
Covid-19 durch Vorbeugung verhindern oder Krankheit behandeln
Im Moment werden Milliarden in die Forschung für die Behandlung von Covid-19 sowie für die Entwicklung von Impfstoffen gesteckt. Auf der anderen Seite wissen wir, dass 50 bis 80% der Infektionen nicht zu einer Erkrankung führen, geschweige denn zur Notwendigkeit einer Behandlung in der Intensivstation.
Die Frage ist also, was man tun kann um den Prozentsatz derer zu erhöhen, wo Infektionen nicht zu Erkrankungen führen. Die Vorteile liegen auf der Hand: den Betroffenen geht es erheblich besser, die Spitäler werden nicht belastet, Quarantäne Maßnahmen können ganz oder teilweise entfallen, gesundheitliche Kollateralschäden werden reduziert, die Wirtschaft wird nicht oder weniger geschädigt und letztlich werden die Kosten reduziert.
Reduktion von Kollateralschäden
Eine Reduktion von Lockdown und Quarantäne reduziert auch die gesundheitlichen Kollateralschäden, Nach Schätzungen wurden 50% aller zusätzlichen Todesfälle nicht durch Covid19 verursacht, sondern durch die Folgen von Lockdown, Panik und Angst. So ging etwa die Behandlung von Herzinfarkten und Hirnschlägen um bis zu 60% zurück, da sich Patienten nicht mehr in die Kliniken wagen.
Nach Angaben der italienischen Statistikbehörde ISTAT gab es heuer im Zeitraum 20. Februar bis 31. März um 25.354 Todesfälle mehr als im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019. Davon wurden 54% oder 13.710 Todesfälle Covid-19 zugeordnet. Welche Ursachen die anderen überdurchschnittlichen Todesfälle haben, konnte noch nicht im Detail ermittelt werden.
Enorm sind auch die wirtschaftlichen Kollateralschäden: Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, zahllose Konkurse vor allem von Kleinst- und Kleinfirmen, sowie bei Ein-Personen-Unternehmen oder Künstlern sind schon eingetreten und werden sich im Laufe des Jahres noch ereignen.
Erkrankung ist nicht zwangsläufig
Es war rasch klar wer die Risikogruppen sind. Obwohl das Durchschnittsalter der Verstorbenen bei über 80 liegt, also gleich dem ohne Coronavirus ist, betreffen 99% der Todesfälle Menschen mit Vorerkrankungen wie Herzkrankheit, Diabetes, Bluthochdruck, Krebs, Lungenschädigung durch Rauchen und Luftverschmutzung sowie selbst einfaches Übergewicht.
Bestätigt durch Studien sowie Japan ist es umgekehrt so, dass gesunde Ältere keine Risikogruppe sind. Bestätigt durch Studien ist auch, dass hohe Vitamin D Spiegel zumindest für einen milden Verlauf der Krankheit sorgen. Vitamin D ist das Steuerhormon für das Immunsystem. Eine Studie hat Vitamin D Magel in Europa nachgewisen, bei dunkelhäutigen Menschen noch 3 mal mehr.
Es ist Basiswissen der Medizin und der Immun-ologie, dass das Immun-system die einzige Möglichkeit ist, Viren zu vernichten. Die Impfung hilft lediglich dabei die Immunabwehr zu trainieren, damit sie rascher reagieren kann bevor das Virus eine Krankheit auslöst. Nur wissen wir nicht wann ein Impfstoff in ausreichender Zahl verfügbar wird – der CEO des größten Impfstoff-Produzenten sprach zuletzt von Q2 2022 – noch ob es überhaupt gelingt einen Wirkstoff zu entwickeln. Es gibt genug Krankheiten, bei denen das bisher nicht gelungen ist.
Immunabwehr stärken
Das Immunsystem lässt sich nicht auch ohne Impfungen fitter machen. Es geht dabei um zwei Dinge: Vorerkrankungen beseitigen und die benötigten Bausteine bereitstellen.
Da ist zunächst die Ernährung. Übergewicht und Zuckerkrankheit lassen sich schon mal mit einer Umstellung weg von Zucker und Kohlehydraten einfach bekämpfen – Stichworte sind low carb high fat (LCHF), ketogene oder paleo Ernährung. Dazu gehört natürlich Bewegung und viel Aufenthalt im Freien.
Das andere sind die Bausteine – allen voran das Steuerhormon Vitamin D und weitere Mikronährstoffe. Dazu haben Doz. Dr. sc. med. Bodo Kuklinski und Prof. Dr. Kurt Mosetter (Ex- Teamarzt der US Fußballmannschaft und jetzt bei RB Leipzig) entsprechende Tipps und Anleitungen abgegeben.
Das Interesse der Pharmabranche an Vorbeugen statt Heilen ist naturgemäß begrenzt, daran lässt sich nichts verdienen. Es wäre also auch Sache des Staates und der Gesundheitsbehörden das Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung zu fördern und Wissen und Interesse für gesunde Ernährung zu promoten.
Coronavirus Risikofaktor: Alter oder Krankheit
Studien: Schutz durch Vitamin D bei Covid-19
Vorerkrankungen erhöhen das Risiko bei Coronavirus Infektion deutlich