Vatikan exkommunizierte Erzbischof Viganò

10. Juli 2024von 3,2 Minuten Lesezeit

Die lauteste Stimme der Katholiken gegen die „Neue Normalität“ wurde nun vom Vatikan exkommuniziert. Mel Gibson solidarisiert sich mit Viganò.

TKP hat regelmäßig über die Einschätzungen von Erzbischof Carlos Viganò berichtet. Vergangene Woche hat ihn der Papst des „Schismas“ für schuldig erklärt. Damit wurde er am 5. Juli exkommuniziert – nachdem er jahrelang einer der höchsten Geistlichen des Vatikans war. Die letzten Jahre warnte Viganò entschieden vor der Zusammenarbeit des Papstes mit dem WEF, um das Christentum zu zerstören.

„Schuldig“

Wer sich näher mit der Kritik von Viganò beschäftigen will, kann etwa hier nachlesen. Der Vatikan veröffentlichte am 4. Juli ein plötzliches Statement. Darin heißt es unter anderem:

Am 4. Juli 2024 trat der Kongress des Dikasteriums für die Glaubenslehre zusammen, um das in can. 1720 CIC vorgesehene außergerichtliche Strafverfahren gegen Hochwürden Carlo Maria Viganò, Titularerzbischof von Ulpiana, abzuschließen, dem das vorbehaltene Delikt des Schismas (can. 751 und 1364 CIC; art. 2 SST) vorgeworfen wird.

Seine öffentlichen Äußerungen, mit denen er die Anerkennung und Unterwerfung unter den Papst, die Ablehnung der Gemeinschaft mit den ihm unterstellten Gliedern der Kirche und die Ablehnung der Legitimität und der lehramtlichen Autorität des Zweiten Vatikanischen Konzils zum Ausdruck brachte, sind allgemein bekannt.

Am Ende des Strafverfahrens wurde Hochwürden Carlo Maria Viganò des vorbehaltenen Delikts des Schismas für schuldig befunden.

Auf die Exkommunikation des Vatikan-Kritikers folgte ein Brief des berühmten Hollywood-Dissidenten Mel Gibson an den Erzbischof. Der Text ist im Original unter anderem hier zu finden – hier die deutsche Übersetzung:

Lieber Erzbischof,

ich bin sicher, Sie haben von Jorge Bergoglio nichts anderes erwartet.

Ich weiß, dass Sie wissen, dass er keinerlei Autorität hat – daher bin ich mir nicht sicher, wie sich das in Zukunft auf Sie auswirken wird – ich hoffe, dass Sie weiterhin selbst die Messe feiern und die Sakramente empfangen werden – es ist wirklich ein Ehrenzeichen, von der falschen, nachkonziliaren Kirche gemieden zu werden.

Sie haben mein Mitgefühl, dass Sie öffentlich unter dieser schweren Ungerechtigkeit leiden. Für mich und viele andere sind Sie ein sehr mutiger Held.

Wie immer haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen, was die Unrechtmäßigkeit von Franziskus betrifft. Sie bringen die Kernprobleme der Institution zum Ausdruck, die die wahre Kirche in den Schatten gestellt hat, und ich applaudiere Ihnen für Ihren Mut, dies zum Ausdruck zu bringen, aber noch mehr dafür, dass Sie der wahren Kirche die Treue halten!

Sie sind ein moderner Athanasius! Ich habe allen Respekt vor der Art und Weise, wie Sie Christus und seine Kirche verteidigen. Ich stimme Ihnen zu 100% zu, dass die nachkonziliare Kirche des Zweiten Vatikanums eine falsche Kirche ist. Deshalb habe ich eine katholische Kirche gebaut, in der nur traditionell gebetet wird. Sie sind jederzeit willkommen, dort eine Messe zu feiern.

Natürlich ist es eine Ehre, als Schismatiker bezeichnet und von Jorge Bergoglio exkommuniziert zu werden, wenn man bedenkt, dass er ein totaler Abtrünniger ist und dich aus einer falschen Institution ausschließt.

Denken Sie daran, dass wahres Schisma Innovation erfordert, etwas, was Sie nicht getan haben, aber was Bergoglio mit jedem Atemzug tut

Er ist also der Schismatiker! Allerdings hat er sich bereits ipso facto durch seine vielen öffentlichen Irrlehren exkommuniziert (Kanon 188 im Codex von 1917).

Wie Sie bereits wissen, hat er keine Macht, Sie zu exkommunizieren, weil er nicht einmal katholisch ist.

Freuen Sie sich also! Ich bin bei Ihnen & ich hoffe, dass Bergoglio mich auch aus seiner falschen Kirche exkommuniziert.

Bergoglio und seine Kohorten haben die Kleidung und die Gebäude, aber Sie haben den Glauben.

Gott segne und behüte Sie. Wenn Sie etwas brauchen, fragen Sie einfach, ich werde mein Bestes tun, um zu helfen.

Mit Bewunderung und unendlichem Respekt.

Mel Gibson


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41 Kommentare

  1. Thomas Oysmüller 12. Juli 2024 um 20:28 Uhr - Antworten

    Nein, ich hatte ihn noch nicht bearbeitet. Gott hat nix damit zu tun.

  2. I.B. 11. Juli 2024 um 10:46 Uhr - Antworten

    @Glass Steagall Act
    10. Juli 2024 at 23:39

    Ich habe nie bestriten, dass der Vatikan korrupt sei. Verbrecherisch ist aber nicht die GESAMTE katholische Kirche. Aber Negatives nimmt man viel lieber auf als Positives. Außerdem geht es hier um Papst Franziskus. Schon allein, dass er sich weiterhin weigert, im Vatikan-Palast zu wohnen, spricht für ihn.
    Woher wissen Sie, dass Franziskus gemeinsame Sacht MIT dem WEF macht? Von Viganò? Dem trauen Sie aber doch genauso wenig wie der ganzen „Mischpoke“. Wenn er Negatives über den Papst sagt, glauben Sie ihm aber schon?
    Franziskus hat im Schreiben an Klaus Schwab 2020 angeführt: …In den letzten fünf Jahrzehnten waren wir Zeugen geopolitischer Umwälzungen und bedeutender Veränderungen, von Wirtschaft und Arbeitsmärkten über die digitale Technologie bis hin zur Umwelt. Viele dieser Entwicklungen sind der Menschheit zugute gekommen, während andere negative Auswirkungen hatten und erhebliche Fehlentwicklungen verursacht haben. Auch wenn die Herausforderungen von heute nicht mehr die gleichen sind wie vor einem halben Jahrhundert, so behalten doch einige Aspekte auch zu Beginn des neuen Jahrzehnts ihre Relevanz.

    Der wichtigste Gesichtspunkt, der niemals vergessen werden darf, ist, dass wir alle Mitglieder der einen Menschheitsfamilie sind. Die moralische Verpflichtung, füreinander zu sorgen, ergibt sich aus dieser Tatsache, ebenso wie das damit zusammenhängende Prinzip, die menschliche Person und nicht das bloße Streben nach Macht oder Profit in den Mittelpunkt der öffentlichen Politik zu stellen. Diese Pflicht obliegt im Übrigen sowohl den Wirtschaftsbereichen als auch den Regierungen und ist bei der Suche nach gerechten Lösungen für die Herausforderungen, vor denen wir stehen, unverzichtbar. Folglich ist es notwendig, über kurzfristige technologische oder wirtschaftliche Ansätze hinauszugehen und die ethische Dimension bei der Suche nach Lösungen für gegenwärtige Probleme oder bei Vorschlägen für zukünftige Initiativen umfassend zu berücksichtigen. Allzu oft führen materialistische oder utilitaristische Sichtweisen, manchmal unterschwellig, manchmal ganz offen, zu weitgehend oder sogar ausschließlich durch Eigeninteresse motivierten Praktiken und Strukturen. Diese sehen die Anderen üblicherweise als Mittel zum Zweck und bringen einen Mangel an Solidarität und Nächstenliebe mit sich, was wiederum zu echter Ungerechtigkeit führt, während eine wirklich ganzheitliche menschliche Entwicklung nur dann gedeihen kann, wenn alle Mitglieder der Menschheitsfamilie in das Bemühen um das Gemeinwohl einbezogen werden und dazu beitragen können. Bei der Suche nach echtem Fortschritt dürfen wir nicht vergessen, dass die Würde eines anderen Menschen mit Füßen zu treten in Wirklichkeit bedeutet, den eigenen Wert zu schmälern. …

    und 2024: …„In einer Welt, die zunehmend von Gewalt, Aggression und Fragmentierung bedroht ist, ist es wichtig, dass Staaten und Unternehmen gemeinsam weitsichtige und ethisch einwandfreie Globalisierungsmodelle fördern“…In einer Welt, die zunehmend von Gewalt, Aggression und Fragmentierung bedroht ist, ist es wichtig, dass Staaten und Unternehmen gemeinsam weitsichtige und ethisch einwandfreie Globalisierungsmodelle fördern, die ihrer Natur entsprechend zum Wohle unserer Menschheitsfamilie eine Unterordnung des Machtstrebens und des individuellen Gewinns mit sich bringen, seien diese politisch oder wirtschaftlich, wobei den Armen, Bedürftigen und Menschen in den verletztlichsten Situationen Vorrang eingeräumt wird….(https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2024-01/papst-franziskus-botschaft-davos-gerechtigkeit-gemeinschaft.html)

    Sie schreiben: Eine religiöse Gemeinschaft oder eine Kirche hat sich der Bibel nach aus allen staatlichen Dingen heraus zu halten! Das gilt auch für Kritik an der Politik!

    Ob sich unser heutiger Begriff „Politik“ auf die Verhältnisse zur Zeit Jesu anwenden lässt, weiß ich nicht so genau, aber bezweifle es. Es ging um „res publica“ die öffentliche Sache – und die war damals sehr (oder hauptsächlich) religiös bestimmt. Insofern kritisiert Jesus sehr wohl die Politik, wenn er Schriftgelehrten und Pharisäer kritisert (Mt 23,2-7)
    Außerdem bezeichnet er Herodes Antipas als schlauen Fuchs (Lukas 13/23) und spricht von einem „schwankenden Schilfrohr und Menschen in weichen Kleidern, die in Königspalästen leben.“ (Das Schilfrohr war das Münzsymbol von Antipas)
    Oder: Ihr wisst, dass die, die scheinbar über die Völker herrschen, (als Herren) über sie gebieten, und ihre Großen ihre Macht gegen sie gebrauchen…. (Auch das ist in meinen Augen Kritik)

  3. Daisy 11. Juli 2024 um 7:54 Uhr - Antworten

    Die Lösung ist eine Kirchenspaltung in einen linkswoken und einen erzkonservativen Flügel…

  4. Taktgefühl 10. Juli 2024 um 18:54 Uhr - Antworten

    „Der Reichtum der Kirche ist Blutgeld“ – die Dokumentation muss man als guter Christenmensch gesehen haben.
    Die Kirche ist superreich, der Papststuhl ist bloß ein Markenzeichen, hinter dem sich Banken, Goldvorräte und Brillianten, Großgrundbesitz und Immobiliengesellschaften verbergen. Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher ins Reich Gottes kommt.
    Mel Gibson ist sturmerprobt, auf den kann man sich verlassen.

  5. rudi & Maria fluegl 10. Juli 2024 um 18:48 Uhr - Antworten

    Oder so? I k m m f ever!

  6. rudi & Maria fluegl 10. Juli 2024 um 18:46 Uhr - Antworten

    Oder gar so? Hier schreibt der Tr…! Unterdrü… gar der He.. diesen Kommentar mit agnos…sher Relevanz?

  7. Glass Steagall Act 10. Juli 2024 um 18:02 Uhr - Antworten

    Ich wage zu bezweifeln, dass Vigano besser ist! Meiner Meinung gehört er zu der gleichen Mischpoke! Warum? In der katholischen Kirche ist so dermaßen viel zu kritisieren und es läuft praktisch alles gegen die biblischen Grundlagen, dass ein Verbleib in dieser Kirche einer Zustimmung gleich kommt!

    Nur ein Beispiel. Eine religiöse Gemeinschaft oder eine Kirche hat sich der Bibel nach aus allen staatlichen Dingen heraus zu halten! Das gilt auch für Kritik an der Politik! Die katholische Kirche macht aber gemeinsame Sache mit den Regierungen dieser Welt!

    Matthäus 6 Vers 24

    • I.B. 10. Juli 2024 um 20:45 Uhr - Antworten

      „Die katholische Kirche macht aber gemeinsame Sache mit den Regierungen dieser Welt!“

      Papst Franziskus hat immer wieder zum Frieden aufgerufen. Er hat bei einer Karfreitagszeremonie sowohl einen Russen als auch einen Ukrainer das Kreuz tragen llassen. Macht das jemand, der „gemeinsame Sache mit den Regierungen dieser Welt“ macht?

      „In der katholischen Kirche ist so dermaßen viel zu kritisieren und es läuft praktisch alles gegen die biblischen Grundlagen,…“

      Alles, was die Medien bekanntgeben, läuft gegen biblische Grundlagen. Was an Positivem geschieht, ist keinerlei Bemerkung wert. Das regt niemanden auf, das bringt keine Aufmerksamkeit und keine Verkaufszahlen. Was nicht berichtet wird, das wissen wir nicht. Das kennen wir doch von den C-Berichten, bzw Nicht-Berichten. Ich bin zwar nicht katholisch, kenne aber Bischöfe wie Bischof Stecher, Bischof Kräutler und andere Priester, die für mich bewundernswert sind.

      • Glass Steagall Act 10. Juli 2024 um 23:39 Uhr

        Beispiele?
        Der Pabst macht mit den WEF gemeinsame Sache. Sie haben sich zu einem Bündnis zusammengeschlossen, welches zum Great Reset führt. Und was das WEF vorhat ist allgemein bekannt!
        Außerdem häuft der Vatikan soviel Kohle an, wie kaum sonst jemand! Sie zocken an der Börse, sie vermehren ihren Reichtum und fast alle lassen sich gut bezahlen!

        Bei Kriegen segnen katholische Priester Soldaten. Die katholische Kirche hat auch Adolf Hitler mit unterstützt. Dazu gibt es genügend historische Beweise. Im Mittelalter hat die katholische Kirche als Heilige Inquisition viele Menschenleben auf dem Gewissen. Ich denke mehr Infos braucht es nicht.

      • AthanasiusDerWeise 11. Juli 2024 um 1:23 Uhr

        Im Vatikan herrscht(e) das rigideste Impfreglement. Der Papst hat mit den Globalisten und der Pharmamafia gemeinsame Sache gemacht, wobei sich die Frage stellt, ob er nur zu „naiv“ (ein härteres Wort wäre angebracht!) ist, zu kapieren was läuft, oder ob es Absicht ist.

      • I.B. 11. Juli 2024 um 11:15 Uhr

        @Glass Steagall Act
        10. Juli 2024 at 23:39

        Ich habe Ihnen vor Kurzem ausführlich geantwortet. Ich weiß natürlich nicht, ob und wann die Antwort erscheint.
        Ich habe Ihre Kritikpunkte nicht bestritten, außer vielleicht, dass ich nicht ersehen kann, dass Franziskus gemeinsame Sache mit dem WEF macht. Eher ermahnt er die Teilnahmer.
        Die Verbrechen der Kirche im Mittelalter sollten vielleicht doch im Mittelalter bleiben und nicht Franziskus angehängt werden.
        Ich habe auch angeführt, dass auch Jesus sich „politisch“ geäußert hat, wenn auch verhalten.
        Zudem meine ich, dass Franziskus in punkto Spikung in gutem Glauben (und schlecht informiert) gehandelt hat und nicht aus böser Absicht (also nicht als Pharma-Lobbyist)

  8. rudi & Maria fluegl 10. Juli 2024 um 17:37 Uhr - Antworten

    Na ja!
    Hierarchie, Unterordnung, Buße, Sünde, Opfer, Verschiebung auf ein späteres aber dafür gerechtes, Regeln starr aufgestellt unter du sollst anstatt unter du wirst, mit starren Ersatzrevanchismus Katalog anstatt der Sammlung besseren Verhaltens auf abweichendes und dann noch eine Figur die sich die „mächtigen“ für Ihren Stellvertreter Anspruch, nehmen.
    Eine Figur die in der Beschreibung des Bildes „reaktionärer Erzkonservatismus“ die Hauptrolle spielt!
    Die Erklärung, Verklärung für alles Unerklärbare!
    Für diesen menschlichen Auswuchs im unüberschaubaren Feld Kultur danke ich „herzlichst“!
    Der war wohl auch alternativlos?!?!

  9. Sabine Schönfelder 10. Juli 2024 um 16:36 Uhr - Antworten

    „ Mel Gibson solidarisiert sich mit Viganò“……und ich mich mit Mel Gibson.👍🥂

  10. I.B. 10. Juli 2024 um 14:54 Uhr - Antworten

    Viganò hat einmal die Korruption im Vatikan anprangern wollen. Die Kurie unter Benedikt XVI. hat es geschafft, ihn weit weg von Rom zu versetzen – in die USA. Da Gerüchte laut wurden, dass Viganò sich an der Kasse des Papstes bedient haben könnte, hat sich Viganò an den Papst gewannt und ihm mitgeteilt, dass man ihn abgeschoben habe, weil er die Korruption im Vatikan aufdecken wollte. Dabei fiel auch der Name des engsten Vertrauten des Papstes Kardinal Bertone. Viganò wollte nicht in Washington bleiben, sondern zurück nach Rom kommen und dort weiterhin die Korruption bekämpfen. Benedikt reagierte auf den Brief nicht. Er wollte offenbar Kardinal Bertone nicht verlieren. Dieser Brief Viganòs kam aber durch eine Indiskretion (whistleblower?) an die Öffentlichkeit. Benedikt XVI. und sein Kardinalstaatssekretär Bertone standen als Beschützer jener Verbrecher da, die die Korruption im Vatikan blühen lassen.

    Das ist die eine Seite Viganòs.
    Die andere Seite ist die, dass er das Konzil von Johannes XXXIII. als illegitim bezeichnet. Sollte also die Konservativität (und Totalitarität) der katholischen Kirche angeprangert werden, so ist Viganò ein Teil dieser Ultra-Konservativität. Nur weil er WEF und C-Maßnahmen angegriffen hat, ist er für mich zumindest nicht der Alleinheilige und Segensbringer.

    Die Kirche Bergoglios ist eine Kirche der Ausgeschlossenen. Bergoglio stand auf der Seite der Armen, der Häftlinge, der Arbeiter. Bergoglio bei der Bischofskonferenz in Santo Domingo 1992: „Es sind die ungerechten ökonomischen Strukturen, die Ungleichheit und eine extreme Armut schaffen.“
    Die Priester der Theologie der Befreiung haben das auch so gesehen. Vor Streikenden forderte Bergoglio 2001 Gerechtigkeit für die Armen, die auch noch verfolgt werden, weil sie ihr Recht auf Arbeit einklagen.

    Für Ultrakonservative wie Viganò sind vermutlich Geschiedene selbstverständlich von Sakramenten ausgeschlossen. Benedikt XVI. hat kurz vor seinem Rücktritt klargestellt, dass das auch für die Beichte gilt. Damit behandelt die katholische Kirche einen Menschen, der sich von seinem Ehepartner trennt und wieder heiratet, schlechter als einen Mörder. Ein Mörder kann von einem Priester die Absolution, die Vergebung der Sünden, erlangen und danach wieder an den Sakramenten teilnehmen.

    Laut einem Papstschreiben von Franziskus 2016 sollen Geschiedene und Wiederverheiratete nicht automatisch von den Sakramenten der Beichte und Kommunion ausgeschlossen werden. Das ist für Viganò wohl ein Verbrechen.

    Die Ehe ist in der katholischen Kirche ein Sakrament. Papst Benedikt XVI. hat Homosexuellen dieses Sakrament nicht gespendet, sondern seinen Segen erteilt. Über Homosexuelle hat er gesagt: Wer bin ich, dass ich darüber entscheiden kann, ob Homosexuelle gottesfürchtig sind oder nicht (nicht genau wörtlich, aber sinngemäß) Auch das vermutlich für Viganò ein Verbrechen.

    • Sabine Schönfelder 10. Juli 2024 um 16:34 Uhr - Antworten

      Warum spielen Sie hier den Advocatus Diaboli für einen durchge“WEF“ten Papst, der Aussagen wie „Jesus hätte sich impfen lassen“ ausspricht, und der dazu aufruft, daß sich christliche Frauen mit Muslimen vereinigen soll. Der Kinderschänder deckt und den ganzen ÖKO-Quatsch unterstützt ? Der sich selbst als „Stellvertreter Gottes“ bezeichnet, eine Infamie der katholischen Kirche überhaupt, einem Vatikanstaat vorsteht, der an Korruption, Lügen und Skandalen kaum zu überbieten ist ? Das alles unter dem KREUZ JESU ?
      Angesichts all dieser Sünden referieren Sie hier andächtig über ein bißchen Gender-Pille-Palle.
      Kann ich nicht verstehen. 🤨😕☹️
      Viganò geht einen mutigen Weg. Wer will schon Teil dieser scheinheiligen Kirche sein. Dieser Ausschluß adelt den Betroffenen.👍🤝
      Johannes 8/7 „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein …“

  11. 4765 10. Juli 2024 um 14:22 Uhr - Antworten

    Eigentlich erstaunlich dass das so lange gedauert hat. Dass der Papst die Seiten gewechselt hat ist ja bekannt. Mit statements von Vigano wie z.B.

    „The WEF is threatening the heads of government of the 20 most industrialised nations in the world to carry out the Great Reset. It is a global coup d’état, against which it is essential that people rise up. Those who govern nations have all become either enslaved or blackmailed by this international mafia.“

    musste er natürlich „stillgelegt“ werden. Er ist aber ein streitbarer Geist der sich den Mund nicht verbieten lassen wird. Drücken wir ihm die Daumen dass er noch lange auf dieser Erde weilt und das Gute unterstützt.

    • I.B. 10. Juli 2024 um 14:43 Uhr - Antworten

      „…und das Gute unterstützt.“

      Was ist „das Gute“?
      zB dass wiederverheiratete Geschiedene in punkto Kommunion und Beichte schlechter gestellt sind als Mörder?

      • Sabine Schönfelder 11. Juli 2024 um 9:58 Uhr

        ..ja was ist DAS GUTE ? Kindesmißbrauch und Hexenverbrennung, Hauptsache ein Geschiedener darf „beichten“ ?
        Die Pharmalobby unterstützen und Tod und Krankheit lancieren, Hauptsache ein Geschiedener darf „beichten“ ? Ach so….

      • I.B. 11. Juli 2024 um 10:53 Uhr

        @Sabine Schönfelder
        11. Juli 2024 at 9:58

        Sie können natürlich Satzeile aus dem Zusammenhang reißen, wenn Ihnen das gefällt, aber es wäre auch möglich, die Intention des Gesagten (Geschriebenen) zu verstehen versuchen. Im Übrigen ist es Viganò, der mit seiner erzkonservativen Einstellung Mörder besser stellt als Geschiedene.

      • Sabine Schönfelder 11. Juli 2024 um 11:44 Uhr

        I.B., bei dieser Kirche ist es wahrlich n i c h t nötig, „Satzteile aus dem Zusammenhang“ zu reißen.
        Es ist ein durch und durch verdorbener Verein. Diese Adaptionsfähigkeit ist der Garant dafür, daß dieses „Fettauge“ immer oben schwimmt. Der „Franz“ ist eine WEF-Hu.e. Natürlich gibt es innerhalb dieser Kirche auch aufrechte, tiefgläubige MENSCHEN. Der Franz gehört leider nicht dazu. ✌️

      • Sabine Schönfelder 11. Juli 2024 um 11:59 Uhr

        Was bedeutet eigentlich I.B. ? I m B eichtstuhl ? 🤓🤝✌️

  12. Gerhard Umlandt 10. Juli 2024 um 14:19 Uhr - Antworten

    Le mie congratulazioni!

  13. Fritz Madersbacher 10. Juli 2024 um 13:55 Uhr - Antworten

    „Sie sind ein moderner Athanasius!“
    Mel Gibson erweist sich als profunder Kenner der antiken Kirchengeschichte, interessant. Sollte sein Vergleich stimmen, sind noch einige kirchliche Turbulenzen zu erwarten, denn Athanasius hat sich gegen seine Gegner (die Arius-Anhänger, also die Arianer) durchgesetzt …

  14. Traude Walcher 10. Juli 2024 um 13:43 Uhr - Antworten

    Das sich der Vatikan als Vertreter Jesus Christus bezeichnet, ist ohnehin ein Witz, da nicht Judas sondern Petrus Gott aus Eifersucht verraten hat (siehe auch die Erstausgabe der Apogryphen)

    Genauso wie der Papst die oströmische Kirche verriet, als der Islam vor den Toten Istanbuls wütete.

    Hexenverbrenner, Massenmörder, NS-Verbündete, Diener der zionistischen Kabale. Das ist der Vatikan. Der Rest ist Theater.

    Endlich Einer der gehen das Unrecht in der Welt aufbegehrt. Aber wie erwartet schickt ihn die Kirche zu ihrem Gott, den Teufel.

  15. Fongern 10. Juli 2024 um 13:16 Uhr - Antworten

    Dieser Papst sollte schnellstens ins Jenseits verschwinden.Die dunkle Seite des Papsttums wurde des öfteren schon publiziert.Bei diesem Papst würde es sich auch bestimmt lohnen nach Leichen im Keller zu suchen.

    • I.B. 10. Juli 2024 um 15:03 Uhr - Antworten

      Was wissen Sie von „diesem Papst“?

      Dunkle Seiten des Papsttums gibt es zweifellos. Aber ob ausgerechnet Franziskus dazu gehört? Inwiefern? Weil er für die Spikung war? Für Babis, der als erster die Maskenpflicht eingeführt hat, gilt die Ausrede, dass er kein Biologe sei, und wird als Retter gefeiert.

      • Sabine Schönfelder 11. Juli 2024 um 10:04 Uhr

        ..und Sie, „Was wissen Sie von „diesem Papst“?
        Wenn ich kein Biologe bin, konzentriere ich mich auf meinen eigenen Job. Wo bleibt seine Friedensmission ?? …und zwar nachhaltig und alternativlos…
        Ich höre nur ein leises Friedens- WINSELN….aber ein lautes „Jesus würde sich impfen lassen“.🤮 Franz, das Pharma-Liebchen.

      • I.B. 11. Juli 2024 um 10:57 Uhr

        @Sabine Schönfelder
        11. Juli 2024 at 9:58

        Auch hier wieder Teile aus dem Zusammenhang gerissen.
        Sie verlangen eine Friedensmission und ich höre aus Ihnen nur Hass. Hass auf alles, was Kompliziertes auch als vielfältig wahrnimmt und Ihren Ansichten nicht entspricht?

      • Sabine Schönfelder 11. Juli 2024 um 11:53 Uhr

        I.B. Mit Ihrer „Zusammenhangnummer“ weichen Sie der Diskussion aus. Ich hasse nicht. Ich verachte solche Verlogenheit. Ich höre bei Ihnen nur Mainstream, Impf-´Andachtˋ und „vielfältig“.🤣 Das zu erkennen, ist nicht allzu „kompliziert“. Kann es sein, daß Sie hier Kritik nicht tolerieren möchten ?
        Es gibt nur einen WEG: ARGUMENTE mit Inhalt.👍

      • I.B. 11. Juli 2024 um 12:43 Uhr

        @Sabine Schönfelder

        Hier zeigt sich sehr schön, dass Wahrnehmung perspektivisch ist.
        Fehler oder – wenn Sie so wollen – Sünden einzugestehen, wäre für mich nicht der falscheste Weg.
        Ich wäre für Argumente mit INHALT zu haben.
        Aber jetzt überlasse ich Ihnen gerne das letzte (verachtende) Wort.

      • Sabine Schönfelder 11. Juli 2024 um 18:06 Uhr

        „Hier zeigt sich sehr schön, dass Wahrnehmung perspektivisch ist.“
        Denke, wir sollten mit dieser Trivialität schließen. Verachtung ist hier nicht angebracht, denn dieses Statement ist nicht gelogen. 😁👍😇

  16. audiatur et altera pars 10. Juli 2024 um 13:02 Uhr - Antworten

    Don Camillo und Peppone 2.0. ;-)

    Randnotiz: Die katholische Kirche und die Meinungsfreiheit gingen noch nie unter einen Hut. Eine der Achillesfersen zumindest der europäischen Rechten um Orban. Meinungsfreiheit hat immer auch einen etwas eifernden Beigeschmack, etwas genuin „lutheranisches“. Nicht von ungefähr ist Vigano „Amerikaner“. Oder etwa Roger Köppel glaublich Calvinist protestantischen Ursprungs. Goschn halten, Hände falten steht ausschließlich in der österreichischen Realverfassung. Unsere Lösung solcher Spannungen ist die mehr oder weniger freiwillige Flucht in die Satire. Siehe Wegscheider.

    Mel Gibson heißt bei uns schauspielerisch etwa in der freiwilligen Form Roland Düringer. In der unfreiwilligen Tobias Moretti ;-)

  17. xbtory 10. Juli 2024 um 12:51 Uhr - Antworten

    ausgerechnet Mel Gibson …

    Und mal abgesehen um diesen Bohei: es gibt ja auch die Alt-Katholen die noch nie einen Papst an Gottesstatt anerkannt haben. Ich denke, jeder Katholik kann dort unterkommen.

  18. Christine 10. Juli 2024 um 12:19 Uhr - Antworten

    Die Ekklesía ist der Leib Christi, Haupt und Glieder. (Römer 12, 4+5, 1. Kor. 12,12). In diesen Leib wird man durch den Heiligen Geist hineingetauft (1. Kor 12, 13).

    Sie hat (leider) gar nichts zu tun mit dem, was heute Institution Kirche genannt wird. Dort wird gewählt statt berufen, dort üben Menschen über andere Macht aus und sprechen anderen den Glauben ab. Mel Gibson macht dasselbe, nur halt mit anderen Ritualen. In seinem Statement geht es mit keinem Wort um Christus und seinen Heiligen Geist, um das, was Kirche ausmacht, ihre Ursache und ihr Ziel.

  19. Hasdrubal 10. Juli 2024 um 11:17 Uhr - Antworten

    Vergangene Woche hat ihn der Papst des „Schismas“ für schuldig erklärt.

    Das Allmächtige Wesen wird hoffentlich für Gerechtigkeit sorgen und die gottlose Bude der Woken NGO am Petersplatz zu einer Moschee machen, wo Gläubige wieder an eine Religion glauben, die kleine Spuren des Christentums aufweist. Die Church of Wokeness tat es längst nicht.

  20. Soulmaster 7 10. Juli 2024 um 11:06 Uhr - Antworten

    Da die Katholische Kirche an allen großen Verbrechen der letzten 1500 Jahre beteiligt war, wundert mich das jetzt nicht.

    • Jan 10. Juli 2024 um 12:01 Uhr - Antworten

      Wenn so ein verdienter Würdenträger Kritik übt, stimmt das zumindest nachdenklich. Und Vigano hat ja argumentiert!

      Da Vigano ua die Verhaftung des Papstes gefordert hatte, ist die Exkommunikation nur folgerichtig.

      Möglicherweise stellt sich die Kirche auch nur auf die Zeit nach dem Paradigmenerchsel ein?

    • xbtory 10. Juli 2024 um 12:55 Uhr - Antworten

      Das ist völlig blindäugige Religions-Verdammung. Wie die Welt aussehen würde wenn es keine Religionen und Kirchen gegeben hätte, weiß kein Mensch!
      Eher schlimmer als besser – denn immerhin enthalten alle Religionen Gebote die der Anstand alleine auch schon gebieten – aber oft nicht wirklich gelebt werden. Es ist doch kein Fehler wenn gesagt wird, was gut und was schlecht ist.
      Problematisch ist, wie überall, der Missbrauch dieser Einrichtungen durch böswillige Menschen.

      • Taktgefühl 10. Juli 2024 um 19:00 Uhr

        Das Tausendjährige Friedensreich, das war das Mittelalter.
        Das Christenum ist Schicksalsglaube, deshalb ist das vollgestopft mit Prophezeiungen. Alle haben damals an die Vorsehung geglaubt.
        Ohne Schicksalsglaube versteht man das Christentum gar nicht. Da bleiben die Prophezeiungen böhmische Dörfer.
        – Davon sind die Kirchen Lichtjahre entfernt.
        Das Kreuz ist Symbol für das unabwendbare Schicksal. Am besten liest man dazu das Drama von König Ödypuss.

      • Taktgefühl 10. Juli 2024 um 20:15 Uhr

        Das Friedensreich (Mittelalter) kommt zwischen Jesu Geburt und die 2 Tiere. Da gehört das hin.

  21. Peter Ruzsicska 10. Juli 2024 um 11:04 Uhr - Antworten

    Wer die Sado-Maso-Hunger-Games der Katholikie als auch sämtlicher Massenreligionen nicht vorauseilendst in Kadavergehorsamster Bunkertreue nicht so wirklich mitmacht, wird halt irgendwann exkommuniziert oder sonst wie entsorgt – War immer so, ist immer so, wird immer so sein:
    Herrschaft ist einfach
    Nichtung ist Güte
    Herrschaft feiert als dann fürderhin ihren Kollateraleffektivst Erweitertsten Extremstsuizid Aller Zeiten wie gewohnt ab – Showdown in Totalste Nichtung, High Noon der Finsternis in jeder Lichtung – Der Geringe übe sich in Fundamentalignoranz verschränkter Obstruktion – Was denn sonst, Naturgemäß.

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