
Filmpremiere in Wien: Die Technologien des Transhumanismus
Wie wird Krieg im 21. Jahrhundert geführt, was sind seine Techniken, wer seine Soldaten? Diesen Fragen geht das Wiener „Omniwar-Symposium“ auf den Grund. Zum dritten Filmeabend am Donnerstag gibt es wieder eine Premiere.
Zum dritten Mal lädt das Kulturkollektiv „Pop Corn“ zum Kinoabend in Wien. Am Donnerstag, den 20. 3., wird „Transhumanism and Covid-19: Military Operations in Civilian Disguise?“ von Lissa Johnson erstmals in deutscher Synchronisation gezeigt. Wie auch dieser Film behandelt die gesamte Filmreihe den Begriff „Omniwar“, ein alles durchwirkender Krieg gegen die Menschheit.
Die Veranstalter beschreiben den Film einleitend:
Lissa Johnson interpretiert bereits die Verknüpfung von Transhumanismus mit Begriffen wie ‚Enhancement‘, ‚Transcendence‘ oder ‚Progress‘ und die ständige Wiederholung dieser selbstbeweihräuchernden, wertenden Begriffe als Werkzeuge der Propaganda. Transhumane würden durch genetische Verbesserung, neurochemische Modifikation und weitere kognitive Erweiterungen wie z.B. „neural-computer integration“ die Entwicklungsstufe des Menschen hinter sich lassen, wie es der Mensch gegenüber dem Menschenaffen getan hätte, so der transhumanistische Philosoph Max More 1993. Das bedeutet: Hinter dem Leitbild der Verbesserung des Menschen steht seine Ablöse durch den Übermenschen.
Zu den strategischen Zukunftsszenarien zählten etwa das „Cyborg-Programm“ der NASA ab den 1960er Jahren oder Veröffentlichungen des NASA Forschungszentrums in Langley. Damit eng verbunden sind politische Initiativen und Strategien, insbesondere jene während der Clinton-, Bush-, Obama-, Trump- und Biden-Administrationen. Dazu gehören die „National Nanotechnology Initiative“ (ab 1993), die „Defense Science and Technology Strategy 2000“ des US-Verteidigungsministeriums aus dem Jahr 2000, die „NBIC-Initiative“ ab 2001 – NBIC steht für Nano-, Bio-, Informationstechnologie und Kognitionswissenschaft –, die BRAIN-Initiative ab 2009 oder der von der Trump-Administration 2019 eingerichtete Unterstaatssekretär mit dem Aufgabenbereich der Entwicklung von Cyborgs. Anschließend richtet sich Johnsons Fokus auf die hochdotierte Forschung im Bereich von Militär und Geheimdienst, die sowohl im Labor als auch in vivo – an Tieren und Menschen – stattfindet und sowohl für militärische Zwecke als auch für kommerzielle Produkte zum Einsatz kommt. Forscher zweier in vivo-Studien (Indiana, Miami & Florida Universities & DARPA) aus den Jahren 2018 und 2021 setzten beispielsweise Injektionen ein, um „magnetoelektrische Nanopartikel“ erfolgreich per Magnetfeld zu einer bestimmten Hirnregion zu leiten, wo sie Gehirnzellen anregten und steuerten.
Als Psychologin ist sich Lissa Johnson bewusst, welche Abwehrmechanismen Menschen daran hindern, sich mit Themen auseinanderzusetzen, die große Verunsicherung auslösen können. Sie geht daher zu Beginn ihres Vortrages näher auf den psychologischen Mechanismus der „motivated cognition“ ein: In den Prozess des Verstehens fließen im Millisekundenbereich zuerst Gefühle ein, die uns im Falle von angsteinflößenden Inhalten zu Gedanken bewegen, welche uns helfen, uns sicher zu fühlen, das heißt, derartige Inhalte abzulehnen. Auch während ihres Vortrags hält Johnson immer wieder inne, um sich mit den mutmaßlichen Reaktionen der Zuhörerinnen und Zuhörer auf das soeben Gehörte auseinanderzusetzen. In der Neugier und dem Streben, Sachverhalte genau verstehen zu wollen, sieht sie Triebkräfte, um innere Widerstände gegenüber der Auseinandersetzung mit diesem Thema überwinden zu können. Ziel ihres Vortrages ist es, die These zu untermauern, dass der Transhumanismus eine militärische Geheimdienstoperation ist.
Das kritische Medienkollektiv Pop Corn präsentiert am 20. März 2025 um 19:30 Uhr im Freien Wort, 9., Rögergasse 24-26 den dritten Vortrag des Omniwar-Symposiums mit Lissa Johnson: „Transhumanism and Covid-19: Military Operations in Civilian Disguise?“ Deutsch synchronisierte Erstaufführung. Ziel des Symposiums ist es, die neuesten Entwicklungen im Bereich der Wissenschaft, der Technologie und des Militärs zu überblicken und in größere Zusammenhänge einzuordnen.
Die Dumpfbacken zerschießen sichs Genom und träumen vom Übermenschen!
Der Übermensch ist schon bei Nietzsche ein erstrebenswerter Zustand. Nietzsche nennt den »Übermenschen« in einem Atemzug mit Göttern und Heroen, also Helden. Schon Götter haben wir, Nietzsche zufolge, selbst erfunden. Und ebenso sei der Übermensch ein Zustand, den ein Mensch selbst erreichen könnte.
Man kann ein Übermensch werden, indem man alle Vorurteile abstreift. Dazu gehört die geltende Moral, also unsere Vorstellung davon, was Gut und Böse sei. Für Nietzsche ist dies bloß eine »Sklavenmoral«, die dazu dient, alle Menschen auf dem Niveau von Herdentieren zu halten.
Die Moral des Übermenschen nennt Nietzsche hingegen eine »Herrenmoral«.
Und wir leben schon lange inmitten dieser Herrenmoralepoche. Istgleich 10 % Herren (inklusive 1% ganz oben) und 90% „Rest“ – Sklaven, wir, Europa-Max-Mustermanns. – Freiwillig? – Ich nicht…
P.S.: Die „Übermenschen“-Planspiele, hier:
https://www.manova.news/artikel/das-neue-pandemie-planspiel
Noch einmal ein paar Gedanken zum Thema:
Man dachte vor Covid immer, der Transhumanismus sei eine Fantasie Hollywoods, bis dann der erste Covid-Schwindel ernst mit der Fiktion machte.
Zwar sind diese Pläne wirklich unglaublich schrecklich, allerdings denke ich, dass dieses ganzes Projekt ein Rohrkrepierer werden wird und letztendlich scheitern wird! Allerdings wird vorher der Bevölkerung noch ein erheblicher Schaden zugefügt. Aber dieser Schaden wird das Ziel nicht mehr wahr werden lassen, weil es einfach zu verrückt ist!
Glauben die irren Eliten tatsächlich, sie könnten die Menschheit wirklich so weit reduzieren und dann den Rest als Sklaven halten, während sie sich selbst als unsterbliche Götter präsentieren? Wie oft sind in der Vergangenheit schon größenwahnsinnige Herrscher an ihren kranken Vorhaben gescheitert! Das wird hier nicht anders sein.
Johnson hat in ihren fünfzigminütigen Vortrag eine unvorstellbare Flut von Information übersichtlich geordnet, belegt und souverän vorgetragen. Die militärischen Projekte zum Transhumanismus beginnen bereits in den 1960er-Jahren mit dem Cyborg-Programm der NASA und folgen einer derart breiten Spur, dass sie nur durch extreme Propaganda und Ignoranz übersehen werden kann. Hier ist ‚was im Busch! Schauen Sie sich den Vortrag im Freien Wort an oder schreiben Sie der TKP-Redaktion, wenn sie das übersetzte und ergänzte Transkript mit Quellen nachlesen möchten. Es lohnt sich, den blinden Fleck aufzulösen.