Übersterblichkeit in 2021: Update 6.1.2022

6. Januar 2022von 3,3 Minuten Lesezeit

In der zuletzt berichteten Kalenderwoche 50 nahmen die Sterbezahlen wieder etwas ab. Die Sterbezahlen in Deutschland für 2021 dürften sich in der Nähe von 1,015 Millionen einpendeln. Auf jeden Fall ein neuer Rekordwert, der die Auswirkungen der Nebenwirkungen der Impfkampagne zeigt.

Von Dr. Anton Stein

Seit dem letzten Update sind zwar schon zwei Wochen vergangen, dennoch gibt es nur eine weitere Kalenderwoche mit Daten. Da wir die Leser von tkp.at neulich zu einer Prognose für den Endwert 2021 anregten, hier ein kleines Update.

Basis sind wie zuvor die neuesten Daten des Deutschen Statistischen Bundesamtes (Destatis), also die Tabellen „Sonderauswertung Sterbefälle“ [1] vom 4. Januar 2022, mit Daten bis zum 19. Dezember bzw. zur KW 50. Datenstand der „Sonderauswertung“ ist der 3. Januar 2022.

Dynamik des Sterbegeschehens

Der leichte Abfall am Ende der KW 49 bestätigte sich bzw. setzte sich auch in der KW 50 fort (Abb. 1). Allerdings liegen die Sterbezahlen weiterhin auf einem hohen Niveau, vor allem im Vergleich zu früheren Jahren. So wurden in der KW 50 2021 jetzt 22.422 gemeldet; das ist ganz wesentlich mehr als im Mittel der Jahre 2016-19 für die KW 50 (18.608).

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  1. Zeitverlauf der Sterbefälle pro Tag
    Absolute Anzahl von Sterbefällen pro Tat, jeweils über die letzten 7 Tage bis einschließlich 19. Dezember 2021. Die neuen Daten sind durch das rote Oval markiert. Wie immer wurden alle Daten zu 2021 aktualisiert.
    Basierend auf „Sonderauswertung Sterbefälle“ vom 4. Januar 2022, Destatis [1].

Die folgende Betrachtung der Differenzen zum Jahr 2020 und zum Mittelwert 2017-19 startet ziemlich genau mit Beginn der Impfkampagne, also der KW 53 2020; der Zeitraum umfasst nunmehr jeweils 51 Wochen. Durch die ungewöhnlich hohen Sterbezahlen im Dezember 2020 gehen die Differenzen zu den Vorjahren je nach Bezug weiter stark auseinander (Abb. 2). In diesem Vergleich starben seit Beginn der Impfkampagne (KW 53 2020) bis KW 50 2021 73.043 mehr als im Mittel der Jahre 2017-19 (jeweils 51 Wochen, inklusive der letzten Woche des Vorjahres). Die entsprechende Differenz zu 2020 fiel nun leicht auf jetzt 50.345.

  1. Zeitverlauf der Differenzen inklusive der letzten Woche des Vorjahres
    Differenzen der Sterbefälle. Die Werte zwischen KW 27 und 50 basieren auf den jeweils seinerzeit verfügbaren Daten. Die Werte vor KW 27 wurden auf Basis der Daten vom 13. Juli 2021 zurückberechnet. Wegen hier nicht mehr berücksichtigter Nachmeldungen wurden bei dieser Betrachtung die Differenzen überall leicht unterschätzt.

Nachmeldungen

Allein zum ersten Halbjahr 2021 gab es weitere 109 Nachmeldungen, insgesamt zum ersten Halbjahr nun 2.384. Zum Zeitraum KW 1 bis 49 gab es in den neuen Daten 471 Nachmeldungen. Davor (21.12.2021) hatte es zu KW 1 bis 48 aber 719 Nachmeldungen gegeben. Man könnte also den Eindruck haben, dass die längere Wartezeit bis zum neuen Update (9 statt sonst 5 Arbeitstage) nicht zum „Aufräumen“ genutzt wurde. Naja, auch die Statistiker dürfen ja mal Urlaub machen. Umgekehrt heißt das alles wohl, dass das Thema Nachmeldungen zu 2021 noch lange nicht durch ist.

Effekte in den Alterskohorten

Darauf werde ich erst beim nächsten Update eingehen.

Prognose zum Jahr 2021

Nachdem ich schon beim letzten Mal ausgeschlossen hatte, dass die finale Zahl unter 1 Million bleiben wird (jetzt 979.207 bei noch fehlenden 12 Tagen), kann ich nunmehr auch ausschließen, dass die Zahl über 1,025 Millionen liegen wird. Der Endwert der Sterbezahlen für 2021 dürfte sich wohl in der Nähe von 1,015 Millionen einpendeln.

Referenzen

  1. Destatis, Sonderauswertung Sterbefälle. Dokument vom 4. Januar 2022.

Bild von Christine Sponchia auf Pixabay

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

Dr. Stein (Pseudonym) ist promovierter Apotheker mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Pharma-Branche. Aus Rücksicht auf seine Familie möchte er nicht, dass sein Name genannt wird.


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12 Kommentare

  1. Eric Vieira 9. Januar 2022 at 19:53

    Eine Kanadierin hat eine Studie verfasst: New big data study of 145 countries show COVID vaccines makes things worse (cases and deaths) Link: https://stevekirsch.substack.com/p/new-big-data-study-of-145-countries
    Das Ergebnis und Ihre Kritik and unsere Gesundheitsbehörden ist vernichtend …

  2. Udo Schlenz 6. Januar 2022 at 19:32

    @Anton Stein
    wäre 1021 tsd tote kein sinniger Tipp für 2021 ? da 2021 tsd doch so arg ausser Reichweite.

    werden sehen ob die dunklen Götter Sinn fürs Zählen im Dezimalsystem haben

  3. Udo Schlenz 6. Januar 2022 at 19:24

    oder anders gesagt, und um auch dem Ökonomischen Ehre zu erweisen, was durchaus philosophischen Anspruch genügen kann:
    Man müsste mir viel Geld bieten, sehr viel und noch mehr, damit ich die Impfg direkt und unmittelbar verabreicht wählen würde, anstatt ein vermeintliches Mehr an Ungewissheit zu ertragen.

    Ich geniesse jede Stunde, die ich weiter und weiter verlebe ohne das gewisse Impfrisiko genommen zu haben.
    Und mit jedem Tag und jedem Monat, den ich so topgesund , im Inneren unbehelligt von Zauberlehrlings Gebräu,
    genossen habe, gedeiht die Hoffnung heran, daß da nichts mehr kommen würde an Übel an und in mich.
    Kein Cov2 Virus, in welcher Variantengestalt auch immer.

    Käme aber doch ein Omikrönchen unglücklich tief hereingeflogen, und gelänge ihm die Replikation in meinem, bestünde mein Körper einen kurzen Kampf wohl leicht und mit Bravour, und sendete kaum je intakte neue Krönchen aus dabei.
    Die mir zugeflogenen Omikrons verschwänden in mir von der Bildfläche. wären in ihren Untergang geflogen, nicht zu meinem Unglück, aber zum Glück der Anderen.

  4. Udo Schlenz 6. Januar 2022 at 19:03

    Habe das Gefühl Uschi mal weitgehend folgen zu können. Übersterben bedeutet Vorzeitigsterben, im besten Fall nur knappvorzeitig, soviel daccord. Das relativierende Moment dabei gefällt mir indes nicht so recht.

    Wenn gilt, ZItat:
    „Die Impfung zieht in gewisser Weise die Infektion vor und wirkt ebenso wie die Impfung SELEKTIV durch STERBEN.“

    dann ist das für mich eine klare Absage an die Impfg.
    Impfen ist so wie wenn jmd sich mit übertriebenstem Eifer unbedingt innerhalb kürzester Zeit infizieren wollte, also etwa gleichzeitig baden ginge in Aerosolluft und Speichelmeer an infektiösem Stoff. Mit kräftigen Lungenzügen inhalierend, und schlucken muss er ja sowieso.

    Oder ist Impfen noch extremer
    a, weil alles ins Blut geht; ohne Umweg Schleimhaut;
    b, in einer Menge und mit überfallartig explosivem Tempo, wie es auch der ehrgeizigste Selbstinfizierversucher nicht erreichen wird können;
    c, die LNP auch in Zellen eindringen können, in die ein komplettes Virion niemals reingelangt;

    Und wenn die Impferei schon auch mal das Leben / die Gesundheit von gesunden Impflingen kostet,
    die weitweit vor-zeitig dabei einbüßen, gestattet meine ungläubigkeitsgeprägte Philosophie keinerlei Rechenkunststückchen, die darauf zielen die jungen Toten mit hypothetischen Mehrlebenstagen vieler Alter hoch- und schönzurechnen.
    An welche Mehrlebenstage man fest glauben müsste, denn überzeugende Beweise lassen sich nicht finden.

    Mit anderen Worten DA IST DANN KEIN KOLLATERALSCHADEN , sondern eine hauptschädliche Wirkung, absolut real, klinisch beweisbar wie auch mathematisch-statistisch.

    … Teil 2 (folgend )

  5. DR 6. Januar 2022 at 16:24

    Interessant wäre, grafisch den Verlauf der Übersterblichkeit zu überlagern mit dem Verlauf der statistisch als Covid-Toten diagnostizierten Menschen. Ev. zeigt dies keinen synchronen Verlauf, was ev. verstärkt auf Tod aufgrund der Impfung hindeuten könnte.

  6. Stephan 6. Januar 2022 at 10:25

    hier der vergleich der sterbefälle in deutschland der vorherigen jahre…

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/156902/umfrage/sterbefaelle-in-deutschland/

  7. Fritz Madersbacher 6. Januar 2022 at 9:35

    @Uschi_22
    6. Januar 2022 um 7:45 Uhr
    „Die Diskussion des MENSCHEN bleibt endlos, ob PLANMÄßIGE IMPFUNG oder ZUFÄLLIGE INFEKTION für ihn günstiger sei“ – und das muss sie auch bleiben, anstatt durch eine nicht mehr zurechnungsfähige Regierung samt „Oppositionen“ und hörigem Parlament entgegen allen empirischen Befunden gewaltsam beendet zu werden, was dieser Regierung und ihrem Rattenschwanz übrigens nicht gut bekommen wird …

    • Uschi_22 6. Januar 2022 at 13:09

      @Fritz Madersbacher

      Lieber Fritz Madersbacher,

      auch der Protest muss sich fragen, was sein Kontra erreichte.

      Welches Tier ist lebenslang auf Jagd eingestellt?

      Unser Verdammtsein zur lebenslangen „Jagd“ ist vorallem für das Herz ungesund und damit Leben verkürzend.

      Meine Eltern wünschten mir etwas anderes.

      Was wir tun, wir tun es für danach, BILDEN WIR UNS EIN …

      Ewige „Jagd“ heißt auch, wir hätten nichts besseres zu tun. – Wo kommt bloß die Leere für die Langweile her?

      Wir merken, dass freiheitlicher Staat bequem im Laissez-faire ganz schön viele Lücken der Leere ließ. – Er treibt uns immer noch bequem an mit Subsidiarität, wir mögen seine Lücken schließen.

      Ich passe ein bisschen auf mein Herz dabei auf. – Ich mag keine Lücken schließen, die andere bequem im Saus-und-Braus ließen.

      Dem Hedonismus ist vorallem das eigene Herz etwas wert, gegen der Sonne Antriebe könne man nicht erfolgreich sein.

      Wir können der metaphysischen Theorie folgen: „Alles was wir gerade ersinnen, ist der Sonne „Wille“.“ – Ich will NICHT der Sonne Booster SPIELEN. – Eine Definition für Gelassenheit, nur das gesunde Herz müsse dazu noch mitspielen. – Hierbei bin ich ernsthaft im Zweifel, ob nicht die Kardiologie etwas sehr herunterspielt? 🤔😷

      MFG
      U.

  8. Uschi_22 6. Januar 2022 at 7:45

    Wir können uns für Shakespeare oder Brecht bzw. das Drama oder die Epik entscheiden.

    Sterblichkeit ist nicht nur eine Funktion der viralen Infektion und/oder der Impfung sondern auch der Zeit, z.B. der Mutation eines Virus.

    Aus Übersterblichkeit wird UNTERSTERBLICHKEIT, wir befinden uns gerade am WENDEPUNKT.

    Die Impfung zieht in gewisser Weise die Infektion vor und wirkt ebenso wie die Impfung SELEKTIV durch STERBEN.

    Am Ende tragen Virologie und Epidemiologie die „Erfolge“ davon mit „Die Impfung führe zu Untersterblichkeit.“

    Es ist ein STATISTISCHER TRUGSCHLUSS.

    Warum? Es wird so oder so, in einer Pandemie, durch zufällige Infektion oder planmäßige Impfung mehr gestorben. – Es sei kein Geheimnis.

    Im Brennpunkt kann dabei nur stehen, wobei würde mehr gestorben bzw. woran würde mehr erkrankt, bei Infektion oder bei Impfung?

    Das gelehrte Dogmengebäude der Virologie und Epidemiologie nimmt an durch die Infektion, um SICH und die Impfung damit zu begründen.

    Ihr „Windschatten“ dabei: Wir können nie die Wahrheit wissen, weil planmäßige Impfung und zufällige Infektion ein und dieselbe Person beträfe. Wir können nur durch einzelne Beobachtungen gewagt induktiv auf das Ganze schließen.

    Die Impfgegnerschaft sieht im Zufall und in der Mutation des Virus ihren Vorteil, während die Impfbefürwortung ihn in ihrem planmäßigen Jetzt sieht. – Es sei die vom Schach beschriebene Pattstellung, wodurch die Partie bei Unentschieden beendet wird.

    Die NATUR sieht es ähnlich: Aus Übersterblichkeit wird UNTERSTERBLICHKEIT, weil nicht konstanter, mutierender Virus anfangs stärker selektiert, um danach nur noch weniger selektieren zu können, weil durch die SELEKTION bei Sterben „WENIGER DA IST“ zum Selektieren, flankiert durch positive Mutationen des Virus.

    Wir dürfen durch viralen Einfluss und/oder Impfung IMMER Übersterblichkeit sehen, um danach Untersterblichkeit zu erleben. Es folgt der Logik, die durch einen Sinus beschrieben wird.

    Die Diskussion des MENSCHEN bleibt endlos, ob PLANMÄßIGE IMPFUNG oder ZUFÄLLIGE INFEKTION für ihn günstiger sei. – ES BLEIBT SITUATIV EINE ENTSCHEIDUNG DES VIRUS, der Mensch könne noch so viel „forschen“, um sich nur an ihm „die Zähne ausbeißen“ zu müssen.

    Für den Humor: „Der Mensch mag das Drama und will wichtig sein durch sein Tun. – Der Narzissmus sei ihm mehr oder weniger angeboren.“

    • Peter 6. Januar 2022 at 10:16

      Psychologie: Es wird oft ein Drama aus des Menschen Tun auch wegen der Eitelkeit, ob man das dann gerne hat oder nicht. Ich habe, unter anderen, Ärzte gesehen, die sich so sehr mit den Impfungen und anderen Massnahmen des Staates identifiziert haben, dass sie jede Kritik sehr persönlich genommen haben und merklich beleidigt waren und sogar zornig. Kritik nicht annehmen zu können aus charakterlicher Disposition ist ganz sicher auch ein Hindernis bei der Problemlösung. Daneben gibt es die z.T. auch notwendigen Rituale der Macht…
      Bezüglich Nebenwirkungen sagte ein Arzt ganz unverblümt: Da wird es sehr schwer werden einen Zusammenhang herzustellen..

    • Uschi_22 6. Januar 2022 at 13:31

      @Peter

      Ein Arzt ist kein Gott, er möge von seinen Einbildungen leben.

      Ich setzte mich provokativ im Harvard-Hoodie vor den Impfarzt und hörte mir seine „Schallplatte“ der Schauspielerrolle an. Er mochte mir so gar nicht in die Augen sehen, er schaute beim „Schallplatte-Abdrehen“ in den blauen Himmel.

      Man müsse schon mit Naivität gesegnet sein, wenn man glaube, dass es „Herrn Doktor“ nicht primär um Geld ginge. – Er glaubt auch, bald würde alles wieder besser, und er bräuchte dabei nur noch angeberisch seine Impf-Kohle „verbrennen“.

      Verbrennen JA, aber Angeberei NEIN.

      Das ist die wahre Errungenschaft unserer Zeit, Narzissmus bekam die Endhaltestelle vom Virus gezeigt.

      Der Versuch bliebe beim „Affe-Machen“ stecken.

      Bei der Zeit gibt es freundlicherweise kein Comeback.

      Immer die Hühner vom Nachbarhof lachen am besten.

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