
Trumps Gaza-Plan: Dringende Warnung
Ron Paul, politisches Gesicht der libertären USA und Unterstützer Trumps, richtet eine dringende Warnung an den Präsidenten: Die USA darf Gaza nicht übernehmen.
Der ehemalige Kongressabgeordnete Ron Paul spricht sich in einer Videobotschaft entschieden gegen Trumps Pläne zur Umsiedlung der Palästinenser und zur Besetzung des Gazastreifens aus. Dabei warnt er Trump eindringlich vor den Gefahren eines militärischen Einsatzes der USA im Gazastreifen.
Pauls Botschaft kommt zu einem Zeitpunkt an dem Trump erklärt, dass er konsequent einen Plan zur ethnischen Säuberung des Gazastreifens umsetzen will. Ein Recht auf Rückkehr sollen die Palästinenser nicht haben. Paul warnt Trump und empfiehlt einen ganz anderen Weg zu gehen. Er fordert den Präsidenten auf, die gesamte Militärhilfe für Israel einzustellen, da dies eine Verschwendung von Geld sei, die nur zu weiteren Konflikten führe:
„Das Beste, was die Vereinigten Staaten für den Wiederaufbau Gazas und die Förderung des Friedens im Nahen Osten tun können, ist, die Finanzierung der israelischen Besetzung und Blockade Gazas einzustellen.“
Der Plan Trumps, den Gazastreifen zu übernehmen würde zudem den geopolitischen Zielen der neuen Administration entgegenstehen. Die BRICS-Gruppe werde dadurch weiter von den USA entfernt werden was auch den Petrodollar – Trumps heilige Kuh selbst – weiter unter Druck bringen würde, so Paul.
In dieser Woche hat Präsident Trump die Nahostpolitik der USA auf den Kopf gestellt, indem er ankündigte, dass die Vereinigten Staaten den vom Krieg verwüsteten Gazastreifen „übernehmen“ und in „die Riviera des Nahen Ostens“ verwandeln würden. Präsident Trump sagte auch, die in Gaza lebenden Palästinenser würden (vorübergehend?) nach Jordanien oder Ägypten umgesiedelt.
Der Senator von Kentucky, Rand Paul, sprach sich entschieden gegen diesen Vorschlag aus. Senator Paul wies darauf hin, dass der Plan dem Votum des amerikanischen Volkes für „America First“ widerspreche. Noch überraschender war, dass der Senator von South Carolina, Lindsey Graham, sich skeptisch über die Entsendung von Amerikanern zur Übernahme des Gazastreifens äußerte. Dies ist möglicherweise das erste Mal in der politischen Karriere von Senator Graham, dass er sich gegen die Entsendung von US-Truppen ins Ausland ausgesprochen hat.
Senator Graham hat Recht, dass die meisten Einwohner von South Carolina nicht begeistert sind, Amerikaner oder US-Steuergelder zur Übernahme des Gazastreifens zu schicken. Auch die meisten anderen Amerikaner sind nicht begeistert. Tatsächlich zeigen Umfragen, dass die Mehrheit der Amerikaner gegen Militärhilfe für Israel oder andere Länder ist.
Einer der besten Kommentare stammt von dem libertären Wissenschaftler und Podcaster Tom Woods. Er schlug vor, dass Trumps Vorschlag für den Gazastreifen genau die Art von verschwenderischen Ausgaben im Ausland ist, die die DOGE abschaffen sollte.
Trumps Plan wurde auch von der Regierung Saudi-Arabiens kritisiert. Dies könnte bedeuten, dass Saudi-Arabien, wenn Präsident Trump diesen Vorschlag umsetzt, sich weiter von den Vereinigten Staaten ab- und dem BRICS-Bündnis annähern wird.
Einige der BRICS-Staaten wollen dem Dollar seinen Status als Weltreservewährung streitig machen. Eine der Grundlagen für den Status des Dollars als Weltreservewährung ist der „Petrodollar“. Dieser entstand aus dem von Henry Kissinger mit Saudi-Arabien ausgehandelten Abkommen, in dem sich die Saudis im Gegenzug für die Unterstützung des saudischen Regimes durch die USA bereit erklärten, Dollar für den Ölhandel zu verwenden. In letzter Zeit hat Saudi-Arabien Anzeichen dafür gegeben, dass es bereit ist, andere Währungen, wie den chinesischen Renminbi, für seinen Ölhandel zu verwenden.
Der Verlust des Status des Dollars als Weltreservewährung würde eine schwere Wirtschaftskrise in den USA auslösen. Er würde die Regierung zwingen, massive Kürzungen bei den Kriegs- und Sozialausgaben vorzunehmen, und könnte zu Gewalt und einem staatlichen Eingriff in unsere Freiheit führen.
The US Should Not Take Over Gaza pic.twitter.com/YXBDtom6k2
— Ron Paul (@RonPaul) February 10, 2025
Die „Inbesitznahme“ des Gazastreifens durch die USA, begleitet von einer Zwangsumsiedlung der Palästinenser, würde den Unmut gegenüber den USA verstärken. Dies könnte zu einer Zunahme von Terroranschlägen gegen die USA führen.
Selbst wenn eine langfristige US-Besetzung des Gazastreifens zu 100 Prozent nach Plan verlaufen würde, kann sich die US-Regierung mit ihren über 36 Billionen Dollar und wachsenden Schulden kein weiteres unbefristetes militärisches Engagement in Übersee leisten. Stattdessen sollte Präsident Trump seiner Wahlkampfrhetorik folgen und sich von unnötigen militärischen Verpflichtungen zurückziehen. Dies, und nicht die Zölle, wird dazu beitragen, Amerika in der internationalen Wirtschaft wettbewerbsfähiger zu machen.
Das Beste, was die USA für den Wiederaufbau des Gazastreifens und die Förderung des Friedens im Nahen Osten tun können, ist, die Finanzierung der israelischen Besatzung und Blockade des Gazastreifens einzustellen. Stattdessen sollten sich die USA um friedliche Beziehungen bemühen, die durch freien Handel mit Israel und seinen Nachbarn gestützt werden.
USAID ist doch von Trump der Geldhahn zugedreht worden. Was will Trump dann noch mehr ?
USAID hat die HAMAS unterstützt die Raketen auf Israel feuerten. Also vom Westen ein bewußt provozierter Konflikt. Das Volk von Palästina muss es bezahlen mit Leben, sehr unfair …. ja Völkermord.
Desweiteren zahlte der Westen Entwicklungshilfe an Palästina, wohlwissend dass die Gelder an die HAMAS umgeleitet wurden für Terroraktivitäten gegen Istael.
Trump geht einfach zu weit. Er brauch doch nur die Finanzierungen zu den Terrororganisationen zu unterbrechen, wenn er will und das weiss er.
Trumpeldor ist doch nur der Stohmann von Bibi! Wenn Israel mit den Fingern schnippt, hüpft der Blondschopf zum Quadrat! Würde Trump die Hälfte der Militärausgaben streichen, wäre es immer noch mehr als genug für die Tötungsindustrie!
Anscheinend steht er auf Erze, aber nicht auf Ferienorte. Wenn Trump Immobilienspekulationen am Mittelmeer so wichtig sind, vielleicht sollte er ersatzweise Cote d‘Azur zwischen Monaco und Italien (um Menton und Cap Martin) einfordern? Die Eingeborenen dort sind gewohnt, alles zu tun, was die Amis verlangen – man könnte sie zum Beispiel nach Quebec in Kanada aussiedeln (weitgehend französischsprachig).
Gute Infrastruktur, der Flughafen Nizza in der Nähe – ich machte zuletzt letztes Jahr Urlaub dort.
Monaco aber nicht – die Mutter des Fürsten war Grace Kelly aus den USA.
Gefühlt alle sind gegen diese Pläne – abseits von Zionisten, die sind nur etwas skeptisch, ob dabei genug für sie abfällt.
Die MAGA-Basis hat längst klargestellt, dass man für die Schaffung eines eigenen Staates ist. Etliche Mitstreiter, Influencer, Testimonials haben schon Kritik an den Plänen geäußert.
Derzeit sieht es nicht gut für die Region aus. „Zum Glück“ werden Journalisten, die fundiert darüber berichten könn(t)en, ihrer Mittel beraubt und juristisch (ungerechtfertigt) verfolgt, auch in Österreich wie Richardd Meddhurst……
Der Westen ladet noch mehr Schuld und Schande auf sich. Zahllose Menschen leiden darunter. Und wir können kaum was dagegen tun – optimistisch betrachtet.
Es ist so zum Heulen, Kotzen, Fluchen!