Die Gesamtsterblichkeit scheint sich 2021 zu erhöhen. Effekt der Impfkampagne? Update 9.12.2021

9. Dezember 2021von 11,6 Minuten Lesezeit

Seit Beginn der Impfkampagne bis zur Kalenderwoche 47 starben rund 47.000 Menschen mehr als im gleichen Zeitraum 2020 und rund 57.000 mehr als im Mittel dieses Zeitraums über die Jahre 2017 bis 2019. Gerade in den letzten Wochen scheinen sich die Sterberaten zu beschleunigen, und zwar über alle Altersklassen hinweg. Es liegt nunmehr nahe, dass die sich beschleunigenden Sterberaten mit Boostern im Zusammenhang stehen.

Von Gastautor Dr. Anton Stein

Wenn die Impfkampagne „positiv wirken“ würde, müsste die Übersterblichkeit zurückgehen. Tut sie aber eben nicht. Es spricht nunmehr sehr vieles wenn nicht alles für die Alternativerklärung: Die Impfung hat kaum relevante positive Effekte, aber eindeutige Risiken für Leib und Leben. Von Nutzen kann keine Rede sein.

1. Grunddaten

Wie auch bisher liegen dieser Analyse die Daten des Deutschen Statistischen Bundesamtes (Destatis) zu Grunde, d.h. die Tabellen „Sonderauswertung Sterbefälle“ [Destatis, Sonderauswertung Sterbefälle. Dokument vom 7. Dezember 2021.] mit Daten bis zum 28. November bzw. zur KW 47, sowie in Sachen Populationsgröße entsprechende Abfragen bei Destatis [Populationsgrößen: Destatis, Genesis, Bevölkerung, Tabellen der Serie 12411-003]. Datenstand der „Sonderauswertung“ ist der 6. Dezember.

2. Differenzen zum Vorjahr

In den letzten Wochen beschleunigte sich das Sterbegeschehen (Tägliche Sterbezahlen 2020 und 2021). Seit Beginn der Booster-Impfungen (etwa 1. September 2021) lag die rote Kurve (2021) stets über der blauen (2020); und dies, obwohl die Sterblichkeit im November 2020 ganz außergewöhnliche Höhen erklomm. Seit etwa Tag 295 (22. Oktober) liegt die rote Kurve zudem konstant über dem (blauen) Peak im April 2020 (etwa Tag 100), d.h. dem Spitzenwert der „COVID-19-Welle“.

  1. Tägliche Sterbezahlen 2020 und 2021
    Blau, gestrichelt: 2020, Rot, durchgezogen: 2021, jeweils gleitender 7-Tage Durchschnitt. Die senkrechten Striche zeigen den Beginn der Impfkampagne (27. Dezember 2020) und die Hochwasserkatastrophe an Ahr und Erft (14. Juli 2021) und Beginn des Boosterns (1. September 2021).
    Der Abfall am äußersten Ende der roten Kurve ist technisch bedingt und darf nicht interpretiert werden!
    Basierend auf „Sonderauswertung Sterbefälle“ vom 7. Dezember 2021, destatis.

Erneut zeige ich den Zeitverlauf der Differenz der täglichen Sterbezahlen des Jahres 2021 minus 2020 (Abb. 2). Im Vergleich zur Abbildung von vor 2 Wochen musste ich erneut die Y-Achse anpassen, was bedeutet, dass zu Zunahme weiterhin dynamisch ist. Ein solcher Anstieg ist keinesfalls mit einer „positiv wirksamen“ Impfkampagne kompatibel, sehr wohl aber mit einer höchst gefährlichen Impfkampagne. Wenn die Impfung gegen Corona, COVID-19, Delta oder dergleichen helfen sollte, dann müsste doch endlich ein Rückgang der Übersterblichkeit beobachtet werden. Davon kann aber keine Rede sein (siehe dazu auch die Diskussion).

  1. Zeitverlauf der Differenzen der Sterbezahlen 2021-2020
    Basierend auf „Sonderauswertung Sterbefälle“ vom 7. Dezember 2021, Destatis, sowie früheren Sonderauswertungen wie angegeben. Die beiden Karos rechts oben sind neu gegenüber dem vorigen Update.

Nachmeldungen

Zu diesem Thema muss ich zunächst einen kleinen Fehler eingestehen. Ich hatte die Basiswerte zum ersten Halbjahr 2021, d.h. bis zur KW 26, um 128 Sterbefälle zu niedrig angesetzt. Korrekt wäre 506.148 Tote als Anfangswert gewesen. Dadurch ergeben sich für die ersten 26 KW leichte Verschiebungen im Detail, aber nicht in der großen Linie. Nunmehr belaufen sich die Nachmeldungen zum ersten Halbjahr (KW 1 bis 26) auf insgesamt 2.159 Fälle. Alleine in den letzten 2 Wochen kamen nochmals 100 Fälle hinzu.

In den letzten 4 Wochen kamen durch Nachmeldungen allein zwischen KW 27 und 43 weitere 999 Fälle hinzu, also rund 60 pro Kalenderwoche innerhalb von 4 Wochen.

Dabei muss immer bedacht werden: Nachmeldungen wirken sich direkt auf Übersterblichkeit aus.

Der „Effekt“ der Zählregeln

Ich denke, es ist nun an der Zeit, einen Verlauf der Zahlen nach „Zählregeln“ darzustellen. Aufmerksame Leser dieser Serie dürften bemerkt haben, dass sich die Gewichtungen in letzter Zeit verschoben hatten. Während noch im Sommer der Abstand zum Jahr 2020 imponierte, ist es inzwischen vielmehr der Abstand zum Mittelwert der vergangenen Jahre. Dies lässt sich mit der folgenden Abb. 3 eindeutig belegen. Etwa zur KW 39 gab es einen Gleichstand in den Differenzen zu beiden Bezugspunkten, seither vergrößert sich die Differenz zum Mittelwert 2017 bis 2019 eindeutig. Der etwas langsamere Anstieg im Vergleich zu 2020 ist dadurch zu erklären, dass im Herbst eine ungewöhnliche Corona- oder Grippewelle, vielleicht aber auch eine, sagen wir, Triage-Pandemie durchging. Ich hatte dazu im Teil 2 dieser Serie einiges erläutert.

  1. Zeitverlauf der Differenzen inklusive der letzten Woche des Vorjahres
    Die Werte bis zwischen KW 27 und 47 basieren auf den jeweils seinerzeit verfügbaren Daten. Die Werte vor KW 27 wurden auf Basis der Daten vom 13. Juli 2021 zurückberechnet. Wegen Nachmeldungen wurden bei dieser Betrachtung die Differenzen überall leicht unterschätzt.

Der Blick auf die absoluten Zahlen der vergangenen Jahre belegt, dass das Jahr 2021 eine Ausnahmesituation darstellt. Nunmehr liegt 2021 um rund 44.000 Sterbefälle höher als das bisher „tödlichste“ Jahr 2018 (Abb. 4); vor 2 Wochen betrug der „Vorsprung“ von 2021 noch etwa 33.000.

Bis zu KW 47 liegt das Jahr 2020 noch unter 2018. Das dürfte sich demnächst drehen.

  1. Anzahl Verstorbener seit Impfbeginn bis zur KW 47, 2017 bis 2021
    Für jedes Jahr wurde die letzte Kalenderwoche des Vorjahres mitgezählt, mithin stets die Sterbezahlen über je 48 Wochen.

Effekte in den Alterskohorten

Zuletzt hatte ich die Darstellung aller Alterskohorten zu KW 43 gezeigt. Nun sind 4 Wochen hinzugekommen. Da ich diese Auswertung „seit Impfbeginn“ mache, kommt jeweils die letzte KW des Vorjahres hinzu, also werden 48 Wochen betrachtet.

Auf den ersten Blick erscheint diese Auswertung nicht spannend (Abb. 5). Es bleibt dabei, dass alle Punktschätzer über der 1 liegen, und dass alle Alterskohorten über 45 Jahren signifikant über der 1 liegen, also entsprechende Übersterblichkeit anzeigen. Im Detail hat sich jedoch verändert, dass sich über die letzten 4 Wochen alle Kohorten außer der Kohorte 35-39 um 1 bis 2 Prozentpunkte nach oben verschoben haben; vermutlich am deutlichsten wahrnehmbar in der Kohorte >85 Jahre.

  1. Relative Sterberisiken 2021 zu 2020 seit Impfbeginn bis zur KW 47
    Sowohl für 2021 als auch für 2020 wurde die letzte Kalenderwoche des Vorjahres mitgezählt, mithin die Sterbezahlen über je 48 Wochen. Die Fehlerbalken zeigen die 95% Konfidenzintervalle an. Als Impfbeginn in Deutschland gilt der Sonntag, der 27. Dezember 2020, die KW 53 begann am 28. Dezember 2020. Abweichungen nach oben deuten eine Übersterblichkeit an.
    Basierend auf „Sonderauswertung Sterbefälle“ vom 7. Dezember 2021, Destatis [1.].

Diese Verhältnisse sprechen nun stark dafür, wenigstens auch die entsprechende Auswertung für das zweite Halbjahr 2021 zu präsentieren. Es sind zwar erst 2 Wochen seit der letzten Analyse vergangen, im Verhältnis bringt diese Auswertung aber ähnlich viel neues „Gewicht auf die Waage“, denn nun sind Daten von 21 statt 19 Wochen zu sehen. Und wie die Daten oben andeuten, haben es gerade die letzten Wochen „in sich“. Tatsächlich ergibt sich hier eine noch etwas deutlichere Verlagerung der Punktschätzer „nach oben“ (Abb. 6). Lagen vor 2 Wochen noch 3 Punktschätzer auf der 1, liegen nunmehr alle darüber. Sechs Punktschätzer liegen sogar signifikant über der 1, zuvor waren es nur 4. Und es gibt 3 „Kandidaten“ (50-54, 55-59, 80-84), deren unteres Konfidenzinterval auf der 1 liegt, so dass damit zu rechnen ist, dass auch diese Kohorten bald ebenfalls eine signifikante Übersterblichkeit zeigen werden – vorausgesetzt der Trend kehrt sich nicht vollständig um. Auch die jüngste Kohorte (0-29) könnte ebenfalls bald ins Lager der Kohorten mit signifikanter Übersterblichkeit wechseln.

  1. Relative Sterberisiken 2021 zu 2020 von KW 27 bis KW 47
    Die Fehlerbalken zeigen die 95% Konfidenzintervalle an. Abweichungen nach oben deuten eine Übersterblichkeit an. Die Populationsgrößen wurden um die aktuellen Sterbezahlen im jeweiligen ersten Halbjahr (26 KW) korrigiert. Eine Jahrgangsadjustierung (im Sinne von Verschiebung von einzelnen Jahrgängen im laufenden Jahr) wurde nicht durchgeführt.
    Basierend auf „Sonderauswertung Sterbefälle“ vom 7. Dezember 2021, Destatis [1.].

Die entsprechend Darstellung der KW 1-26 kann ich mir an dieser Stelle sparen, da ja nur 100 zu den rund 508.000 Sterbefällen in der Zwischenzeit dazukamen. Die entsprechende Abbildung aus der im letzten Update unterscheidet sich daher optisch nicht von einem Update. Wichtig an jener Analyse war und ist, dass die älteste Kohorte genau auf der 1 lag. Es scheint, dass die letzte Woche des Vorjahres vor allem einen „Effekt“ auf die älteste Kohorte hatte; was auch naheliegend ist, weil damals eigentlich nur diese Gruppe geimpft wurde. Umgekehrt bedeutet dies auch, dass gerade die Kohorte >85 für einen Großteil der Übersterblichkeit im zweiten Halbjahr 2020 verantwortlich zu machen ist.

Nun bleibt noch zu analysieren, auf welche Altersgruppen die Zunahme im zweiten Halbjahr zurückgeht. Da hier nur 21 Wochen betrachtet werden, halte ich es für sinnvoller, größere Kohorten zu betrachten, vor allem weil diese relativ robust gegenüber Verschiebungen einzelner „extremer“ Jahrgänge wie dem Jahrgang 1945 sind. Im Folgenden die nun die absolute Übersterblichkeit, also die Differenz Sterbezahlen 2021 minus 2020 für die KW 27-47 in den genannten Kohorten:

0-29 Jahre 113 Sterbefälle nicht signifikant (4,8% mehr als 2020)

30-59 Jahre 821 Sterbefälle signifikant, 3,2% mehr als 2020

60-84 Jahre 6729 Sterbefälle signifikant, 2,4% mehr als 2020

>85 Jahre 9082 Sterbefälle signifikant, 1,3% mehr als 2020

Natürlich kommt die überwiegende Mehrzahl der Sterbefälle aus der ältesten Kohorte. Dennoch: Alle Kohorten trugen zur Übersterblichkeit bei.

Effekt der Booster-Impfungen?

Im Gegensatz zum Beginn der Impfkampagne liefen die Booster-Impfungen eher schleppend an. Es war weniger klar, wer, wann und wo geimpft werden konnte. Es gab kein schrittweises Vorgehen, viel mehr galt ungefähr: Nur Ältere (nicht genau definiert) und auch dort eher nur diejenigen, die es wollten. Und zunächst, also im September und Oktober wollten anscheinend noch nicht so viele – vielleicht gab es auch nicht genügend Impfstoff (Abb. 7). Seit etwa Anfang November lief die Booster-Kampagne dann auf Hochtouren, und zwar anscheinend in allen Altersgruppen. Von daher sind die vorliegenden Daten zwar gut mit der Annahme kompatibel, dass die Zunahme der Übersterblichkeit durch die Booster-Impfungen erklärbar ist. Es könnten allerdings auch Langzeitfolgen der Impfungen eine Rolle spielen, so wie das ADE, was Frau Prof. Cahill befürchtete. Die inzwischen schon lange Liste von plötzlich versterbenden Spitzensportlern, mittlerweile mindestens 168, sind ein beredtes Beispiel dafür [3.]. Auf dieser Liste befinden sich erst 3 Fälle, die bereits einen Booster bekamen; 1 ging letal aus.

Ich wurde gestern auf die folgende Abb. 7, veröffentlicht auf Twitter, aufmerksam gemacht. Der Autor meinte dazu, es gäbe „einen fast exakten zeitlichen Zusammenhang zwischen den Hochs der verabreichten Impfdosis und der Übersterblichkeit in 2021 in Deutschland“ [4.]. Ob man diese Meinung so teilt oder nicht: Mindestens erscheint hier ein möglicher und auch recht plausibler Zusammenhang vorzuliegen. Auch sollte man sich nicht von der extremen Steilheit der roten Booster-Kurve seit November verwirren lassen, die sogar einen noch höheren Anstieg der Übersterblichkeit nahelegen würde. Wie gesagt, wurden im September vor allem Hochbetagte geimpft, und dann könnten schon wenige Dosen mit hoher Sterblichkeit korrelieren. Seit November oder auch Ende Oktober wurden aber breite Bevölkerungsschichten geboostert, also auch junge Menschen die vielleicht weniger empfindlich auf den Booster reagieren. Wie dem auch sei, diese Abbildung stellt sehr schön den Verlauf der Verabreichung von Corona-Impfungen dar.

  1. Verabreichte Impfdosen und relative Sterblichkeit in Deutschland
    Fund auf Twitter, „Der subjektive Student“. Offenbar erstellt am 7. Dezember 2021 [4.]

Diskussion

Haben uns seit April 2020 nicht alle Politiker und Bill Gates erzählt, dass die Pandemie (einmal unterstellt, es hätte eine wirkliche Pandemie gegeben) nur durch eine weltweite Massenimpfung beendet werden könne? In diesem Narrativ hätte es doch gar keine derartige Welle an COVID-19 (Corona, Delta oder was auch immer) geben dürfen. Eigentlich ist schon dadurch der Mangel an „positiver Wirkung“ der Impfung eindeutig belegt.

An Gegenargumenten von Impfbefürwortern dürfte dies kommen:

  1. Die Wirkung der Impfung sei schon verloren gegangen.
    Dann wären aber die ersten Impfungen so gut wie nichts wert gewesen, und man sollte keinesfalls weitermachen. Was zweimal nicht wirkt, soll dann beim dritten oder vierten Mal wirken? Wer solches vertritt, dürfte eher an z.B. Pfizer-Biontech beteiligt sein oder Böses im Schilde führen.
    Oder man muss schon eine übertriebene Angst vor COVID-19 haben, die das klare Denken blockiert und auf irrationale Weise die Risiken falsch gewichten lässt. Aber genau dafür haben die Politiker weltweit ja alles getan.

  2. Es sei eine Pandemie der Ungeimpften.
    In den sterberelevanten Altersgruppen, sagen wir über 70 Jahre, sind 80 bis 90% geimpft. Demnach müsste diese hohe Übersterblichkeit von dem kleinen Rest der Bevölkerung getragen werden. Das ist höchst unwahrscheinlich bzw. unplausibel.
    Es sei in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass es zunehmend Hinweise darauf gibt, dass die verfügbaren Zahlen zu den Ungeimpften massiv manipuliert wurden. Und zwar in der Richtung, dass die Raten von Ungeimpften bei Krankenhausaufnahmen, Intensivstationen und Todesfällen durch Hinzunahme von „nicht vollständig immunisierten“ nach oben getrieben wurden.

Keines dieser Gegenargumente erscheint überzeugend.

Die meines Erachtens einzig plausible Erklärung ist, dass die Impfungen selbst keine oder kaum „positive Wirkungen“ haben, dass diese aber hochgefährlich sind. Für Leib und Leben. Und dass die Gefährlichkeit der Impfungen deren mögliche positiven Wirkungen auf COVID-19 (Corona, Delta oder ähnliches) weit übersteigt.

Referenzen

  1. Destatis, Sonderauswertung Sterbefälle. Dokument vom 7. Dezember 2021.
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html.

  2. Populationsgrößen: Destatis, Genesis, Bevölkerung, Tabellen der Serie 12411-003 https://www-genesis.destatis.de/genesis/online#astructure.

  3. Real Science: 293 Athlete Cardiac Arrests, Serious Issues, 168 Dead, After COVID Shot. https://goodsciencing.com/covid/71-athletes-suffer-cardiac-arrest-26-die-after-covid-shot/

  4. https://twitter.com/der_subjektive/status/1468317292396224520?s=21

Bild von Jill Wellington auf Pixabay

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

Dr. Anton Stein (Pseudonym – richtiger Name ist der Redaktion bekannt) ist promovierter Apotheker mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Pharma-Branche. Aus Rücksicht auf seine Familie möchte er nicht, dass sein Name genannt wird.


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18 Kommentare

  1. Udo Schlenz 9. Dezember 2021 at 18:53

    Unterbliebene Krankenhausbesuche schätze ich ebenfalls als wenigst bis nicht als Sterblichkeitsgrund ein.
    Denn es blieben ja sicher erstmal nur die weg, die sich nicht direkt vom Tode bedroht fühlten.

    Impffolgen.sterblichkeit ist auch meine erste Idee;
    Argument dagegen wären Länder mit aktueller Niedersterblichkeit wie Schweden.
    Man sollte Detailbetrachtung für Schweden machen

  2. Hans im Glück 9. Dezember 2021 at 17:48

    Anton Stein
    9. Dezember 2021 um 15:36 Uhr

    Die „untrüben Gewässer waren gewissermaßen ein Freud’scher Versprecher“ :)

    “ Diese These müsste erst mal belegt werden“ Da haben Sie recht. ich wollte einfach aus Gründen der von mir gerne geforderten Objektivität auch andere Ursachen jenseits des Impfschadens nicht per se ausschließen.

    „Ich wüsste kein Medikament bzw. Impfstoff, welches/r bei einer derart desaströsen Datenlage noch „am Markt“ gehalten worden ist.“ Da sind wir aber sowas von einer Meinung!
    Es ist für mich ehrlich ein Rätsel, wie es sein kann, dass Produkte mit Nebenwirkungen in Art und Umfang wie den C19 Stoffen, nicht längst verboten wurden. Aber was noch irrsinniger ist: Sie werden auf noch Land auf, Land ab begeistert bejubelt. Die Game Changer, das Tor in die Freiheit! Eine Form von Massenpsychose.
    Mich erinnert das an Salvatore aus „Der Name der Rose“, der auf dem Scheiterhaufen stehend fröhlich in die auflodernden Flammen pustet.

  3. Anton Stein 9. Dezember 2021 at 15:39

    Wegen „Focus“ und anderen MS-Medien:
    So lange die noch immer nicht in hinreichendem Ausmaß die rote Karte – also Kündigung des Abos – erhalten haben, machen die weiter wie gehabt.

  4. Hans Im Glück 9. Dezember 2021 at 14:00

    Auch dem Focus ist die Übersterblichkeit eine Erwähnung wert. Bei der Ursachenforschung bleibt allerdings die Impfnebenwirkung außenvor. Stichwort : Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

    „Der Anstieg habe vermutlich mehrere Gründe. So könnte eine „Dunkelziffer“ an nicht gemeldeten Corona-Todesfällen ebenso eine Rolle spielen wie Spätfolgen von Corona-Erkrankungen, sagte Nieden. Möglicherweise zeigten sich auch die Auswirkungen von verschobenen Operationen und Vorsorgeuntersuchungen. Gewissheit dazu werden laut Statistikamt aber erst detailliertere Forschungsergebnisse bringen, der genaue Beitrag einzelner Effekte lasse sich derzeit nicht beziffern.“

  5. Berner 9. Dezember 2021 at 13:27

    Diese Daten bekommen wir erst im April 2022.
    Dort wird dann nach Diagnoseschlüsseln aufgelistet.
    Das die Leute Angst haben und nicht zum Arzt gehen kann nicht sein,denn dann hätten wir 2020 schon eine deutlich erhöhte Sterblichkeit gehabt.

  6. Tatjana 9. Dezember 2021 at 12:30

    Effekt der Impfkampagne ist es definitiv. Diese starke Impfdurchbrüchen ist ein Zeichen dafür. Wir standen besser da ohne Impfung. Durch die Impfubg werden viele durch falsche Sicherheit getäuscht und dementsprechend verhalten sie sich ohne Masken und Abstand. Leider bringt diese Impfstoffe nur andere Effekte hervor, Schaden und Todesfällen.
    Traurige Zeiten.

  7. Hans Im Glück 9. Dezember 2021 at 10:33

    Ich will Nebenwirkungen durch den Injektionsbetrieb nicht kategorisch ausschließen, wenn es um die Übersterblichkeit geht. Aber das ist schon ein Stochern in untrüben Gewässern. Denkbar wäre z.B. auch, dass die Leute aus Furcht vor Ansteckung die Krankenhäuser meiden und dann an Ihren Krankheiten bzw. der Nichtbehandlung kranker Umstände sterben.
    Nur eine deutliche Steigerung an pathologischen Untersuchungen im Kontext mit Impfungen könnte diese als Ursache verlässlich ausschließen.
    Da stattgehabte Untersuchungen aber eher Gegenteiliges vermuten lassen, scheut man diesen Schritt wie der Teufel das Weihwasser.

    • Sandra Rechsteiner 9. Dezember 2021 at 11:44

      Da haben Sie natürlich grundsätzlich recht, aber schlussendlich ist tot eben doch gleich tot. Oder macht es für die Betroffenen und deren Angehörige letztlich einen Unterschied, ob an den Folgen der Nebenwirkungen verstorben oder im Falle von „versäumten Untersuchungen und Behandlungen“ aufgrund von Angst und Panikmache?

    • Max 9. Dezember 2021 at 12:15

      Richtig, auch „verihnderte“ Behandlungen können Ursachen sein. Frage also: „Was ist schädlicher? Die Impfung oder die Maßnahmen?“. „Maßnahmen ohne Impfung“ hatten wir im Winter 19/20, „Maßnahmen und Impfung“ haben wir aktuell. Fehlt der Experimentteil „Impfung ohne Maßnahmen“. „Ohne Maßnahmen ohne Impfung“ dürfte sich bei manchen Ländern rekonstruieren lassen. Danach auswerten. Ich wäre dabei :)

    • anaron 9. Dezember 2021 at 12:17

      Verschleppte Untersuchungen und Krankenhausbehandlungen mögen eine Rolle spielen. Wenn das aber der alleinige Grund wäre, müßte es ein kontinuierliches Grundrauschen an Übersterblichkeit sein und dürfte nicht so stark mit den verimpften Dosen korrelieren. Deswegen fände ich es interessant zu wissen in welchen Krankheitsbildern sich diese Übersterblichkeit manifestiert.

    • Anton Stein 9. Dezember 2021 at 15:36

      @Hans im Glück
      Was meinen Sie eigentlich mit „Stochern in untrüben Gewässern“? Also in klaren Gewässern?
      1. Vermeiden von KH-Aufenthalten wegen Angst: Sind Sie sich sicher, dass das Vermeiden von KH-Aufenthalten zu höheren Todeszahlen führt? Diese These müsste erst mal belegt werden. Im März / April 2020 führte das Aufsuchen von Krankenhäusern in Madrid, Barcelona, London und New York ganz sicher zu mehr Todesfällen.
      2. Nichtbehandlung kranker Umstände: Hier gilt im Prinzip das Gleiche. Es wurde so weit ich weiß noch nirgend eindeutig gezeigt, dass aufwändige Screening-Untersuchungen, vor allem auf Brustkrebs und Prostatakrebs, einen Überlebensvorteil gebracht hätte. Eher sogar das Gegenteil.
      3. Deutliche Steigerung pathologischer Untersuchungen: Siehe meine Antwort an anaron. Eine Steigerung solcher Untersuchungen, z.B. auf ein annähernd repräsentatives Niveau, dürfte praktisch nicht möglich sein.

      Eigentlich liegen alle Daten auf dem Tisch. Ich wüsste kein Medikament bzw. Impfstoff, welches/r bei einer derart desaströsen Datenlage noch „am Markt“ gehalten worden ist.

    • Claudia 9. Dezember 2021 at 21:20

      Jeder kann per Petition die Obduktion von geimpften Verstorbenen in den Landtagen fordern. Das sollten ganz viele Leute auch machen. Masse kann bewegen – siehe Demos gegen Impfpflicht in Kanada, Demos in Slowenien gegen Benzinverkauf nur für 2G usw. Fordert die Obduktion von geimpften Verstorbenen offiziell bei den Landtagen. In den Ausschüssen sitzen Menschen wie wir, die nicht vor der Kamera stehen.

  8. anaron 9. Dezember 2021 at 9:47

    Wäre mal interessant zu analysieren, in welchen Ursachen (Krankheitsbildern) der Anstieg dieser Übersterblichkeit begründet ist. Mein Tipp wären blutgerinselbedingte Vorfälle (Herzinfarkte, Schlaganfälle, Thrombosen und Embolien), sowie entzündungsbedingtes Organversagen.

    • Eure Renitenz 9. Dezember 2021 at 12:39

      Die Barmer hat das Rätsel längst gelöst: Es ist der Klimawandel mit all den neuen dadurch bedingten Krankheiten, was die Übersterblichkeit auslöst. Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nix zu sehen.

    • Anton Stein 9. Dezember 2021 at 15:23

      @anaron
      Gewiss wäre es interessant, die Todesursachen mal zu analysieren. Aber es gibt da erhebliche Probleme:
      1. Die deutsche Todesursachenstatistik für 2020 liegt noch immer nicht vor! Es sit daher zu befürchten, dass die entsprechende Statistik für 2021 nicht vor September 2022 vorliegen wird. Wollen Sie so lange warten?
      2. Autopsien sind zwar wichtig, können aber nur einen winzigen Teil des Geschehens abdecken. Z.B. wurde in der „2. Pathologiekonferenz“ vom 4.12.2021 nur 15 Fälle besprochen. Also vielleicht 0.03% der Übersterblichkeit seit Impfbeginn, bzw. vielleicht 0,1% der Übersterblickeit der letzten Wochen. Wie wollen Sie aber die Verdachtsfälle aussortieren, die ja in jeder Altersgruppe zur Zeit bei rund 5% liegen?
      3. Eine weitere und vor allem schnellere Möglichkeit wären Analysen anhand der deutschen INEK-Datenbank. Dort kann man Haupt- und Nebendiagnosen von Krankenhausaufenthalten analysieren. Relativ aktuell, d.h. mit vielleicht 9 Wochen Rückstand. So weit ich weiß, arbeiten einige Leute bereits da dran; wurde m.E. neulich im Corona-Ausschuss angesprochen. Allerdings: Nicht jeder stirbt im Krankenhaus.

  9. Hans-Peter Rauber 9. Dezember 2021 at 8:50

    Was bei Ihren an sich sehr guten und wichtigen Berichten oft fehlt ist der Bezug der Zahlen. Im obigen Bericht muss man ahnen für welches Land oder welche geografische Region die Zahlen sind. Da wäre ein kurzer Hinweis zu Beginn des Artikels sehr hilfreich.

    • pfm 9. Dezember 2021 at 9:21

      Was könnte der Autor mit diesem Satz gemeint haben:
      „Wie auch bisher liegen dieser Analyse die Daten des Deutschen Statistischen Bundesamtes (Destatis) zu Grunde“?
      Lässt das einen Schluss auf das Land zu???

  10. Renate 9. Dezember 2021 at 8:40

    Massiv manipuliert …

    430 NICHT VOLLSTÄNDIG IMMUNISIERTE sind UNGEIMPFTE !

    Landeskorrespondenz Oö 30.11.2021:
    Impfstatus KH-Patientinnen und Patienten in Oberösterreich (Stand 30. November 2021):
    • Von den 522 Covid-19-Patient/innen auf den Normalpflegestationen sind 324 Personen (= 62,1 %)
    nicht vollständig immunisiert
    • Von den 134 Covid-19-Patient/innen auf Intensivstationen sind 106 Personen (= 79,1 %)
    nicht vollständig immunisiert

    Presseaussendung vom 30. November 2021:
    Aktuelle Lage in den oö. Spitälern: Normal- und Intensivbettenbelegung
    Zum aktuellen Zeitpunkt befinden sich 656 Patientinnen und Patienten in stationärer Behandlung, davon sind 430 ungeimpft. Auf den Normalstationen werden 522 sowie auf den Intensivstationen 134 Patientinnen und Patienten behandelt.
    Angesichts der 430 ungeimpften Personen auf den Stationen der Krankenhäuser am heutigen Tag, appellieren LH Stelzer und LH-Stv. Haberlander erneut eindringlich: „Bitte hören Sie auf die Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und Forschung beziehungsweise auf ihre Vertrauensärztin und ihren Vertrauensarzt. Die Schutzimpfung ist das wirksamste Mittel vor schweren oder tödlichen Verläufen und kann unsere Spitalskapazitäten entlasten, was dringend notwendig ist.

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