
Empfehlungen für den Herbst zur Prophylaxe vor Corona und Influenza
Im Mai hatten wir ein Interview mit Doz. Dr. Bodo Kuklinski. Man könnte ihn laut Ulrich Strunz den Übervater der deutschen Molekularmedizin nennen. Er steckte darin die wesentlichen Eckpunkte zur Verhinderung von viralen Infektionen ab. Aus Sicht eines behandelnden Mediziners und natürlich noch mehr aus Sicht der Patienten, ist Prophylaxe, die Verhinderung von Erkrankung, die wünschenswerteste Vorgehensweise.
Die Grundlage fasste Kuklinski so zusammen:
„Viren sind bei schwachem Immunsystem virulent. Ein guter Arzt behandelt nicht nur die Gürtelrose evidenzbasiert, sondern hinterfragt „weswegen ist hier das Immunsystem so schwach, dass es eine Zoster-Infektion zuließ?“. Damit bewegt sich der Arzt auf einem komplexen Gebiet der Ernährung, körperlich-geistigen Befindlichkeit, Schadstoffbelastungen usw. Dieses Gebiet in Diagnostik und Therapie ist nicht evidenzbasiert. Es verlangt vom Arzt umfangreiches Wissen (wird nicht gelehrt), Zeitaufwand und Ärger mit Institutionen.“
Mittlerweile wird in immer mehr Studien eine bei einem großen Teil der Bevölkerung bestehende Immunität durch frühere Infektionen mit den Corona-Erkältungsvirus bestätigt. Kuklinski sagte schon Anfang Mai im Interview:
„Schon vor Ausbruch der Epidemie/Pandemie waren Coronaviren bei deutschen Personen nachweisbar. Eine stille Durchseuchung fand schon vorher statt.“
Schwaches Immunsystem
Das passiert auch deshalb, weil durch verschiedene Faktoren das Immunsystem generell geschwächt ist. Zu den Faktoren zählen Vitaminmangel durch Auszugsmehle und geschälten Reis, Selenmangel in Europa und immunsuppressive Pharmaka. Ganz besonders betroffen von diesen Mangelerscheinungen sind Senioren.
Und wieder Kuklinski wörtlich:
„All diese Besonderheiten fanden keine Beachtung. Es wurde auf stationäre Betten und Beatmungsgeräte orientiert, „wir sind vorbereitet“ – so ein deutscher Minister. Medikamente und die ersehnte Impfung werden das Problem lösen. Nein, das werden sie nicht! Die nächste Viruspandemie kommt mit Sicherheit. Dabei lehrt die Vergangenheit einen anderen Weg.“
In der eben neu erschienen Ausgabe 171 in OM & Ernährung fasst Kuklinksi nochmals zusammen:
„Das wirklich Schlimme daran: Das war so, das ist heute so, das wird immer so bleiben. Wenn sich im System Schulmedizin nichts ändert. Und … da wird sich auch nichts ändern. Das liegt leicht begreiflich natürlich auch an Abhängigkeiten. Von der Pharmaindustrie.
Erneut: Es gibt nun mal keine Pille für ein „stärkeres Immunsystem“. Damit ist das Kapitel Corona-Virus bereits geschlossen.“
Empfehlungen zur Prophylaxe
Kuklinski hatte auch Empfehlungen zur Vorbeugung gegen Erkrankung. Dabei liegt das Hauptgewicht auf Vitamin D und C, sowie Zink, Selen, Magnesium und Coenzym Q10.
Die Kombination von Zink und Vitamin C ist ohnehin ein alter Klassiker. Für Zink wurde mittlerweile in mehreren Studien nachgewiesen, dass es die RNA-Polymerase-Aktivität von Coronaviren und damit die Viren-Replikation hemmt.
Quercetin wird vielfach empfohlen, da es sowohl antivirale Wirkung hat als auch das Eindringen von Viren in die Zellen verhindert. Quercetin kann man auch auf natürlichen Weg zu sich nehmen, es steckt besonders in Zwiebeln und Küchenkräutern, Äpfeln und Beeren, grünen Gemüsesorten, roten Trauben und Rotwein, aber auch in verschiedenen Tees. Als Nahrungsergänzung empfohlen werden 500 bis 1000 mg täglich.
Die Aufnahme von Viren in die Zellen hemmt ebenfalls das Hustenmittel Bromhexin. Tatsächlich wurde Bromhexin bereits vor einiger Zeit von Shen et al für die Behandlung von SARS-CoV- und MERS-Virusinfektionen vorgeschlagen. Studien in China und im Iran haben deutliche Erfolge bei der Behandlung von bereits Erkrankten gezeigt.
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