürlich wünschen sich die Ukrainer einen Waffenstillstand, auch weil die letzten Monate für sie nicht gut gelaufen sind.
Wir wollen nicht, dass die Ukraine zusammenbricht. Wir wollen natürlich, dass die Ukraine ein souveränes Land bleibt. Aber Russland kann nicht erwarten, dass ihm Gebiete zurückgegeben werden, die es gar nicht erobert hat. Und genau das war ihr ursprünglicher Friedensplan.
Alle scheinen zu verstehen – wie Trump selbst angedeutet hat –, dass Russland weiterhin das Sagen hat, aber aus irgendeinem Grund erwarten sie immer noch, dass Russland massive Zugeständnisse macht, indem es einfach zustimmt, ohne Gegenleistung seinen Vormarsch zu stoppen.

Jetzt glauben die europäischen Staats- und Regierungschefs, sie hätten Russland irgendwie „in die Enge getrieben“, indem sie Putin ein Ultimatum gestellt haben. Aber sieht das für Sie nach einer Situation aus, in der man zuversichtlich auf einen Sieg blicken kann? Ins Out gestellt wurde jedenfalls die EU-Kommission und der Brüsseler Wasserkopf an Bürokraten.

Pawel Wargan analysiert auf X die Situation wie folgt:
Der Kontrast zwischen diesen Bildern ist eklatant. Der Westen wirkt zunehmend isoliert, schwach und verzweifelt. Mit seiner erneuten Aggressivität, seinen anhaltenden kolonialen Einstellungen und seinen offensichtlichen Versuchen, die Geschichte umzuschreiben, schließt er sich selbst aus der sich bildenden multipolaren Welt aus.
Im Gegensatz dazu gab uns der Tag des Sieges in Moskau einen Einblick in die Konturen dieser multipolaren Welt – einer Welt, die offen, inklusiv und zumindest dem Dialog verpflichtet ist. Durch das Zusammenkommen der Führer des antiimperialistischen Blocks, von China bis Kuba, von Venezuela bis Burkina Faso, hallte ein leiser Nachhall des Internationalismus der Dritten Welt wider, der das 20. Jahrhundert geprägt hat.
In diesen Bildern können wir sehen, wie das ideologische Gebäude des Imperialismus zusammenbricht – die weiße Vorherrschaft, die Organisationslogik eines von imperialen und kolonialen Mächten dominierten internationalen Systems, wurde abgelehnt.
Auch an den Formulierung, die häufig verwendet wird, um Russland zu verurteilen, erkennt man die Veränderung. Einer der führenden europäischen Alt-Kolonialisten bezeichnete Russland nun als „isoliert in Europa“. Es ist eine subtile Verschiebung, aber umso aussagekräftiger. Russland ist zu offensichtlich nicht wirklich isoliert, sondern nur noch als isoliert in Europa, oder genauer und treffender wäre isoliert in Westeuropa.

Russland „strahlt Selbstvertrauen aus“ nach einem glanzvollen Tag des Sieges, wobei China seine volle Unterstützung für die die „Spezielle Militärische Operation“ bekundet; Xi trug sogar das St.-Georgs-Band aus Solidarität.
Man darf gespannt sein, wie es weiter geht. Selenskyj macht auch aus den Verhandlungen in Istanbul einen PR-Stunt und verlangt, dass ihn Putin und Trump dort treffen.
Noch weiter geht Alan Watson auf X. Er hält eine erhebliche Ausweitung russischer Gebiete für möglich:

Wladimir Putin hat die russischen Bedingungen für einen umfassenden, dauerhaften und nachhaltigen Frieden dargelegt: Keine vorübergehenden Waffenstillstände, keine europäischen „Friedenstruppen“, keine NATO in der #Ukraine – und die Anerkennung der Krim und der Oblaste Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson als dauerhaftes russisches Territorium.
Solange die USA, die EU- und NATO-Länder sowie Selenskyj diese historischen russischen Oblaste nicht als dauerhaftes russisches Territorium anerkennen, wird die russische Armee über die vier Oblaste hinaus in Richtung der historischen „russischen Städte“ Odessa, Mykolajiw, Dnipro und Charkiw vorrücken.
Mit der Taktik von Trump Beratern wie General Kellog, der offenbar geistig noch einige Jahre in der Vergangenheit aufhältig ist, und dem Kiewer Quintett wird genau das passieren.
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EVP-Vorsitzende Weber mit „bedingungsloser“ EU-Unterstützung für die Ukraine
Putin schlägt Fortsetzung der Verhandlungen mit Kiew in Istanbul vor – Trump dafür
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Hallo,
,,versuchten die europäischen „Führer“ Starmer, Macron, Tusk, Merz und Selenskyj dem Moskauer Gipfeltreffen mit Staats- und Regierungschefs aus 30 Ländern die Show zu stehlen.“
Dem Trio Starmer, Macron und Merz ist das durchaus gelungen, nur eben nicht mit ihren politischen Linien.
USA-Vizepräsident Vance:
,,Wir wollen nicht, dass die Ukraine zusammenbricht.“
Ja klar; USA hat jetzt dieses Mineralien-Abkommen …
,,Aber Russland kann nicht erwarten, dass ihm Gebiete zurückgegeben werden, die es gar nicht erobert hat.“
Ach so, also wenn Russland die Gebiete erobert hat … haha, wenn die USA-Regierung weiterhin planlos herumpoltert, wird Russland in der Zwischenzeit … das ist eigentlich nicht sooo schwer zu kapieren.
,,Und genau das war ihr ursprünglicher Friedensplan.“
Der ursprüngliche russische Friedensplan war 1991 (oder so), als die Ukraine aus der kollabierenden Sowjetunion austrat und ein souveräner Staat wurde, dass die Ukraine neutral und blockfrei ist und bleibt.
Betrachtet man es ab 2014, war der ursprüngliche russische Friedensplan 2015 in den Minsker Abkommen enthalten, Lugansk und Donezk wären noch heute Teile der Ukraine. Das hätte USA haben können, aber USA wollte ja nicht, USA war damit beschäftigt Russland zu ,,sanktionieren“, anstatt Kiew zu zügeln … und die erste Präsidentschaft von Donald Trump war von 2017 bis 2021, also auch Trump … und jetzt kommt Trumps Vize Vance und klopft solche Sprüche.
USA-Politiker waren schon immer unaustehlich arrogant, aber es war Arroganz der Macht und jetzt schwindet die Macht, es ist nur noch Arroganz, aber ohne was dahinter wirkt sie lächerlich.
Böses Medium meldet gerade:
Der Herr gilt schon länger als eine Art Ukro-Agent – kommt GröGaZ Trumpissimus nicht auf die Idee, nicht nur von Netanjahu manipuliert zu werden? Das Seerecht gilt übrigens immer noch – falls die USA es vergessen haben sollten.
Da Trumps Mann Witkoff ist, schätze ich, er weiß, was mit Kellog los ist. Er ist ein enger Freund von Schnorrlenski. Die busseln sich genauso ab wie Uschi und Koksi.. offenbar kriegt Trump die Neocons nicht in den Griff. Vielleicht weil es auch um Geschäfte geht. Und es ist seine Art, sein Misstrauen nicht sofort zu zeigen, hoffe ich zumind., erst wenn er sie loswerden kann. Kellogg packelt mit der woken EU und gibt ihr amerikanischen Rückhalt und Rückendeckung für ihre NATO-Friedenstruppenpläne. Das ist doch nicht Trump-Stil…
Apropos Seerecht – heute haben Piraten des Failed State „Estland“ versucht, einen Tanker aus Gabun in die Piratennest-Gewässer zu drängen, um ihn dort zu kapern. Der Kapitän blieb stur und blieb in internationalen Gewässern – das Auftauchen eines russischen Kampfjets schreckte die Piraten ab.
Reicht Trumps „Genialität“ nicht, die Vasallen in Westeuropa von solchen Aktionen abzubringen?
Kapitalismus = Kolonialismus
Ich würde noch die Oblast Sumy hinzufügen, wo als Reaktion auf die Abenteuer in den Oblasti Kursk und Belgorod die Russen vorrücken. Was brabbelt Vance von „Zuviel“ – ist der zum Banderismus konvertiert? Je siegreicher für Russland, desto mehr Schmach für die Woke EUdSSR. Schwärmen Trump und Vance neulich für die Globale Wokeness?
Ein Fluß gibt immer eine gute Grenze ab…
Der größte Fluss in der Gegend Dnepr ist nicht so optimal, weil es mitten durch einige Millionenstädte fließt: Saporosche, Dnipro und Kiew. Die Oblasti Cherson und Saporosche reklamieren die Russen schon jetzt als konstitutionelles Gebiet – auch die Teile westlich von Dnepr.
Ich empfehle den Beitrag von Damar Henn zum dt. Größenwahn
Deutsches Ultimatum an Putin: Wenn die Uhr nicht mehr läuft, kommt der Kuckuck
Vielleicht dachte sie ans „Kuckucksnest“, ein anderer Name für Klappse? Oder der Kuckuck war auch der Adler, den der Exekutor aufklebte….
Man kann die nächsten Suizidsanktionen kaum erwarten. Trotz der angesagten Friedensverhandlungen in Istanbul, will man sanktionieren. Dabei ist der harsche Ton, entweder ihr ergebt euch heute noch, oder wir drehen unseren Strom ab, vollkommen daneben! Diesmal will man auch ganz dringend das finale Aus für NS II, bevor die Amis sie sanieren, was mAn darauf hindeutet, dass sie es selbst getan haben und sauer sind, dass eine Röhre intakt blieb???
Trump will ganz klar Frieden (und auch MAGA, dealen). Bei den anderen Beteiligten bin ich nicht so sicher. Wenn nicht wenigstens Putin persônlich in Istanbul antanzt, dann reißen Trump wohl endgültig die Geduldsfäden….aber wie soll Putin das machen? Das traut er sich nie. Ich würde mich sehr wundern….
Gut, Amerika zwingt Deutschland nicht dazu, sich selbst zu zerstören und damit auch die EU. Das ist nicht so. Es ist noch einfacher. Trumps Team dient den Strippenziehern hinter Laien und Mörds nur partiell, etwa die Neocons um Rubio, Kellogg usw. Trump schafft es nicht, diese Verräter alle sofort zu feuern. Das ist nicht so einfach. Aber immerhin ist er gerade dabei, sich von Bibi zu lösen, alle Achtung! Da geht was weiter…
Ich denke, und es kann sein, dass Putin mitmacht, es geht um die dauerhafte Zerstôrung Deutschlands. Die Strippenzieher sind nicht die Amis, sondern das sattsam unbekannte Großkapital, das sich stets im Verborgenen aufhält, deren Marionetten im WEF, aber auch in der WHO usw., zu finden sind. Manchmal denke ich, diese Tüpen sind wirklich sowas wie die Schabe aus „Men in Black“ oder Echsen….jedenfalls ganzganz lichtscheu halt…
Schlagzeilen:
Klar für den Krieg:
„Nach russischem Vorschlag zu Friedensgesprächen: Bundesregierung und EU planen neue Sanktionen“
Und ganz klar für Frieden:
„China und Brasilien unterstützen Moskaus Initiative für direkte Gespräche mit Kiew“
Trump hat die Initiative auch unterstützt und Schnorrlenski eingeheizt, die Einladung anzunehmen, nachdem Macron es ihm verboten hatte.
Also WER sind die irren Kriegstreiber?
Es ist absolut sinnvoll, dass die „Pseudopolitik-Elte“ der EU den Nachwuchs als erstes an die neue „Ostfront“ schickt – als klarer Beleg für die Verwantwortung und klare Absicht!
Höchstwahrscheinlich muss sich Trumpissimus GröGaZ mit Lawrow oder einem anderen Unterhändler begnügen. Normalerweise kommen oberste Chefs nur wenn alles bereits abgesprochen ist – dass der Klavierspieler nur eine Show abziehen will, müsste Trump trotz bescheidener neuronaler Ausstattung verstehen?
Apropos Geduld – hat Trump aufgehört, die Banderas zu beliefern?
Die ATACMS werden nicht geliefert. Ansonsten läuft das Programm aus, das noch von Biden kam. Jedoch wird Trump die militärische Unterstützung bald erneuern, wenn Putin nicht endlich aufhört. Er hat ihm lange genug Zeit gelassen. Trotzdem wird er mit seiner „Befreiungs-OP“ einfach nicht fertig.
Putin weicht nicht nur S. aus, sondern vor allem auch Trump. Wenn er nicht persönlich nach Istanbul kommt (in dem Fall würde auch Trump vorbeischaun), steht fest, Putin will keinen Frieden und er hat Angst, Trump in die Augen zu schauen.
Es gibt einige hier, die feixen und sich wünschen, Trump möge mit seinen Friedensbemühungen scheitern. Ich finde das ziemlich ungut.
Für den Fall der Globalen Wokeness reicht nicht, dass der Krieg endet – er sollte noch mit deutlicher Niederlage der Woke-banderistischer Seite enden. Die Russen sagen längst deutlich, was sie genau erreichen wollen – wenn der Typ mit 150 Neuronen es nicht versteht, ist es doch nicht Putins Schuld. Reichlich dreist von Trump, wenn man bedenkt, dass seine USA das Abenteuer nach einem Konzept der Rand Corporation vorbereitet haben.