
Orbán: „Ich wollte Zelensky nicht überzeugen, nur seine Haltung ausloten“
Ministerpräsident Viktor Orbán hat am Mittwoch in einem Videointerview mit der konservativen Schweizer Tageszeitung Weltwoche erklärt, er habe bei seinem jüngsten Besuch in Kiew nicht versucht, Präsident Wolodymyr Zelenski zu überzeugen, sondern „die Grenzen der Kiewer Haltung zum Friedensprozess auszuloten“.
Bekanntlich war Orban Anfang dieser Woche überraschend und erstmals in Kiew zu einem Besuch aufgetaucht. Ungarn hat seit 1. Juli die Ratspräsidentschaft in der EU und spielt daher eine wichtige Rolle bei allen EU-Vorhaben und somit auch bei allfälligen Beitrittsgesprächen, die von der EU-Kommission aggressiv voran getrieben werden.
Orbán reiste in Begleitung von Roland Köppel, seines Zeichens Chefredakteur der Schweizer Weltwoche. Diese berichtet per Artikel und Video-Interviews:
„AUF GEHEIMER MISSION FÜR DEN FRIEDEN
«Das muss aufhören. So schnell wie möglich»
Eine schwarze Wagenkolonne, zwei Dutzend schwerbewaffnete Elitesoldaten und zwanzig Stunden Fahrt durch die Landschaften der Ukraine: Meine Reise mit Europas neuem Ratspräsidenten Viktor Orban zu Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Kiew.“
The road to #Kyiv. A trip for #peace. pic.twitter.com/nWFf0g86EJ
— Orbán Viktor (@PM_ViktorOrban) July 3, 2024
Bei den Gesprächen am Dienstag sagte Orbán, er wolle die „nicht allzu blühenden Beziehungen“ der letzten Zeit zwischen den beiden Ländern hinter sich lassen und sich auf die Zukunft konzentrieren. Er sagte, er habe über die große ungarische Gemeinschaft in der Ukraine gesprochen, insbesondere in den Gebieten, die früher zu Ungarn gehörten, und schlug vor, dass die Ukraine einen Aktionsplan vorlegt, der sowohl für die Verhandlungen der Ukraine im EU-Beitrittsprozess als auch für die ungarische Minderheit von Vorteil wäre.
- Mayer, Peter F.(Autor)
Orbán sagte, er habe weder versucht, Zelensky zu „überzeugen“, noch habe er ihm Vorschläge gemacht. Er habe vielmehr versucht, Zelenskys „Position und Grenzen zu klären, wenn wir über Frieden sprechen“. Orbán sagte, dass er als Chef des Landes, das die europäische Präsidentschaft innehat, einen Bericht über „die Möglichkeit des Friedens“ für den Europäischen Rat vorbereiten wolle, da die derzeitigen Vorschläge Zeitverschwendung seien. Er forderte Zelensky daher auf, zunächst einen Waffenstillstand einzuleiten, um die Verhandlungen zu beschleunigen, sagte er.
Orbán sagte, Zelensky sei „nicht sehr glücklich mit dieser Idee, er habe schlechte Erfahrungen mit früheren Waffenstillständen gemacht“. Er habe Ungarns Position verstanden und „seine Grenzen erklärt“, so Orbán.
Zur Frage der EU als außenpolitische Macht sagte Orbán, die Frage hänge von den Führern der großen europäischen Länder ab. „Wenn die Deutschen, Franzosen und Italiener nicht zusammenkommen und Entscheidungen und Vorschläge für die anderen machen“, sondern ihre Zeit damit verschwenden, ihre Positionen aufzuteilen, werde es keine Veränderungen geben, sagte er.
Orbán sagte, seine Gespräche in Berlin, Rom und Paris seien der Beginn einer „Friedensmission“ gewesen. Er habe versucht, „die Staats- und Regierungschefs davon zu überzeugen, dass sie die Führung übernehmen sollten“, andernfalls werde Europa von der internationalen Bühne verschwinden, warnte er.
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Orban gegen EU Armee und die militärische Psychose in Brüssel
Starkes Interesse für Teilnahme an der neuen EU-Fraktion von Kickl, Orban und Babis
Zur Ukraine ist mir unlängst folgender Satz von Patrik Baab untergekommen: „Ich glaube nicht, dass die Menschen in der Ostukraine vom Westen befreit werden wollen.“
Für mich ist das, was in der Ostukraine passiert, ein Verbrechen der Machtcliquen der USA und ihrer Helfershelfer in der EU und in Kiew an der Zivilbevölkerung der Ostukraine.
Dieser vielschichtige Konflikt ist nicht zuletzt ein Freiheitskampf der Menschen der Ostukraine gegen ein ihnen gegenüber feindlich eingestelltes Regime in Kiew.
Hier werden europäische Werte, z.B. das Selbstbestimmungsrecht oder die Menschlichkeit, nicht verteidigt, sondern mit Füßen getreten.
Gefällt bestimmt noch mehr als 3 Personen!
Mir z.B. auch.
Und Schizos zählen sowieso doppelt.
.
W ÄR E N die Staaten der Welt noch echte, demokratisch etablierte Nationalstaaten mit unabhängigen Staatschefs, gäbe es Frieden und wachsenden Wohlstand in Europa. Denn jede übersichtliche, geordnete Einheit sucht ihr Optimum.
Eine ehemals ausgewogenere EWG verstand sich als Möglichkeit ständiger win-win-Wechselbeziehungen.
Die EU ist zu einem Lobby-Verein verkommen, der durch invasive Migration, Demokratieabbau und Verhöhnung sämtlicher MENSCHENRECHTE in einen willfährigen Machtapparat globaler Wirtschaftsinteressen, für den weltweiten Milliardärs-CLUB, transformierte. Daran denkt Orban vielleicht, wenn er formuliert : „…die Staats- und Regierungschefs davon zu überzeugen, dass sie die Führung übernehmen sollten,…“ und nicht dieses künstlich konzipierte, diktatorische Gebilde namens EU.
Mit zwei „Skrupellösen“ an der Spitze, Wunschkandidat: innen der großen BIGs.
So marschieren die Knalla-Laien, wissentlich die globale Wirtschaftsmacht im Rücken, in der Pose zweier kraftstrotzender Sumo-Ringer eitel und selbstgefällig, mit eiskaltem Lächeln durch die europäische Arena. Selenskyj ist ihr Faustpfand für die Rüstungsindustrie und Ursels gute, persönliche Beziehungen zu Bourla-Schatz deren Garant für Non-Stop-Impfungen.
Orban ist ein internationaler Beschwichtiger, aber in wessen Auftrag ? Auch er ist ein Leader-li. Nicht mehr „Young“ aber auch nicht „global“. Hoffen wir das Beste, lieber Leser.❤️
..und Herr Köppel ist ganz in seinem Element. Hoffe Orban kommt auch einmal zu Wort…😘🥰😍🥰 😂✌️
Orban ist eigentlich zu gut, um wahr zu sein.
Der Köppel wiederum IST gut und wohl auch wahr,
wirkt auf mich aber immer ein wenig wie ein sarkastisches Trockenbrötchen, gefangen im Körper eines sarkastischen Trockenbrötchens. 🤣🤣🤣
..😂🤣😂🤣🥳
„… andernfalls werde Europa von der internationalen Bühne verschwinden, warnte er.“
Oh – da hat sich wohl ein Übersetzungsfehlerlein, ein winziges, eingeschlichen.
Ein Verschwinden der EU – jedenfalls in der jetzigen Form – ist nichts, wovor man warnen müßte, sondern etwas, auf das man seine größten Hoffnungen setzen sollte!
Oh Yeah. 😁👍
Grundsätzlich stimme ich Ihnen neidlosest zu, jedoch Hoffnung ist ausschließlich Kindern vorbehalten. Die Hoffnung sogenannter Erwachsener für eine EU in jeder Form auch immer wird sich niemals zu Gunsten eines gedeihlichen Gewaltausgleichs ausgehen – nun als fürderhin.
Nach dem TV-Duell wurde auch die NATO von Panik erfasst, nicht nur die Demokraten. Trump hat mehrfach angekündigt, aus der NATO auszutreten oder sie den Europäern mitsam ihrem Waffenschrott zu überlassen, freilich nicht gratis. So sucht man Wege, den Krieg ohne Amerikas Unterstützung weiterführen zu können. Trump hat zudem angekündigt, wie er die Friedensverhandlungen handhaben würde. Ukraine und Georgien werden nicht NATO-Mitglieder und die Ukraine muss Gebiete an Russland abtreten, worüber man verhandeln kann. Damit wäre der Krieg dauerhaft vorbei und die NATO ohne Arbeit…
Orban versteht sich bekanntlich gut mit Trump, weil er auch ein Mann des Friedens ist. Bestimmt hat er vorgetastet, ob sich ein Funken Vernunft zeigt. Die wollen aber nicht aufhören damit. Herrschte Frieden, müsste Selenski zudem von der Bühne verschwinden.
So will man sich jetzt „trumpsicher“ machen. Die NATO will sich unabhängig von den USA machen. Ein Monster tut das, um zu überleben.
Daalder, der früher als US-Botschafter bei der Nato tätig war, sagt lt. dem WSJ und Berlinerzeitung: „Anstatt dass Washington für die Verwaltung der Ausbildung und Unterstützung zuständig ist, wird die Nato die Verantwortung übernehmen. Selbst wenn die USA ihre Unterstützung für die Bemühungen reduzieren oder zurückziehen, werden diese also nicht eingestellt“, so Daalder.
EUropa soll unter Trump die NATO finanzieren, wenn es das möchte. Tja, wenn die Wähler das auch so wollen?
„So will man sich jetzt „trumpsicher“ machen. Die NATO will sich unabhängig von den USA machen. Ein Monster tut das, um zu überleben.“
Jede Bürokratie strebt nach Systemerhalt – die obersten Bürokraten wollen ja ihre Posten behalten.