
USA: Kommt nach der Wahl die Sezession?
Nur noch wenige Tage bis zur Wahl in den USA. Doch egal wer gewinnt, steckt die Supermacht weiter in einer Sackgasse. Der Zerfall der Staaten ist nicht denkunmöglich, vielleicht sogar die Lösung.
Die US-amerikanische Gesellschaft und ihre Widersprüche reiben täglich mehr aneinander. Die Spannungen sind gerade einige Tage vor der Wahl besonders sichtbar. TKP hat berichtet: Trump wird als „Faschist“ und „Hitler“ bezeichnet, die Demokraten gelten als dumm, blöd und zurückgeblieben. Eine Versöhnung ist kaum denkbar, ganz gleich wer gewinnt. Das liegt auch an unvereinbaren ökonomischen Interessen der unterschiedlichen gesellschaftlichen Klassen.
Der Podcaster und Ron-Paul-Unterstützer „Professor Wall“ diskutiert auf seinem Blog eine aktuelle Erklärung aus West Virginia. Dort plant der Gesetzgeber, dass Ergebnisse der Wahl nicht anzuerkennen. Das könnte weitreichende Folgen haben. Hier die gekürzte Übersetzung der Analyse:
.Auf der einen Seite steht ein verzweifelter Kader von Eliten, Kriminellen und fanatischen Sektierern, die sich vor der Angst davor ducken, was ein Wahlsieg von Trump für ihre exklusive Clique bedeuten könnte, die das amerikanische politische System seit mindestens dem letzten Jahrhundert beherrscht. Auf der anderen Seite stehen viele gewöhnliche Amerikaner, die in allen Aspekten ihres Lebens durch eine gescheiterte elitäre Politik und kriminelle Unternehmen, die von der zunehmend imperialen Regierung in Washington DC sanktioniert werden, an den Rand des Abgrunds getrieben wurden. Es ist eine wechselhafte Zeit, die viel Ähnlichkeit mit dem Vorlauf mehrerer Krisenherde in der amerikanischen Geschichte hat, wie etwa den Konflikten in den 1770er, 1860er und 1940er Jahren.
Inmitten dieser brisanten Gemengelage kam die Nachricht, dass die Gesetzgeber des Bundesstaates West Virginia ein Gesetz vorgeschlagen haben, wonach der Bundesstaat sich weigern wird, die Ergebnisse von Präsidentschaftswahlen anzuerkennen, die er für kompromittiert hält. Auch wenn die volle Tragweite eines solchen Vorschlags in der amerikanischen Politik noch nicht bekannt ist, handelt es sich doch um einen Akt des Trotzes, der mit dem von Texas, das sich den Anordnungen des Obersten Gerichtshofs zur Öffnung der Grenzen widersetzt hat, vergleichbar ist. Es ist auch ein Akt, der einen Einblick in das geben könnte, was nach dem 5. November kommt, wenn das Szenario „unaufhaltsame Kraft trifft auf ein unbewegliches Objekt“ zu einem von mehreren bisher undenkbaren Ergebnissen führt.
[…]Viele gehen davon aus, dass der geplante Wahlbetrug in diesem Wahlzyklus dazu beitragen soll, dass Donald Trump in der Wahlnacht besiegt wird, so wie es 2020 der Fall war. Ein genauerer Blick auf bestimmte andere Details zeigt jedoch, dass es dieses Mal um mehr gehen könnte, als nur darum, Trump zu stoppen. Trumps Unterstützung in den Umfragen ist weit höher als 2016 oder 2020. Dies hat zu Spekulationen geführt, dass die schiere Menge der Stimmen für ihn ausreichen könnte, um die Bemühungen zu überwältigen, die Stimmen in bestimmten Staaten gegen ihn zu manipulieren. Allerdings könnten die Eliten dieses Mal darauf vorbereitet sein und Backup-Pläne für die Umsetzung bereithalten.
[…]Zusammengenommen scheinen diese Fakten darauf hinzudeuten, dass der erste Notfallplan der Eliten darin besteht, Trump zu disqualifizieren, indem sie den Kongress kontrollieren und sich weigern, seine Wahl zu bestätigen. Sollte dies geschehen, stellt sich die Frage: Wer würde Trump ersetzen? In diesem Fall gäbe es für den Kongress zwei Möglichkeiten. Die erste wäre, zu erklären, dass der Zweitplatzierte standardmäßig gewinnt, wodurch Kamala Harris an die Macht käme. Die zweite Möglichkeit wäre, sich auf die im Gesetz über die Nachfolge des Präsidenten von 1947 festgelegte Nachfolgeordnung zu berufen. Da die Exekutivämter vakant sind, weil der Gewinner der Wahl für nicht wählbar erklärt wurde, würde der Sprecher des Repräsentantenhauses – in diesem Fall wahrscheinlich Hakeem Jeffries – zum Präsidenten ernannt. In beiden Fällen würde die Wahl des Volkes aufgehoben und ein deutlicher Hinweis darauf gegeben, wer die wahre Macht innehat. Zweifellos glauben die Eliten, dass eine solche Machtdemonstration den Widerstand des Volkes brechen würde, indem sie ihm die Vergeblichkeit weiteren Wahlwiderstands vor Augen führt.
[…]Die Eliten können nicht zulassen, dass die Menschen in Amerika die Kontrolle über ihre eigene Regierung zurückerlangen. Zu viele Pläne wären in Gefahr, zu viele kriminelle Machenschaften könnten aufgedeckt werden, zu viele Pläne für Reichtum und Macht würden zerstört. Trump selbst wird zwar keines dieser Ergebnisse erzielen, aber die Eliten fürchten eindeutig, dass eine erfolgreiche Rückkehr ins Weiße Haus seinerseits einen Dominoeffekt auslösen würde, der dazu führen würde, dass das amerikanische Volk diese Ziele schließlich selbst erreicht. Aus diesem Grund versuchen die Eliten verzweifelt, Trump zu stoppen. Es ist nicht Trump selbst, den sie wirklich fürchten, es ist das, wozu sein Sieg andere inspirieren könnte, was sie in völlige Panik versetzt.
Zusammengenommen scheinen diese Details darauf hinzuweisen, dass die Prognose des geopolitischen Analysten Martin Armstrong zutrifft: „Wir sollten uns darauf einstellen, dass NIEMAND diese Wahl akzeptieren wird, unabhängig davon, wer gewinnt.“ Es steht zu viel auf dem Spiel, als dass die Gegenseite eine Niederlage einfach so hinnehmen könnte, vor allem, wenn das eigene Überleben von dem Ergebnis abhängen könnte. Der Einfluss der Eliten an den Hebeln der Macht verschafft ihnen einen Vorteil, wenn es darum geht, zu bestimmen, wer Amerikas Führer Ende Januar 2025 sein wird, was es sehr wahrscheinlich macht, dass Trump durch eines oder mehrere der eben genannten Mittel daran gehindert wird, sein Amt anzutreten, selbst wenn das Wahlergebnis zu seinen Gunsten ausfällt. Wenn dies das Ergebnis ist, wie geht es dann weiter?
An dieser Stelle kommt der eingangs erwähnte Akt der Gesetzgeber aus West Virginia ins Spiel. Da so viel auf dem Spiel steht, ist es nicht mehr undenkbar, dass bestimmte Staaten sowie Staats- und Kommunalpolitiker ernsthafte Schritte unternehmen, um sich angesichts dessen, was als unverhohlener Staatsstreich empfunden wird, gegen die DC zu stellen. Einen Vorgeschmack darauf gab es im Jahr 2024, als sich 25 Bundesstaaten (zu denen später auch die Parlamente von Arizona, Kansas, Kentucky und North Carolina hinzukamen) hinter Texas‘ offene Missachtung der Befehle nicht nur der derzeitigen Regierung, sondern auch des Obersten Gerichtshofs zur Sicherung der Grenze stellten. Diese krasse Kluft könnte sich nach den Wahlen sehr schnell wieder auftun, wenn die eklatante Machtgier vieler Eliten für die lokalen Führer zu groß wird, um sie zu ignorieren. Da es unwahrscheinlich ist, dass die Eliten angesichts einer solchen Aufsässigkeit nachgeben werden, ist es schwer vorstellbar, dass die Verfassungskrise, die sich aus einer der aufgeführten möglichen Maßnahmen ergeben wird, nicht zu einer „nationalen Scheidung“ führen wird. Amerika wird beginnen, sich auf natürliche Weise zu spalten, zuerst die Staaten aus der DC-Union, dann werden sich bestimmte Staaten abspalten, da lokale Gemeinschaften versuchen werden, sich mit solchen zusammenzuschließen, die ähnliche Werte haben, um ihre Kultur und ihr Erbe zu schützen.
Es ist unmöglich, die Zukunft genau vorherzusagen. Aber wie der Schriftsteller Charles Dickens einmal schrieb: „Die Wege der Menschen lassen bestimmte Ziele vorausahnen, zu denen sie führen müssen, wenn sie fortgesetzt werden.“ Die Wege der an dem sich entfaltenden Drama beteiligten Parteien deuten alle auf eine bevorstehende politische Spaltung Amerikas und eines Großteils der Welt hin. Selbst wenn die Ereignisse, die zu diesem Ziel führen, nur Elemente der Pläne enthalten, die für die nahe Zukunft aufgestellt zu sein scheinen, bedeutet das nicht, dass das Ergebnis ein anderes sein wird. Das Zeitalter der Zentralisierung geht seinem tragischen und vorhersehbaren Ende entgegen. Die Frage, die sich nun für diejenigen stellt, die die Aufgabe haben, die Zivilisation aus den Scherben einer gescheiterten Weltordnung wieder aufzubauen, lautet: Werden aus diesen Lehren über die Gefahren staatlicher Macht die richtigen Gegenmaßnahmen gezogen werden? Denn hierin liegt der Weg zu Wahrheit und Frieden.
Die Geheimdienste warnen in einem von NBC eingesehenen Bulletin für die Polizeibehörden heißt es, dass „heimische gewalttätige Extremisten versuchen, die Wahl und bis zum Tag des Antritts der Präsidentschaft zu terrorisieren und zu stören“. Gefährdet seien die Kandidaten, gewählte Regierungsmitarbeiter, Wahlhelfer, Journalisten und Richter.
Ähnlich wie das Weiße Haus zur Festung ausgebaut wird, werden die Wahllokale gesichert, auch deswegen, weil die Wahlhelfer Angst haben und viele den Job nicht mehr machen wollen. Die Heimatschutzbehörde CISA (Cybersecurity & Infrastructure Security Agency) gibt Hinweise zur Sicherung der Wahllokale und des Wahltags, wozu auch Aufmersamkeit auf verdächtiges Verhalten, abgestellte Taschen oder Deeskalationstechniken gehören. Manche Wahlhelfer erhalten schusssichere Westen, Polizisten, Sicherheitskräfte und Überwachungskameras beobachten das Wahllokal, Scheiben wurden schusssicher gemacht. In Los Angeles werden die eintreffenden Briefwahlunterlagen von Suchhunden auf verdächtige Substanzen geprüft. Allerdings ist das Tragen von Waffen in der Mehrheit der Bundesstaaten nicht verboten.
Besondere Maßnahmen wurden etwa in Maricopa County, Arizona, getroffen: „Der Wahlbezirk, der größte in einem der umkämpftesten Bundesstaaten auf der Landkarte, wird einige der intensivsten Sicherheitsvorkehrungen im ganzen Land haben“, berichtet NBC. „Das Auszählungszentrum verfügt über Scharfschützen auf dem Dach, Metalldetektoren und Sicherheitsvorkehrungen an jedem Eingang, Drohnen, die den Luftraum überwachen, sowie Sicherheitskameras und Scheinwerfer, die den Strafverfolgungsbehörden bei der Überwachung des Gebiets helfen.“
Textgrundlage Overton – „USA: Viele haben Angst, dass am Wahltag oder danach Gewalt ausbricht“ –
29. Oktober 2024 – Florian Rötzer –
Mit „falschen Bundes-Wahlergebnissen“ geht die schlamperte, österreichische Operettenrepublik ganz anders um:
Auf den Wahlsieger wird geschixxen – die Allianz der Wahlverlierer haut sich auf ein Pack`l und wuaschtelt die nächsten 5 Jahre weiter. – Und dann?
Dann werden die Wählergewünschten, heisst – von der „Elite“ Ungewünschten – vielleicht die absolute Mehrheit erreichen – und dann?
Tja, dann wird dem Machtgefälle zwischen „Elite“ (die paar Super-Reichen, welche 1 Prozent, 0,1 Prozent oder 0,01 Prozent der Bevölkerung ausmachen) und dem 99% Pöbel schon was einfallen.
Bedenke:
Dann würde es sich vielleicht lohnen, daß sich als Gegenreaktion der 99% Pöbel wieder einmal an die Erfindung von Monsieur Joseph-Ignace Guillotin erinnert…
Die Steiermark würde sich auch gerne abtrennen!
First muß der Kongress erst einmal mit „demokratischen Mehrheiten“ bestückt werden.
Panik im Vorfeld ist unangemessen.
Die gierige Transformanten-Lobby schwächt nicht d e n Regierungsapparat, mit dem sie die eigene Agenda „staatlich“ autorisieren will.
Schätze, es gibt noch ein wenig Ramba-Zamba, und dann übernimmt unser Donald das sinkende Schiff, denn Kamala ist, aufgrund hundetreuer Berichterstattung, in Deutschland beliebter als in den USA….😂👍
Trump wiederum ist längst „gebändigt“ durch den Support von Thiel und Musk. Geld gibt es fast nie umsonst.
Die hier zitierte Analyse unterliegt einem schweren Irrtum oder publiziert diesen absichtlich. Die s.g. Eliten sind nicht verzweifelt. Hier läuft auch keine Entwicklung ab, die nicht ihrer Kontrolle unterliegt, ganz im Gegenteil. Es geht um den Machterhalt für das Finanzkapital und der funktioniert am Besten im maximalen Chaos und Bürgerkrieg. Denn unter diesem sind die Massen wehrlos und jeglicher politischer Strukturen ihrer Interessensvertretung beraubt. Wie das funktioniert, hat man in Nordafrika ausgiebig ausprobiert.
Die Strategie der Nichtakzeptanz der Wahl wird derzeit auch in Georgien gefahren, mit der Einleitung einer NGO/US Farbrevolution (die EU Lakaien spielen natürlich auch mit). Die massive Propaganda der westlichen Presse macht es für Außenstehende sehr schwer, Vorortgeschehen glaubhaft nachzuvollziehen. Die ruinierte Glaubwürdigkeit der Medien macht die Sache nicht unbedingt leichter.
Eines Faustformel, nach der ich mich in den letzten Jahren richte ist, genau vom Gegenteil des Berichteten als realer anzunehmen. Eine sehr traurige Entwicklung. Und der Gegencheck gibt mir mit dieser Vorgehensweise recht. Die „Gegenmeinung“ ist logischer und konsistenter als die veröffentlichte Mainstreammeinung.
Anscheinend sind es neue „westliche Standards“ – wenn man eine Wahl nicht fälschen konnte, schreit man lautstark über „Manipulation“ und versucht, eine „Farbrevolution“ anzuzetteln. Das ist aber seit einiger Zeit nicht mehr gelungen – offenbar lernt die nichtwestliche Welt dazu.
Offensichtlich laufen nicht nur in Europa bzw. Österreich die Wahlen in gleiche Bahnen sondern auch in den USA. Wir sind Industriesklaven in einer Scheindemokratie!
Dann halt ein Bürgerkrieg und die den Banderas vorenthaltene ATACMS regnen auf New York City, bis die Stadt wie Gaza City aussieht. Vor Jahrzehnten träumte ich, einmal NYC zu sehen – vermutlich wird nichts mehr daraus. Spektakuläre Bilder und Videos im Internet könnten dafür entschädigen.
Wird auch das Gebäude des Council on Foreign Relations getroffen, oft als geheime Weltregierung gehandelt?