Das PCR Testparadoxon – der drastische Rückgang der positiven Tests

21. Januar 2021von 1,7 Minuten Lesezeit

Von den Kritikern der Maßnahmen und der sinnlosen Tests von Personen ohne Symptomen immer wieder angesprochen: der PCR Test produziert enorm viele falsch-positive Ergebnisse, wenn die Prävalenz, also der Anteil infizierter Personen niedrig ist. Und das ist immer der Fall gewesen. Allerdings wurde das von den Medien, der Politik und den virologischen „Experten“ immer wieder bestritten.

Dabei ist es relativ einfache Mathematik auch als Satz von Bayes bekannt. Die erste praktische Nachweis der Tatsache, dass alle PCR-Tests und in der Folge auch Antigen- und Schnelltests einen hohen Anteil von falsch-positiven Ergebnissen liefern, brachte der Schnelltest im Dezember. Da er als zu ungenau angesehen wurde, wurde mit einem PCR-Test noch nachgetestet. Und man fand, dass die Hälfte oder noch mehr falsch positiv war. Wobei das Ergebnis der PCR Tests dann schon ziemlich genau war, da Personen getestet wurden, wo die Wahrscheinlichkeit einer Infektion schon 50% plus/minus betragen hat. Und nach dem Satz von Bayes, ist mit einer derart hohen Prävalenz die Falschpositiven-Rate gering.

In dieser Grafik sehen wir nun ganz deutlich, was das mit dem Anteil der positiv Getesteten macht. Der Anteil geht auf 0,4% zurück, wie wir es im Mai und auch noch im Sommer hatten. Mit anderen Worten: Das Infektionsgeschehen hat sich drastisch reduziert. Nach Untersuchungen des Mathematikers Ben Israel aus dem Frühjahr 2020 dauert eine Infektionswelle rund 70 Tage um dann auszulaufen. Genau das ist in Österreich von Anfang Oktober bis etwa Mitte Dezember passiert. Die zweite Welle ist vorbei, genau nach dem Lehrbuch.

Der Lockdown den die Regierung uns aufs Auge gedrückt hat inklusive der Verlängerung widerspricht jeglicher Evidenz und ist eine reine Schikane. Und dazu noch die gesundheitsschädlichen FFP2 Masken.

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9 Kommentare

  1. Ulrike Hartl 26. Januar 2021 at 9:58

    Hallo Herr Dr. Mayer, ich habe mit großem Interesse ihr Interview bei Respekt #11 verfolgt. Dort erwähnen Sie, dass auf ihrem blogg Infos darüber zu finden wären. Hätte gerne die Info über die Testlabore in Bayern. Bislang
    weiss ich eines in Mainz, allerdings muss das Blut dort binnen 18h vorliegen. Ich bin Physio und soll mich wenn ich ins Altenheim gehen vorher testen lassen.
    Im Jan/ Feb 2020 hatte ich eine starke Atemwegserkrankung über 3 Wochen hinweg. Ich hatte danach auch Patienten behandelt , die an Covid 19 erkrankt waren. Wie lange ist der T Zellen Test aussagekräftig?
    Mfg Ulrike Hartl

  2. rudi&maria fluegl 22. Januar 2021 at 23:14

    Bei der Graphik vor den Schnelltests werden wahrscheinlich eher (Genaueres erfährt man nicht über die Stile des PCR?) Leute mit Symptomen getestet. Die werden in dieser Jahreszeit bei dem noch häufigeren Drinnensein, wenig Bewegung, Stress eher nicht selten sein. Bei den Schnelltests dann nach Vorschreibung eher Symptomlose.
    Da kracht der Graph nach unten, und weist darauf hin, dass (Über die Spezifität der PCR Tests und auch der AG-Tests hat sich eh noch keiner beschwert) bei einer Praevalenz von 50% und doch vorhandener Ungenauigkeit(wie weiter oben geschildert) von 1000 Leuten einer so etwas wie ein symptomloser Ansteckender (nach dem nach wie vor herrschenden Angstterrortenor) sein kann! Erstens mal ein beruhigendes Ergebnis!
    Die Testanzahl blieb, soferne das stimmt, gleich und die Kurve der + Ergebnisse fällt mit der 70 Tage Regel.
    Das ergibt keinen Widerspruch!
    Findet man inzwischen auch irgendwo Graphen, die den eingestellten circle treshhold angeben?
    Findet man die zuständigen Labore mit Angaben der Primer und was die wirklich zum Auffinden +er eingestellt haben (……..-Gen)? Kann man irgendwo den wirklichen Goldstandard – die Petrischale bemühen wenn einem die Behörden Quarantäne aufhalsen? Oder hat man wenigstens die Chanche auf 2te Tests bei anderen Labors?
    Steht dieser Ct Wert inzwischen auf einem Laborwisch und bekommt man den zu sehen?
    Gelten die inzwischen machbaren Tests zu T-Zellen und werden diese wervolleren, selber bezahlten Ergebnisse auch dementsprechend gewürdigt?
    Oder hat man immer noch automatisch einen Aluhut zum goldenen Brett („Standard“ (Zeitung) -der entspricht tatsächlich inzwischen dem Ösi Presseindexstandard) wenn man T-Zellen und deren vielen Schwestern erwähnt?

  3. Norbert 21. Januar 2021 at 22:14

    Wie kommen Sie zu der Schlussfolgerung das Infektionsgeschehen habe sich drastisch reduziert?

    In der Grafik erkennt man deutlich das mit dem Beginn der Schnelltestung das Testvolumen auf etwa das 25fache Angestiegen ist. Da wohl vornehmlich unverdächtige (keine Kontakte, keine Symptome) getestet werden, wird nur ein sehr kleiner Teil positiv ausgefallen sein. Also sinkt die Gesamtpositivrate auch um etwa des 25fache.

    Nichts was nicht zu erwarten gewesen wäre.

  4. rudi fluegl 21. Januar 2021 at 21:12

    Danke für den Artikel!
    Hier ist aber immer noch nicht berücksichtigt, dass der daraufgepfropfte Pcr Test immer noch, nur Reste von Viren misst!
    Der Gentest misst Eiweißanteile des Virus und ist viel unempfindlicher und ungenauer. Die Leute sind nur einen gewissen Zeitraum bei dem der PCR Test Viruspartikel misst, wirklich infiziert. Meines Wissens ist nur in rund einem Drittel der Zeit der Infekt vorhanden.
    Dazu kommen Ungenauigkeiten beim Massentesten. Verschiedene Primer, verschiedene Produkte. Und dann noch verschiedene Labore die den Ct Wert so hochschrauben können dass es jeden erwischt!
    Der berühmte Goldstandard ist nur unter Laborbedingungen nachzuvollziehen. Der wirkliche Nachweis müsste in der Petrischale gemacht werden.
    Ich bitte um die Info ob ich da einen Fehler eingebaut habe! Und auch um die Info ob es da noch etwas gibt, das Fehler produziert.

  5. Trollo 21. Januar 2021 at 18:23

    und wenn man dann mal extrapoliert, was schon ein einziger Falsch- Positiv Test zur Folge haben kann, spiralförmig immer weitere Personen da reinzieht und dann die Kosten und monitären und sonstigen „weichen“ Folgen ……bis hin zu den irreparablen psychischen Schäden

  6. nouseforaname 21. Januar 2021 at 14:22

    Ich würde mich freuen, wenn noch eine Quelle/ Beleg ergänzt würde, der die Aussage „Und man fand, dass die Hälfte oder noch mehr (der PCR-Tests) falsch positiv war “ stützt (gibt es wahrscheinlich schon auf diesem hervorragendem Blog, habe ich aber noch nicht entdeckt). Danke und Grüße!

  7. Markus 21. Januar 2021 at 13:03

    Das war jedem der sich mit dieser Materie völlig unbeeinflusst befasst hat eigentlich klar.
    Aber man hat solche Kritiker immer Mundtot gemacht
    Unverständlich ist, warum kaum welche Fachleute aufgeschrien haben.
    Nun wäre es an der zeit schon aus gesundheitlichen Gründen, endlich hineinzukrätschen und diese Verordnungen umgehend aufzuheben. Es gibt viele Menschen die Probleme verschiedenster Art bekommen haben -sei es weil sie mit FFB2 Masken Probleme haben oder auch psychischer und Exestenzieller Natur.
    Da gehört jetzt rasch gehandelt bevor noch mehr schaden angerichtet wird.

  8. Ingrid 21. Januar 2021 at 12:51

    Interessante Stellungsnahme der WHO zum PCR-Test, greifen offensichtlich die Kritik der Kritiker auf. Könnte ein zentraler Aspekt in der Nachbetrachtung des Geschehens werden. https://www.who.int/news/item/20-01-2021-who-information-notice-for-ivd-users-2020-05

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