Positiver Test auf SARS-Cov-2-spezifische T-Zellen nach Infektion zu Jahresbeginn – Immunität nach 10 Monaten aufrecht

20. November 2020von 6,4 Minuten Lesezeit

Ein Test auf SARS-Cov.2 spezifische T-Zellen Test ergab auch nach etwas mehr als 10 Monaten noch Immunität. Die Infektion fand Anfang 2020 statt, mit leichten etwa zwei Tage andauernden Symptomen. Allerdings kam es danach bis Juni zu einem erheblichen mit der Stoppuhr messbaren Leistungsabfall, erst seit Juli geht es wieder bergauf.

Das Labor erklärt das oben gezeigte Testergebnis so:

Es konnten IL-2 sezernierende T-Lymphozyten nach Stimulation mit SARS-Cov-2-Antigenen nachgewiesen werden. Die Anzahl IFN-γ sezernierender T-Lymphozyten befindet sich in einem grenzwertigen Bereich. Ein solcher Befund spricht für eine zurückliegende Infektion mit SARS-Cov-2 und die Ausbildung SARS-Cov-2 spezifischerer T-Gedächtniszellen. Bei erneutem Kontakt mit SARS-Cov-2 sollte somit eine erhöhte Immunität vorliegen.“

Etwas vereinfacht gesagt, hat das Immunsystem dank einer SARS-CoV-2-Infektion spezifische Immunzellen, die T-Lymphozyten gebildet, die bei einer erneuten Infektion sofort zuschlagen und die spezifische Abwehr hochfahren können. Es wird dann das ganze Programm von den T- und B-Zellen bis zu den Antikörpern in Gang gesetzt.

In dem als PAN-Corona bezeichneten Teil des Befundes ist zu sehen, dass offenbar keine oder nur ganz wenige T-Lymphozyten vorhanden sind, die nach einer Infektion mit den gewöhnlichen Erkältungs-Coronaviren gebildet wurden.

Der Test wurde von Biovis entwickelt und durchgeführt, einen ähnlichen Test, ebenfalls auf Immunität durch T-Zellen, gibt es auch von von IMD-Berlin.

Der zeitliche Ablauf

Die Infektion erfolgte in diesem, meinem Fall in der ersten Januar Woche oder zu Sylvester 2019. Zwei Tage milder Symptome waren alles was merkbar war. Allerdings kam es anschließend zu einem erheblichen Leistungsabfall beim Laufen. Beim VCM Winterlauf über 10 km war im am 26. Januar meine Kilometer-Zeit um über 30 Sekunden langsamer (also 5 Minuten auf 10 km) als am 15. Dezember und sogar langsamer als beim Wachau Halbmarathon Ende September. Der Leistungsabfall setzte sich fort bis Juni, erst seit Juli gibt es Erholung. Das entspricht dem, was in der Literatur als „long Covid“ bekannt ist.

Ein Antikörper-Test am 24. April hatte bei den IgG Antikörpern ein grenzwertig positives Ergebnis erbracht, drei Wochen später war es dann negativ. Auch das entspricht den vielfachen Studienergebnissen und dem Lehrbuch, dass der Körper keine Energie für die Erhaltung von Antikörpern aufwendet, wenn über T-Zellen ohnehin jederzeit wieder welche produziert werden können.

Die große Frage, die für mich verbleibt ist also: Wieso konnte ich mich schon zu Sylvester 2019 oder Neujahr 2020 mit SARS-Cov-2 infizieren. Und das in Österreich im Raum Wien.

Der Befund, dass Immunität durch T-Zellen über Jahre und Jahrzehnte erhalten bleibt – und somit auch über mehr als 10 Monate – wurde kürzlich in einer Studie mit SARS-Cov-2 Infizierten vom La Jolla Institute of Immunology, Kalifornien, gezeigt. „Diese Menge an Memory-Zellen würde wahrscheinlich verhindern, dass die überwiegende Mehrheit der Menschen über viele Jahre hinweg mit einer schweren Erkrankung im Krankenhaus landet“, sagte Shane Crotty, Virologe am La Jolla Institute of Immunology, der die Studie mit leitete.

Die Rolle von T-Zellen bei der Immunabwehr

Die Abwehr von Viren erfolgt keineswegs nur und nicht einmal primär über Antikörper. Vor allem das zelluläre Immunsystem hat einen wesentlichen Anteil daran. Unser Immunsystem besteht aus einer angeborenen (unspezifischen) und einer erworbenen (spezifischen) Immunität. Die erworbene Immunantwort ist imstande virale Antigene zu erkennen und gezielte zelluläre und humorale Abwehrmechanismen einzuleiten.

T-Lymphozyten stellen das zentrale Element der erworbenen Immunität dar. Sie sind Ausgangspunkt der zellulären und humoralen Immunantwort. T-Helferzellen (CD4+ T-Zellen) bilden sich aus naiven T-Zellen, nachdem diese mit viralen Antigenen in Kontakt gekommen sind.

Einmal aktiviert, teilen sich die T-Helferzellen und sezernieren Zytokine, die die Immunantwort regulieren. Es entstehen erregerspezifische T-Zellklone, die selektiv virale Antigene erkennen und als Effektor- oder Gedächtnis-T-Zellen im Blut zu finden sind. Effektor-T-Zellen (T-Killerzellen) zerstören virusbefallene Wirtszellen. Die aktivierten T-Helferzellen können aber auch Plasmazellen anregen und darüber die Antikörper-Produktion anstoßen.

Befällt das Virus den Menschen ein zweites Mal werden vorhandene Gedächtniszellen aktiviert, die die Fähigkeit besitzen maßgeschneiderte Immunreaktionen anzustoßen, die zu einer schnellen Vernichtung des Virus führen.

Nachweisverfahren

Erregerspezifische T-Zellen und insbesondere ihre T-Gedächtnisfraktion sind im Blut nur in geringen Zellzahlen zu finden. Daher bedarf es sehr empfindlicher Analyseverfahren, die in der Lage sind, sie sicher nachzuweisen. Der ELISpot-Test (Enzyme-Linked Immuno Spot) stellt ein solches Verfahren dar.

Der SARS-CoV-2-Fluoreszenz-ELISpot misst spezifische Zytokine, die von aktivierten Zellen nach Stimulation mit Virusantigenen freigesetzt werden. Dadurch kann die Häufigkeit von spezifischen, zytokinfreisetzenden T-Zellen ebenso bestimmt werden, wie die Intensität der Zytokinsekretion. Die ELISpot-Methode ist hochempfindlich, sie kann eine zytokinfreisetzende T-Zelle aus 100.000 Zellen detektieren. Herkömmliche ELISpot-Assays erlauben lediglich die Analyse eines Zytokins (z. B. IFN-γ), wohingegen der von Biovis neu angebotene SARS-CoV-2-Fluoreszenz-ELISpot einen gleichzeitigen Nachweis von zwei Zytokinen pro Zelle (IFN-γ und IL-2) ermöglicht. Dabei bleiben die gewohnt hohe Spezifität und Sensitivität dieses Verfahrens erhalten.

IFN-γ ist ein proinflammatorisches Zytokin, das hauptsächlich von aktivierten T-Zellen und NK-Zellen gebildet wird. Die Sezernierung von IFN-γ durch Effektorzellen (z. B. zytotoxischen T-Zellen), ist charakteristisch für Th1-Reaktionen. IL-2 (T-Zell-Wachstumsfaktor) reguliert die Aktivitäten der T-Lymphozyten. Es fördert die Aktivierung und Expansion von T-Zellen und die Differenzierung von CD8+ T-Zellen zu Gedächtniszellen.

Im SARS-CoV-2-Fluoreszenz-ELISpot lässt der alleinige Nachweis von IFN-γ produzierenden Effektorzellen auf eine Immunreaktion im Rahmen einer gerade stattfindenden SARS-CoV-2-Infektion schließen.

Der Nachweis von IL-2 oder die gleichzeitige Detektion von IFN-γ und IL-2 sprechen für das Vorhandensein von Gedächtniszellen, als Hinweise auf eine zurückliegende SARS-CoV-2-Infektion und eine vorhandene zelluläre Immunität.

Vor allem bei asymptomatischen Infizierten oder Patienten mit leichten Symptomen finden sich oft keine oder nur geringe Antikörper-Spiegel, die, wenn vorhanden, häufig bereits in der frühen Rekonvaleszenzphase wieder abnehmen. Aktuelle immunologische Forschungen deuten darauf hin, dass serologische Tests, die IgM- und IgG-Antikörper im Blut messen, nur einen Teil der vorangegangenen Infektionen erfassen, weil viele Menschen das Corona-Virus bereits durch ihr zelluläres Immunsystem zerstören, bevor Antikörper gebildet werden. Über den ELISpot-Nachweis von SARS-CoV-2-spezifischen T-Effektor- oder Gedächtniszellen lassen sich vorangegangene COVID-19-Infektionen effektiv nachweisen.

Aktuellen Studien zufolge gelingt das bei 75 % bis 100 % von rekonvaleszenten COVID-19-Patienten, also deutlich häufiger, als mit Antikörpernachweisen.

Zum Nachweis einer zellulären Immunität

Lassen sich SARS-CoV-2-spezifische T-Zellklone nachweisen, ist das nicht nur ein Beweis für einen vorangegangenen Viruskontakt, der Befund kann auch für eine vorhandene zelluläre Immunität sprechen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn sich über den Nachweis von IL-2 oder einem kombinierten Nachweis von IL-2 und INF-γ Hinweise auf Gedächtniszellen zeigen, die bei einem erneuten SARS-CoV-2-Kontakt die Fähigkeit besitzen, maßgeschneiderte Immunreaktionen anzustoßen, die zu einer schnellen Vernichtung des Virus führen.

Ersten Studien zufolge bleiben SARS-CoV-2-spezifische T-Zellantworten im ELISpot lange nachweisbar. Das zeigen auch Erfahrungen mit eng verwandten SARS-CoV-1 und MERS-Viren. Relativ kurzlebige Antikörperantworten, aber eine lang anhaltende T-Zell-Immunität, die dazu führt, dass bei SARS-Patienten von 2003 auch im Jahr 2020 noch SARS-spezifische T-Gedächtniszellen gefunden wurden. (Le Bert, N., Tan, A.T., Kunasegaran, K. et al. SARS-CoV-2-specific T cell immunity in cases of COVID-19 and SARS, and uninfected controls. Nature (2020).https://doi.org/10.1038/s41586-020-2550-z )

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17 Kommentare

  1. Susanne 2. September 2021 at 10:31

    Der Artikel liegt zwar schon länger zurück, aufgrund einer aktuellen Situation aber wieder konkret bei mir.
    Sie schreiben: Im SARS-CoV-2-Fluoreszenz-ELISpot lässt der alleinige Nachweis von IFN-γ produzierenden Effektorzellen auf eine Immunreaktion im Rahmen einer gerade stattfindenden SARS-CoV-2-Infektion schließen.

    Mein Testergebnis von Biovis zeigt einen IFN-Wert von 23, IL2 liegt aber bei 1,0. Das würde nach dieser Defintion ja dafür sprechen, dass aktuell eine Infektion vorliegt. Erstens habe ich aber keinerlei Symptome und 2 Selbsttests waren ebenfalls negativ. Was kann ich denn aus einem solchen Ergebnis nun schließen?

  2. Caterina Eckl 27. Mai 2021 at 21:14

    Guten Abend,
    Habe Ihre Berichte verfolgt- selbiges bei mir. Start am 28.12.2019: 16 Tage über 40 Fieber, kein Geruch oder Geschmack, beidseitig schwere Lungenentzündung. Kein Medikament hat Besserung gebracht. Wie bei Ihnen kein Covid-Test gemacht worden…Verdacht auf Grippe…

    Es folgten mehrere bakterielle Sekundärinfektionen, darunter eine weitere Lungenentzündung. Mitte Februar wurde ich in der Privatklinik Confraternität in Wien mit der Diagnose „Systemschaden“ behandelt.
    Mitte Juni 2020 konnten auf der MedUni Wien keine neutralisierenden Antikörper festgestellt werden.
    Long Covid Symptome rund 8 Monate lang, bis heute vereinzelt Beschwerden.

    Würde mich SEHR für den SARS-CoV-2-Fluoreszenz-ELISpot von Biovis interessieren. Dabei lt. Ihrem Beitrag auf einen gleichzeitigen Nachweis von zwei Zytokinen pro Zelle (IFN-γ und IL-2) achten.

    Können Sie mir einen Rat geben, wo ich genau diesen Test machen lassen kann? Bin aus dem Bezirk Baden bei Wien.

    Synlab bietet Elispot an, aber wer macht den kombinierten Fluoreszenz Elispot?

    Besten Dank!

    • Caterina Eckl 27. Mai 2021 at 21:17

      Möchte noch ergänzen: In der Confraternität wurden unzählige Tests gemacht, auch nach dem Ausschlussverfahren wurde vorgegangen. Ich hatte eindeutig in den vergangenen Jahren KEINE Grippe. Der Verdacht auf Covid liegt also sehr nahe…

  3. Ceri 19. Mai 2021 at 15:38

    Ich stolpere hier gerade über etwas Rätselhaftes …
    Ich habe, nachdem ich hier auf der Seite über die Möglichkeit für T-Zellen-Tests gestolpert bin, einen solchen machen lassen, und zwar vom Labor biovis. Was mir nun auffällt, ist, dass bei meinem Test die Grenze nicht mit <2,0 angegeben ist, sondern mit <3,0. Mein Ergebnis für IFN liegt genau bei 3,0 und wird daher als "grenzwertig" eingestuft, IL2 liegt bei 2,5 (beide PAN-Corona-Werte sind 1,0). Meine Infektion liegt 15 Monate zurück – leider kann ich das nicht nachweisen. Ich bin nur deshalb ziemlich sicher, dass es so ist, weil ich vor sechs Jahren aufgehört habe zu rauchen und mir seither aufgeschrieben habe, wann ich mal eine Erkältung / einen grippalen Infekt hatte – genau einmal, nämlich im Januar 2020. Ziemlich genau fünf Jahre lang seit Rauchstopp (und Umstieg auf sogenannte "e-Zigarette") hatte ich rein gar nichts mehr, seit Januar 2020 hatte ich auch rein gar nichts mehr. Da die Erkältung im Januar 2020 "komisch" war (weil ich immer an einem Tag ein einziges Symptom hatte, dann einen Tag nichts, dann einen Tag lang ein anderes Symptom, dann wieder einen Tag lang nichts, dann einen Tag lang das dritte Symptom, dann nichts mehr), hatte ich mir das eben notiert und gemerkt. PCR-Test gab's noch nicht, also habe ich, wie gesagt, keinen Nachweis, dass der Infekt im Januar 2020 SARS-CoV2 war. Aber da es das einzige war, bliebe als andere Option nur noch eine völlig symptomlose "Infektion" zwischen Januar 2020 und April 2021 (Testergebnis). Ich erachte es als wahrscheinlicher, dass der Infekt im Januar 2020 dafür gesorgt hat, dass ich heute nachweisbare Ergebnisse beim ELISpot habe.
    Mein Hausarzt, den ich gebeten habe, mir einen Eintrag als "genesen" in meinen Impfausweis einzutragen, meldet sich nicht bei mir. Die Arzthelferin meinte, der Arzt habe gesagt, im Laborergebnis stehe doch, dass man den Test am besten in zwei bis drei Wochen wiederholen solle. Das ergäbe aber nur Sinn, wenn ich geimpft wäre – das Labor weiß ja nicht, woher meine Werte rühren, ob von Infektion oder Impfung, von daher verstehe ich, dass das im Laborergebnis drin steht. Wenn meine Werte aber auf eine 15 Monate zurückliegende Infektion zurückgehen, macht eine Wiederholung des Tests in zwei bis drei Wochen keinen Sinn.
    Gibt's hier kluge Rückmeldungen zu alldem? V.a. dazu, warum der Test vom Blogverfasser eine Grenze von 2,0 ausweist, meiner hingegen von 3,0 als Cutoff?

  4. Anna Lehner 10. Mai 2021 at 22:41

    Eine wichtige Frage: Ist dieser T Zellen Nachweis auch in Österreich von unserer Regierung anerkannt? Für Schule, Arbeit, Konzerte ,…

    • pfm 11. Mai 2021 at 9:59

      Nein, die wissen nicht, dass es T-Zellen gibt.

  5. Udo Schlenz 30. Dezember 2020 at 21:46

    zur T-Zellen Reaktivität.
    Ich versuche in Einklang zu bringen was ich so auflas bisher.
    Thymus prägt Prä-T-Zellen (=naive) und stirbt so ab 20.Lebensjahr ab bzw bildet sich stark zurück.
    Ich assoziierte daß vollkommen inaktiv spätestens bei 50 Jährigen. Richtig (?)
    Wozu sollen dann aber noch naive T-Zellen vorhanden sein, wenn sie AUSSCHLIESSLICH vom Thymus geprägt (selektiert) werden könnten?
    Es heisst: Naive T-zellen würden ähnlich Ei-Keimzellen nicht vom Körper nachgebildet werden, sondern nur verbraucht. Mithin aufgebraucht irgendwann.

    Falls das alles so stringent genau abliefe und keine Alternativen kennen sollte, käme der kühne Gedanke,daß
    ein 73 Jähriger demnach seine spezifischen reaktiven T-Zellen bereits vor Cov2 Infektion ausgebildet haben müsste (?) [ … das Fragezeichen soll also eines (meiner) ganz großen Ungewissheit sein.]

    Wenn es so wäre, wäre zwar wohl die Immunität weiterhin gezeigt, aber wann oder ob eine Infektion in 2020 mit Cov2 überhaupt erfolgte, müsste allein seitens Testergebnis her unbelegbar bleiben.

    Gleichwohl bzw nichtsdestotrotz die Symptomabfolge, insbesondere „Long Covid“, es sehr nahelegen.

    Diskussion erbeten.

  6. Udo Schlenz 30. Dezember 2020 at 21:28

    Zitat:
    „Zur Langzeitimmunität verweiße ich auf die 2. russische Grippe,
    an der vorallem Jüngere Erkrankten „weil die Älteren bereits dem gleichen Subtyp 1918 ausgesetzt waren“
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Russische_Grippe_1977/1978

    Im Wiki-Link findet sich weiter folgender Satz:
    „Da die Erkrankungswelle auf junge Menschen beschränkt blieb, wird sie meist nicht als Pandemie eingestuft. “

    Funny? oder wie soll man dazu sagen

  7. Georg Dorn 21. Dezember 2020 at 14:11

    Labor Synlab in Oberwart hat schonmal abgelehnt bezüglich Weiterschicken der Laborprobe.

    Ich werde also wohl demnächst im neuen Jahr das Labor Dostal besuchen. Haben Sie da eine Kontaktperson an die ich mich in diesem Fall am besten wende?

    LG Georg Dorn

    • pfm 21. Dezember 2020 at 14:18

      Einfach zur Rezeption

  8. Georg Dorn 20. Dezember 2020 at 12:38

    Kann man den SARS-CoV-2-Fluoreszenz-ELISpot privat durchführen? Ich war Anfang Februar sehr komisch fieberlos für 4 Tage krank. Damals dachte ich, ist viel zu früh für Cov2, nun bin ich aber neugierig und würde den Test auch machen.

    Zur Langzeitimmunität verweiße ich auf die 2. russische Grippe

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Russische_Grippe_1977/1978

    An der vorallem Jüngere Erkrankten „weil die Älteren bereits dem gleichen Subtyp 1918 ausgesetzt waren“

    Da sprechen wir von einer 50 Jährigen Vorimmunität! Und ich wüsste nicht warum dass nicht auch bei Cov2 gleich sein sollte.

  9. philipp 20. November 2020 at 16:28

    Gibt es zu der von Ihnen durchgemachten Infektion einen positiven RT-PCR-Test – also sind Sie wirklich sicher, dass Ihre Infektion Anfang Januar war?

    30 Sekunden bei einem 10 Kilometer-Lauf zwei Wochen nach einer Infektion langsamer zu sein ist kein „LongCovid“.

    • TKP 20. November 2020 at 16:31

      Ein PCR Test würde erheblich weniger aussagen als ein positiver Test auf T-Zellen. Dazu gibt es noch den Antikörper Test. Und in der ersten Januar Woche gab es noch gar keine PCR Tests. Long Covid-19 hat bei mir außerdem bis Juni, also 6 Monate gedauert.

      • philipp 20. November 2020 at 16:43

        Stimmt, der war erst ab Mitte Januar entwickelt und erst am Februar verfügbar.

        OK, dann muss ich das so abkaufen – aber noch einmal, „Long Covid“ sind 30 Sekunden Verzögerung bei 30-40 Minuten Laufzeit noch nicht.

        Mit „Long Covid“, was ca 10-15% der bekannten Fälle (also runter bis 5% der realen Fälle) betrifft, wären Sie nicht im Ziel angekommen. Vor allem nicht 14 Tage nach der Infektion/Krankheit.

        Seien Sie froh, Sie hatten Glück.

        Schön wäre es, wenn die Forschung heraus fände, warum einige Personen eine Auto-Immunantwort zu entwickeln scheinen (die mutmaßlich zumindest einen Teil der Long Covid-Fälle auslöst) und andere da nahezu unbeeindruckt durchgehen.

      • TKP 20. November 2020 at 16:51

        Ich habe eh geschrieben eine um 30 Sekunden langsamere km-Zeit, das sind also 5 Minuten auf 10 km. Und das sind Welten. Und da ich wegen einer Autoimmunerkrankung Vitamin D relativ hoch dosiert supplementiere und dazu noch die antvirale wirkenden Zink, Vitamin C, B-Vitamine und anderes nehme bin ich relativ glimpflich davon gekommen. Aber das war nicht Glück“, sondern richtige und wissenschaftlich begründete Prophylaxe.
        Und meine „long Covid“ Symptome stimmen durchaus mit den in der Literatur beschriebenen überein.

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