
ING-Thinktank warnt vor Erhöhung der Rüstungsbudgets
ING Economics, der Thinktank des internationalen Kreditgebers ING Bank, hat davor gewarnt, dass die von der EU-Kommission am 4. März angekündigte geplante 800-Milliarden-Euro-Ausgabenorgie für Verteidigung zeitlich schlecht gewählt sei.
Das liege daran, dass viele Länder, die ihre erschöpften Armeen wieder aufbauen wollten, Schwierigkeiten hätten, ihre Haushalte auszugleichen.
Während einige die enormen Investitionen in die europäische Rüstungsindustrie als „Wendepunkt“ und wirtschaftliche Chance darstellten, äußerte die Denkfabrik erhebliche Zweifel.
„In einer Zeit, in der die Wirtschaft der Eurozone wieder in die Stagnation zurückgefallen ist, könnte man meinen, dass Hunderte Milliarden Euro an zusätzlichen Haushaltsausgaben ausreichen werden, um die stagnierenden Volkswirtschaften Europas wiederzubeleben.
„Aber wir haben Zweifel. Zusätzliche Ausgaben können zwar das Wachstum ankurbeln, aber nicht sofort, und der endgültige Anstieg des BIP wird in den kommenden Jahren moderat ausfallen“, so ING.
Increased European defence spending couldn’t come at a worse time for countries with stretched budget balances pic.twitter.com/5APN6BANTb
— ING Economics (@ING_Economics) March 7, 2025
„Erhöhte europäische Verteidigungsausgaben könnten für Länder mit angespannten Haushaltsbilanzen zu keinem schlechteren Zeitpunkt kommen.“
Bei näherer Betrachtung der geplanten Investitionen betonte ING Economics, dass diese zum falschen Zeitpunkt kommen, da viele Länder der Eurozone immer noch mit zu hohen Haushaltsdefiziten zu kämpfen haben.
ING stellte fest, dass Länder wie Frankreich, Belgien und Italien in das sogenannte Verfahren bei einem übermäßigen Defizit eingetreten sind und Schwierigkeiten haben werden, ihre Defizite auf 3 Prozent des BIP zu senken.
„Die Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf ein höheres NATO-Ziel wird daher eine Herausforderung sein, zumal einige der Länder mit hohem Defizit bereits Schwierigkeiten haben, das derzeitige Ziel von 2 Prozent zu erreichen“, hieß es.
Es wurde hervorgehoben, dass Deutschland ein Sonderfall sei, da die Vorschläge vom 5. März, Ausnahmen bei den Verteidigungsausgaben von der „Schuldenbremse“ einzuführen, wahrscheinlich zu einer deutlichen Erhöhung der Militärausgaben führen würden.
„Angesichts seines bereits niedrigen Staatsdefizits könnte Deutschland bei den zusätzlichen Ausgaben eine Vorreiterrolle einnehmen. Der Anstieg der deutschen Renditen zeigt, dass die Märkte eine viel höhere Nachfrage nach Staatsanleihen aus Berlin erwarten“, so die Denkfabrik.
Mittlerweile ist man aber skeptisch, ob die deutschen Pläne so realisierbar sind:
The CDU/CSU and SPD have until 25 March to get their fiscal stimulus package and the necessary amendments to the debt brake approved by parliament.
As the deadline approaches, stumbling blocks have begun to emerge, writes @carstenbrzeski.https://t.co/hMl09cVK4q
— ING Economics (@ING_Economics) March 10, 2025
„Noch bis zum 25. März müssen CDU/CSU und SPD ihr Konjunkturpaket und die notwendigen Änderungen der Schuldenbremse vom Parlament verabschieden lassen.
Mit Näherrücken der Frist tauchen zunehmend Stolpersteine auf, schreibt @carstenbrzeski [Chef-Ökonom von ING Deutschland].“
ING sagte, dass der Vorschlag der EU-Kommission, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, auf der Inanspruchnahme der Ausweichklausel des Stabilitäts- und Wachstumspakts beruhe, wodurch potenziell 650 Milliarden Euro freigesetzt werden könnten, wenn die Länder ihre Verteidigungsbudgets um 1,5 Prozent des BIP erhöhen.
Dadurch würden die durchschnittlichen Ausgaben der Europäischen Union auf 3,5 Prozent des BIP steigen, wodurch Defizite von mehr als 3 Prozent zulässig wären, ohne dass das Verfahren bei einem übermäßigen Defizit eingeleitet würde.
Ein vorgeschlagener 150-Milliarden-Euro-Fonds für die Kreditaufnahme im Verteidigungsbereich könnte Ländern mit hohen Zinssätzen zugutekommen, stelle aber keine zusätzlichen Ausgaben dar. Während Kohäsionsfonds nun für die Verteidigung eingesetzt werden könnten, sei der Plan nicht auf einen gemeinsamen EU-weiten Fonds ausgerichtet, hieß es.
ING fügte hinzu, dass es ohne ein verbindliches Ausgabenziel ungewiss bleibe, ob die von der Europäischen Kommission prognostizierten 800 Milliarden Euro tatsächlich zustande kommen würden.
Es wurde ferner betont, dass es darauf ankomme, wo die zusätzlichen Mittel investiert würden.
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Übersetzung
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Von den USA unterstützter gewaltsamer Putsch die demokratisch gewählte…
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Hallo,
jeder BWL-Student und jeder Kaufmann lernt im ersten, dass beide Seiten der Bilanz gleich sein müssen.
Für die Bellizistische Union Westeuropas müsste die Sache praktisch gelaufen sein: https://uncutnews.ch/die-realitaet-konfrontiert-die-euro-fuehrungsschicht-durch-den-riss-in-der-fantasieblase-sehen-sie-ihren-eigenen-untergang/ Wann sehen die Popanze:innen ein, dass sie die Spinnereien aufgeben sollten? Das gilt nicht zuletzt für Aufrüstung auf Pump bei kollabierender Wirtschaft.
Bei Gelegenheit – Böses Medium berichtete gestern: „Russlands Streitkräfte in Gebiet Dnjepropetrowsk vorgedrungen“ – es sollte irgendwo südwestlich von Pokrowsk geschehen. Keiner der von mir geschauten Rutube-Blogger bestätigt diese Meldung – noch fehlen ein paar Kilometer von der Front. Vielleicht irgend eine Spezialeinheit?
Eine antizyklische Konjunkturmaßnahme besteht aus einer Investition, zB aus dem Bau einer Brücke, die 500.000 Pendler täglich 15min spart.
Wenn die EU das Kriegsziel der Ukraine erreicht, hat sie hinterher weniger als das, was Putin vor Jahren als Vertrag vorgeschlagen hatte – die Miete des Stützpunktes auf der Krim.
Als Investition kann man das kaum bezeichnen.
. . . und zu „es komme drauf an, wo die zusätzlichen Mittel investiert werden“ !?! – na wohin wohl – auch in die ELITEN-Sicherung !?! – falls sich APOPHIS 99942 am „13ten“ APRIL in „20-29“ (!!!) doch noch zu einem „Haus-Besuch“ entschließen sollte !!??!! – mehr dazu von MIR „hier“ auf „TKP.at“ unter Artikel „Sorgten US-Biolabore…“ (so ins Suchfeld / Mai ’23) !?! ;-)
P. S.: – allein in den U.S.A. wurden ab „1998 und ff“ nach und nach angeblich bis zu ACHT Billionen (Tsd.Mrd.) USD „heimlich“ nach „Pentagonien“ verschoben (Quelle: Pepe Escobar) – wohl wg. EVENT „2-O-1“ und dem Object „1998 OR 2“ (mögl. BesuchsTermin war der „29ste“ APRIL in „20-20“ (!!!)