120 Professoren und Ärzte verlangen sofortige Supplementierung mit Vitamin D

19. Dezember 2020von 6,6 Minuten Lesezeit

Die perspektivlosen Aktionen von Regierungen werden immer absurder. Aufrufe und Erklärungen von Experten verschiedener Richtungen und von Pharma-Lobbyisten zeigen keine Auswege. Meist wird hilflos versucht das Virus an der Verbreitung zu verhindern. An die Stärkung der natürlichen Verteidigung die jeder von uns hat, denkt niemand. Es ist wirklich ein Skandal wie enorme Schäden verursacht werden, die Zukunft der jungen Generation zerstört wird, aber auf einfache und wirksame Mittel zum Schutz der Menschen verzichtet werden.

Über einhundert Professoren und Ärzte verlangen aktuell in einem Aufruf zudem die sofortige Supplementierung von Vitamin D für Hochrisikogruppen. Zuletzt fand eine retrospektive britische Studie mit rund 1000 Teilnehmern erneut eine Reduktion der Sterblichkeit um 80% durch hochdosiertes Vitamin D (Cholecalciferol) bei bereits hospitalisierten Covid-Patienten.

Das Ignorieren oder sogar Bekämpfen der hochwirksamen und kostengünstigen Frühbehandlung und der Prävention von Covid durch die meisten westlichen Behörden und Medien ist einer der bisher größten Skandale der Pandemie. Es bleiben sonst nur sehr extreme und sozial destruktive Interventionen übrig, wie sie gerade in immer mehr Ländern ungeachtet der Entwicklung des Infektionsgeschehens umgesetzt werden.

Das Risiko durch niedrige Vitamin D Spiegel

Es sind viele Faktoren bekannt, die Personen einem höheren Risiko durch die Exposition gegenüber SARS-CoV-2 aussetzen, wie z. B. Alter, Männlichkeit, Vorerkrankungen usw., aber unzureichendes Vitamin D ist bei weitem der am leichtesten und schnellsten modifizierbare Risikofaktor mit reichlich Beweisen für einen großen Effekt. Vitamin D ist kostengünstig und hat kein Risiko im Vergleich allen anderen Maßnahmen oder Behandlungen und zu dem erheblichen Risiko von COVID-19.

Die bisherigen Erkenntnisse legen die Möglichkeit nahe, dass sich die COVID-19-Pandemie zu einem großen Teil durch die Infektion von Menschen mit niedrigem Vitamin D aufrechterhält und dass sich die Todesfälle weitgehend auf Menschen mit Mangel konzentrieren. Allein die Möglichkeit, dass dies so ist, sollte die dringende Erhebung weiterer Vitamin-D-Daten erforderlich machen. Auch ohne weitere Daten deutet die überwältigende Zahl der Beweise darauf hin, dass eine erhöhte Vitamin-D-Konzentration dazu beitragen würde, Infektionen, Krankenhausaufenthalte, Einweisungen in die Intensivstation und Todesfälle zu reduzieren.

Hier die wichtigsten Auszüge aus der Erklärung:

Die Forschung zeigt, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel mit ziemlicher Sicherheit COVID-19-Infektionen, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle fördert. Angesichts seiner Sicherheit fordern wir eine sofortige, flächendeckende Erhöhung der Vitamin-D-Zufuhr.

Vitamin D moduliert Tausende von Genen und viele Aspekte der Immunfunktion, sowohl der angeborenen als auch der adaptiven. Der wissenschaftliche Nachweis zeigt, dass:

  • Höhere Vitamin-D-Blutspiegel mit niedrigeren Raten von SARS-CoV-2-Infektionen verbunden sind.
  • Höhere D-Spiegel ein geringeres Risiko für einen schweren Verlauf (Krankenhausaufenthalt, Intensivstation oder Tod) bedeuten.
  • Interventionsstudien weisen darauf hin, dass Vitamin D eine sehr effektive Behandlung ist.
  • Viele Arbeiten zeigen mehrere biologische Mechanismen auf, durch die Vitamin D COVID-19 beeinflusst.
  • Die Modellierung der kausalen Inferenz, die Hill’schen Kriterien, die Interventionsstudien und die biologischen Mechanismen deuten darauf hin, dass der Einfluss von Vitamin D auf COVID-19 sehr wahrscheinlich kausal und nicht nur korrelativ ist.

Es ist bekannt, dass Vitamin D essenziell ist, aber die meisten Menschen bekommen nicht genug davon. Zwei gängige Definitionen von Unzulänglichkeit sind

  • Mangel < 20ng/ml (50nmol/L), die Zielvorgabe der meisten staatlichen Organisationen, und
  • Insuffizienz < 30ng/ml (75nmol/L), die Zielvorgabe mehrerer medizinischer Gesellschaften & Experten.

Zu viele Menschen haben Werte unterhalb dieser Zielvorgaben. Die Raten des Vitamin-D-Mangels <20ng/ml liegen in den meisten Teilen der Welt bei mehr als 33 % der Bevölkerung, und die meisten Schätzungen der Insuffizienz <30ng/ml liegen bei weit über 50 % (in vielen Ländern jedoch noch viel mehr). Die Raten sind im Winter sogar noch größer und mehrere Gruppen haben einen deutlich gefährlicheren Mangel: Übergewichtige, Menschen mit dunkler Hautfarbe (besonders weit vom Äquator entfernt) und vor allem Bewohner von Pflegeheimen. Dieselben Gruppen sind einem erhöhten COVID-19-Risiko ausgesetzt.

Es wurde gezeigt, dass 3875 IU (97mcg) täglich für 97,5% der Menschen erforderlich sind, um 20ng/ml zu erreichen, und 6200 IU (155mcg) für 30ng/ml,4 eine Zufuhr, die weit über allen nationalen Richtlinien liegt. Zahlreiche Aufrufe in der akademischen Literatur, die offizielle empfohlene Zufuhr zu erhöhen, hatten bis zum Auftreten von SARS-CoV-2 noch nicht zu Erhöhungen geführt.

Inzwischen weisen viele Arbeiten darauf hin, dass Vitamin D einen stärkeren Einfluss auf COVID-19 hat als die meisten anderen Gesundheitszustände, mit einem erhöhten Risiko bei Werten < 30ng/ml (75nmol/L) und einem stark erhöhten Risiko < 20ng/ml (50nmol/L).1

Die bisherigen Erkenntnisse legen die Möglichkeit nahe, dass sich die COVID-19-Pandemie zu einem großen Teil durch die Infektion von Menschen mit niedrigem Vitamin D aufrechterhält und dass sich die Todesfälle weitgehend auf Menschen mit Mangel konzentrieren.

Allein die Möglichkeit, dass dies so ist, sollte die dringende Erhebung weiterer Vitamin-D-Daten erforderlich machen. Auch ohne weitere Daten deutet die überwiegende Zahl der Beweise darauf hin, dass eine erhöhte Vitamin-D-Konzentration dazu beitragen würde, Infektionen, Krankenhausaufenthalte, Einweisungen in die Intensivstation und Todesfälle zu reduzieren.

Daher rufen wir alle Regierungen, Ärzte und Mitarbeiter des Gesundheitswesens weltweit dazu auf, sofort für ihre erwachsene Bevölkerung geeignete Maßnahmen zur Erhöhung der Vitamin-D-Versorgung zu empfehlen und umzusetzen, zumindest bis zum Ende der Pandemie. Insbesondere zu:

  • Empfehlen Sie ausreichende Mengen aus allen Quellen, um 25(OH)D-Serumspiegel über 30ng/ml (75nmol/L) zu erreichen, ein weithin befürwortetes Minimum, das nachweislich das COVID-19-Risiko reduziert.

  • Empfehlen Sie Erwachsenen eine Vitamin-D-Zufuhr von 4000 IU (100mcg) täglich (oder mindestens 2000 IU), wenn kein Test vorliegt. 4000 IU werden allgemein als sicher angesehen.

  • Empfehlen Sie, dass Erwachsene mit erhöhtem Risiko für einen Mangel aufgrund von Übergewicht, dunkler Haut oder wenn sie in Pflegeheimen leben, eine höhere Zufuhr. Tests können helfen, zu niedrige oder zu hohe Werte zu vermeiden.

  • Empfehlen Sie, dass Erwachsene, die nicht bereits die oben genannten Mengen erhalten, 2 bis 3 Wochen lang täglich 10.000 IU (250mcg) bekommen (oder bis zum Erreichen von 30ng/ml, falls getestet), gefolgt von der oben genannten Tagesmenge. Diese Praxis wird weithin als sicher angesehen. Der Körper kann unter den richtigen Bedingungen (z.B. an einem Sommertag am Strand) mehr als diese Menge aus Sonnenlicht synthetisieren. Außerdem bezeichnen sowohl die NAM (USA) als auch die EFSA (Europa) dies als „No Observed Adverse Effect Level“, sogar als tägliche Erhaltungszufuhr.

  • Messen Sie den 25(OH)D-Spiegel aller hospitalisierten COVID-19-Patienten und behandeln Sie mit Calcifediol oder D3, um zumindest eine Insuffizienz <30ng/ml (75nmol/L) zu beheben.

Soweit der Aufruf.

Die Unterzeichneten geben neben ihrem Namen auch an wie viel sie selbst täglich an Vitamin D zu sich nehmen und das bewegt sich zwischen 1000 und 10.000 IE. Ich mache das jetzt auch:

  • 10.000 IU pro Tag für einen Spiegel von etwa 60ng/ml

Das hat mir geholfen eine SARS-Cov-2 Infektion mit nur ganz leichtem Verlauf in der ersten Woche des Jahres zu überstehen. Meine Frau nimmt

  • 5.000 IU pro Tag

und hat sich bei mir nicht einmal eine Infektion zugezogen. Ihr Test auf SARS-Cov-2 spezifische T-Zellen verlief negativ, meiner klar positiv.

Diese Maßnahmen wären erheblich billiger als die sinnlosen Massentests, ein Jahresbedarf Vitamin D für eine Person ist um 20 bis 30 Euro wohlfeil. Wenig interessant für die Pharmaindustrie.

Wenn das noch nicht reicht: Eine Studie in Finnland hat ergeben, dass eine regelmäßige Gabe von Vitamin D bei Kindern den Intelligenzquotienten erhöht. Vitamin D erhält gesund und macht schlau.


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6 Kommentare

  1. namaste248 8. Februar 2021 at 18:15

    Solange Kalzium und Phosphat im grünen Bereich bleiben, kann das 25-OH-Vit D im Blut sogar über 100 ng/ml gehen .. mit noch mehr Effizienz bei schweren chronischen Erkrankungen.
    Habe klar positive Erfahrungen bei
    — (a) nicht-rheumatoiden und rheumatoiden Schmerzen (erstere sistierten abrupt nach 10 von 14 Tagen 20 000 IE/d und dann langsamer Reduktion auf 20 000 IE/Woche (Sommer) bis 40 000 IE/Woche (Winter),
    — (b) schwerer MS (Umkehrung Verlauf im Laufe von 18 Monaten 10 000 IE/d),
    — (c) Colitis Ulcerosa (nach 3-4 x 20 000 IE alle 2 Tage),
    — (d) COVID 19 mit Influenza (nach 8-10 Tagen 20 000 IE/d)
    — (e) schweren Rückenschmerzen (verschwanden als positive Nebernwirkung von d)
    u.v.m.
    Systemische Wirkungen von Vitamin D sind angesichts der realen Vit.-D-Mangel-Pandemie plausibel …

  2. Gabi 27. Januar 2021 at 21:50

    Ich gebe als praktizierende Ärztin schon seit 15 Jahren meinen Patienten Vit. D3 – und siehe da- sie werden wesentlich fitter und erleiden wesentlich weniger Infekte. Ich habe ca. 15.000 Messungen bisher durchgeführt. Ca. 95 % meiner Patienten habe einen (viel) zu niedrigen Vit. D3-Spiegel – einschließlich der Kinder- auch im Sommer.
    Zudem minimiert ein guter D3-Spiegel auch des Risiko, an Krebs zu erkranken, schützt vor Demenz, Autoimmunerkrankungen, Osteoporose u.v.m.
    Es ist eine äußerst preiswerte „Wundermedizin“. Eine Grundversorgung mit Vitamin D3 wurde alle unsere Gesundheitssysteme um Milliarden entlasten. Aber keine Regierung zeigt Interesse. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt….

  3. Petra 21. Dezember 2020 at 11:40

    Vor einigen Tagen kam in den Nachrichten in einem deutschen Radiosender die Meldung, auf manchen Webseiten würden „Nahrungsergänzungen beworben, gegen Covid 19 zu helfen“. Kommentiert wurde dies mit: „Es ist unglaublich, wie manche mit der Angst der Menschen Geld zu verdienen versuchen.“

    Zunächst ist natürlich einzuräumen, dass es auch minderwertige Nahrungsergänzungen gibt, die nich halten was sie versprechen, und dass nicht überall die Inhaltsstoffen drin sind, die der Körper für eine gute Immunabwehr gegen SARSCov2 benötigt. Seriös wäre daher eine klare Analyse, welche Supplemente (Vitamin D) die Immunabwehr adäquat unterstützen, und was bei der Auswahl von hochwertigen Produkten zu beachten ist, aber das genaue Gegenteil wird passiert.

    Diese Meldung ist auf vielerlei Weise schockierend:
    – Es wird implizit die inhaltlich falsche Behauptung getätigt, es gebe keine Supplemente, die gegen Covid helfen.
    – Menschen, die, in Erinnerung an frühere Grippewellen, sich drum bemühen, ihr Immunsystem mit Vitalstoffen zu stärken, werden systematisch davon abgehalten.
    – Anbieter von Nahrungsergänzungen werden pauschal verurteilt, Geschäftsmodelle auf Falschmeldungen aufzubauen.
    – Die eigene perfide Taktik von Politik und Mainstream, die Angst von Menschen für die eigenen Zwecke auszunützen, wird auf andere projiziert.

    • pfm 21. Dezember 2020 at 11:42

      Die Pharma-Branche bezahlt auch genug für solche Meldungen und für Studien, die Naturstoffe schlecht machen sollen.

  4. Christian 20. Dezember 2020 at 18:20

    Wenn man länger Vit D3 einnimmt sollte man es mit K2 kombinieren. Oft liest man ja Schauermärchen wegen Hyperkalzämie und Überdosierung. Diese kommen von Fällen bei denentäglich über einen langen Zeitraum 20.000 IE ohne Vit K2 eingenommen wurde und nie ein Labor gemacht wurde.

    Ich nehme seit einem Jahr 5000 IE täglich und meine Blutwerte sind völlig ok. Jeder Mensch braucht unterschiedliche Dosen, eine Kollegin nimmt sogar 20.000 IE täglich (mit regelmäßiger Labor-KO) und ihr Vit D3 Spiegel ist marginal gestiegen über einen längeren Zeitraum.

  5. Albrecht Storz 20. Dezember 2020 at 13:06

    Ich nehme täglich einen Löffel „Lebertran“ ein (bin schließlich keine Memme ;-) ) allerdings mehr als einen Teelöffel schaffe ich nicht, empfohlen wird ein Esslöffel für Erwachsene pro Tag. Ich gehe hoffnungsvoll davon aus, dass ich nicht vollständige Vitamin-D-Supplementierung durch Nahrungsergänzung bräuchte.

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