Was uns alles schadet und die Politik zu verantworten hat

28. Januar 2021von 5,2 Minuten Lesezeit

Die Pandemiemaßnahmen schaden uns und machen uns krank. Das hat gestern wieder der Bericht von der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Wiener AKH gezeigt, die mittlerweile von Hilfe suchenden und benötigenden Kindern, Jugendlichen und deren Eltern überlaufen ist. Lockdown, Schulschließungen und Maskenpflicht grenzen bereits an Kindeswohlgefährdung. Es besteht immer akutere Suizidgefährdung.

Aber es sind noch eine ganze Reihe anderer Gefährdungen und Unausgewogenheiten, die die Maßnahmen der Politik mit sich gebracht haben. Der Twitter User und Wissenschaftler Dr. Simon hat sie in einem Twitter Thread zusammengefasst.

https://twitter.com/goddeketal/status/1354647563312504834

Es wird Covid-19 gerne mit der spanischen Grippe verglichen. Und das obwohl es ganz massive Unterschiede gibt. Die Lebenserwartung im Jahr 1918 war 56 Jahre, das mittlere Alter der an der spanischen Grippe Verstorbenen war 28. Im UK liegt das mittlere Alter der an Covid-19 Verstorbenen bei 81 Jahren, ebenso wie die Lebenserwartung, in Deutschland liegt das mittlere Alteer für Covid Todesfälle bei 82, die Lebenserwartung bei 81. Legt man die Altersstruktur von 1918 und der Spanischen Grippe auf heute um, so wäre das mittlere Alter der Sterbefälle 40 Jahre.

Wie wir sehen reduziert zwar Covid nicht die Lebenserwartung, es hat einen enormen negativen Einfluss auf unser Leben. Dr. Simon geht eine Reihe von Faktoren durch, die Lebenserwartung und Gesundheit massiv beeinflussen.

Da ist zunächst der Zuckerkonsum. Vor kurzem lief auf einem TV-Sender eine Dokumentation, wie in den USA die Zuckerindustrie in den 50ern und 60ern eine massive Werbekampagne fuhr um den Verkauf anzukurbeln. Zu viel Zucker führt aber zu Fettleibigkeit, Zuckerkrankheit (Diabetes Typ II) und vorzeitigen Todesfällen. Dazu sagt diese Studie:

Zuckerreiche Diäten haben einen negativen Einfluss auf die Gesundheit, unabhängig von Fettleibigkeit. Forscher entdeckten, dass die verkürzte Überlebenszeit von Fruchtfliegen, die mit einer zuckerreichen Diät gefüttert wurden, nicht das Ergebnis ihrer diabetikerähnlichen Stoffwechselprobleme ist. Die Ergebnisse legen stattdessen nahe, dass der frühe Tod durch überschüssigen Zucker mit der Anhäufung eines natürlichen Abfallprodukts, der Harnsäure, zusammenhängt.“

Auf der Karte sehen wir die Verteilung von Fettleibigkeit von 11-jährigen in den Ländern der EU. Die dunkelste Farbe steht für über 35%. Erschreckend. Hat es wegen Fettleibigkeit und Diabetes schon einen Lockdown gegeben? Daran sterben wesentlich mehr Menschen als an Covid.

Einsamkeit ist der nächste Punkt.

„Es wird geschätzt, dass Einsamkeit das Leben eines Menschen um 15 Jahre verkürzt, was dem Rauchen von 15 Zigaretten pro Tag entspricht. „Corona-Maßnahmen wie Einsperren und Einschränkung von Kontakten verursachen Einsamkeit, besonders in der Gruppe der älteren Menschen.“

Diese Studie unterstreicht die Rolle von Einsamkeit und Isolation für Krankheit und Mortalität. Lockdown und die Kontaktbeschränkungen treffen natürlich allein lebende Menschen besonders hart. Soziale Kontakte stärken das Immunsystem, Einsamkeit schwächt es.

Bewegungsmangel: Ein Review-Paper besagt, dass körperliche Aktivitäten generell die Lebenserwartung begünstigen. Das Prinzip von #StayHome und die Schließung aller Sportvereine und Fitnessstudios wirkt sich negativ auf die öffentliche Gesundheit aus.

Vitamin D: #StayHome hat dramatische Folgen für den Vitamin-D-Blutserumspiegel. Dadurch, dass die Menschen überdurchschnittlich viel Zeit drinnen verbringen und viele Sommerferien ausfallen, haben sie voraussichtlich deutlich weniger Vitamin D im Blut als sonst. Mehr dazu hier:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7468980/

Vitamin D ist ein Hormon, das die Immunreaktion reguliert. Ein Vitamin-D-Mangel wird mit einem höheren Infektions- und Sterberisiko in Verbindung gebracht. Dies macht sich vor allem im Winter bemerkbar, wenn die Vitamin-D-Speicher erschöpft sind.

Farbige Menschen sind aufgrund größerer Mengen an Melanin anfälliger für Vitamin-D-Mangel. Bei älteren Menschen ist die Vitamin-D-Synthese in der Haut stark vermindert sein. Sie einzusperren ist eine verrückte Idee, die sie viele Jahre kosten kann.

Dazu ein Tweet von der kanadischen Ärztin Dr. Kulvinder Kaur Gill:

https://twitter.com/dockaurG/status/1354624650899300353

„Das Virus ist nicht rassistisch. Farbige Menschen haben ein erhöhtes Risiko für Vitamin-D-Mangel, vor allem in der nördlichen Hemisphäre. Vitamin D wird für eine effektive T-Zell-Immunantwort benötigt. Warum setzen sich “Antirassisten” nicht für grundlegende Vitamin-D-Empfehlungen für Menschen mit hohem Risiko für einen Mangel ein?“

Die angeblichen „Anti-Rassisten“ setzen sich lieber für 5 Wochen absoluten Lockdown ein um ZeroCovid zu erreichen. Ein wissenschaftlicher Unsinn, bei einem Virus, das auch in der mit uns verquickten Tierwelt lebt und von den gesellschaftlichen Auswirkungen praktisch Massenmord.

Fearporn: Medien, Influencer, Politiker und PR-Thinktanks verbreiten derzeit Angst. Wir werden 24/7 mit (meist subjektiven) COVID-bezogenen Nachrichten überhäuft. Die ergriffenen Maßnahmen haben nicht nur unsere Rechte, sondern auch die mediale Pluralität beschnitten.

Angst erhöht das Stresshormon Cortisol. Ständige Angst führt dazu, dass das Immunsystem “resistent” wird und erhöht entzündliche #Zytokine, die die Immunantwort weiter beeinträchtigen. Angst kann somit als ein schleichender #Killer betrachtet werden.

Warum also tun die Medien das Gegenteil von dem, was Leben rettet? Warum werden wir ständig mit apokalyptischen und schlagzeilenträchtigen Nachrichten über Killer-Virus-Mutanten, exponentielles Wachstum und langfristige Auswirkungen konfrontiert!?

Und obwohl all dies bekannt ist, wird die aktuelle Pandemie durch PCR-Tests aufrechterhalten, die so konzipiert sind, dass sie fehlerhafte Ergebnisse liefern. Eine aktuelle Studie berichtet, dass ab einem Ct von 28,4 nichts mehr lebensfähig ist. Doch die meisten #PCR-Tests laufen mit viel höheren Cycle-Threshold-Werten.

Das hat kürzlich sogar bei WHO festgestellt und bei positiven Ergebnissen, die nicht mit den klinischen Übereinstimmen eine Nachkontrolle gefordert. Das heißt auch, dass der Test von Personen ohne jegliche Krankheitssymptome gegen diese Empfehlungen geht. Trotzdem werden mittlerweile in Betrieben oder Schulen völlig gesunde Menschen mit indirektem Druck zu Tests gezwungen. Keiner will seinen Job auf’s Spiel setzen in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit.

Das alles ist bekannte Wissenschaft. Sie wird ignoriert und durch eine andere Wissenschaft ersetzt, die angstgetrieben ist. Ist es nur Unwissen und Ignoranz? Oder steckt noch etwas anderes dahinter?

Bild von cromaconceptovisual auf Pixabay

Alle aktuellen News im TKP Telegram Channel

Unterstütze unabhängigen Journalismus mit einer Spende via PayPal


Portugiesisches Berufungsgericht hält PCR-Tests für unzuverlässig und hebt Quarantäne auf

8 Kommentare

  1. Paul Sperling 28. Januar 2021 at 16:01

    Jede/r spürt die psychischen Auswirkungen. Es herrscht eine angespannte, unruhige Stimmung. Ein Gefühl des Nichtendenwollens, auch der Ausweglosigkeit. Stärkere, Kontrolliertere können sich mit Sport, Meditation und Optimismus (und mit dem Lesen dieses Blogs) noch ablenken. Menschen mit unterschwellig schon länger schwelenden Problemen können das nicht – ich beobachte in meiner Umgebung dass vieles unter den Teppich gekehrte bei einigen jetzt nach oben kommt, mit Auswirkung auf Kolleg/innen, Beziehungen, Familienleben. Es ist eine Tour de Force; die sich jetzt mehrenden psychischen Erkrankungen sind erst der Anfang.
    Ich stelle mir nur vor, heutzutage ein Teenager zu sein – keine Möglichkeit, sich die Hörner abzustoßen, Verliebtheit zu erleben, sich zu messen, Freiheit auszuprobieren, in Cliquen herumzuhängen. Wir erleben ein Verbrechen, dass sich in Worten nicht ermessen lässt.
    P.S.

  2. MGR 28. Januar 2021 at 15:12

    Die Politik hat auch zu verantworten das die Nordeuropäer 2020 ihren Vitamin D Speicher nicht wie gewohnt im Sommerurlaub haben auffüllen können!
    Die Implikationen für den Immunstatus im jetzigen Winterhalbjahr lassen sich vermutlich soeben an der „2ten Inzidenzwelle“ beobachten…

  3. Gast 28. Januar 2021 at 14:39

    https://noe.orf.at/stories/3087196/ Krise: Weiterer Anstieg bei Depressionen

    Die psychische Gesundheit der Menschen verschlechtert sich weiter. Das zeigt eine Studie der Donau-Uni Krems, die seit Beginn der Krise durchgeführt wird. Der dritte Lockdown ließ die Zahl der Depressionen weiter steigen, vor allem bei jungen Menschen.

    • dasrosagrautier 28. Januar 2021 at 15:45

      Sprechen kann in der Tat gefährlich sein. Man könnte unerwünschte Wahrheiten äussern!

  4. Rudi Strele 28. Januar 2021 at 11:13

    Eine jahrelange Kundin von mir, hat schon voriges Jahr im Mai den psychischen Druck dieser Angsmacherei nicht durchgestanden und ist leider freiwillig aus dem Leben gegangen. Ihre Firma 15 Mitarbeiter wurde ruiniert.
    Diese verbrecherischen Mafiosis, die die Menschen mit dieser übermäßigen Panikmache traktieren, gehören vor Gericht und bis in alle Ewigkeit hinter Gitter.
    Zum Thema Übergewicht, falsche Ernährung und daraus resultierende Krankheiten kann ich selbst einiges erzählen. Ja, ich war sowohl fett- als auch zuckersüchtig, die Umkehr war nicht leicht. Meine erste Krankheit war eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung, wo nahc 3 Operationen niemand mehr glaubte, dass ich das Spital verlassen werde. Und dann noch zwei Herzinfarkte. Nachdem zweiten Herzinfarkt gaben mich die Ärzte wieder als hoffnungslos auf, Statt deren Medikamente (insgesamt 8 Stück 3 x täglich) gab ich nur Strophanthin den Vorzug. So unter dem Motto, sie können Strophanthin ruhig weiternehmen, es nützt eh nichts, allerdings unsere Medikamente müssen sie ihr Lebtag nehmen.
    Im Endeffekt konnte ich mir selbst helfen. Nachdem ich mich mit dem Film „GABEL STATT SKALPELL“ einer Gehirnwäsche (bereits 40 x angeschaut seit November 2018) unterzog, begriff ich es ist nur unsere Ernährung.
    Schon Hippokrates sagte, lasst Nahrung Eure Medizin sein. Durch die Umstellung der Ernährung, nehme ich Strophanthin, nur mehr bei Bedarf.
    Heute weiß ich, Bewegung ist der König, Ernährung der König und wenn wir noch ein paar gute Freunde haben, haben wir ein Königreich.
    Nun, was steckt hinter den PCR-Tests und allem was Corona. Es ist reine Geschäfte- und Profitmacherei, weil ein paar Herrschaften, inklusive vieler Politiker, Geld höher einschätzen, als den Wert des Lebens.

  5. Guido Vobig 28. Januar 2021 at 10:15

    “Farbige Menschen sind aufgrund größerer Mengen an Melanin anfälliger für Vitamin-D-Mangel.“
    Insbesondere wenn Menschen mit dunkler Hautfarbe in Äquatornähe geboren und aufgewachsen sind und dann in Ländern fern des Äquators leben. Allerdings hat die Vitamin D-Bildung in Afrika zwei Gesichter:
    https://www.africa-live.de/dr-jacobs-institut-der-optimale-vitamin-d-spiegel-was-wir-von-afrikas-traditionell-lebenden-voelkern-lernen-koennen/
    https://www.dw.com/de/trotz-sonne-vitamin-d-mangel-in-afrika-weit-verbreitet/a-54026085
    Hinzukommt, dass Melanin bzw. dessen Vorstufen positiven Einfluss auf das Immunsystem haben:
    https://www.jidsponline.org/article/S1087-0024(16)30005-3/pdf
    Gleiches gilt für Zucker. Es macht einen Unterschied wo und wann Zucker konsumiert wird. Zuckerreiche Nahrung hierzulande im Winter ist Unsinn und macht biologisch eher im Sommer Sinn – aber halt auch in Maßen.
    Biologischer Kontext bleibt meistens auf der Strecke, das wird seit COVID mal wieder sehr deutlich, gilt aber auch für alle sogenannten Zivilisationskrankheiten.

Comments are closed.

Aktuelle Beiträge