Baba Facebook und fall‘ ned

31. Mai 2018von 1,3 Minuten Lesezeit

Vor über 10 Jahren bin ich bei Facebook eingestiegen, jetzt habe ich es verlassen. Lange Zeit war es für mich nützlich, die Unterhaltungen freundlich und informativ. Das ist nunmehr schon seit einiger Zeit nicht mehr so. Ich mache die Änderung fest rund um die Zeit des Börsenganges des Unternehmens im Jahr 2012.

Seither habe ich zunehmend weniger für mich Interessantes erfahren, die Umgangsformen sind ruppiger geworden, der Ton aggressiver.

Postings und Kommentare zielen immer mehr darauf ab Reaktionen zu bekommen,denn solche werden von den Algorithmen massiv gepusht. Für das Unternehmen geht es nur darum, dass die User möglichst lange aktiv sind, dann damit lässt sich mehr Werbung ausspielen, was Umsatz und Profit erhöht. Je extremer also eine Position oder ein Beitrag, desto stärker ist das Engagement, desto nützlicher für Facebook.

Das Geschäftsmodell von Facebook fördert also geradezu die ruppigen Umgangsformen und den aggressiven Ton.

Wie die jüngsten Enthüllungen zeigen, geht Facebook völlig skrupellos vor, wenn es um Profitmaximierung geht. Egal ob es sich um Fake Accounts handelt oder um den Verkauf der Kundendaten – solange es Geld bringt wird es gemacht. Dass dabei Lügen verbreitet werden, Wahlen manipuliert und die Demokratie beschädigt wird – egal.

Privat hatte ich mich schon vor längerer Zeit zurückgehalten, seit Mitte April habe ich Facebook nicht mehr besucht – außer einmal um meine Daten anzufordern und ein letztes Mal um sie zu löschen.

Ihr findet mich aber weiterhin auf Twitter sowie auf Google+, soziale Medien bei denen es zivilisierter und sachlicher zugeht.

1 Kommentar

  1. Tobias 31. Mai 2018 at 20:58

    Ich habe Facebook noch nie Privat genutzt, Ich nutze es nur um mehr Traffic auf meine Seite zu bekommen.

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