Mehr Todesfälle in den Zulassungsstudien von Pfizer als bisher bekannt

19. November 2021von 4 Minuten Lesezeit

Es gibt sozusagen eine Basisstudie für die Zulassung des Pfizer Impfstoffes. Dazu gab es zwei Veröffentlichungen von Pfizer über Wirksamkeit und Nebenwirkungen, an denen schwere Zweifel geäußert wurden. Und kürzlich wurden in The BMJ schwere Unregelmäßigkeiten bei einem Studienteil in Texas aufgedeckt.

Schon im Januar diesen Jahres gab es wie berichtet fundierte Kritik an der Zulassungsstudie von Pfizer. In einem Artikel im renommierten British Medical Journal monierte Co-Herausgeber Professor Peter Doshi das Fehlen wichtiger Daten und eine Reihe von Unklarheiten und Widersprüchen.

Eine genaue Untersuchung der Daten ergab massive Zweifel an der Richtigkeit der behaupteten Wirksamkeit von 90 bzw 95%. Es wurden rund 4000 Personen aus der Studie ausgeschieden ohne zu begründen warum. Wären sie in der Studie geblieben, dann hätte sich die Relative Riskoreduktionsrate auf nur 19 bis 29% reduziert.

Pfizer hat am am 28. Juli 2021 ein neues Paper als Aktualisierung der klinischen Studie der derzeit laufenden Phase III seines Covid-Impfstoff veröffentlicht. Die Ergebnisse sind alles andere als aktuell und vor allem ist die Nachbeobachtung ist praktisch nicht erfolgt.

Im British Medical Journal unterzieht Co-Herausgeber Professor Peter Doshi, die Veröffentlichung einer kritischen Bewertung. Doshi kritisiert, dass keine Daten zur Nachbeobachtung nach 10 Monaten enthalten sind. Die in dem neuen Papier enthaltenen Ergebnisse waren nicht aktuell, sondern vom 13. März 2021.

Gut versteckt in einem Supplement fand sich in Tabelle S3 einiges über schwere Nebenwirkungen. So wurde berichtet, dass 15 der rund 22.000 Personen, die den Impfstoff in der Studie erhalten hatten, gestorben waren, verglichen mit 14 der 22.000 Personen die ein Placebo erhielten.

Nach den Angaben von Pfizer handelte es sich nicht nur um Covid-Todesfälle. In der Tat waren sie meist nicht auf Covid zurückzuführen. Nur drei der Studienteilnehmer starben an Krankheiten im Zusammenhang mit Covid – einer, der den Impfstoff erhielt, und zwei in der Kontrollgruppe. Die anderen Todesfälle waren auf andere Krankheiten zurückzuführen, zumeist Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Am 8. November veröffentlichte die FDA ihre „Summary Basis for Regulatory Action„, einen 30-seitigen Vermerk, der erklärt, warum sie am 23. August die volle Zulassung für den Impfstoff von BionTech erteilte, der in den USA aber gar nicht verwendet wird. Dennoch ist offenbar die gleiche Studie gemeint.

Nun hat der Autor Alex Berenson Interessantes in dem Bericht gefunden. Auf Seite 23 des Berichts findet sich dieser verblüffende Satz:

„Von Dosis 1 bis zum Stichtag 13. März 2021 gab es insgesamt 38 Todesfälle, 21 in der COMIRNATY-Gruppe [Impfstoff] und 17 in der Placebo-Gruppe.

Pfizer gab im Juli öffentlich bekannt, dass es bis Mitte März 15 Todesfälle unter den Impfstoffempfängern festgestellt hatte. Der FDA teilte das Unternehmen jedoch mit, dass es 21 waren – zum gleichen Stichtag, dem 13. März.

Auch die Zahl der Todesfälle in der Kontrollgruppe der Studie war falsch. Pfizer zählte 17 Todesfälle unter Placeboempfängern, nicht 14. Neun zusätzliche Todesfälle insgesamt, sechs unter den Impfstoffempfängern.

Könnte die Diskrepanz auf eine seltsame Datenverzögerung zurückzuführen sein? Vielleicht, aber das FDA-Briefingbuch enthält auch die Zahl der Covid-Fälle, die Pfizer bei den Impfstoffempfängern in der Studie festgestellt hat. Diese Zahlen sind die selben, die Pfizer im Juli öffentlich bekannt gab.

Pfizer hat die Zahl der Todesfälle in einer der wichtigsten klinischen Studien in der Geschichte der Medizin irgendwie falsch gezählt – oder öffentlich falsch berichtet – oder beides.

Und die Zahlen der FDA zeichnen ein deutlich besorgniserregenderes Bild des Impfstoffs als die öffentlichen Zahlen vom Juli. Auch wenn die absoluten Zahlen gering sind, war die Zahl der Todesfälle unter den Impflingen insgesamt um 24 Prozent höher.

Die Aktualisierung zeigt auch, dass zwischen November 2020 und März 2021 19 Impfstoffempfänger starben, verglichen mit 13 Placeboempfängern – ein Unterschied von fast 50 Prozent.

Waren die zusätzlichen Todesfälle auf Herzerkrankungen zurückzuführen? Das ist unmöglich zu wissen. Die FDA gab keine weiteren Einzelheiten zu den Todesfällen bekannt, sondern sagte nur, dass keiner davon „als im Zusammenhang mit der Impfung stehend betrachtet wurde“.

Das letztlich entscheidende Resultat, das über die Wirksamkeit eines Impfstoffes Auskunft gibt, ist die gesamte Mortalität aus allen Gründen. Und die Daten zeigen, dass die Impfstoffgruppe eine höhere Mortalität hat als die Kontrollgruppe.  Man sollte sofort mit den Impfungen aufhören, denn  die Wirksamkeit ist nicht bewiesen, im Gegenteil.

Dass vorwiegend mit diesem Präparat einige Regierungen wie die in Österreich eine Impfpflicht erwägen ist eigentlich unglaublich.


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10 Kommentare

  1. pantau 20. November 2021 at 5:59

    @ Herr Mayer

    Das passt ja schön zum Fall Brianne Dressen, die war wohl auch Probandin und wurde nicht mitgezählt, soweit ich das richtig verstanden habe:

    https://alschner-klartext.de/2021/11/08/mein-koerper-hoert-nicht-auf-sich-selbst-anzugreifen/

  2. Anton Stein 19. November 2021 at 22:31

    Ich glaube auch den neuen PfiBi-Zahlen noch nicht. 15 Tote in der Placebogruppe halte ich nach wie vor viel zu hoch. Und erst recht im Vergleich zum modRNA-Zeugs.
    Wie man es machen kann, zeigte Pfizer schon vor Jahren in einer Studie zu Antidepressiva. Damals haben die laut Peter C. Goetzsche Selbstmorde unter dem Pfizerprodukt einfach dem Placebo angelastet, nur weil der Teilnehmer irgendwann demnächst hätte Placebo erhalten sollen.
    Wo doch dermaßen viel illegal bei der PfiBi-Studie illegal lief: Warum sollten die nicht auch hier ein paar Tote der Placebogruppe untergejubelt haben?
    Offenbar, siehe BMJ-Artikel zur Whistleblowerin, hat die FDA manches nicht so genau wissen wollen.

  3. suedtiroler 19. November 2021 at 18:33

    alleine diese Fälschungen und dieser Betrug sollte normalerweise ausreichend sein, um diesem „Impfstoff“ sofort die bedingte Zulassung zu entziehen.

    aber daran haben die faschistoiden Regierungen gar kein Interesse mehr

    • Gast 19. November 2021 at 20:32

      UND darüber hinaus; die unbegrenzte Haftung im Vertrag zu ziehen. Eine ganz gefährliche Sache für die Firma. Natürlich nur wenn der Vertragsparter EU aktiv wird und das nicht einfach hinnimt.
      Dafür wird aber sicher gesorgt werden, ausreichende „Motivationsmittel“ sind ja vorhanden.

      Auszug aus „Advance Purchase Agreement (APA) .. for a successful Covid-19 vaccine…“

      „II.6.5 No limitation of liability
      (i) nothing in this APA* excludes or limits the liability of either party for
      (a) wilful intent, fraud, or fraudulent misrepresentation“

      Eine solche Vertragsklausel ist gängig. Wer vorsätzlich betrügt ist nicht geschützt. Vor keinem Gericht der Welt.

  4. Wachsamer Bürger 19. November 2021 at 12:27

    Ich hege da inzwischen den Verdacht, dass das Pressen der „letzten“ Ungeimpften in die Nadel, die natürliche Kontrollgruppe beseitigt werden soll. Zukünftige Um Vergleiche zwischen Geimpften und Ungeimpften zu verunmöglichen.
    Wir sollten uns noch auf harte Zeiten einstellen. Die Impfprediger haben viel zu verlieren.

  5. Caro Schneider 19. November 2021 at 11:21

    Erstaunlich wie schnell die Meinung bei Immunologe Carsten Watzl sich ändert. Vor einigen Wochen beharrte dieser auf eine sichere Impfung und geimpfte würden sich nicht infizieren. Wobei ein Impfdurchbruch und wohl geimpfte einen schweren Verlauf haben könnten (war bereits bekannt starben geimpfte) Inzwischen änderte er seine Aussage in der vor kurzem Talksendung seine Meinung. Da kann man sehen wie sie alle den Text nachplappern, ohne nachzudenken und mit kaum Wissen sich so vor der Kamera erhaben Präsentieren.

    Nun spricht er von >Gedächtniszellen durch Boostern erhöht< So ist es dann eventuell möglich, dass ein Impfschutz auch mehrere Jahre hält. Wohlbemrkt fällt schon wieder das Wort "eventuell". Klingt fast wie ein Laborveruch. Nach dem Motto, versuchen wir es damit, und wenn es so nicht klappt, dann machen wir es dann eben so…. Übrigens ist der Vergleich nicht anders als bei der Sommerzeitumstellung. Entspricht nicht der Wahrheit.
    Ja, Herr Watzl, eventuell bedeutet nicht Garantie. Und wenn wir jetzt Sommer hätten, haben wir aber nicht. Sie verstehen was ich damit meine. Hätten. könnte, müsste, Einschätzung, eventuell usw. bringt niemanden weiter. Nur Fakten.
    Sparachlos macht einen diesen Satz von Watzl: "Auch bei hohen Antikörper wäre ein Booster nicht gefährlich." Ja gehts noch?
    Im gleichen Atemzug sagtWatzl : "Aber dazwischen kann keiner eine seriöse Aussage zum Schutz machen". Merkt der noch was?

    Ärzteverbandes Deutscher Allergologen: Jede weitere Impfung – bei der der Körper dem Allergen erneut ausgesetzt ist – erhöhe das Risiko für eine allergische Reaktion.
    Bisher gibt es keinen Labor-Messwert, der genaue Aussagen darüber zulässt, ob eine Person noch vor einer Infektion oder COVID-19-Erkrankung geschützt ist.

    Und der Infektiologe Bernd Salzberger vom Universitätsklinikum Regensburg sagt: Insofern sei die Strategie "Booster-Impfung in Abhängigkeit vom Titer" in keiner Weise wissenschaftlich fundiert.
    Herr Nübling vom Paul-Ehrlich-Institut macht noch auf ein weiteres Problem aufmerksam: Die Labore setzen weltweit zum Nachweis von Antikörpern gegen das Coronavirus viele verschiedene Tests ein. Und: "Bei der üblichen Antikörperbestimmung im Labor werden ohnehin in der Regel bindende Antikörper bestimmt, nicht neutralisierende. Deren Bestimmung ist aufwendiger." Die zelluläre Immunität werde hier gar nicht bestimmt. Diese sei aber nicht zu vernachlässigen. "Ich würde nichts weiter wagen zu sagen, als dass ein hoher Antikörpertiter – mit welchem Verfahren auch immer gemessen – eher besser ist, als ein in dem selben Verfahren gemessener kleiner (Wert)."

    Und es wird noch schlimmer. "Bis auf einen Myokardinfarkt, der am 62. Tag nach Impfung auftrat und als nicht-impfstoffbezogen gewertet wurde, sind keine schwere unerwünschte Ereignisse und Todesfälle beobachtet worden", schreibt das RKI in einer Einschätzung.
    Wieder das Wort "Einschätzung". Einschätzung schützt nicht vor Wahrheit!

    Diese Mentalität "wenig Sorgen machen" wie einige es gern in den Mund nehmen, ist für mich wie eine Hinrichtung. Brutal gesagt, ist es nicht viel anders als wenn man einen Junkie sagen würde " mach dir keine Sorgen, die Droge wird dich schon nicht umbringen."

    • Mujo 19. November 2021 at 11:55

      Das ganze hat mehr Ähnlichkeit mit den Blick in die Kristallkugel als mit Wissenschaftliche Erkenntnisse. Wer auf so einen Sprachlichen Unsinn herein fällt und sich trotzdem Bustern lässt ist nicht mehr zu helfen.

    • Claudia 19. November 2021 at 20:47

      Wer seinen eigenen Verstand und das eigene Körpergefühl an die Garderobe hängt, darf sich nicht wundern, wenn dann nach dem Boostern Schicht im Schacht ist. Es ist inzwischen SO deutlich, daß es nur um die Impfung geht und nicht um die Gesundheit, daß man sich verwundert die Augen reibt, daß die Masse das nicht sieht, aber wir befinden uns in einer Massenpsychose, und die müssen wir, die wir das Ganze von außen sehen können, beenden.

  6. magerbaer 19. November 2021 at 7:31

    Kundentäuschung statt Glaubwürdigkeit, angetrieben von prostituiven Kräften – und von unkritischen Kompetenzvortäuschern gemeingefährlich unterstützt.

    • OMS 90 19. November 2021 at 8:32

      Kundentäuschung? Schwerer gewerbsmäßiger Betrug würde es wohl eher treffen!

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