Das britisch-nazideutsche Weltreich, das es fast gegeben hätte

10. Mai 2025von 12,2 Minuten Lesezeit

Rund um den Victory-Day versuchen westliche Beamte, Experten und Journalisten, den 80. Jahrestag der Niederlage des Nationalsozialismus für politische Zwecke auszunutzen. Europäische Staatsoberhäupter haben den Teilnehmern an der großen russischen Siegesparade am 9. Mai mit negativen Konsequenzen gedroht. Zahlreiche Quellen ziehen historische Vergleiche zwischen der Beschwichtigung Nazi-Deutschlands in den 1930er Jahren und den laufenden Bemühungen der Trump-Administration um eine Einigung mit Moskau zur Beendigung des Stellvertreterkonflikts in der Ukraine.

Wie The Atlantic im März schrieb, „bietet Trump Putin ein weiteres München an“ – eine Anspielung auf das Münchner Abkommen vom September 1938, in dessen Rahmen die Westmächte, angeführt von Großbritannien, Nazi-Deutschland einen großen Teil der Tschechoslowakei überließen. Die gängige Darstellung der Beschwichtigungspolitik besagt, dass dies die Apotheose dieser Politik darstellte – ihr letzter Akt, von dem man glaubte, er würde Adolf Hitlers Expansionsbestrebungen dauerhaft besänftigen, der aber in Wirklichkeit den Zweiten Weltkrieg unvermeidlich machte.

Appeasement wird heute im Westen allgemein als ein gut gemeinter, aber letztlich katastrophal gescheiterter und fehlgeleiteter Versuch angesehen, um des Friedens willen einen weiteren globalen Konflikt mit Deutschland zu vermeiden. Nach dieser Lesart machten die europäischen Regierungen bestimmte Zugeständnisse an Hitler, während sie gleichzeitig die Augen vor den ungeheuerlichen Verstößen gegen den Versailler Vertrag nach dem Ersten Weltkrieg verschlossen, wie z. B. die Gründung der Luftwaffe im Februar 1935 und die militärische Besetzung des Rheinlandes durch Nazi-Deutschland im Mai des folgenden Jahres.

In Wirklichkeit sollte das Münchner Abkommen aus britischer Sicht jedoch nur der Beginn eines umfassenderen Prozesses sein, der in einer „weltpolitischen Partnerschaft“ zwischen London und Berlin gipfeln sollte. Zwei Monate zuvor hatte die Federation of British Industries (FBI), die heutige Confederation of British Industry, Kontakt mit ihrem nationalsozialistischen Pendant, der Reichsgruppe Industrie (RI), aufgenommen. Die beiden vereinbarten eifrig, dass ihre jeweiligen Regierungen formelle Verhandlungen über die deutsch-britische Wirtschaftsintegration aufnehmen sollten.

Am 9. November desselben Jahres trafen sich die Vertreter dieser Organisationen in London zu einem persönlichen Gespräch. Das Gipfeltreffen verlief reibungslos, und für den nächsten März wurde eine offizielle Konferenz in Düsseldorf anberaumt. Zufälligerweise brach am selben Abend in Berlin die Novemberpogromnacht aus, in der paramilitärische Nazis Synagogen und jüdische Geschäfte in ganz Deutschland anzündeten und zerstörten. Das berüchtigtste Pogrom der Geschichte hielt die Vertreter von FBI und RI nicht davon ab, ihre Gespräche und Treffen fortzusetzen. Einen Monat später unterzeichneten sie ein formelles Abkommen über die Gründung eines internationalen anglo-nazistischen Kohlekartells.

Britische Beamte befürworteten diese aufkeimende Beziehung voll und ganz, da sie glaubten, dass sie eine entscheidende Grundlage für künftige Bündnisse mit Nazideutschland in anderen Bereichen darstellen würde. Außerdem hoffte man, dass Berlins industrieller und technologischer Vorsprung die britische Wirtschaft im eigenen Land und im gesamten Empire beleben würde, die gegenüber den aufstrebenden USA immer mehr ins Hintertreffen geraten war. Im Februar 1939 pilgerten Vertreter der britischen Regierung und Industrie nach Berlin, um mit hochrangigen Vertretern der Nationalsozialisten zu speisen, um die gemeinsame Konferenz im nächsten Monat vorzubereiten.

Als sich die FBI-Vertreter im März auf ihre Abreise nach Düsseldorf vorbereiteten, teilte ihnen der britische Kabinettschef Walter Runciman – ein glühender Verfechter der Beschwichtigungspolitik und Hauptverantwortlicher für die Aufteilung der Tschechoslowakei – mit: „Gentlemen, der Frieden Europas liegt in Ihren Händen“. Pikanterweise trafen sie am 14. März ein, während sich der tschechoslowakische Präsident Emil Hácha in Berlin mit Hitler traf. Als er vor die Wahl gestellt wurde, entweder den Nazis den Einmarsch in sein Land zu gestatten oder die Luftwaffe vor einer totalen Invasion Prags in Schutt und Asche zu legen, erlitt er einen Herzinfarkt.

Nach seiner Wiederbelebung entschied sich Hácha für die erste Option. Die Düsseldorfer Konferenz begann am nächsten Morgen, als die Panzer der Nazis ungehindert in die Rest-Tschechoslowakei eindrangen. Vor diesem ungeheuerlichen Hintergrund wurde eine 12-Punkte-Erklärung von FBI und RI ausgearbeitet. Sie sah eine „Weltwirtschaftspartnerschaft zwischen den Wirtschaftskreisen“ von Berlin und London vor. Im August dieses Jahres trafen sich Vertreter des FBI heimlich mit Hermann Göring, um das Abkommen zu besiegeln. In der Zwischenzeit hatte die britische Regierung über geheime Kanäle ein formelles Angebot für eine weitreichende „Zusammenarbeit“ mit Nazi-Deutschland gemacht.

Politische Partnerschaft

Im April 1938 wurde der Diplomatengeselle Herbert von Dirksen zum Botschafter Nazi-Deutschlands in London ernannt. Als überzeugter Nationalsozialist und fanatischer Antisemit hegte er eine besonders tiefe Abscheu gegen die Polen, die er für Untermenschen hielt, und unterstützte eifrig die vollständige Auslöschung Polens. Dank seiner fließenden Englischkenntnisse und seiner aristokratischen Umgangsformen bezauberte er jedoch britische Beamte und Bürger gleichermaßen und wurde vor Ort weithin als das seriöse Gesicht Nazideutschlands wahrgenommen.

Noch entscheidender war jedoch, dass Dirksen – wie viele einflussreiche Elemente des britischen Establishments – davon überzeugt war, dass ein Krieg nicht nur vermieden werden könnte, sondern dass London und Berlin stattdessen eine globale wirtschaftliche, militärische und politische Allianz schmieden würden. In den 18 Monaten, die er vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in Großbritannien verbrachte, arbeitete er unermüdlich an der Verwirklichung dieser Ziele, indem er Kommunikationsverbindungen zwischen Beamten und Entscheidungsträgern in beiden Ländern herstellte und aufrechterhielt und gleichzeitig versuchte, Abmachungen zu treffen.

Dirksen veröffentlichte 1950 seine offiziellen Memoiren, in denen er seine lange diplomatische Laufbahn ausführlich beschreibt. Weitaus aufschlussreichere Einblicke in die Zeit unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg und in die Bemühungen hinter den Kulissen, eine dauerhafte Entspannung zwischen Großbritannien und Nazideutschland herbeizuführen, bieten jedoch die nahezu unbekannten Dirksen Papers, ein zweibändiges Werk, das vom Verlag für Fremdsprachen der Sowjetunion ohne seine Zustimmung veröffentlicht wurde. Sie enthalten private Mitteilungen an und von Dirksen, Tagebucheinträge und Memos, die er für sich selbst schrieb und die nie für die Öffentlichkeit bestimmt waren.

Der Inhalt stammt aus einem umfangreichen Dokumentenfundus, den die Rote Armee nach der Einnahme von Gröditzberg, dem Schloss von Dirksen, in dem er den größten Teil des Zweiten Weltkriegs verbrachte, gemacht hatte. Die Mainstream-Historiker haben die Dirksen-Papiere bisher kaum genutzt. Ob dies darauf zurückzuführen ist, dass die bahnbrechenden Enthüllungen eine Reihe von ernsten Bedrohungen für die etablierten westlichen Darstellungen des Zweiten Weltkriegs darstellen und vieles enthüllen, was die britische Regierung für immer geheim halten möchte, ist eine Frage der Spekulation.

Unmittelbar nach Beginn des Zweiten Weltkriegs fühlte sich Dirksen „verpflichtet“, einen detaillierten Bericht über das Scheitern der britischen Friedensangebote an Nazi-Deutschland und sein eigenes zu schreiben. Er sah sich besonders gezwungen, diesen Bericht zu schreiben, da „alle wichtigen Dokumente“ in der Berliner Botschaft in London nach der offiziellen Kriegserklärung Großbritanniens am 3. September 1939 verbrannt worden waren. Im Rückblick auf seine Erlebnisse sprach Dirksen von „dem Tragischen und Überragenden des neuen deutsch-britischen Krieges“:

“Germany demanded an equal place with Britain as a world power…Britain was in principle prepared to concede. But, whereas Germany demanded immediate, complete and unequivocal satisfaction of her demands, Britain – although she was ready to renounce her Eastern commitments, and…allow Germany a predominant position in East and Southeast Europe, and to discuss genuine world political partnership with Germany – wanted this to be done only by way of negotiation and a gradual revision of British policy.”

‚Deutsche Antwort‘

Aus der Sicht Londons, so beklagte Dirksen, könne diese radikale Veränderung der Weltordnung „in einem Zeitraum von Monaten, aber nicht von Tagen oder Wochen durchgeführt werden“. Ein weiterer Stolperstein war, dass die Briten und Franzosen im März 1939 eine „Garantie“ zur Verteidigung Polens im Falle eines Angriffs durch Nazi-Deutschland abgaben. Diese kriegerische Haltung – zusammen mit kriegerischen Reden von Premierminister Neville Chamberlain – stand in völligem Widerspruch zu gleichzeitigen versöhnlichen Ansätzen wie Düsseldorf und den privaten Haltungen und Äußerungen britischer Beamter gegenüber ihren nationalsozialistischen Amtskollegen.

In jedem Fall scheint London seine Zusage, Polen zu verteidigen, sofort bereut zu haben. Dirksen berichtet in seinem Post-Mortem, wie hochrangige britische Beamte ihm später sagten, sie strebten „ein deutsch-britisches Bündnis“ an, das „Großbritanniens Garantiepolitik hinfällig machen“ und „Großbritannien aus seiner misslichen Lage in Bezug auf Polen befreien“ würde, so dass Warschau „Deutschland allein gegenüberstehen würde“.

Mitte Juli 1939 wandte sich Horace Wilson – ein äußerst einflussreicher Beamter und Chamberlains rechte Hand – bei einem Besuch in London an Görings Chefberater Helmuth Wohlthat. Wilson skizzierte ihm „ein Programm für eine umfassende Anpassung der deutsch-britischen Beziehungen“, das auf eine radikale Überarbeitung der „politischen, militärischen und wirtschaftlichen Vereinbarungen“ der beiden Länder hinauslief. Dazu gehörte auch ein „Nichtangriffspakt“, bei dem es ausdrücklich darum ging, die britische „Garantie“ gegenüber Warschau zu zerschlagen. Dirksen erklärte:

„Der eigentliche Zweck dieses Vertrages bestand darin, es den Briten zu ermöglichen, sich allmählich von ihren Verpflichtungen gegenüber Polen zu befreien, weil sie … den Verzicht Deutschlands auf Angriffsmethoden sichergestellt hatten.“

An anderer Stelle wurden „umfassende“ Vorschläge für die wirtschaftliche Zusammenarbeit skizziert, die „Verhandlungen … über koloniale Fragen, die Versorgung Deutschlands mit Rohstoffen, die Abgrenzung der Industriemärkte, internationale Schuldenprobleme und die Anwendung der Meistbegünstigungsklausel“ in Aussicht stellten. Darüber hinaus stünde eine Neuordnung der „Interessensphären der Großmächte“ zur Diskussion, was einer weiteren territorialen Expansion der Nazis Tür und Tor öffnen würde. Dirksen macht deutlich, dass diese großen Pläne auf höchster Ebene der britischen Regierung voll und ganz gebilligt wurden:

„Wie wichtig Wilsons Vorschläge waren, zeigte sich daran, dass Wilson Wohlthat einlud, sie von Chamberlain persönlich bestätigen zu lassen.“

Während seines Aufenthalts in London führte Wohlthat auch ausführliche Gespräche mit dem Überseehandelsminister Robert Hudson, der ihm sagte, dass „drei große Regionen den beiden Nationen ein immenses Feld für wirtschaftliche Aktivitäten bieten“. Dazu gehörten das bestehende Britische Empire, China und Russland. „Hier war eine Einigung möglich, ebenso wie in anderen Regionen“, einschließlich des Balkans, wo ‚England keine wirtschaftlichen Ambitionen hatte‘. Mit anderen Worten: Das rohstoffreiche Jugoslawien würde Nazi-Deutschland unter den Bedingungen einer „weltpolitischen Partnerschaft“ mit Großbritannien gehören.

Dirksen skizzierte den Inhalt von Wohlthats Gesprächen mit Hudson und Wilson in einem „streng geheimen“ internen Memo, in dem er aufgeregt feststellte: „England allein könnte sich nicht angemessen um sein riesiges Reich kümmern, und es wäre durchaus möglich, dass Deutschland einen ziemlich umfassenden Anteil erhält.“ In einem Telegramm des Auswärtigen Amtes an Dirksen vom 31. Juli 1939 wird festgehalten, dass Wohlthat Göring über die geheimen Vorschläge Großbritanniens informiert hatte, der seinerseits den Nazi-Außenminister Joachim von Ribbentrop benachrichtigte.

Dirksen bemerkte an anderer Stelle, dass Wohlthat die Briten ausdrücklich gefragt habe, wie solche Verhandlungen „auf eine greifbare Grundlage gestellt werden könnten“. Wilson teilte ihm mit, „das Entscheidende“ sei, dass Hitler „seine Bereitschaft kundtut“, indem er einen hohen Nazi-Beamten offiziell ermächtigt, das „Programm“ zu erörtern. Wilson „betonte außerdem nachdrücklich, dass die britische Regierung großen Wert auf eine deutsche Antwort“ auf diese Angebote lege und dass London „das Abgleiten in den Krieg als einzige Alternative“ betrachte.

Autoritäre Regime

Eine „Antwort“ ist offenbar nie erfolgt. Am 1. September 1939 marschierte Nazi-Deutschland in Polen ein, Großbritannien erklärte Deutschland zwei Tage später den Krieg, und der Rest ist Geschichte – wenn auch eine Geschichte, die gezielt verschleiert, ständig umgeschrieben und absichtlich verzerrt wird. Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg durchgeführte Umfragen unter europäischen Bürgern ergaben, dass die Öffentlichkeit kaum Zweifel daran hegte, dass die Rote Armee in erster Linie für die Zerstörung Nazi-Deutschlands verantwortlich war, während Großbritannien und die USA nur als Statisten wahrgenommen wurden.

So glaubten beispielsweise 1945 57 % der Franzosen, dass Moskau „am meisten zur Niederlage Deutschlands 1945 beigetragen hat“ – nur 20 % nannten die USA und 12 % Großbritannien. Im Jahr 2015 erkannte weniger als ein Viertel der befragten Franzosen die Rolle der Sowjetunion an, und 54 % hielten die USA für den endgültigen Bezwinger des Nationalsozialismus. Eine Umfrage zum 80. Jahrestag des D-Day im Juni 2024 ergab, dass 42 % der Briten glaubten, ihr eigenes Land habe mehr zur Vernichtung Hitlers beigetragen als alle anderen Verbündeten zusammen.

Dieselbe Umfrage ergab ein erschütterndes Maß an Unwissenheit unter den britischen Bürgern aller Altersgruppen über den Zweiten Weltkrieg im Allgemeinen, wobei nur zwei Drittel der Befragten den D-Day überhaupt in diesen Konflikt einordnen konnten. Die Meinungsforscher haben das Wissen der Öffentlichkeit über die langjährigen, konzertierten Versuche Großbritanniens, im Vorfeld des Krieges ein Weltreich mit Nazi-Deutschland zu schmieden, nicht abgefragt, obwohl man darauf wetten kann, dass die Zahl ungefähr bei Null liegen wird.

Inzwischen hat das Europäische Parlament 2009 einen jährlichen Gedenktag am 23. August eingeführt, um „den Europäischen Tag des Gedenkens an die Opfer aller totalitären und autoritären Regime“ zu begehen. Dies ist nur eine von mehreren modernen Initiativen, die den Kommunismus und den Nationalsozialismus auf perverse Weise in einen Topf werfen, indem sie die Kollaborateure der Wehrmacht und der SS, die Täter des Holocaust und die Faschisten in den von der Roten Armee befreiten Ländern zu Opfern machen und die Schuld am Zweiten Weltkrieg mit Hilfe des Molotow-Ribbentrop-Pakts Russland in die Schuhe schieben.

Was Beamte in London Hitler 1939 vorschlugen, stellte die Bedingungen dieses umstrittenen Abkommens weit in den Schatten, aber daran wird natürlich nicht gedacht, wenn 2025 in den westlichen Hauptstädten der „Victory Day“ gefeiert wird. In Großbritannien hat die Regierung die Öffentlichkeit „ermutigt“, Straßenfeste zu veranstalten und an einem Marsch von über 1 300 uniformierten Soldaten vom Parliament Square zum Buckingham Palace teilzunehmen. Es ist eine bittere Ironie, dass die Prozession genau an den Orten beginnt und endet, an denen vor acht Jahrzehnten die Unterstützung für Nazi-Deutschland in London am größten war.

Bild Lee Wright, Museum of World War II Boston Natick Massachusetts 2015. Munich Agreement artefacts, wall board with coloured photograph of Hitler signingCC BY 2.0

Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wider. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Kit Klarenberg ist ein investigativer Journalist, der die Rolle der Geheimdienste bei der Gestaltung von Politik und Wahrnehmung untersucht. Dieser Text erschien ursprünglich auf Englisch am Blog des Autors. 


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8 Kommentare

  1. Wolfgang 11. Mai 2025 um 10:06 Uhr - Antworten

    Diese intensiven Gespräche zwischen den Briten und Nazi-Deutschland vor Ausbruch des WK II sind ein sehr interessantes Puzzle-Teil. Man fragt sich ja immer noch, warum Hitler 1940 bei der Schlacht von Dünkirchen 400.000 britische Soldaten entkommen ließ und warum er 1941 Rudolf Heß nach England schickte. Und mir ist auch ein Zeitzeugenbericht erinnerlich, nach dem Hitler über die Kriegserklärung der Briten nach dem Einmarsch in Polen überrascht bis bestürzt war.

  2. Verschwoerungspraktiker 11. Mai 2025 um 9:53 Uhr - Antworten

    Auch wenn hier am Ende wieder die unwahre und lauwarme Brühe von der Roten Armee aufgewärmt wird, die Länder und Völker befreit habe…..

    Ein sehr gut aufgearbeiteter und hochinteressanter Artikel, dessen Hintergrund mir völlig unbekannt war!
    Vielen Dank dafür!

    PS: Gibt es eine gültige Bezugsquelle für die genannten „Dirksen Files“?
    Der Link auf Amazon endet unbefriedigend. Leider aktuell nicht verfügbar.

  3. Verschwoerungspraktiker 11. Mai 2025 um 9:49 Uhr - Antworten

    Auch wenn hier am Ende wieder die unwahre und lauwarme Brühe von der Roten Armee aufgewärmt wird, die Länder und Völker befreit habe…..

    Ein sehr gut aufgearbeiteter und hochinteressanter Artikel, dessen Hintergrund mir völlig unbekannt war!
    Vielen Dank dafür!

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  4. palman 11. Mai 2025 um 3:00 Uhr - Antworten

    Dank an den Autor und TKP !!! – eine doch „erhellende“ Geschichte !!! – nebenbei aber nicht vergessen, daß MUSSOLINI seit „1922“ bereits in ITALIEN wirkte – bis „1943“ !?! ;-)

  5. triple-delta 10. Mai 2025 um 21:21 Uhr - Antworten

    Diese Informationen passen gut in den schon vorhandenen Kontext, nachdem Hitler ein großer Bewunderer Britaniens war und eine Zusammenarbeit suchte. Das Abkommen GB mit Polen muss man vor dem Hintergrund der Bemühungen der SU sehen, ein Beistandsabkommen mit Polen gegen Deutschland zu schließen. Durch den Vertrag mit GB und Frankreich wurde das obsolet und der Westen konnte sicher sein, dass Polen für Deutschland keine Hürde darstellen würde.
    Vielleicht wird jetzt auch Stalins Vorsicht verständlich, der sich eben nicht von Hitler reinlegen ließ, sondern peinlich darauf bedacht war, dem Westen keinen Sender Gleiwitz zu liefern. GB hat mehrmals Stalin mittels Angriffsterminen Deutschlands zu einem Präventivschlag verleiten wollen, denn GB wollte, wie auch Hitler, die SU vernichten.

  6. Varus 10. Mai 2025 um 18:06 Uhr - Antworten

    In Wirklichkeit sollte das Münchner Abkommen aus britischer Sicht jedoch nur der Beginn eines umfassenderen Prozesses sein, der in einer „weltpolitischen Partnerschaft“ zwischen London und Berlin gipfeln sollte.

    So wie heute Trump sich den Banderas und den Woken andient. Im Bösen Medium lese ich vom Ultimatum von Macron, Starmer, Merz und Tusk: „… Gemeinsam mit den USA fordern wir Russland auf, einem vollständigen und bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand zuzustimmen …“. – Also eigentlich bedingungslose Kapitulation? Wer hindert Schnorrlensky, einfach Angriffe einzustellen, wie es die Russen so oft versucht haben? Darunter auf Tiotkino in der Oblast Kursk (Altrussland) oder die täglichen Angriffe auf zivile Ziele.

    Vier Woken und „gemeinsam mit den USA“ – die Amis hätten genausogut Harris wählen können.

    • Varus 11. Mai 2025 um 4:41 Uhr - Antworten

      Im Bösen Medium lese ich zum Thema:

      „… Auf das faktische Ultimatum, das Deutschland, Frankreich und Großbritannien Russland früher am Sonnabend gestellt hatten, reagierte Putin mit einem Nebensatz, in dem er sie indirekt als „unverschämt“ bezeichnete. Der Präsident zählte die Verstöße auf, die das Kiewer Regime während der dreimaligen Versuche eines Waffenstillstands – des mit Donald Trump vereinbarten Embargos für Angriffe auf die Energieinfrastruktur, des Waffenstillstands zu Ostern und des am Sonnabend um 24.00 Uhr ausgelaufenen Waffenstillstands zum Tag des Sieges – begangen hat. Er erinnerte zudem an die Drohungen Selenskijs, die Festlichkeiten zum Tag des Sieges anzugreifen. …“

      Und dennoch macht Trump mit auf Woker Seite? Sonst berichtet das Medium aus der Welt der Leuten mit 150 Neuronen, dass GröGaZ das Persische Golf in Arabisches Golf umtaufen lässt – nach der Umbenennung des Mexikanischen Golfs der zweite außenpolitische Super Duper GREAT Erfolg. Sonst berichtet Böses Medium „Israelische Medien: Trump bricht Kommunikation mit Netanjahu ab“ – er fürchtet nämlich, dass ihn Netanjahu bei direkten Kontakten manipuliert. Wie machen es bloß all die Leute, die sich alles anhören und eigene Gedanken behalten können?

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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