Enthüllt: Israelische Pläne zur ethnischen Säuberung Gazas
Am 13. Oktober übermittelte der Geheimdienst der israelischen Regierung Ratschläge, wie die Palästinenser auf Dauer aus Gaza vertrieben werden können.
Ein Leak aus dem israelischen Geheimdienstministerium zeigt die Überlegungen, die Israel aktuell anstellt. So geht aus dem Papier, dessen Echtheit von der Netanjahu-Regierung bestätigt wurde, dass auch eine dauerhafte Vertreibung der Palästinenser aus Gaza zumindest überlegt wird. Allerdings werden die Ratschläge bisher ziemlich genau umgesetzt.
Zeltstädte im Sinai als Ziel
Die wichtigsten Punkte der Enthüllungsgeschichte, die vom israelischen Medium Mekomit veröffentlicht wurde. Auch Wikileaks hat das Papier veröffentlich. Formuliert wurde das Papier am 13. Oktober also 6 Tage nach dem Angriff der Hamas.
Auf konkreter politisch-militärische Ebene seien demnach vier Schritte vorgesehen:
- Die Palästinenser sollen zunächst aufgefordert werden, vom Norden Gazas in den Süden zu evakuieren.
- Sequentielle militärische Bodenoperationen von Nord- nach Süd-Gaza
- Die Straßen über Rafah (Grenzübergang Ägypten – Gaza) müssen frei bleiben
- Errichtung von Zeltstädten im nördlichen Sinai und Bau von Städten zur Umsiedlung von Palästinensern in Ägypten.
Auf diplomatisch-propandistischer Ebene sind das die Schritte:
- Eine Propagandakampagne soll die Verantwortung für Palästinenser auf Ägypten übertragen.
- Eine weitere Propagandakampagne soll ununterbrochen darauf hinweisen, dass jedwedes zivile Leid in Gaza auf die Hamas zurückzuführen sei.
- Vor allem die USA sollen von Israel überzeugt werden, Zeltstädte in Ägypten, in der Wüste Sinai zu errichten. Druck solle insbesondere auf Griechenland, Spanien und Kanada aufgebaut werden, Flüchtlinge aufzunehmen.
- Palästinenser sollen durch Propaganda wie „Allah wollte es so für euch, dass ihr eure Heimat verliert, sucht Sicherheit bei euren muslimischen Brüdern“ (Zitat) zu einer Aufgabe ihrer Heimat gedrängt werden.
- Zur Realisierung des Plans sollen die USA „Druck auf Ägypten, Katar, die Türkei und Saudi-Arabien“ aufbauen. Die EU oder Deutschland werden in dem Papier offenbar nicht als Hindernis dieser ethnischen Säuberung betrachtet.
- Als Best Case Szenario wird die „Auswanderung“ der Palästinenser beschrieben, die eine „Abschreckung“ gegenüber allen Menschen in der Region sei. Das Worst Case Szenario sei „die Entstehung eines palästinensischen Staates.“
Das israelische Ministerium gab umgehend bekannt, dass es sich nur um Gedankenspiele handeln würde. Auch Mekomit betonte, dass das Papier keine bindende Anleitung sei, allerdings sei der Text „unmissverständlich“.
- Shellenberger, Michael (Autor)
A week after the Hamas attack, Israel's Ministry of Intelligence issued a secret ten-page document outlining the expulsion of the Palestinian population of Gaza to northern Sinai, in Egypt:
1. Instruct Palestinian civilians to vacate north Gaza ahead of land operations;
2.… pic.twitter.com/3yjnhMpMn6— WikiLeaks (@wikileaks) October 30, 2023
Zu leugnen ist es auch nicht, dass die israelische Kriegsstrategie bisher sehr nahe am Papier dran ist. Militärisch und propagandistisch spiegelt das Papier das Vorgehen Israels sehr genau wieder – und solle die Blockade des Gazastreifens weitergehen, wonach es aussieht, sind wohl nur Flüchtlingsquartiere in der Sinai-Wüste denkbar. Ägypten bleibt bisher er stur und erklärt regelmäßig, keine Vertreibung der Palästinenser zu akzeptieren.
Sollte es dennoch dazu kommen, ist aber auch klar, dass diese Flüchtlinge dann nicht in Ägypten bleiben, sondern ihren Weg nach Europa suchen werden.
Hallo,
mein erster Verdacht am 7. Oktober war:
Suezkanal, Ägypten.
(Mit dem Beitritt Ägyptens zu den BRICSplus dürfte USA nicht mehr so viel Kontrolle über den Suezkanal haben.)
Dann hatte ich auf die Karte geschaut und das ist schon noch ein größeres Stück Wüste von Gaza bis zum Suezkanal, da dachte ich; nee das ist unrealistisch, jedenfalls direkt militärisch
In der Zwischenzeit kamen aber einige Meldungen, die darauf hindeuten, dass USA versucht Druck auf Ägypten auszuüben, z.B. indem USA einen Flüchtlingsstrom nach Ägypten verursachen könnte.
Und mal angenommen, USA würde mit Ägypten über ein (einer Alleinmacht gebührendes) Mitspracherecht beim Suezkanal reden, könnte so eine Verhandlungsposition praktisch für USA sein.
Bis vor kurzem wäre die Sache damit klar gewesen, denn Ägypten kann nichts dagegen machen. Aber nach dem Beitritt Ägyptens zu den BRICSplus könnte es andere geben, die die Verhandlungsposition der USA normalisieren.
ich habe gelesen, dass die hamas von der cia gegründet und finanziert wird und wurde…….das sagt jede menge, auch, dass es ums riesige gaslager am gazastreifen geht. das wollen natürlich israels staatenlenker und die bidens…….dafür machen die alles. die gehen über leich..
Netanjahu, Angeklagter, Rächer des Bruders, Beihelfer für gewissenlose Medikamentenmassentestung an ahnungslose, auch wehrlose, imperialistischer Machthaber, der Apartheit ausübt, daher Rassist, einer der weiß wie Macht, die ihn schützt zu erhalten ist. 6 Tage Planungszeit? Ich will nicht selig werden.
Das ist ein persönlicher 6 Tage Krieg, der leider viel länger dauern wird, bei weitem mehr Opfer riskiert und im Gegensatz zur Geschichte von unten, der ich anhänge, einen Hauptproponenten hat, der mehr als nur Auslöser ist! Das Los der elitären, die sich fälschlich dafür halten.
Einer, der wieder einmal in die Geschichte als irrer Menschenfeind eingehen wird!
Schon seltsam, gerade die alternativen Medien haben Israel unlängst noch bis aufs Blut verteidigt …
Vor dem Gazastreifen im Meer gibt es riesige Erdgasvorkommen. Dreimal darf man raten, wer sich das krallen will.
Das ist eine rhetorische Frage. Aber ich habe auch eine:
Wer soll die 2 Mio Palis aufnehmen?
Die Deutschen sind dafür bekannt, dass sie alle reinlassen. Annalena schon ist immer happig. Und Österreich natürlich. Bei uns gibt es Shuttledienste an den Grenzen, die alle freundlich aufnehmen und ins nächste Flüchtlingsquartier bringen. 2 Mio sind nicht viel. Wahrscheinlich haben sich Netanjahus und Bidens Einflüsterer das auch so gedacht. Die Zeit ist günstig, ja.
So ungefähr. ;-)
Dieser Blog ist jeden Tag blöder.
Ja, ein Geisterfahrer denkt auch, dass alle in die falsche Richtung unterwegs sind…
Ja, aber eine „gewisse Mehrheit“ hat auch nicht immer recht…
@Walter
ja Walter, haben wir bei Corona gesehen.
lass dich bitte boostern!
Tja, Annachen, Völkermord kann man wirklich als blöd ansehen. Ups, das haben Sie ja gar nicht gemeint. Wahrheiten sind nie blöd und diejenigen, die uns Fakten mitteilen sind ebenso wenig blöd. Man muss nur die Fakten verstehen. Ist das zu viel verlangt?
@ Anna
31. Oktober 2023 at 14:12Antworten
Dieser Blog ist jeden blöder.
Deshalb… geh’n Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.
Und wahrscheinlich mangelt es Ihnen an kreativem Denkvermögen, sonst würden Sie nicht immer wieder bestehende Username verwenden.
Blöd ist der, der einen in seinen Augen blöden Blog jeden Tag ansieht.
Rund 30 Kilometer vor der Küste des Gazastreifens schlummern zig. Milliarden Kubikmeter Gas im Gestein. Wem gehört denn nun das Meer dort?
Haben die USA noch nicht die ethnischen Biowaffen parat, an denen sie so fleißig entwickeln?
Monumental Oversight: Unveiling a Colossal Miscalculation | Scott Ritter
youtube Kanal – Dialogue works
äusserst empfehlenswert!
„Bislang haben sich die USA gegen die Idee ausgesprochen, die Palästinenser aus dem Gazastreifen zu vertreiben. Präsident Biden sprach am Sonntag mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi, und nach Angaben des Weißen Hauses erörterten die beiden Staatsoberhäupter, wie wichtig es ist, „sicherzustellen, dass die Palästinenser in Gaza nicht nach Ägypten oder in ein anderes Land vertrieben werden“.
Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass sich die USA auf die Möglichkeit eines Zustroms palästinensischer Flüchtlinge aus dem Gazastreifen vorbereiten. In einem Schreiben an den Kongress, in dem 105 Milliarden Dollar für den Gaza-Krieg, die Ukraine, Taiwan und andere Bereiche beantragt wurden, erklärte das Weiße Haus, dass ein Teil der Mittel für die „potenziellen Bedürfnisse der in die Nachbarländer fliehenden Bewohner von Gaza“ benötigt würde“
(„Antiwar.com“, 30/10/2023, deutsche Übersetzung: „Antikrieg.com, 31/10/2023)
Die Politiker und Medien Österreichs unterstützen vorbehaltlos alle Aktivitäten und Pläne des israelischen Apartheidsstaates. Zusammen mit den anderen westlichen Unterstützern wird Österreich noch für dieses unverfrorene Unrecht einstehen müssen, seine Glaubwürdigkeit (und die seiner Neutralität) ist schwerstens untergraben …
Tja, ich habe es ja von Anfang an geahnt. deswegen hat man den Angriff der Hamas auch „geschehen“ lassen und bei den Massakern tatkräftig geholfen (nicht wenige Israelis wurden von den eigenen Leuten erschossen).
Nun glauben sie die Rechtfertigung für die „Endlösung der Palästinenserfrage“ zu haben und werden Fakten schaffen.
Und landen werden die Palästinenser am Ende in Europa, den die EUdSSR wird willig mitspielen.
dann werden alle nur noch arme Flüchtlinge sein; Islamisten, Hamas, Terroristen wird es dann keine mehr geben – aber nicht weil diese von den Israelis vernichtet worden wären, oh nein.
@suedtiroler,
natürlich werden sie scharenweise nach europa gekarrt werden, hier fällt auch manna vom himmel.
von ihren arabischen und glaubensbrüdern haben sie nichts zu erwarten und die holen sich bestimmt keine probleme ins land. das taten sie bis jetzt auch nicht, warum dann in der zukunft?
ja, ich weiss, ich bin ein rassist
1150
31. Oktober 2023 at 12:45Antworten
Und ganz beiläufig sind Sie auch noch ein Vollidi..
Ehrlichkeitshalber sollte man erwähnen, dass es die Länder Westeuropas sind, die seit Jahrzehnten Israel gewähren lassen – und seit ein paar Jahren eine Völkermord-Bande am Dnepr. Gewisse Mitschuld bringt es schon.
@gerda,
tja, niemand ist perfekt, ausser die guten bessermenschen natürlich.
daher hat sich europa durch sie auch in einen garten eden verwandelt, in dem jeder leben will,
nicht wie im restlichen dschungel (laut borell)
scholl-latour traf mit seinem kalkutta-vergleich mittlerweile die realität sehr genau.
@hasdrubal,
welche lösung für israel würden denn sie präferieren? die des mohammed amin al husseini?
keine angst, der bibi hat sein land doch als grosses labor bezeichnet. aber vielleicht vermehren sich die palistinänser doch schneller, als die israelis wegsterben.
TE behauptet immer wieder, wie glücklich jedes Land sei, wo die Israelis hinziehen – wieso nehmen die USA und GB nicht die europäischen Siedler zurück, wenn es einen Boom bringen sollte? In den USA scheint dieses Florieren sich auf Hollywood und die Finanzindustrie zu konzentrieren, wenn es aber die Angelsachsen glücklich machen würde…
Persönlich will ich aber keinen Nachbar, der in der Freizeit zum Spaß Einheimische mordet, wie unter den israelischen Siedlern im Westjordanland verbreitet.
@ Hasdrubal Hallo,
„Ehrlichkeitshalber sollte man erwähnen, dass es die Länder Westeuropas sind, die seit Jahrzehnten Israel gewähren lassen“
Wobei genauer gesagt die Bevölkerungen der Länder Westeuropas mit faszinierender Regelmäßigkeit Parteien wählen, welche die USA gewähren lassen; Jugoslawien, Irak, Libyen, Syrien, Palästina.
(Denn Israel ist m.E. nur ein USA-Proxy.)
Die Aussage „nicht wenige Israelis wurden von den eigenen Leuten erschossen“ ist dermaßen plumpe Kriegshetze, dass es mich wundert, dass sowas hier überhaupt unkommentiert veröffentlicht wird. Aber wenn ich mir die Entwicklung dieses Blogs ansehe, wird wohl eher mein Kommentar gecancelt.
@fragolin
lass dich boostern!
das sind Aussagen von Überlebenden! viele Opfer sind durch den Beschuss durch israelische Panzer und im Kreuzfeuer gestorben.
Plump und dumm ist es anzunehmen, dass keine Israelis in den heftigen Kämpfen durch „friendly fire“ gestorben sind.
Sofern die restliche Welt es duldet – kürzlich zitierte ich hier einen Artikel von Pepe Escobar, wie der Westen sich wieder mal verkalkuliert hat – wie am Dnepr. Aus einem anderen Artikel:
Quelle: „Die düsteren Aussichten der US-Vertretungen: Ukraine, Israel und Taiwan“ Heute auf UncutNews.
Auf Taiwan wollen die USA die Chipindustrie zerstören, sollte die Insel kontinental-chinesisch werden – was aus dem Ukrostan wurde, weiß man ja. Ein Failed State.