Panikvirus verursacht mehr Kollateralschäden als Coronavirus

3. Juni 2020von 3,3 Minuten Lesezeit

Es werden immer mehr Daten über die Folgen des Lockdown und der Maßnahmen der Regierungen bekannt. So verzeichnete Italien in der Zeit von 20. Februar bis 31. März eine Übersterblichkeit von über 25.000, von denen aber fast die Hälfte nicht Covid-19 zugeschrieben werden. Nobelpreisträger Michael Levitt spricht bereits vom „Panikvirus“, der die Politik erfasst hat und deren überstürztes Handeln mehr Schaden angerichtet als Leben gerettet hat.

Das Sterberisiko für die Allgemeinbevölkerung im Schul- und Arbeitsalter liegt selbst in den weltweiten “Hotspots” zumeist im Bereich einer täglichen Autofahrt zur Arbeit. Das Risiko wurde zunächst überschätzt, da Personen mit milden oder keinen Symptomen nicht erfasst wurden.

Hoher Anteil der Infizierten bleibt symptomlos

Bis zu 80% aller testpositiven Personen bleiben symptomlos. Selbst unter den 70- bis 79-Jährigen bleiben rund 60% symptomlos. Über 95% aller Personen zeigen höchstens milde Symptome.

In vielen Ländern ereigneten sich bis zu zwei Drittel aller Todesfälle in Pflegeheimen, die von einem allgemeinen Lockdown nicht profitieren. Zudem ist oftmals nicht klar, ob diese Menschen wirklich an Covid19 starben oder an hohem Stress, Angst und Einsamkeit.

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Todesfälle als Folge von Lockdown, Panik und Angst

Bis zu 50% aller zusätzlichen Todesfälle wurden nicht durch Covid19 verursacht, sondern durch die Folgen von Lockdown, Panik und Angst. So ging etwa die Behandlung von Herzinfarkten und Hirnschlägen um bis zu 60% zurück, da sich Patienten nicht mehr in die Kliniken wagen.

Selbst bei den sogenannten “Covid19-Todesfällen” ist oftmals nicht klar, ob sie an oder mit Coronaviren (d.h. an den Vorerkrankungen) starben oder als “Verdachtsfälle” gar nicht getestet wurden. Die offiziellen Zahlen reflektieren diese Unterscheidungen jedoch oftmals nicht.

Vom Panikvirus infiziert, so Nobelpreisträger Levitt

Als wären sie von einem „Panikvirus“ infiziert worden, hätten die regierenden Politiker auf der ganzen Welt auf das Coronavirus reagiert, Covid-19 habe mehr Leben gekostet als gerettet. Das sagt der britisch-amerikanisch-israelische Nobelpreisträger Michael Levitt (73), Professor an der renommierten Stanford-Universität.

Gegenüber der britischen Zeitung „Telegraph“ sprach Michael Levitt von einem „Panikvirus“, der sich unter führenden Politikern der Welt verbreitet habe. Das überstürzte Handeln habe mehr Schaden angerichtet als verhindert.

Mit Blick auf die Zahlen war Michael Levitt bereits am 2. März in der Lage, die Zahl der Toten in China nahezu exakt vorherzusagen, was ihm weltweit Anerkennung und Nachfragen eingebracht hat.

Er hält die klassische Grippe in bestimmter Hinsicht für schlimmer, weil sie bei mehr Menschen mit jungen Lebensjahren und mehr Lebenserwartung zum Tode führe. Weltweit stürben 150.000 Menschen jeden Tag. Viele Covid-Tote seien nahe ihrer natürlichen Lebenserwartung gewesen, oder sogar darüber hinaus. „Es sterben jene, denen niemand mehr eine Lebensversicherung verkaufen würde.“ Das sei bei Influenza anders.

Deutschland, so Levitt, habe möglicherweise zu früh, bzw. wie auch China zu restriktive Maßnahmen eingeleitet, so dass sich die Epidemie nicht natürlich erschöpfen konnte. Im natürlichen Verlauf wäre nach den seinen Berechnungen zugrunde liegenden Erfahrungen vom Kreuzfahrtschiff Diamond Princess mit einer Gesamtsterblichkeit von bis zu einem Zwölftel der normalen Jahressterblichkeit zu rechnen.

„Ich denke, dass der Lockdown unterm Strich kein Leben gerettet hat“, sagte Levitt dem „Telegraph“. „Ich denke, der Lockdown könnte Leben gekostet haben. Es werden sicher auch einige Leben gerettet worden sein durch weniger Verkehrsunfälle und dergleichen. Aber der soziale Schaden durch häusliche Gewalt, Scheidungen oder Alkoholismus war extrem. Und nicht zu vergessen diejenigen, deren Krankheiten in der Zeit nicht behandelt wurden.“

Auf Twitter verweist Levitt oft auf die Vorgehensweise Schwedens, die er im Großen und Ganzen für ein Erfolgsmodell hält, wo man auch hier früher Kontaktbeschränkungen, aber eben keinen Lockdown hätte einführen müssen.

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