Polens Außenminister kracht mit Musk und Rubio zusammen
Die bisher so stabile Beziehung zwischen Polen und den USA durchläuft eine Krise. Das zeigte sich besonders am Wochenende als die beiden Außenminister zusammengekracht sind.
Zu einer hitzigen und gänzlich öffentlichen Auseinandersetzung ist es am Wochenende zwischen Polens Außenminister Radek Sikorski und dem US-Außenminister Marco Rubio sowie Elon Musk gekommen. Im Zentrum standen Gerüchte, wonach Elon Musk die Ukraine von Starlink abschneiden könnte. Musk stellte klar, dass er dies nicht machen wird, aber kritisierte Sikorski scharf.
Sikorski, dessen Land Polen 50 Millionen jährlich für die ukrainische Nutzung von Starlink aufwendet, drohte, dass man sich nach einem anderen Anbieter umsehen werde. Darauf reagierte Musk: „Sei ruhig, kleiner Mann. Sie zahlen nur einen winzigen Bruchteil der Kosten. Und es gibt keinen Ersatz für Starlink.“ Dann schaltete sich auch der oberste US-Diplomat Marco Rubio ein.
Der amerikanische Spitzendiplomat sagte zu seinem polnischen Amtskollegen: „Das ist doch alles nur Erfindung. Niemand hat damit gedroht, die Ukraine von Starlink abzuschneiden. Und sagen Sie danke, denn ohne Starlink hätte die Ukraine diesen Krieg schon längst verloren und die Russen stünden jetzt an der Grenze zu Polen.“
- Mayer, Peter F.(Autor)
Während sich westliche Linksliberale darüber lustig machten, dass Rubio offenbar nichts von der Grenze Kaliningrad-Polen wisse, antwortete Sikorski kleinlaut: „Danke, Marco, für die Bestätigung, dass die tapferen Soldaten der Ukraine auf den lebenswichtigen Internetdienst zählen können, der von den USA und Polen gemeinsam bereitgestellt wird.“
Sikorski ist jener Mann, der am Tag der Nord Stream Sabotage mit dem berühmten „Thank you, USA“ Tweet weltweit für Aufsehen gesorgt hatte. Er ist zudem mit der führenden Neocon-Propagandistin Anne Applebaum verheiratet, dürfte also beste Kontakte in den amerikanischen tiefen Staat haben. Polen, das seit 1990 versucht, der „beste Mann“ der USA in Europa zu sein, kämpft besonders mit der neuen Rolle der USA und den sich ändernden Beziehungen zwischen der EU und den USA. So fügte er hinzu: „Europa und die Vereinigten Staaten gemeinsam der Ukraine helfen können, einen gerechten Frieden zu erreichen“.
Ein „gerechter Frieden“, wie es EU-Kriegstreiber aktuell gerne formulieren, ist eine Metapher für einen völligen Rückzug Russlands aus den Gebieten der Ukraine von 2013, kurz ein ukrainischer Siegfrieden. Eine militärische Illusion.
Der Streit hätte an dieser Stelle enden können, aber dann schrieb Premierminister Donald Tusk am Montag: „Wahre Führung bedeutet Respekt für Partner und Verbündete. Auch für die kleineren und schwächeren. Niemals Arroganz. Liebe Freunde, denkt darüber nach.“
Ein klarer Seitenhieb auf die Trump-Administration. Sikorski, Tusk und Konsorten haben bereits vor der US-Wahl im letzten Jahr diffamierende Äußerungen über Trump gemacht, indem sie ihn als „Protofaschisten“ und sogar als „russischen Spion“ beschimpften. Vermutlich sollte der Skandal provoziert werden, meint TKP-Gastautor Andrew Korybko:
Es ist daher nicht auszuschließen, dass Sikorski tatsächlich die Absicht hatte, Trumps pragmatisches Vorgehen gegenüber der Ukraine zu diskreditieren, insbesondere seine Entscheidung, die militärische und geheimdienstliche Hilfe für die Ukraine einzustellen, indem er davon ausging, dass die Gerüchte über Musks Pläne, dasselbe mit Starlink zu tun, wahr seien, und öffentlich entsprechend reagierte. Seine Motivation könnte darin bestanden haben, Polens Konkurrenten, mit denen es um die Führung im Europa nach dem Konflikt konkurriert, zu signalisieren, dass die regierende liberal-globalistischte Koalition in Polen den USA bei der Unterstützung der Ukraine die Stirn bieten wird.
Sikorski und Tusk, die anglophil bzw. germanophil sind, räumen den Beziehungen zum Vereinigten Königreich und der von Deutschland geführten EU Vorrang vor der strategischen Partnerschaft ihres Landes mit den USA ein. Und das, obwohl Polen auf dem besten Weg ist, der wichtigste Partner der USA in Europa zu werden, wenn es seine Karten richtig ausspielt, was mit den regierenden Liberal-Globalisten immer noch möglich ist, selbst wenn sie die Präsidentschaftswahlen im Mai gewinnen, aber viel wahrscheinlicher, wenn stattdessen der konservative oder populistische Kandidat gewinnt. Diese Erkenntnis stellt Sikorskis Beitrag in einen Kontext.
Er wollte wohl den Anschein erwecken, dass die USA einen für die nationale Sicherheit der Ukraine wichtigen Handelsvertrag einseitig aufkündigen, um Russland einen Gefallen zu tun, und damit die Zuverlässigkeit der USA als Verbündete in Frage stellen und die transatlantische Kluft weiter verschärfen. Musk und Rubio wiesen Sikorski daher rasch in die Schranken, um andere Außenminister davon abzuhalten, in Zukunft etwas Ähnliches zu tun, mit dem unfreundlichen Ziel, die bereits angespannten Beziehungen der USA zur EU und zur NATO weiter zu verschlechtern.
Bild „Radio Rampa mural“ by nicknormal is licensed under CC BY-NC-ND 2.0.
Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.
Folge TKP auf Telegram oder GETTR und abonniere unseren Newsletter.
Stellen sich diese Bl… tatsächlich vor, dass ein gerechter Frieden darin bestehen würde, dass sich die Russen auf der Krim und in den neuen Republiken freiwillig wieder der nationalfaschistischen Clique in Kiew unterstellen wollen? Was haben die überhaupt im Gehirn?
…..eine Kokswolke ? …ein Vakuum ? ….Stoffwechselendprodukte ? Genaueres könnte uns nur ein Psychopath mitteilen…..😂🤝🥂
Die Tragik des polnischen Volkes besteht darin, dass sie glauben, weil sie das lateinische Alphabet verwenden, würde der Westen sie als gleichberechtigt betrachten. Sie bleiben aber für den Westen nur Slawen. Auf das zutreffende Attribut verzichte ich aus Höflichkeit mal. Die Polen haben schon ’39 den Briten vertraut und wurden doppelt betrogen und nach 1990 haben sie das gleiche Spiel mit den US-Amerikanern gespielt. Russophobie war damals wie heute eine zeitlang eine lukrative Krankheit, aber den Preis wird Polen auch dieses Mal bezahlen müssen.
Im 19. Jahrhundert waren die Ideen des Panslawismus sehr verbreitet. Die panslawischen Staaten Jugoslawien und Tschechoslowakei scheiterten später, dennoch müsste man unter den Slawen im Borells „Dschungel“ anstreben, sich zumindest irgendwie zu arrangieren. Bloss nicht gegenseitig im Namen der Weltherrschaft von City of London umbringen. Diese Einsicht müsste aber genauso in Polen, Tschechien, Slowakei, Serbien, Bulgarien wie in Russland kommen.
Wenn Trump es gegenüber Russland ernst meint, muss er Starlink abschalten.
Die EU kann ja einen Ersatz stellen!
Was wissen wir über starlink ? Nichts. Vielleicht partizipieren die Russen auch ? Wer zahlt, bekommt geliefert ! Auch zur Biden-Zeit wurde aus den USA jede Menge russisches Uran aufgekauft. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Im Grunde schreiben wir uns die Finger wund aufgrund von Informationen, die uns g a n z gezielt zur Verfügung gestellt werden….
Chinesen, Inder, Russen werden das Orbit garantiert nicht alleine Musk und der CIA überlassen….
„ Wahre Führung bedeutet Respekt für Partner und Verbündete. Auch für die kleineren und schwächeren. Niemals Arroganz. Liebe Freunde, denkt darüber nach.“ sagt Tusk….😂🤣…ein Mann mit HUMOR ‼️
Wie geht denn die EU mit Ungarn um ? …..oder Herr Tusk mit politischen Gegnern im eigenen Land ?? Nicht jeder Do n a l d hält, was er verspricht !😳😖👎🏽
Der andere Donald sprach schon mal von einem Diktator – und überlegt sich immer noch, ob er den Diktator beliefern möchte? Gerade sollen Donald-Abgesandte mit Schnorrlensky-Abgesandten in Saudi-Arabien darüber reden.
Neulich haben die Banderas ein Einkaufszentrum in der Oblast Kursk beschossen, vier tote Zivilisten und mehrere Verletzte. Kommt Great Donald nicht auf die Idee, von den Banderas zu verlangen, dass solche Aktionen aufhören?
Varus, Trump ist nicht allmächtig und der Deep State kämpft g e g e n Trump, um seinen BESTAND zu erhalten. Wir befinden uns mitten im Kampf der Geld-Titanen und können froh sein, daß die Trump-Seite a u c h unsere Interessen vertritt. Trump ist mit vielen Versprechen angetreten und hat in kurzer Zeit dem herrschenden Irrsinn viel entgegengesetzt. Können oder wollen Sie das nicht sehen ? Natürlich ist er n i c h t der Erlöser !
Trump kann Druck ausüben, aber was i n der Ukraine geschieht, sind immer noch innere Angelegenheiten. Was wollt Ihr eigentlich ?
Mischt sich die USA ein, ist sie imperialistisch. Mischt sie sich nicht ein, beschwert sich Varus…..😳 und Tusk ist ein EU-Liebchen erster Güte. Ein Totalitarist im schicken Anzug…🤮, ein Heuchler für den Gates und Soros-Clan….
Meine Erwartungen an Trump bzgl. Banderastan sind einfach: (1) absolut nichts mehr liefern; (2) laut sagen, wie verrückt Westeuropa ist, dort einzusteigen. BTW netter Artikel zum Euro-Wahnsinn: https://uncutnews.ch/europa-ist-verrueckt-geworden/
Weltkrieg für die Identität des Euro-Kleptokratistans zum Wohle gieriger „Eliten“? Trump kann gerne alles auf die Woken schieben – was auch wahr wäre, da etliche Popanze dem Wokismus nacheifern.
Damit sollte man nicht drohen, sondern es endlich tun. Diese ganze Trump-Bande macht sich höchst unglaubwürdig – vielleicht schwört Trump morgen auf 666 Geschlechter, wenn dies nur aus irgend einem Deal resultiert?
Historische Chance zu nutzen – das war Reagan, aber nicht gewisser kleine Immobilien-Geschäftemacher, der die Chance verschwendet, die totalitäre Wokeness loszuwerden. Diese würde nämlich mit derer prioritären Projekt Banderastan verschwinden.
Welche historische Chance meinen Sie? Waffen an seine Feinde und Drogen an die eigene Bevölkerung zu verkaufen, um damit das mittelamerikanische Pendant der Banderisten zu finanzieren (siehe: Iran-Contra-Affäre)?
Die Reagan-Administration mag vieles sein, aber bestimmt nicht vorbildlich.
Als Dank für die Überwindung des Ostblock-Kommunismus (die vorherige EUdSSR) wurde in Breslau nach Ronald Reagan ein zentraler Platz benannt: https://pl.wikipedia.org/wiki/Rondo_Reagana_we_Wroc%C5%82awiu Ähnliche gibt es auch in anderen Städten wie Warschau, Krakau, Stettin…