
Senckenberg – Niedergang eines Museums
Das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt am Main ist, oder genauer gesagt war, eines der bedeutendsten Naturmuseen weltweit. Es erlebte in den Jahren nach 2020 einen rapiden Niedergang. Dieser erschreckende Niedergang kann geradezu als Metapher für den Niedergang Deutschlands und des Westens insgesamt gelten. Immer mehr Räume des Museums werden abgeräumt und entweder gar nicht oder nur sehr unvollständig mit Inhalten gefüllt, die nichts mehr mit der Aufgabe eines Naturkundemuseums zu tun haben.
Das Naturmuseum Senckenberg hatte als großes Forschungsmuseum den Anspruch, eine repräsentative Auswahl aller ausgestorbenen und rezenten Tierstämme zu zeigen, sowie die wichtigsten Gesteine, Mineralien und Edelsteine.
Was ist das Senckenberg-Museum?
Für Kinder sind die riesigen Dinosaurierskelette im ersten Lichtsaal besonders interessant. Das Senckenbergmuseum zeigt unter anderen ein Skelett des Tyrannosaurus, des Diplodocus, des Iguanodon und des Triceratops. In nördlichen Nebenraum des ersten Lichthofes (Raum 6) sind eine große Anzahl von wasserbewohnenden Dinosauriern sowie sonstige Reptilien und Fische aus dem Erdmittelalter zu sehen. Der südliche Nebenraum (Raum 5, ehemals Raum 7) ist fossilen Wirbellosen gewidmet. Darunter gehören die ersten tierischen Organismen aus dem Erdaltertum wie Schwämme und Nesseltiere, aber auch Trilobiten und Ammoniten. Im gleichen Nebenraum sind auch viele unterschiedliche Gesteine und Minerale zu sehen. Auch wird der Kreislauf der Gesteine anschaulich erläutert.
Im Übergang vom ersten zum zweiten Lichthof sind rezente und ausgestorbene Säugetiere zu sehen, darunter ein Höhlenbär, ein Säbelzahntiger und das Urnashorn. Auch wird hier der Urvogel Archäopteryx gezeigt.
Der zweite Lichthof widmet sich ganz den Säugetieren, vor allem den Ordnungen der Wale und Rüsseltiere. Es werden sowohl rezente Arten dieser Tiergruppen gezeigt, als auch ihre Vorfahren.
Im südlichen Nebenraum des zweiten Lichthofes wurde eine weitere Ausstellung zum Thema historische Geologie installiert. Im Unterschied zum Raum 5 wurde hier besonders großer Wert auf anschauliche Darstellung gelegt. So gibt es hier ein begehbares Modell des Sonnensystems, ein Vulkanmodell, das Rauch ausstieß (heute abgebaut) und in Dioramen werden typische Landschaften der jeweiligen Erdzeitalter (z.B. Carbon, Perm) dargestellt. Darunter sind dann die entsprechenden Fossilien zu sehen (soweit sie in die Vitrine passen). Im Untergeschoss gibt es eine große Ausstellung der Fossiliengrube Messel, mit Skeletten und Lebendrekonstruktionen der häufig noch sehr kleinen Säugetiere. Wichtigstes Exponat ist das Urpferdchen.
Der nördliche Nebenraum war der Evolution des Menschen gewidmet. Unter anderem war eine relativ vollständige Skelettnachbildung der berühmten Lucy, eines weiblichen Australopithecus afarensis zu sehen, sowie Vitrinen über die Anfänge der Kunst. Sie enthielt unter anderem eine Replik der Venus von Willendorf.
Im ersten Obergeschoss befinden sich die Abteilungen für Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien. Auch hier hat das Museum einige Kostbarkeiten zu bieten, so Exponate von ausgestorbenen Tieren, darunter das Quagga, den Riesenalk, den Dodo und ein Moa-Skelett.
In einem weiteren Raum wurde anhand von Versteinerungen die Evolution der Pflanzen gezeigt, darunter so wertvolle Exemplare der Ur-Landpflanze Rhynia, sowie Pflanzen des Karbons, aus denen sich Steinkohle gebildet hat. Auch wurde der Landgang der Pflanzen erläutert.
Im zweiten Obergeschoss gab es Räume für Mollusken, Insekten, Krebse und Spinnentiere, rezente marine Wirbellose (Quallen, Seeigel, Würmer etc.), Knochenfische und Knorpelfische. Außerdem gibt es noch einen langen Gang mit Großdioramen einheimischer Säugetiere.
Wer alle Räume besuchte, erhielt einen ziemlich kompletten Überblick über die Entwicklung und Entfaltung des Lebens auf der Erde und zwar von den ersten Einzellern bis hin zum Menschen.
Langsame Modernierung
Wie man sich denken kann, waren mein Bruder und ich als Kinder begeistert von den Dinosauriern. Wir haben das Museum mit unseren Eltern in den 70er und 80er Jahren immer wieder besucht. Aber auch als Erwachsener war ich einige Male dort, so dass ich aus eigener Anschauung einen relativ guten Überblick über die Entwicklung des Senckenbergmuseums in mehreren Jahrzehnten habe.
Weitere Informationen bietet der inzwischen leider nicht mehr erhältliche Führer durch die Ausstellungen in seiner letzten Auflage von 1987.
Das Museum wurde im Jahr 1907 an seinem heutigen Standort eröffnet. In den 50er Jahren lag der Schwerpunkt bei dem Wiederaufbau nach schweren Kriegszerstörungen. Inhaltlich wurde kaum etwas geändert.
Unter dem Direktor Prof. Dr. Wilhelm Schäfer, einem Paläontologen, wurde in den 60er und 70er Jahren das Erdgeschoss mit den paläontologischen Exponaten völlig neu gestaltet. Dabei orientierte man sich am Stil der klassischen Moderne und es wurde viel Sichtbeton eingesetzt, was man in den Räumen 5 und 6 noch gut erkennen kann.
Schäfers Nachfolger war Prof. Dr. Willi Ziegler, ebenfalls ein Paläontologe. Er amtierte zwischen 1980 und 1995. In dieser Zeit wurden die Räume des zweiten Obergeschosses durchgehend modernisiert (Insekten, Krebse und Spinnentiere, marine Wirbellose, Fische). Dem Zeitgeschmack entsprechend war die Präsentation am Stil der Postmoderne orientiert. Es wurde viel mit Leitfarben gearbeitet. Der Raum mit den Insekten ist in verschiedenen Grüntönen gehalten, die Fische blau etc.
In den folgenden Jahren wurden noch einige kleinere Verbesserungen vorgenommen, so 2003 die Abteilung für Amphibien und Reptilien erneuert und der zweite Raum für historische Geologie und für die Grube Messel eingerichtet. Ebenfalls in dieser Zeit wurde der Raum mit der Evolution der Pflanzen gestaltet.
Die Verbesserungen im Senckenberg-Museum gingen sehr langsam vor sich. Obwohl das Museum teilweise vom Staat finanziert wird, gehört es einem eigetragenen Verein, der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft und die Umgestaltungen von Räumen sind auch durch Spenden von Einzelpersonen und der Wirtschaft ermöglicht worden. Immer wieder waren Räume gesperrt. Dennoch: Wer das Museum im Abstand von mehreren Jahren besuchte, konnte sicher sein, dass es die eine oder andere Verbesserung gab.
Das Museum auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung
Im Nachhinein zeigte sich, dass das Senckenbergmuseum in den 00er Jahren den Höhepunkt seiner Entwicklung erreicht hat. Danach, etwa ab 2014, ging es im Museum wie in Deutschland insgesamt nur noch bergab. Insofern hat sich die Entwicklung des Senckenberg-Museums als guter Seismograph der Entwicklung Deutschlands erwiesen.
Allerdings war das Senckenbergmuseum auch in seiner besten Zeit noch lange nicht perfekt und es gab immer noch viel zu tun. Die Abteilungen für Säugetiere und Vögel stammen noch aus dem Jahr 1907. Eine Vielzahl von hintereinander gereihten Vitrinen entspricht wahrlich nicht den heutigen museumspädagogischen Erkenntnissen. Ich hatte erwartet, dass diese Abteilungen ähnlich gestaltet werden würden wie die Insekten und Fische. Also vielleicht weniger Arten und mehr Kontextinformationen und Ökologie.
Die Abteilung Riesen und Zwerge des Tierreichs und Embryologie waren seit Jahrzehnten als provisorisch bezeichnet worden. Diese Abteilung, der zweite Lichthof und der Übergangsbereich zum ersten Lichthof enthielten oder enthalten eine unsystematische Mischung aus ausgestorbenen und rezenten Säugetieren. Der Logik der Sache hätte es eigentlich entsprochen, diesen zweiten Lichthof und den Übergangsbereich im Erdgeschoss zu einem Ausstellungsbereich für ausgestorbene Säugetiere und Vögel zu entwickeln und die rezenten Säugetiere anderswo zu zeigen. Vielleicht mit Ausnahme der riesigen Walskelette, für die woanders kein Platz ist.
Dabei gab es auch in den 00er Jahren schon einige kleine Anzeichen des kommenden Verfalls. So wurde die in den 70er Jahren angebrachte Verkleidung des ersten Lichthofes entfernt und die schwülstige Neobarockarchitektur des Historismus kam wieder zum Vorschein. Damit einher ging eine massive Verringerung der Informationsdichte. Das auf Kopfhöhe durchlaufende Band mit Texttafeln über die Lebensweise der Dinosaurier wurde abmontiert. Es wurde zunächst ersetzt durch Monitore mit Touchscreens. Diese haben nach und nach ihren Geist aufgegeben und wurden nicht erneuert. Viel mehr als der Name der Dinosaurierart ist als Information inzwischen nicht mehr vorhanden.
Der Führer durch die Ausstellungen, immerhin ein Taschenbuch von 260 Seiten, hatte seine letzte Auflage 1987. Noch in den 00er Jahren wurde er abverkauft, aber weder neu gedruckt noch neue Auflagen hergestellt. Als die letzten Exemplare verkauft waren, gab es ihn einfach nicht mehr. Auf meine Frage, warum das so ist, konnte es sich die Verkäuferin nicht erklären. Die Nachfrage nach ihm sei groß. Das man zunächst deswegen noch ein schlechtes Gewissen hatte, ist daran zu erkennen, dass der Lageplan in der Auflage von 2004 noch als „Kurzführer“ betitelt wurde.
Der Verfall beginnt – Die Propagandaoffensive
Im Fridays-for-Future-Jahr 2019 waren bereits 4 Räume geleert worden und zwar die Räume 204 (Krebse und Spinnentiere), 206 (Marine Wirbellose, Quallen, Korallen, Würmer etc.) im zweiten Obergeschoss sowie die Räume 12 und 13 im Erdgeschoss, wo es um die Evolution des Menschen ging.
Allzu besorgt war ich damals noch nicht, denn wie gesagt, kam die Sperrung von Räumen häufiger vor. Ich dachte damals, diese Leerung hätte etwas mit den Baumaßnahmen für das supertolle neue Senckenbergmuseum zu tun, das die Ausstellungsfläche mehr als verdoppeln soll. Dann wären diese Leerungen nur ein vorübergehendes Ärgernis, mehr nicht. Dieses neue Museum hat sich bis heute nicht materialisiert und wird es wohl auch nicht mehr.
Diese Leerungen hatten vermutlich ganz andere Hintergründe. Denn anstelle der Ausstellung von Krebsen und Spinnentieren durfte passend zu den 2019er Fridays-for-Future-Demonstrationen im Raum 204 die Schulklasse eines Frankfurter Gymnasiums eine Ausstellung zur „Klimakrise“ gestalten. Ganz zufrieden werden die Initiatoren und Hintermänner des Klimanarrativs mit dieser Ausstellung nicht gewesen sein. Denn die Schüler hatten sich noch eine gewisse Restvernunft bewahrt und nannten die Kernenergie als eine Alternative zu fossilen Energien – wie übrigens zunächst auch Greta Thunberg. Dann aber wäre der massive Verarmungsschub, den wir gegenwärtig erleben, nicht notwendig gewesen. Aber genau darum geht es den Milliardären, denen wir das Klimanarrativ zu verdanken haben.
Überhaupt wurde in den Jahren 2018 und 2019 das Klimanarrativ in Medien und Kultur mit einer unglaublichen Lautstärke ausgesponnen. Man konnte ihm wirklich nicht mehr entkommen. So stimmte das Rheinische Landesmuseum Koblenz in der Sonderausstellung zum Genossenschaftsgründer Friedrich Wilhelm Raiffeisen unter dem Motto „Befreiung vom Überfluss“ und einer in Flammen aufgegangenen Erde die Menschen auf den künftigen Verzicht ein, den wir heute erleben.
In einem Wald oberhalb von Rüdesheim am Rhein stellte Hessenforst Texttafeln zum Treibhauseffekt auf. Darin wurde behauptet, dass sich das CO2 in den oberen Atmosphärenschichten anreichert und Wärmestrahlung wie in einem tatsächlichen Treibhaus reflektiert. Diese Behauptung konnte noch nicht einmal das IPCC aufrecht erhalten.
Durch diese konzertierte Aktion auch im Bereich der Wissenschaft und Kultur wurde der Wahlsieg der Grünen bei den Europawahlen 2019, den österreichischen Nationalratswahlen ebenfalls 2019 und den Bundestagswahlen 2021 gesichert. Seit dieser Zeit können die Grünen ihre desaströse Klimapolitik rücksichtslos umsetzen.
Die Ausstellung zur Evolution des Menschen wurde zugunsten eines Pausenraumes abgeräumt. Heute befindet sich dort ein „Mitmachmuseum“. Auch der Abbau dieser Ausstellung dürfte andere Gründe haben. Wie die Diskussionen um den so genannten Rassensaal im Naturhistorischen Museum Wien zeigen, sind Aussagen zur Evolution des Menschen immer noch politisch brisant. In einer Zeit, wo woke Aktivisten behaupten, dass es unendlich viele biologische Geschlechter gebe, mag es nicht mehr als opportun angesehen worden sein, die Entwicklung des Menschen aus dem Tierreich allzu prominent darzustellen. Es gibt noch ein weiteres „Problem“: Das Senckenbergmuseum präsentierte eine große Sammlung von steinzeitlicher Kunst. Diese besteht zu einem großen Teil aus weiblichen Figurinen, was Fragen aufwirft. Denn es könnte darauf hindeuten, dass die Frühzeit der Menschheit matriarchal war, was im 20. Jahrhunderte eine weit verbreitete Theorie war, inzwischen aber nur noch wenigen Wissenschaftlern vertreten wird, darunter von der Archäologin Marija Gimbutas und der Matriarchatsforscherin Heide Göttner-Abendroth. Denn eine solche matriarchale Frühzeit der Menschheit widerspricht diametral den Lehren des Neoliberalismus, der behauptet, dass der Kapitalismus immer schon existiert habe. Insofern braucht man sich nicht zu wundern, dass die wissenschaftspolitische Kampagne gegen Marija Gimbutas und Heide Göttner-Abendroth in den 00er Jahren einen Höhepunkt erreichte[1]. Das war gerade die Zeit der Leerung der anthropologischen Abteilungen. Kümmerliche Reste dieser Abteilungen wurden in einem sehr kleinen Raum im ersten Obergeschoss geradezu versteckt.
Im Corona-Jahr 2020 änderte sich nichts Grundsätzliches. Allerdings wurde die Ausstellungspropaganda noch penetranter. Während viele Menschen das Klimanarrativ nicht ganz verdauten hatten, war man in Senckenberg auf der Höhe der Zeit und setzte sich schon neue Ziele.
Zum Einen wurde die große Säugetierabteilung des Museums zum Feindbildaufbau für kommende Kriege missbraucht. Wichtige Weltführer wurden durch Tiervergleiche diffamiert. So wurde der russische Präsident Wladimir Putin unter dem After eines Okapis abgebildet, was übersetzt heißt, er ist Okapischeiße. Hahaha. Ein Bild des chinesischen Präsidenten Xi Jinpeng wurde auf die Vitrine mit einem Bison geklebt. Dies ist eine Anspielung auf die chinesische Wirtschaft, die wie in einer Stampede alles niederwalzt. Präsident Trump ist ein 1000 Pfund-Gorilla, der indische Premierminister Narendra Modi ein Gürteltier etc. Nur Angela Merkel hatte es „rein zufällig“ gut getroffen. Sie wurde mit einer Löwin verglichen, was wohl bedeuten sollte, sie kämpft wie eine Löwin um unser Land.
In einer in der Säugetierabteilung angebrachten Texttafel wurden in einem kapitalismuskritischen Text mehrere Buchstaben hervorgehoben, so dass, wenn man nur diese Buchstaben liest, die Wörter „The Jews“, also „Die Juden“ entstehen. Kapitalismuskritik wurde also per se als antisemitisch diffamiert und soll nach dem Willen des Künstlers aus den Gehirnen der Menschen gelöscht werden: CTRL-LEFT + ALT-RIGHT = CTRL-ALT-DELETE.
In einer Ausstellung im Raum 204 wurden zum Anderen unter dem Titel „Making Crises Visible“ eine Reihe von ungeahnten neuen Krisen „vorhergesagt“. Diese „Vorhersagen“ haben sich bekanntlich voll und ganz erfüllt. Seit 2020 ist der Westen ununterbrochen im Krisenmodus und fast schon im Krieg. Diese uns aufgezwungene neue Normalität war Anfang 2020 alles andere als selbstverständlich. Ich hatte jedenfalls nach dem Besuch dieser Ausstellung ein ganz mieses Gefühl, ohne genau spezifizieren zu können, was mich an diesen in einer extrem technokratischen Sprache gehaltenen „Vorhersagen“ störte.
Eine weitere Sonderausstellung beschäftigte sich mit der Vermüllung der Meere durch Mikroplastik, für die wir alle ganz persönlich verantwortlich seien.[2]
2024: Der Verfall beschleunigt sich
Im Jahr 2024 wurde die ohrenbetäubend laute Propaganda des Corona-Jahres 2020 deutlich heruntergefahren. Der allgemeine Verfall des Museums aber beschleunigte sich. Inzwischen sind weitere Räume geleert worden und zwar folgende:
- 103: Riesen und Zwerge im Tierreich
- 103a: Embryologie
- 104: Evolution der Pflanzen
- 209: Knochenfische
- 210: Knorpelfische
- 203: Mollusken
- 204: Bistro
Zusammengenommen sind etwa ein Drittel der Ausstellungsräume zerstört worden. Damit ist klar: Diese Maßnahmen haben nichts mit der Vorbereitung auf einen Neubau zu tun, der bis auf wolkige, unkonkrete Ankündigungen von der Webseite des Museums verschwunden ist.
Den betrüblichen Zustand dieser Räume zeigt der folgende Vergleich:

Stand Anfang 2020: Sicherlich gehört die Ausstellung Riesen und Zwerge nicht zu den Highlights des Museums, aber besser als vier Jahre später ist der Zustand 2020 allemal:

Der gleiche Raum 103 im Jahre 2024. Blick von der anderen Seite. Bei den Strukturen an der linken Seitenwand handelt es sich keinesfalls um Müllsäcke, wie ich zuerst dachte, sondern um Kissen!

Abteilung Embryologie als Nebenraum der Riesen und Zwerge 2020

Der gleiche Raum 2024

Evolution der Pflanzen 2020

Der gleiche Raum 2024. Man beachte den Fußboden.
Nicht alle Räume wurden vollständig geleert wie die vorherigen Beispiele. Anstelle der Ausstellung über Knochenfische findet sich in Raum 209 jetzt ein großes Korallenriffmodell. Aber es wurde einfach in einen ansonsten leeren Raum geklatscht. Ohne jedes architektonische Raffinement. Offenbar kann es sich das Senckenbergmuseum nicht mehr leisten, Innenarchitekten zu beauftragen.

Raum 209: Knochenfische 2019

Fast leerer Raum 209 im Jahr 2024 mit Korallenriffmodell. Im Übrigen wurden Korallen bereits in der vor 2018 geräumten Abteilung für marine Wirbellose gezeigt. Anstelle eines Teppichbodens findet sich nur noch billiges Pseudoparkett.

Raum 210 Knorpelfische im Jahr 2019. Hier die berühmte und inzwischen zerstörte Haifischwand.

Der gleiche Raum 210 im Jahr 2024: Hauptausstellungsstück der Abteilung Tiefseeforschung ist ein rostiger Container! Die zahlreichen Tauch- und U-Boote gehören eher in ein Technikmuseum.
Anstelle von Mollusken sind im Raum 203 jetzt „Frankfurter Stadtinsekten“ zu sehen. Das ist ganz nett. Aber muss man unbedingt ins Museum gehen und 12 Euro Eintritt bezahlen, nur um gezeigt zu bekommen, das im Sommer im Freien Wespen in der Nähe von Cola-Gläsern zu finden sind?
Das Bistro wurde auch geschlossen. Angeblich soll es 2025 wieder geöffnet werden. Wer’s glaubt… In den 70er und 80er Jahren war das Bistro tatsächlich eine Pizzeria. Die Pizzas und Nudelgerichte schmeckten uns Kindern ganz hervorragend und dabei waren sie durchaus bezahlbar. Wenn das Bistro wirklich wiedereröffnet wird, dann vermutlich mit ekelhaft schmeckender, völlig CO2-freier und sündhaft teurer veganer Küche…
Auch in anderen Bereichen sind Verfallserscheinungen inzwischen nicht mehr zu übersehen. Über die fehlenden Textinformationen zu vielen Exponaten habe ich schon berichtet. Dafür gibt es inzwischen eine Senckenberg-App. Auch das Senckenbergmuseum setzt also auf Zwangsdigitalisierung.
Die Lichter im zweiten Lichtsaal wurden einfach abgeschaltet. Nur noch die wenigen Fülllichter, die eigentlich dafür gedacht waren, die Exponate effektiv auszuleuchten, verbreiten ein dämmeriges Halbdunkel. Sicherlich wird das Museum dadurch den einen oder anderen Euro in seiner Stromrechnung sparen. Leider sind viele Exponate so gar nicht mehr zu erkennen.
In Raum 14 (Historische Geologie) stand 2020 noch ein Vulkanmodell, das sogar echten Rauch ausstieß. Offenbar ist es inzwischen defekt und wurde nicht etwa repariert, sondern abgebaut und durch einen kleinen Monitor ersetzt!
Der Flurplan des Museums heißt nicht mehr Kurzführer wie bisher, sondern ist in infantiler Weise mit Hallo! beschriftet. Er besteht auch nicht mehr aus Hochglanzpapier, sondern auch billigem Recyclingpapier und er enthält demnach auch keine Fotografien mehr. Dass die Museumsleitung den Menschen kein abstraktes Denkvermögen mehr zutraut, zeigt sich daran, dass die allgemeinen Bezeichnungen der Säle gestrichen wurden. Nun heißt der Raum 5 nicht mehr wie noch 2004 Gesteine und Mineralien, Fossile Wirbellose, sondern wurde nach einem bedeutenden Ausstellungsstück benannt, hier Eisenmeteorit. Wer die Räume nicht kennt, kann anhand des Planes nur ganz ungefähr erahnen, was ihn dort erwartet.
Noch 2005 kostete der Eintritt 5 Euro für einen Erwachsenen, 2024 12 Euro. Dabei ist die Ausstellungsfläche um ein Drittel geschrumpft. Wenn die Eintrittspreise nur entsprechend der Inflation gestiegen wären, käme man auf 7,5 Euro. Würde das Schrumpfen der Ausstellungsfläche berücksichtigt, dürfte der Eintritt nicht mehr kosten als 2005.
Es gibt auch eine neue Abteilung und zwar Natur und Medizin. Diese beschäftigt sich nicht primär, wie der Name vermuten lässt, mit in der Natur vorkommenden Heilmitteln oder Naturheilverfahren, sondern mit Viren. Im Zentrum des Raumes schweben drei Viren, darunter das Coronavirus. In einer angebrachten Texttafel wird behauptet, dass sich neue und tödliche Viren durch Massentierhaltung und Wildtiermärkte auf den Menschen verbreiten (Zoonosen). Es wird nicht ausdrücklich gesagt, dass dies beim Coronavirus passiert ist, aber durch seine Darstellung insinuiert.
Offenbar ist Brigitte Franzen, Direktorin des Senckenbergmuseums von 2021 bis 2024, für die oben beschriebenen negativen Entwicklungen hauptsächlich verantwortlich. Noch in den 00er Jahren war Voraussetzung für den Direktorposten des Museums eine Professur in Paläontologie. Brigitte Franzen ist keine Professorin und es ist noch nicht einmal sicher, dass sie überhaupt promoviert hat. In der Wikipedia steht das jedenfalls nicht (Stand 26.11.2024). Sie ist auch keine Naturwissenschaftlerin, sondern hat Kunstgeschichte, Europäische Ethnologie, Germanistik und Soziologie studiert. Vor 2021 hat sie als Kuratorin und Direktorin in Kunstmuseen gearbeitet. Ihre einzige „Qualifikation“ für ihre Tätigkeit als Direktorin des Senckenbergmuseums besteht darin, dass ihr Vater Paläontologe war.
Offensichtlich hat Franzen keine Beziehung zur Naturwissenschaft und es war ihr in postmoderner Manier egal, dass sie in eine bedeutende naturhistorische Sammlung große Lücken gerissen (Fische, Pflanzen, teilweise Säugetiere) und diese durch andere von ihr bestimmte Inhalte ersetzt hat.
Brigitte Franzen amtierte nur drei Jahre als Direktorin des Senckenbergmuseums und ist nun Präsidentin der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Ist sie vielleicht weggelobt worden?
Fazit und Ausblick
Die Zerstörung vieler Ausstellungsräume, ihre teilweise mehr als dilettantische Neugestaltung uns sonstige hier beschriebene Verfallserscheinungen sind eine gute Illustration der These von Hauke Ritz, dass die von den US-Milliardären herbeigeführte Neuschaffung der Kultur (Wokismus, Transgenderbewegung, Klimareligion, abgehobene postmoderne Theorien etc.) zu einem gesellschaftlichen Niedergang führen und die Gesellschaft schließlich nicht mehr in der Lage ist, die bisherige Kulturentwicklung fortzusetzen, ja auch nur den erreichten Stand der Zivilisation zu halten.[3]
Wird die Zerstörung des Senckenberg-Museums fortgesetzt werden? Ich denke ja. Ein heißer Kandidat für eine weitere Leerung wäre der Raum für Insekten. Er ist der letzte erhalten gebliebene Raum aus der zweiten großen Modernisierungsphase unter Prof. Dr. Willi Ziegler. Wenn aus Sicht der Direktion die Ausstellung von Fischen, Mollusken, Krebsen und Spinnentieren sowie marinen Wirbellosen verzichtbar ist, dann sind es Insekten erst recht. Vielleicht wird es statt dessen eine Ausstellung mit dem Titel Insekten als Nahrung in einem ansonsten völlig leeren Raum geben. Dieses Thema wird bereits in einer dilettantisch aufgestellten Minivitrine in der Insektenausstellung angesprochen.
Vielleicht werden auch noch die beiden Nebenräume des ersten Lichthofes zerstört werden. Sie sind mit viel Sichtbeton gestaltet worden, den die Grünen bekanntlich abgrundtief hassen. Außerdem sind besonders in Raum 5 entsprechend dem museumspädagogischen Konzept der 70er Jahre noch viele Informationstafeln in oder neben den Vitrinen angebracht. Das war im ersten Lichthof bis 2003 auch so, bis sie dann abmontiert wurden. Deshalb sind hier mögliche Textänderungen, die aufgrund einer immer weiter hohldrehenden Wokeness „erforderlich“ werden könnten, viel schwieriger, als wenn man nur zentral etwas in der App umschreiben müsste. Dies ist aus heutiger Sicht zwar unwahrscheinlich, denn es geht hier sehr sachlich um ausgestorbene Meereslebewesen des Erdaltertums und um Gesteine, aber es ist nicht vorhersehbar, wie radikal die westliche Kulturrevolution noch werden kann.
Bis jetzt hatte man sich bei dem Zerstörungswerk hauptsächlich an Räumen der zweiten Modernisierungsphase ausgetobt. Das ist, denke ich, kein Zufall. Die zerstörten Räume gehörten zu Abteilungen, die sicherlich nicht als Besuchermagnete gelten konnten. Wer keine engeren Beziehungen zu den Naturwissenschaften hat und das Museum ausschließlich als Cashcow betrachtet, wird diejenigen Abteilungen, die sich „nicht rechnen“ schließen und durch Inhalte ersetzen, die eine größere Resonanz erwarten lassen. Das Senckenbergmuseum wird inzwischen nahezu ausschließlich von Familien mit kleinen Kindern aufgesucht. Aus dieser Sicht sind die Dinosaurier absolut essentiell. Alles andere nicht. Die Direktion wird durch Versuch und Irrtum herausfinden wollen, was bei Kindern noch zieht und wenn bestimmte Inhalte „funktionieren“, diese ausbauen. Daher wohl das Korallenriff und der Raum mit Tiefseeforschung. Allerdings wurde dabei mit einem erstaunlichen Dilettantismus vorgegangen. Es bleiben auch die anderen Verfallserscheinungen bestehen, die das Museum nicht attraktiver machen.
Die Vorstellung, dass gerade durch die Dinosaurier das Interesse der Kinder auch auf andere Lebewesen und Naturerscheinungen gelenkt werden kann, gerät in Vergessenheit. Das Senckenbergmuseum entwickelt sich langsam zum Disneyland.
Ebenfalls gerät in Vergessenheit, dass es bei einem so großen Naturkundemuseum wie Senckenberg nicht allein um die Bespaßung von Kindern gehen kann, sondern dass es für die breite Bevölkerung naturkundliche Bildung bereitstellen soll. Dazu gehört nun mal auch ein Überblick über die wichtigsten Stämme des Tierreichs anhand repräsentativer Exemplare.
Bild Jan Müller
[1] Vgl. AutorInnengemeinschaft (Hrsg.): Die Diskriminierung der Matriarchatsforschung, Bern 2003
[2] Nach einer aktuellen Studie sind tatsächlich einige wenige Entwicklungsländer für einen sehr großen Teil des in die Meere gelangten Mikroplastiks verantwortlich. Vgl. Eike: Unser Müll? Die Plastiklüge – Klimawissen – kurz & bündig, 14.11.2024, im Internet: https://www.youtube.com/watch?v=o4OLLZP7chc, abgerufen am 26.11.2024.
[3] Vgl. Hauke Ritz: Vom Niedergang des Westens zur Neuerfindung Europas, Wien 2024, S. 231, ausführliche Rezension auf TKP: https://tkp.at/2024/10/21/vom-niedergang-des-westens-zur-neuerfindung-europas/, abgerufen am 26.11.2024.
Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.
Jan Müller, geboren 1971, ist Soziologe und lebt in einer Stadt in Hessen.
Es so traurig. Ihr Bericht, ein Armutszeugnis und Zustandsbericht der herrschenden Totalverblödung.
Wissen und Denkanregungungen sind die größten Feinde faschistoider Fanatiker.🤮
Überall wird Bildung unterdrückt, entsorgt, v e r achtet. Wie Frieden, Liebe und Mitmenschlichkeit zählt auch Bildung für grenzenlose Verdummung zu deren beliebtesten Feindbildern.
Stattdessen, 👉 Anleitung zu ideologisiertem Halbwissen, Lügen, alternativlose Haltungspenetranz…..
…unsere Verblödung treibt die Toleranz so weit, daß sich jeder Intelligente, – damit sich der Dumme nicht diskriminiert fühlt -, ständig für jeden geraden Gedanken entschuldigen muß. Sonst folgen Hausdurchsuchungen und Strafverfolgung.
Das muß ein Ende haben. ☝🏼☝🏼☝🏼☝🏼🫵
Sehr geehrter Herr Müller,
es spricht eine große Enttäuschung aus ihrem Artikel. Das Symbol des Bildungsanspruchs ist zerbrochen, der Mechanismus wird in Liessmann „Geisterstunde – Die Praxis der Unbildung“ beschrieben und in Coronazeiten wurde jegliche Glaubwürdigkeit vollständig zerstört..
Trotzdem sollte Ihnen doch bekannt sein, dass das Museum in einer großen Erweiterungsphase ist und sich vermutlich auch dadurch Umnutzungen ergeben. Ab 2025 soll es weiter gehen:
https://museumfrankfurt.senckenberg.de/de/projekt-neues-museum/neues-museum/
Bis März 2021 war ich Mitglied im Senckenberg Verein, aber als der Laden versuchte Kindern den Besuch mit Maske schmackhaft zu machen, war für mich nach 30 Jahren Schluss. Die vorherigen Anfragen zur TRBA 250 Anhang 7, die einem Forschungsinstitut natürlich bekannt war und ist, blieben, wie das Kündigungsschreiben mit Begründung unbeantwortet.
Es war noch nicht lange her da hat der Verein seine und die Geschichte des Museums in den 1000 Jahren zwischen 1933 und 1945 beleuchten lassen, aber sie waren weder bereit noch in der Lage die Parallelen im Sinne eines „Wehret den Anfängen“ zu erkennen.
Es wurde Unwissenschaft zu Wissenschaft erklärt, wie auch mit der Politik die offene Feindschaft zum Grundgesetz gelebt.
Betrachtet man die anderen Naturkundemuseen, so zeigt sich ein ähnliches Bild. Sowohl Berlin als auch Hamburg mit seiner Leibnitz-Museumskooperation mit dem Museum König in Bonn zeigten sich coronakonform. Ganz ähnlich wie die anderen Institutionen haben sie aber nie verstanden, dass sie sich damit nicht nur in dieser Sache (Corona) unglaubwürdig machten, sondern dass fortan alle Aussagen vor und nach Corona anzuzweifeln sind. Wie alle anderen Institutionen bemerkten sie nicht dass ihr Bemühen um Wissenschaftlichkeit zur Ideologie kippte.
Schöne Grüße
Axel Klein
Selbst wenn es stimmt, was in der von ihnen geposteten Webseite steht, die von der offiziellen Seite aus nicht erreichbar ist, hätte man die von mir beschriebenen Säle nicht zerstören müssen. Dafür gibt es nicht den geringsten Grund. Sie sind ja auch entweder geleert oder dilettantisch mit völlig anderen Inhalten gefüllt worden. Sebst wenn das neue Museum kommen sollte, dann werden die jetzt zerstörten Sammlungen mit Sicherheit nicht mehr wieder hergestellt werden.
Hallo Herr Müller,
grundsätzlich ist Ihre Kritik berechtigt, es fehlte mir nur die Information über den geplanten Ausbau. Aber der Niedergang einst wissenschaftlicher Museen ist schon länger im Gange. Schauen Sie sich moderne Häuser/Ausstellungen an. Der Wechsel von der Wissensvermittlung zur Vermittlung einer Stimmung ist vielfach zu beobachten.
Gleichzeitig erfolgt eine Distanzierung durch Bildschirme! Manchmal bekommt man von den Häusern sogar eine Reaktion, wenn man die Art der „Modernisierung“ kritisiert:
„Sie sind eine aussterbende Spezies.“
Zudem kippte schon vor Corona zur Ideologievermittlung.
Durch den wirtschaftlichen Druck kommt noch der Zwang zu „großen“ Ausstellungen dazu, die busweise Publikum versprechen, mit Massen, die durchgeschleust werden müssen, dadurch aber eine Betrachtung unmöglich wird. Gesehen: Strich!
Nun soll Hamburg auch wieder ein naturhistorisches Museum in der Hafencity bekommen. Basierend auf den eingelagerten Sammlungen von vor 1943 in Zusammenarbeit mit dem Museum König in Bonn. Da stellt sich die Frage: Wird es genauso qualitativ scheitern, wie die Elbphilhamonie?
Schöne Grüße
Axel Klein
Das scheint eine schlüssige Darstellung zu sein.
Es geht um Agenda-Setting, die die Wissensvermittlung ersetzen soll.
Zu meiner Schulzeit war ein Besuch des Senckenberg-Museums Standard.
Wenn das heute noch so ist, könnte das die bevorzugte Gruppe für Weltuntergangsagitation sein, solange man immer noch neue letzte Generationen braucht.
Ähnliches im Leipziger Grassi-Museum für Völkerkunde. War immer sehr schön anzusehen. Dieses Jahr mit Erschrecken und Anwidering feststellen müssen, dass die 2. Etage mit woken und/oder feministische Müll gefüllt würde. Wenigstens war der Eintritt kostenlos….ich meine umsonst.
Sehr schön dargestellt, Herr Müller.
„Der Westen“ ist doch nur ein Synonym für den Kapitalismus an sich. Da sich dieser in seiner Niedergangsphase befindet, muss auch die kapitalistische Gesellschaft sich im Niedergang befinden. Hier finden die gleichen Vorgänge statt, die auch schon beim Wechsel von der Feudalgesellschaft hin zum Kapitalismus stattgefunden haben. Nur war damals das Bürgertum die progressive Klasse und der Feudaladel die reaktionäre. Das Problem heute ist, dass es keine progressive Klasse gibt, denn die Arbeiterklasse, der diese Rolle zukäme, ist im Westen vollständig neutralisiert worden.
der westen ist die herrschaft des nichtchristlichen kapitals über die verdooften unterlinge.
der niedergang der kultur ist aus kostengründen nicht aufzuhalten, wie dieser profunde artikel
ausführt. opportunisten herrschen aus vorteilssucht über die produzierenden massen.
Angeblich sollen Frauen ja einfühlsamer und deshalb eine Bereicherung in der Politik sein. Komischerweise hinterlassen sie allerdings überall ein riesiges Chaos, wenn es um Naturwissenschaften geht.
Auch die angebliche Physikerin Merkel, labberte voll von sich überzeugt völligen Blödsinn daher als sie den PCR-Test im Bundestag erläuterte. Sie berief sich dabei auf ihren angeblich so vorbildlichen Lehrer Drosten.
War nur Fr. Merkel eine Vollversagerin, die das nach 2 Jahren immer noch nicht begriffen hat? Oder hat ihr angeblich so toller Lehrer Hr. Drosten, ihr tatsächlich diesen Blödsinn vermittelt?
bin nicht so sicher über die weiblichkeit der frau, mehr maschineller erfolgsdrang, nach dem studieren
und der anleitung der jugend big action zu deren staatlichen unterwerfung. weit entfernt von humaner emphatie.
natürlich überfordert, lediglich guter parteiapparatschik mit rüden manieren, wenn die kameras aus waren. vor allem stiefelputzer des hegemons und ruin von diesem unserem lande.