Liste Petrovic zum NATO-Jubiläum: Wo bleiben die EU-Friedensbemühungen?

10. Juli 2024von 1,8 Minuten Lesezeit

Auch die Liste Petrovic fordert gerade angesichts des 75-jährigen Jubiläums der NATO neue Friedensbemühungen. 

Die noch junge Partei „Liste Madeleine Petrovic“ übt Kritik am Willen der NATO zur Expansion. Gerade das aktuelle Jubiläum des US-geführten Militärbündnisses  zeigt den NATO-Kurs deutlich. Dagegen fordert die Partei einen Friedenskurs, von der EU und dem eigentlich neutralen Österreich.

Per Presseerklärung erklärt Petrovic: 

Die NATO feiert ihr 75-jähriges Jubiläum. Dieser Anlass wurde von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg genutzt, um für die Aufnahme beitrittswilliger Länder, wie der Ukraine, in das NATO-Bündnis zu werben. „Solche Bekenntnisse sind unverantwortlich. Im Kriegszustand kann die Ukraine gar nicht in die NATO aufgenommen werden“, äußert sich Madeleine Petrovic dazu. „Diese Aussagen tragen dazu bei, den Konflikt zu befeuern und können weitere tausende Leben kosten.“

Friedensbemühungen statt Eskalation

Madeleine Petrovic, Spitzenkandidatin der Liste Madeleine Petrovic betont: „Die gesamten Anstrengungen sollten sich auf einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen konzentrieren.“ Das österreichische Außenministerium begrüßt, dass der indische Premierminister Narendra Modi sich verstärkt friedensstiftend einbringen will. Gleichzeitig werden jedoch die überraschenden Friedensbemühungen des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán sowie seine Reisen nach Russland und in die Ukraine kritisiert. „Diese Reaktionen sind unverständlich“, so Petrovic. „Es ist widersprüchlich, Indiens Friedensbemühungen zu begrüßen, und die eines EU-Staates zu kritisieren. Die Friedensbemühungen sollten unserer Ansicht nach von der gesamten EU ausgehen – allen voran dem neutralen Österreich.“

Österreichs Rolle als neutrales Land

Österreich als neutrales Land wäre prädestiniert, vermittelnd tätig zu werden“, so Harald Haas von der Liste Madeleine Petrovic. „Es ist absolut notwendig, die Außenpolitik der 70er Jahre unter Kreisky neu zu beleben. Österreich muss wieder ein glaubwürdiger, neutraler internationaler Partner werden, der in der Lage ist, Einfluss auszuüben und einen Ort zu bieten, an dem verhandelt werden kann, da ihm Vertrauen entgegengebracht wird. Wir wollen, dass Österreich künftig wieder aktiv zur Friedensschaffung beiträgt.“

Bild „Signing of a Joint Declaration on NATO-EU Cooperation“ by NATO is licensed under CC BY-NC-ND 2.0.

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20 Kommentare

  1. Daisy 11. Juli 2024 um 4:23 Uhr - Antworten

    Österreich steht mit einem Fuß in der NATO dank Türkis-Grün. Das Herz Europas ist jetzt Ungarn. Orban hat sich mit Erdogan hinter den Kulissen des NATO-Treffens getroffen und ihm Honig ums Maul geschmiert. Erdogan habe sich auch immer für den Frieden eingesetzt, sowohl in der Ukraine als auch für Gaza. Er will nicht weniger dafür als eine EU-Mitgliedschaft, wenn er sich weiterhin einsetzt, sagt er. Das ist auch einer, der gerne dealt, ebenso wie Orban und auch Trump. Die Türkei möchte wohl überall dabei sein – in der EU, in der NATO, bei den BRICS will man mitmachen und auch deren Sicherheitsbündnis und Geldsystem môchte man haben. Erdogan tanzt auf zu vielen Hochzeiten und ist daher nicht wirklich vertrauenswürdig. Er ist käuflich.

    Während man also der bescheidenen Forderung Russlands nach Freigabe der russischen Gebiete im Osten der Ukraine, und dass Ukraine solle neutral sein soll, nicht nachgeben möchte, obwohl Russland schon gewonnen hat, gießt Biden noch mehr Ôl ins Feuer. Biden hat sich bei seiner Begrüßungsrede gegenüber den NATO-Mitgliedsländern für die Fortsetzung des Krieges ausgesprochen. Er sagte: „Putin will nichts Geringeres als die totale Unterwerfung der Ukraine … und die Ukraine von der Landkarte tilgen. … Die Ukraine kann und wird Putin stoppen.“ Die Realität ist jedoch, der Wertewesten hat nicht nur den Krieg in der Ukraine längst verloren; denn der Donbass ist befreit und die ukr. Armee ist am Ende, sie hat keine Munition, keine Soldaten und die Westukraine steht vor der Pleite, denn BlackRock erlässt ihr die Schulden nicht. Der Westen hat auch den Wirtschaftskrieg verloren und es geschafft, dass der Petrodollar Geschichte ist und die EU zur Dritte-Welt-Region absackt, weil durch den Green Deal und die enormen Energiekosten durch die Sanktionen die Deindustrialisierung voll im Gang ist. Ihr letztes Geld investiert sie in die Aufrüstung und in die Armeen, weil sie denkt trotz dieser klaren Aussichtslosigkeit, immer noch gewinnen zu kônnen und wenn es sein muss mit Atombomben. Sie manipuliert Wahlen, tsensiert die Wissenschaft und jegliche Kritik, erarbeitet Pläne zur totalen Enteignung und Überwachung der Bürger und schert sich einen Dreck darum, dass die Menschen keinen Krieg wollen…und btw auch keine E-Autos. Und das nennt sie dann auch noch „Demokratie“ und „Frieden“.

    Wie man sich nun aufregt, weil Orban alles unternimmt, den dritten Weltkrieg zu verhindern, ist nicht mit normalem Verstand nachzuvollziehen.

    Sobald aber Donald gewinnt, geht alles sehr rasch. Die einfachen Forderungen Russlands werden erfüllt. Was nicht mehr anders geht: Der Petrodollar ist Geschichte. Die Westukraine hat neutral zu bleiben, darf aber EU-Mitglied werden, sodass sie von der West-EU wiederaufgebaut wird. Was das korrupte System betrifft, ist sie ja längst „EU-reif“. Der Donbass steht unter russischer Kontrol le, die BRICS florieren. Die Ost-EU, deren Völker durch die jahrzehntelange Diktaur sehr schlau geworden sind, schließen sich den BRICS an. Die West-EU wird islamisiert. Die USA kratzen die Kurve und der Ami bleibt daheim. Um diese Zukunft vorauszusehen, muss man kein Hellseher sein…

    Wird die amerikanische Wahl wieder zugunsten der „Demokraten“ manipuliert, kommt WKIII und der zweite amerikanische Bürgerkrieg. Die EU befindet sich also in einer lose-lose Situation…

    • Daisy 11. Juli 2024 um 7:36 Uhr - Antworten

      Pepe Escobar auf Uncut News:
      Er erklärt das neue eurasische Sicherheitssystem.

      Er sieht auch, dass Trump die NATO den EUlen umhängen wird:
      Unter Trump wird sich die Rolle der NATO verändern: Sie wird zu einer Hilfstruppe in Europa. Washington wird natürlich seine Knotenpunkte im Imperium der Basen – in Deutschland, Großbritannien, der Türkei – beibehalten, aber Bodentruppen, gepanzerte Fahrzeuge, Artillerie, Logistik, alles, einschließlich der hohen Kosten, wird vollständig von den wackelnden europäischen Volkswirtschaften bezahlt werden.

      Das Biden-NATO-Brüssel System strebt einen Waffenstillstand an, um die Ukraine und sich in Ruhe aufrüsten zu können – die Ukraine tritt rasch der EU und NATO bei und dann werden die Russen wieder provoziert. Das macht Putin klarerweise nicht.

      „Moskaus absolutes Gebot ist eine neutrale, vollständig entmilitarisierte Ukraine und das Ende der offiziellen Entrussifizierung.“

      „…das Szenario eines langen, schrecklichen, mehrjährigen Krieges kann – und die Betonung liegt auf “kann” – nur mit Trump 2.0 ausgeräumt werden: und zwar über die kollektiven Leic hen des Tiefen Staates.“

      Link folgt

      • Daisy 11. Juli 2024 um 7:39 Uhr

        OK, der Titel lautet:

        Pepe Escobar: Das große Bild hinter dem Friedensshuttle von Viktor dem Vermittler

  2. therMOnukular 10. Juli 2024 um 22:41 Uhr - Antworten

    @ Nato-Geburtstag:

    Das lustigste aller politischen Schauspiele geht in die nächste Runde. Auf dem Nato-Summit hat Biden natürlich wieder was zum Besten gegeben, wie zB „ruling the world“ usw.
    MSNBC sagte er kürzlich in einem Interview, dass er sich nicht um die kümmere, die ihm den Rücktritt nahelegen……etc.

    Die demente Marionette denkt mittlerweile, sie wäre tatsächlich das, was in der Zeitung steht/stand und sie enorme Macht hätte. Die demente Marionette zwingt damit die Puppenspieler dazu, noch drastischer – und sichtbarer – die Fäden zu zerschneiden und die Marionette zu entfernen. Die demente Marionette leistet damit der „Aufklärung der Massen“ einen großen Dienst. Wir sehen durch diese Wahl so offen wie nie, wie die US-„Politik“ funktioniert.

    Thank you for your service, mr. president!

    • Hasdrubal 11. Juli 2024 um 2:26 Uhr - Antworten

      Über das Funktionieren der US-Politik fand ich gestern einen ganz guten Artikel, den ich hier vielleicht empfehlen darf – „Wir wurden jahrelang betrogen und betäubt, alles im Namen der „Demokratie“; dann „puff“, brach sie über Nacht zusammen“ auf UncutNews. Zitat daraus:

      „… Biden sei die jüngste „Billigflagge“, unter der die herrschenden Schichten das fortschrittliche Schiff in die tiefsten Bereiche des amerikanischen Lebens segeln könnten – „auf einer Mission zur Förderung des Etatismus, des Klimaextremismus und der selbstzerstörerischen Wokerei“ …“

      Und dann noch über die Puppenspieler:

      „… Der WSJ-Artikel gibt eine Antwort: „Nicht gewählte Berater, Parteifunktionäre, intrigante Familienmitglieder und zufällige Mitläufer treffen täglich die entscheidenden Entscheidungen“ in diesen Fragen. …“

      Das klingt nicht anders als die Beschreibung des Kaligula-Hofes, soll jedoch jene „Demokratie“ sein, welche mit Waffengewalt dem letzten Land des Planeten aufgezwungen werden soll.

      • therMOnukular 11. Juli 2024 um 3:10 Uhr

        Dazu auch das einzige Zitat, für das man Horst Seehofer dankbar sein muss:

        „Diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden. Und die, die entscheiden, werden nicht gewählt.“
        (Und das war auch an seiner „Politik“ abzulesen)

        Machen sie sich keine Sorgen – Ihre „Kabale“ hat noch eine einstellige Zahl an Lebensjahren vor sich, aber garantiert nicht mehr. Wir überleben das….;))

      • Hasdrubal 11. Juli 2024 um 7:21 Uhr

        Ich schätze, ich dürfte noch 20-25 Lebensjahre haben; viele davon als armer Rentner (mein Vater starb mit 79, meine Mutter mit 82). Ob ich lange die Klima-Kabale überlebe?

        TE berichtete gestern, dass in Macronistan einem kritischen Sender eine Geldstrafe aufgebrummt wurde, weil ein Studiogast sagte:

        „Die menschengemachte globale Erwärmung ist eine Lüge, ein Schwindel, irgendwann muss man die Dinge wissenschaftlich auf den Punkt bringen.“

        Ich hoffe, die übrige Welt redet darüber, wie totalitär Macronistan wurde – möchte TKP einen Artikel darüber schreiben?

  3. Wolliku 10. Juli 2024 um 21:54 Uhr - Antworten

    Deutschland bekommt zum Natogeburtstag von den Amis Massenvernichtungswaffen gegen Russland geschenkt, natürlich unter Kontrolle der Amis. Diese heißen nicht wie damals böse SS20 sondern Tomahawks. Unser Friedenskanzler Olaf ist begeistert. Soviel Abschreckungswirkung hat er gar nicht haben wollen, aber er hat bekanntlich auch nix zu melden. Er ist dem Joe dankbar, denn einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.

  4. Konrad Kugler 10. Juli 2024 um 19:38 Uhr - Antworten

    Seit der Auflösung des Warschauer Paktes ist die NATO so überflüssig wie ein Kropf. Warum bekommt Deutschland keinen Friedensvertrag? Jetzt werden US-Langstreckenwaffen hier stationiert.

  5. Georg Uttenthaler 10. Juli 2024 um 18:24 Uhr - Antworten

    1939 wurde Hitler gegen Russland gehetzt, heute wird Schnorrensky gegen Russland gehetzt und es geht immer nur um eines: „DIE BODENSCHÄTZE UNTER DER EURASISCHEN PLATTE“ lt. dem Sicherheitsberater des Präsidenten Clinton. Es haben sich defacto US Bodenschätze unter die Eurasische- Platte verirrt.
    Das Gebiet umfasst Ukraine, das westliche Russland bis runter zum Schwarzen Meer…..Solange diese Platte nicht in den Händen der Amis ist, wird es dort KRIEG geben.

    • rudi fluegl 10. Juli 2024 um 18:37 Uhr - Antworten

      Bitte erodieren Sie Ihre trotz FPÖ Nähe vertretbaren Ansichten nicht schon wieder!
      Bei Bedarf liefere ich Ihnen original Geschreibsel und auch belegte oder tondokumentierte Zitate des Adili aus Aodili! Und zwar schon vor 1920. Der trieb seine Eigenverantwortlichkeit im ansonsten wichtigeren Reich der Geschichte von unten, ganz schön weit!
      Ich halte Sie aber durchaus für fähig diese selber zu finden wenn Sie mal nicht nur das für wem auch immer „vorteilhafte“ suchen!

      • Georg Uttenthaler 11. Juli 2024 um 11:31 Uhr

        Herr Fluegl! zur Kriegshistorie merke ich an, dass beide WK. „viele Väter hatten“ (nicht die Siegerversion!!!) Hinter den beiden Kriegen stand das deutsche und US- Großkapital sowie die Achse Wallstreet- Banken Bank of England. Da sich Hitler nicht einmal ein Rad kaufen konnte, sage ich Ihnen als Braunauer, der sich in der Sache etwas auskennt.
        Nun zur vermuteten FPÖ Nähe, ich sehe als „MÜNDIGER“ Bürger, dass die 4 Systemparteien ÖVP-SPÖ-GRÜN-NEOS alles machen, um unser Land in den Abgrund zu reissen, weil die alles machen, was von WEF- WHO- und den US- Globalisten- Elite verlangt wird.
        Und dagegen gibt es, so leid es mir tut für Sie, nur ein Partei in Österreich und das ist die FPÖ, die bei all diesem Wahnsinn einiger geisteskranker „VERRÜCKTER“ nicht mitmachen.
        So werden nur noch jene dieses System wählen, die am Tropf dieser LINKEN- NGOs und Parteien hängen und möglicherweise „fette“ Pensionen kassieren!!!

      • rudi fluegl 12. Juli 2024 um 16:56 Uhr

        Danke für die Antwort. Von Alternativlosigkeiten halte ich nichts!
        Und die Motivation zur Geschichtsfälschung liegt schon seit
        Zeiten der Briefesammlung für die Bibel bei den „Verlierern.“
        Die „Sieger“ strengten sich in Ihrer Euphorie meist wenig an!
        Und die die im Graben die Kugeln pfeifen hörten verdienen ein eigenes Kapitel!
        Zufällig war ich der Hausju… der Familie des Ersatzf.. Oberdonau mit vielen Diskussionen mit Nationalräten und den Wunsch zur jungen F.. zu gehen. Ich weiß auch als Trauner-Leondinger -Salzkammergutler – Altausseeer – ein klein wenig. Auch über die F….

    • Fritz Madersbacher 10. Juli 2024 um 19:20 Uhr - Antworten

      @Georg Uttenthaler
      10. Juli 2024 at 18:24
      „Solange diese Platte nicht in den Händen der Amis ist, wird es dort KRIEG geben“

      So wie es Krieg gegeben hat, „solange diese Platte nicht in den Händen“ der deutschen Wehrmacht war. Das (auch aus den USA – z.B. von Henry Ford – unterstützte) faschistische Dritte Reich wurde durch die Appeasement-Politik unter britischer Federführung zum Krieg gegen die Sowjetunion ermutigt, um den zum Ziel auserkorenen Erzfeind aller (großen) Kapitalisten, den Bolschewismus sowie die Herrschaft der Arbeiter und Bauern vom Erdboden zu tilgen, natürlich auch, um an die dortigen Ressourcen heranzukommen. Dass die deutsche Wehrmacht (ähnlich wie 1871 und 1914) zuerst nach Westen vorgedrungen ist, bevor sie wortbrüchig den Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion brach, war eine Überraschung für das „perfide Albion“, wie es in der Nazi-Presse gern genannt wurde …

    • rudi fluegl 12. Juli 2024 um 17:02 Uhr - Antworten

      Der Wunsch kam vom Nationalrat Ei…..! Ich lehnte das kategorisch ab.
      Noch dazu mit Erlebnissen als Radfahrer auf der Wartberger Bundestrasse etc. mit Autofahrern mit blauen „junge F..“ am Fondfenster!

    • rudi fluegl 12. Juli 2024 um 17:11 Uhr - Antworten

      Ja und Adili konnte sich kein Rad kaufen. Die Tantiemen für mein Kampf flossen doch in den Berghof.
      Nachdem so manches Brautpaar damit beglückt wurde. Leider schaffte ich trotz aller Neugier nur den ersten Teil. Den zweiten konnte ich nur überfliegen. Mein Gefühl für Äshtetik behinderte die Leserei.
      Und wie schon erwähnt. Aussagen,, Notizen und Reden des Adili belegen zur Genüge wer den“ „Wahnsinn“ bewegte!

  6. Glass Steagall Act 10. Juli 2024 um 17:34 Uhr - Antworten

    Man kann es kurz und bündig sagen. Der Ami (bzw. amerikanische reiche Großfamilien) wollen den Krieg gegen Russland, weil ihre Gier grenzenlos ist! Also haben die korrupten Politiker, die von den USA in Europa installiert wurden die Aufgabe, den Krieg in Europa wunschgemäß zu forcieren!

    Der europäische Bürger interessiert nicht, denn er ist überflüssiges „Material“, welches der Ami gern verheizen lässt, solange es zum Vorteil der USA ist!

    • Pfeiffer C 10. Juli 2024 um 19:38 Uhr - Antworten

      @Glass Steagall Act
      Bedenke auch – Christopher J. Coyne und Abigail R. Halls „How to Run Wars“:

      A Confidential Playbook for the National Security Elite‘ (Wie man Kriege führt: ein vertrauliches Handbuch für die nationale Sicherheitselite) –

      Eine scharfe, sardonische Kritik an Amerikas ständigem „Engagement“ in Kriegen im Ausland, an Regime-Changes ff und der Aushöhlung der bürgerlichen Freiheiten im Inland.

      Im Kapitel „Control the Narrative“ untersuchen Coyne und Hall, wie Regierungs- und Militärbeamte die öffentliche Wahrnehmung beeinflussen, um Unterstützung für den Krieg zu gewinnen. Durch die Kontrolle des Narrativs stellen sie sicher, dass die Gründe für den Kriegseintritt und die verfolgten Ziele in einem positiven Licht dargestellt werden.

      „Capture the Media“ erweitert diese Idee, indem es veranschaulicht, wie wichtig die Kontrolle über die Medien ist, um die öffentliche Unterstützung für die „Kriegsanstrengungen“ aufrechtzuerhalten.

      In „Silence Dissent“ untersuchen die Autoren die Methoden, mit denen die Opposition unterdrückt werden. Die Ära des Vietnamkriegs liefert ein anschauliches Beispiel: Die Reaktion der Regierung auf Antikriegsproteste reichte von Überwachung und Infiltration durch das FBI (im Rahmen von COINTELPRO) bis hin zu offener Gewalt, wie bei den Schießereien in Kent State. Diese Aktionen unterstreichen, wie weit die Regierung gehen wird, um jede Herausforderung ihrer Kriegsagenda zu unterdrücken, und verdeutlichen den fragilen Zustand der bürgerlichen Freiheiten in Zeiten des Konflikts.

      Situationsverschärfen die Wolfowitz-Doktrin von 1992, die die amerikanische Vorherrschaft um jeden Preis in einer postsowjetischen Welt betonte – zusammen mit der Forderung, „Rivalen, wo immer sie auch auftauchen mögen, auszuschalten“ –, im Grunde die noch heute „aktuelle Doktrin“.

      Die dazu gemischte, in den letzten Jahren aufkommende Doktrin, dass nur eine reiche Finanzelite, Technologieexperten, Führungskräfte multinationaler Konzerne und Banken über die erforderliche Weitsicht und das technologische Verständnis verfügen, um ein komplexes und zunehmend kontrolliertes System zu manipulieren, hat die Politik völlig korrumpiert.

      Und der Witz an der Geschichte ist, daß keine demokratisch gewählten Instanzen dabei entscheiden und steuern, sondern Mafia-Konglomerate (WWF/WHO/EU-Kommission ff) auf der Basis einer Brieftaubenvereins-Zulassungs-Perversionslogik…

      Ich habe schon lange alle Hoffnungen auf Veränderungen zum Besseren begraben…

      Quelle: Alastair Crooke „Wir wurden „jahrelang getäuscht und manipuliert“, alles im Namen der „Demokratie“; dann „puff“, brach alles über Nacht zusammen“

  7. Pfeiffer C 10. Juli 2024 um 16:17 Uhr - Antworten

    Erinnerung: 24./25.04.1999: Jubiläumsgipfel zum 50. Jahrestag der NATO in Washington:

    US Präsident Clinton, NATO-Gneralsekretär Solana, US-Außenministerin Albright, lachend auf dem Pressefoto: Sie haben „erreicht“, was nun letztendlich zum gegenwärtigen Ukrainekrieg geführt hat: Den Beginn der NATO Osterweiterung (Polen,Tschechien,Ungarn, NATO Beitritt am 12. März 1999).

    Vertrag hin oder her, die USA und die NATO wussten sehr genau, dass die Sowjetunion eine Erweiterung der NATO nach Osten als Bedrohung empfinden würde. Aber was kümmert das schon die USA und die NATO? Sie sind ja schließlich da, um ihre Weltherrschaft auszubauen!

    Moskau hat alle Zusagen eingehalten: West-und Ostdeutschland durften sich wiedervereinigen, sämtliche russische Truppen und militärischen Infrastrukturen in der DDR wurden wie abgesprochen bis 1995 abgezogen, und der Warschauer Pakt, der ursprünglich als Antwort auf den Beitritt Deutschlands zu NATO gegründet worden war, wurde geschlossen. Anders die USA: Die NATO wurde beibehalten, die US-Militärbasen in Westdeutschland wurden aufrechterhalten, ja es wurden dort sogar Atomwaffen gelagert, und im Frühling 1999 wurde mit der Aufnahme der Tschechischen Republik, Polens und Ungarns der erste Schritt zur Osterweiterung gemacht – dies unter dem damaligen US-Präsidenten Bill Clinton. Das hinderte Clinton nicht, in der Schweizer Bundesstadt Bern, wo er am 11. November 2023 für geschätzte 100.000 Dollar Honorar eine Rede halten durfte, auf die Frage des Moderators, ob er sich in Anbetracht der unter seiner Ägide begonnenen NATO-Osterweiterung nicht auch ein wenig verantwortlich für den Krieg in der Ukraine fühle, die Antwort gab:

    «Das ist der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe.»

    Zwei Tage vor der aktuellen 75-Jahr-Feier der NATO-Gründung in Washington, hat die Vereinigung «American Committee for US-Russia Accord» ACURA einen Aufruf ins Internet gestellt, der zeigt, dass es auch in den USA Menschen gibt, die die Geschichte der USA und der NATO und deren Beziehung zu Russland kennen. In die deutsche Sprache übersetzt lautet ihr Aufruf wie folgt:

    ACURA-Erklärung zum NATO-Gipfel in Washington:

    Die NATO wird diese Woche auf einem dreitägigen Gipfel in Washington ihr 75-jähriges Bestehen feiern. Der ukrainische Präsident Volodymyr Selenskyj wird an den Beratungen teilnehmen. Es wird erwartet, dass das Bündnis anstelle einer Mitgliedschaft etwas anbietet, das von Beamten der Regierung Biden als „Brücke zur NATO“ bezeichnet wurde. Mit anderen Worten, ein Beitrittsversprechen, das demjenigen nicht unähnlich ist, das die Allianz vor 16 Jahren auf dem NATO-Gipfel in Bukarest gemacht hat.
    Wir sind der Meinung, dass es ein gefährlicher Irrweg ist, einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine Priorität einzuräumen. Es ist unbestreitbar, dass die menschlichen Kosten des Krieges in der Ukraine – und die damit verbundenen Kosten für die europäische Wirtschaft und die amerikanische Staatskasse – enorm sind. Vorschläge zur Beendigung der Feindseligkeiten wurden von den westlichen Sponsoren der Ukraine mit hartnäckigem Schweigen beantwortet.

    Wenn für die NATO die Sicherheitsinteressen ihrer Mitgliedstaaten oberste Priorität hätten, würde das Bündnis in Washington zusammenkommen, um über eine „Brücke zum Frieden“ zu diskutieren und nicht über eine weitere Runde der NATO-Erweiterung. Schließlich ist die NATO dazu da, die Sicherheit ihrer Mitglieder zu gewährleisten und als Kraft für regionale Stabilität zu wirken. Doch das Projekt, die NATO bis an die Grenzen Russlands auszuweiten, hat diesen Auftrag untergraben.

    Der Krieg in der Ukraine war eine Katastrophe für das ukrainische Volk. Deshalb ist es wichtig, dass wir die Lehren daraus ziehen, um solche tragischen Konflikte in Zukunft zu verhindern.
    Die NATO sollte die Gelegenheit des Gipfeltreffens in dieser Woche nutzen, um sich selbst, ihre Bilanz und ihren Auftrag mit kühlem Blick zu betrachten und mit der harten Arbeit der Selbstüberprüfung zu beginnen.

    Das Direktorium,
    Das Amerikanische Komitee für die Verständigung zwischen den USA und Russland
    Der Vorstand stimmte mit 10 zu 3 Stimmen für die Erklärung.

    Ende Aufruf des ACURA.

    Textgrundlage – GlöbalBridge – 08. Juli 2024 – Christian Müller – „Den Schweizer NATO-Freunden ins Stammbuch!“

    • rudi fluegl 10. Juli 2024 um 20:24 Uhr - Antworten

      In der Schublade „Schwachsinn“ scheinen nur mehr Zusammenhänge zu stecken, die auch die schwachsinnigsten erkennen

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

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