
Die Zerstörung von USAID: Nächster Schritt der konservativen Revolution
Trump und Musk setzen mit der Zerschlagung von USAID den nächsten Schritt. Manche glauben, dass dies so bedeutsam ist, dass er schwer zu begreifen sei.
Die US-Demokraten sind in höchster Aufruhr: Die Abschaltung und Zerstörung der CIA-Unterorganisation USAID sorgt in den USA für eine massive politische Eruption. Die Auswirkungen der Zerstörung wird man weltweit spüren. Hinter USAID verbirgt sich ein gigantisches Netzwerk, das in der Regel im Schatten der Öffentlichkeit aktiv ist. Alexander Dugin liefert eine russische Perspektive auf die Zerstörung des Schattennetzes.
Der russische Philosoph Alexander Dugin bekommt vor allem im Westen zunehmend Aufmerksamkeit. Hannes Hofbauer hat am Sonntag für TKP die realpolitische Perspektive Dugins diskutiert, wonach Trump und Musk gerade eine „konservative Revolution“ in den USA unternehmen. Dugin sieht nun in der „Auflösung der United States Agency for International Development (USAID) ein Ereignis, dessen Bedeutung kaum überschätzt werden kann.“
Hier der Text übersetzt aus dem Englischen (zunächst erschienen im Russischen):
- Mayer, Peter F.(Autor)
Als die Sowjetunion die Komintern (Dritte Internationale) und später das Kominform abschaffte, Strukturen, die die ideologischen Interessen der UdSSR auf globaler Ebene vertraten, war dies der Anfang vom Ende des internationalen sowjetischen Systems. Obwohl der Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (COMECON) und die Warschauer-Pakt-Organisation bis 1991 existierten, war ihr Ende im Wesentlichen schon zu Chruschtschows Zeiten vorbestimmt.
Etwas Ähnliches geschieht heute in Amerika, denn USAID war die wichtigste operative Struktur für die Umsetzung globalistischer Projekte. Im Wesentlichen war sie der primäre Transmissionsriemen für den Globalismus als Ideologie, die auf die weltweite Durchsetzung von liberaler Demokratie, Marktwirtschaft und Menschenrechten abzielt, während gleichzeitig souveräne Staaten demontiert und Regime gestürzt werden, die in der Lage sind, sich dem im globalen Maßstab zu widersetzen.
Durch diese Agentur wurde der Globalismus in verschiedenen Ländern verankert. Aus diesem Grund wurde USAID mit einem beträchtlichen Teil des US-Bundeshaushalts finanziert: etwa 1 % – das entspricht 50 Milliarden Dollar jährlich. Wenn man die Subventionen anderer globalistischer Strukturen mit einbezieht, verdoppelt sich diese Zahl mindestens. Somit wurden jedes Jahr etwa 2 % des amerikanischen Staatshaushalts für diese Agentur ausgegeben. Man kann sich nur vorstellen, über welche materiellen Mittel diese Organisation verfügte. Darüber hinaus war sie eng mit einem bestimmten Segment der Central Intelligence Agency verbunden (die meisten USAID-Niederlassungen weltweit dienten als Deckmantel für CIA-Aktivitäten, in die globalistische Ideen aktiv eingebettet waren).
Nachdem Donald Trump die bisherige politische Führung der USA – Superglobalisten – aus dem Amt gefegt hatte, begann er, die CIA von Vertretern dieser globalistischen Struktur zu säubern. Das Verbot von USAID ist ein entscheidender, grundlegender Schritt, dessen Bedeutung, wie ich bereits sagte, nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Dies gilt insbesondere deshalb, weil Länder wie die Ukraine weitgehend von dieser Agentur abhängig sind und über sie erhebliche Finanzmittel erhalten. Alle ukrainischen Medien, NROs und ideologischen Strukturen wurden von USAID finanziert. Das Gleiche gilt für fast die gesamte liberale Opposition im postsowjetischen Raum sowie für liberale Regime in verschiedenen Ländern, einschließlich der moldauischen Regierung von Maia Sandu und vieler europäischer politischer Regime, die ebenfalls auf der Gehaltsliste von USAID standen.
Und plötzlich bricht all dies zusammen. Sicher, einige engagierte Liberale werden ihre Aktivitäten aus ideologischer Überzeugung fortsetzen, aber das ist nur ein sehr kleiner Prozentsatz. Die große Mehrheit des Liberalismus und der globalen liberalen Netzwerke arbeitet nach dem Prinzip „Geld für Loyalität“. Aber wessen Geld finanziert diese liberale „Loyalität“? Es ist das Geld von USAID. Ohne USAID – und angesichts der Tatsache, dass Elon Musk sie als „kriminelle Organisation, die für Tote verantwortlich ist“, bezeichnet hat – wird diese Finanzierung subversiver Aktivitäten aufhören. Dies wiederum ist ein Schlag für das gesamte globale liberale Umfeld. Im Grunde handelt es sich um einen Raketenangriff auf die Zentrale des Globalismus. Und Trump und Musk haben es möglich gemacht.
Die Folgen werden meiner Meinung nach in allen Ländern spürbar sein. Wir werden plötzlich feststellen, dass dieser repressive Druck auf unsere russische Gesellschaft zu Ende geht. Es ist kein Geheimnis, dass USAID 1993 an der Ausarbeitung von Jelzins Verfassung mitgewirkt hat, durch die sie Russland kontrollierte. Davor spielte sie eine Rolle beim Zusammenbruch der Sowjetunion und legte den Grundstein für die Gründung der Russischen Föderation, die ursprünglich als Teil der globalen Welt unter der direkten Kontrolle von USAID und den globalistischen Eliten gedacht war.
Wladimir Putin begann sich dieser externen Kontrolle zu widersetzen, sobald er im Jahr 2000 an die Macht kam, und konzentrierte sich auf die Stärkung der Souveränität. Dennoch war USAID bis 2012 in Russland tätig. Erst als Putin seine dritte Amtszeit als Präsident antrat, wurde USAID offiziell aus Russland verbannt. Indirekt übte sie natürlich weiterhin Einfluss aus, da ein Großteil der politischen Opposition und viele Vertreter der so genannten „sechsten Kolonne“ weiterhin eng mit ihr verbunden waren. Erst jetzt ist damit Schluss.
Ich muss zugeben, dass diese Nachricht so bedeutsam ist, dass sie schwer zu begreifen ist. Bis vor kurzem haben wir geglaubt, dass die Globalisten eine feste Größe sind, dass USAID eine fast ewige Struktur ist und dass die USA immer die Vorhut der Globalisierung sein werden. Wir dachten, man könne nichts tun, und niemand könne dies ändern. Aber es stellt sich heraus, dass es geändert werden kann – und bereits geändert worden ist.
Elon Musk, seines Zeichens reichster Mann der Welt und einer der einflussreichsten Berater von US-Präsident Donald Trump, hat am zweiten Februar öffentlich verkündet: “Wussten Sie, dass USAID mit IHREN Steuergeldern die Biowaffenforschung, darunter auch COVID-19, finanziert hat, durch die Millionen Menschen getötet wurden?” Das Schweigen der linken Einheitsmedien weltweit ist ohrenbetäubend.
https://report24.news/trump-berater-musk-usaid-hat-covid19-von-us-steuergeld-erschaffen-und-millionen-ermordet/
Dafür, dass Dugin in der SU zur Schule gegangen ist, kann er erstaunlich schlecht dialektisch denken. Er hält sich immer an den Erscheinungen auf und kommt nicht zum Wesen der Dinge.
Die USA bleiben auch unter Trump eine hegemoniale und kolonialistische Macht. Allerdings will Trump die weitere Verarmung der US-Bevölkerung bremsen, um eine Revolution zu verhindern. Darauf haben die Globalisten nämlich nicht mehr geachtet. Trump hat keine Lust, irgendwo in irgendeiner Festung zu sitzen, weil draußen die Hölle los ist. So attraktiv waren die ScienceFiction Visionen dann doch nicht.
USAID war nicht nach Trumpos Vorstellungen reformierbar, also weg damit. Aber es wird etwas Neues kommen.
Immerhin bestimmt nach Marx das Sein das Bewusstsein – das ist der Kern der Dinge und nicht die Oberfläche. Die marxistische Schule geschwänzt? Setzen, sechs.
Hallo,
mit Dugins Thesen konnte ich noch nie viel anfangen, aber gut, andere Leute andere Sichtweisen.
Die Auflösung von USAID ist zweifellos ein bemerkenswerter Vorgang. Zusammen mit den neuen Tönen des aktuellen USA-Außenministers ist das durchaus Anzeichen eines Paradigmenwechsels.
Allerdings könnte nebenbei auch eine Rolle gespielt haben, dass USAID (und das Konzept dahinter) möglicherweise nicht mehr so effektiv war wie früher. Letztes Beispiel Georgien, irgendwie kam die Farbrevolution nicht so richtig in Fahrt.
(Kein Wunder wenn man bedenkt, dass die Georgier bei ihren Nachbarn den Ukrainern sehen, was denen der Maidan brachte, da kann USA(ID) noch so viele ,,NGOs“ finanzieren, das ist letztlich rausgeschmissenes Geld.)
Ist es nicht interessant, wie sehr „die Welt“ zusammenwächst und gleichzeitig noch immer die jahrhundertealten kulturellen Missverständnisse vorherrschen. Dugin – als irgendwie verlorene Figur für mich direkt einem Roman Dostojeswskis aus dem 19. Jahrhundert entsprungen – schraubt sich anhand eines bloßen (und möglicher Weise auch ziemlich leeren) Begriffs („Globalismus“) in die geistesgeschichtliche Untiefen ungarischer Fußballplätze. Und scheint den tatsächlich herrschenden (Kapital-)Ismus auch im 21. Jahrhundert noch immer nicht zu begreifen. Es ist der alte angloamerikanische Pragmatismus. Traditionell keine Stärke im Hinterland der leicht reizbaren Bären. Hinzu kommen eine veränderte Medienlandschaft und wie immer gaaanz viel Propaganda. Das meinte zumindest mein schwurbelnder Vater Fürst Myschkin. Vielleicht bekommt der früh frohlockende Dugin ja am Ende zur „konservativen“ Belohnung wie die an den Zähnen bewaffente Alice im neunormalen Wunderland auch ein Interview mit einem Standbild. Humor hatten sie (im Gegensatz zu E-Uschi und Eulogien) schon immer, selbst wenn er ziemlich schwarz ist, unsere zuletzt mit den Melonen römischer Sirenen faschogrüßenden Heilsbringer. Na dann sind wir doch froh, dass das offizielle Russland offiziell die Faschisten bekämpft. Nicht wahr? Für Unterhaltung ist jedenfalls gesorgt. Für geistigen Unterhalt leider nirgends mehr. Nicht nur dieser Dugin hat halt einen ziemlich langen Bart.
Amerikanische Politik lässt sich sehr schön als Energiepolitik beschreiben. Nach WK1 als Folge von Peak-Coal in Großbritannien und WK2 als Folge von Peak-Coal in Deutschland haben die USA massiv auf texanisches Öl gesetzt und damit Europa versorgt. Ab den 50er Jahren hat man die Araber gezwungen, ihr Öl auf „freien Märkten“ zu verkaufen. Für die Ressourcenländer war dies mit Reichtum aber auch mit Unfreiheit verbunden. Spätestens mit dem Angriff auf Kuweit haben die USA versucht, die gestiegenen sozialen Kosten dieser Unfreiheit zu senken.
Seit dem Vietnam-Krieg war klar, dass eine Wiederholung von WK2 nicht möglich sein würde. Innenpolitisch wurde die Friedensdividende eingefordert. Man verlegte sich auf die Inszenierung innenpolitischer Konflikte, dann konnten die USA humanitäre Programme starten ohne einmarschieren zu müssen, die Dankbarkeit und politische Akzeptanz im Inland war ihnen sicher. Gezahlt wurde das durch Geschäftschancen von US-Firmen in den zerstörten Ländern, die kapitalstark genug für den Wiederaufbau waren, und durch den Dollar. Der verlorene Ukraine-Krieg hat gezeigt, dass diese Strategie ihr Ende erreicht hat, obwohl man die Europäer dazu bringen konnte, signifikante Summen beizutragen.
Mittlerweile is Peak-Coal China überschritten. Die Chinesen brauchen Öl – das sie sich im Wesentlichen im Iran gesichert haben – und müssen dieses Öl militärisch sichern, um einen Zusammenbruch zu verhindern. Das erhöht die Kosten einer US-Globalisierung weiter, weil der Widerstand steigt. Die USA haben genug Öl in Kanada (obwohl die kanadischen Ölsande ein Problem sind), vor allem aber in Venezuela. Dies müsste man dazu aber kontrollieren und die Förderung entwickeln. Das könnte 10 Jahre kosten. Venezuela gehört außerdem zur russisch-chinesischen Einflusssphäre.
Mit WK2 hat man aus den Europäern willfährige Idioten gemacht, die hysterisch herumbrüllen anstelle nach realistischen Einschätzungen verantwortlich zu handeln. Das ist für die USA nicht zu handhaben. Da die Europäer überhaupt gar kein Öl haben, außer ein wenig in Norwegen und etwas aus Libyen, ist ihr Untergang nur eine Frage der Zeit.
Für die USA macht es Sinn, sich auf ihren Kontinent zurück zu ziehen. Übergangsweise wird man weiterhin Öl aus Nahost benötigen. Das erledigt Israel. Die Russen und vor allem die Chinesen werden die Lücke füllen. Wenn die USA Glück haben, überheben sich die Chinesen dabei und müssen ihre Expansion begrenzen.
USAID wird nicht mehr gebraucht!
Dadurch ist auch die humanitäre Hilfe betroffen (ausgesetzt), Herr Oysmüller.
Das vergessen Sie in Ihrem Übereifer.
Ein Auszug der bertoffenen Organisationen:
ADRA
Ärzte der Welt
Ärzte ohne Grenzen
CARE International
Caritas
Humedica
Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung
International Justice Mission
Johanniter Auslandshilfe
Malteser International
Oxfam
Save the Children
Tierärzte ohne Grenzen
World Vision International
Trump / Musk sind zwei Psychopaten, Narzissten wie aus dem Leerbuch.
Hungernde und sterbende Kinder sind denen völlig egal, solage die zwei Ihr Ego befriedigen können.
By the way, Datenschutz: Musk der kein offizielles Mitglied der Regierung ist erhielt Zugang zu allen Daten.
Das hat was wenn Privatleute einen Zugang zu solchen Daten bekommen. !
Da können wir uns künftig Diskussionen über Privatsphäere und Datenschutz schenken.
Teile dieser „Hilfs“-Organisationen waren ebenfalls in die ganze weltweite Agitation von USAID eingebunden, namentlich Ärzte ohne Grenzen – seit den Lügen der syrischen Giftgas-Attacken bekommen besonders diese von mir nie mehr eine Spende.
Was Ihr Addendum zu Trump und Musk betrifft: kann man so sehen, muss man aber nicht.
Wenn man es aber tut, müsste man im selben Atemzug ganz viele weitere bekannte Leute nennen – bis tief hinein in die EU und Deutschland, und zwar besonders und hauptsächlich Mitgliedre der Gründen wie auch der CDU.
Wiewohl auch ich generell jetzt weder Trump noch Musk mein Bankonto anvertrauen würde (noch weniger allerdings täte ich dies gegenüber den deutschen Politik-Parasiten aus grün, rot und schwarz), so muss man einfach anerkennen, dass allein die Rekonstitution der freien Rede, das Beenden der Kinder- und Jugendlichen-Misshandlung durch Trans-Fanatiker, das Ende des gesamten Gender-Gedöns, aber auch das Ende der Verprügelng von Sportler-Frauen psychotische Trans-Männer, den beiden und insbesondere Trump einen Gutschein für ganz viele (kleinere) Fehler ausstellt – fast so wie Biden dies für echte Verbrechen mit 6-7-stelligen Toten für Fauci tat – nur eben, mit Trump und Musk befreien wir keine Mörder.
An Paul Hallo,
Erstens, wo es keine humanitäre Krise gibt, da braucht es auch keine humanitären Hilfsorganisationen.
Zweitens sollten (rein theoretisch, abgesehen von deren realem Zustand) die Vereinen Nationen die humanitäre Hilfe organisieren. Wenn USA dafür etwas an die Vereinten Nationen spenden will, schön. Aber angeblich internationale Hilfsorganisationen, die faktisch von dem Staat finanziert werden, der gleichzeitig all die Kriege angezettelt hat (Irak, Jugoslawien, Afghanistan, Libyen, Syrien, 2014 den Bürgerkrieg Kiews gegen den Donbass und der Israel unterstützt), das hat ein Gschmäckle.
Drittens kann man von Trump halten, was man will, insbesondere auch wegen der schon erwähnten Unterstützung Israels. Sachlich betrachtet hatte Trump in seiner ersten Amtszeit zwar weder den Krieg in Syrien beendet, noch die USA-Soldaten aus Irak zurückgezogen, aber er hatte auch keinen Krieg angefangen. Also er hatte auch keine neue humanitäre Krise entfacht, womit sich der Kreis schließt:
Wo es keine humanitäre Krise gibt, da braucht es auch keine humanitären Hilfsorganisationen, nichtmal echte.
Diese Woche lese ich dazu noch, dass er für etwas Lithium jedes Hakenkreuz auf jedem banderistischen Hintern küssen und wieder Waffen liefern will. Dadurch nimmt er sich selbst die Option, die Banderastan-Ungeheuerlichkeiten exklusiv den Woken anzuhängen und diese damit zu versenken.
Schön, dass er die globalistische Propaganda kappt – doch ich vertraue dem nicht, dass er für eine Handvoll Dollar keine 180-Grad-Wende vollzieht.
und schon wieder so ein linker gut -und bessermenschenagitator
z.b. ärzte ohne grenzen, schlepper- und impfprogrammhelfer von gates und konsorten
z.b. caritas, verdient weltweit sich dumm und dämlich mit der not anderer
z.b. rotes kreuz und z.b. ihr oppulenter verdienst an blut- und plasmaspenden
und die weniger prominenten helferlein dienen ausschliesslich nur sich selbst
siehe haiti nach dem erdbeben 2010, wieviel an spenden danach dort wirklich angekommen sind
alle „wohlfahrt“ organisationen sind grossverdiener am elend und bereichern sich mit ihren lokalen helfern schamlos und rangieren ethisch in der gleichen liga wie die co2 apostel.