Die Deindustrialisierung der EU hat längst begonnen

27. August 2022von 5,7 Minuten Lesezeit

Strom- und Gaspreise steigen in unermessliche Höhen, fast täglich schließt in der EU aktuell eine Fabrik oder drosselt ihre Produktion. Ängste vor Energieausfällen machen die Runde. Die EU deindustrialisiert sich. 

Auch wenn es eigentlich (noch) keinen Mangel an Gas und Öl gibt, so ist die Energiekrise höchst akut. Die explodierten Preise können sich immer wenige Betriebe leisten, für viele Fabriken ist die Produktion nicht mehr rentabel. Täglich schließen Betriebe in der EU ihre Pforten oder drosseln die Produktion.

Stilllegung der Industrie

Am Donnerstag schrieb „Bloomberg“-Kolumnist Javier Blas: „Während viele Regierungsbeamte der EU und des Vereinigten Königreichs im Urlaub sind, wird die energieintensive Industrie der Region vor unseren Augen stillgelegt. Kein Tag vergeht, ohne dass eine neue Metallschmelze, ein Glasunternehmen, ein Düngemittelhersteller, ein Chemiekonzern Produktionskürzungen oder Schließungen ankündigen.“

Überraschend sei das nicht, so Blas weiter. Im Juni habe er schon folgendes geschrieben: „Der europäische Fertigsektor bröckelt unter der Last der anhaltend hohen Strom- und Erdgaspreise. Da kaum Aussicht auf Abhilfe besteht, droht eine weitere Welle von Kürzungen und Schließungen.“

Eine Grafik zeigt etwa, wie viele Düngemittelhersteller und Chemiewerke in Europa bereits ihre Produktion gedrosselt haben:

Ein anderes Beispiel aus einer anderen Branche: Der deutsche Aluminiumhersteller Speira GmbH gab diese Woche bekannt, dass man prüfe, ob die Produktion in seinem Werk in Nordrhein-Westfalen auf die Hälfte der Gesamtkapazität gedrosselt werden soll. Eine Entscheidung soll im September gefällt werden. Schon jetzt hat man die Produktion allerdings von 160.000 Tonnen Aluminium auf 140.000 Tonnen reduziert. Die Begründung: Die gegenwärtigen Marktpreise für Energie seien höher als die Terminpreise an der Londoner Metallbörse.

Eine drohende Katastrophe

Unter den Kommentar auf Twitter von Blas schrieb ein anonymer User: „Es verblüfft mich, dass niemand wirklich die Realität akzeptiert, mit der sie in diesem Winter konfrontiert werden.“

Das stimmt nicht ganz. Immer wieder finden sich realitätsnahe Berichterstattungen. Im Magazin „Energy Intelligence“ hieß es vergangene Woche: „Bereiten Sie sich auf einen Winter aus der Hölle vor.“ Dort steht:

„Die drohende Katastrophe begann vor mehr als einem Jahr, als Russland die Befüllung der Erdgasspeicher in der Region einstellte. Doch Erdgas dürfte in diesem Winter das geringste der europäischen Energieprobleme sein. Eine lang anhaltende Dürre hat die Flüsse ausgetrocknet und die Schifffahrt behindert. In Frankreich wurden Kernkraftwerke abgeschaltet, um Korrosionsprobleme zu beheben. Frankreich, das normalerweise Strom exportiert, muss nun Strom importieren (aus Deutschland, Anm). Norwegen, ebenfalls ein Stromexporteur, hat angekündigt, dass es die Ausfuhren in den kommenden Monaten aufgrund der niedrigen Wasserstände in seinen Staudämmen einschränken wird. Gleichzeitig plant Deutschland immer noch die Stilllegung von drei Kernkraftwerken zum Ende des Jahres.“

Der Gaspreis erreichte am Freitag erstmals die Marke von 3.500 US-Dollar pro 1000 Kubikmeter. Erst am Montag hatte er erstmals die Marke von 2.750 US-Dollar geknackt. Es geht also weiterhin steil bergauf.

Angst um Strom

Auch Ex-Bundeskanzler Christian Kern – wirklich keiner, der sich über die Inflation beschweren sollte, hat er doch weder die Corona-Politik, noch die Sanktionspolitik beeinsprucht – schrieb am Freitag: „Die Großhandel-Strompreise für 2023 sind gerade auf 800€/MWh gestiegen. Das ist ein Plus von 1.400% gegenüber Anfang des vorigen Sommers. Das System fliegt uns um die Ohren.“

Strom brauchen nicht nur Haushalte, sondern alle Betriebe und Wirtschaftszweige. Was es bedeutet, was der Alt-Kanzler hier twittert, kann man wohl nur im Ansatz erahnen. Für das seit Jahrzehnten im Überfluss schwimmende Westeuropa – wesentlich auf günstigem russischem Gas aufgebaut (das ist eine Pille, die schwer zu schlucken ist) – dürfte das nicht wirklich vorstellbar sein.

Doch das Problem geht offenbar über die Preisexplosion hinaus. Javier Blas, noch einmal der „Bloomberg“-Kolumnist, schrieb am Freitag in seiner Kolumne über eine Unterhaltungen innerhalb der britischen Strombranche:

„Die Telefonkonferenz der Branche deutet jedoch darauf hin, dass das Problem weiter gefasst ist als nur die steigenden Kosten. Zunehmend werden die Worte ‚Notfall‘ und ‚Engpässe‘ verwendet, wobei sich die Teilnehmer darauf konzentrieren, wann und nicht, ob eine Krise eintritt. Stellen Sie sich vor, Sie könnten die Gespräche zwischen den Führungskräften der Wall Street und der Federal Reserve belauschen, als sich die globale Finanzkrise im Jahr 2008 entwickelte.

Hier ist eine Frage aus der Sitzung von letzter Woche: ‚Spielen Sie mögliche Optionen für den Fall aus, dass der grenzüberschreitende Handel in diesem Winter unter dem Druck der Versorgungssicherheit zusammenbricht?‘ Und eine andere: ‚Können wir eine Sitzung abhalten, in der wir die Notfallvorkehrungen durchsprechen?‘ Ein anderer Teilnehmer sagte, dass die Prognose für das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage nach Strom zeige, ‚wie schlimm der Winter für jeden sein könnte, der rechnen kann‘.

Der Strompreis in Großbritannien. Quelle: Bloomberg.

Bettelnde Europäer?

Die frühere Außenministerin Österreichs, Karin Kneissl, hatte am Donnerstag eine russische Karikatur getwittert, die große Wellen schlug. In Anlehnung an das Gemälde von Vladimir Serov „Abgesandte der Bauern bei Lenin“ aus den 1950er-Jahren zeigt das bearbeitete Bild nun Putin mit den Bauern. Die Bauern stellen jetzt eine verlumpte und verelendete EU-Delegation dar, die bei Putin um Gas bitten.

Das Bild, das in Russland aktuell die Runde machen soll, spricht vom Datum „Februar 2023“. Kneissl sagte das nicht. Sie schrieb: „Und eines Tages wird die Zeit der Diplomatie, des echten Gesprächs, kommen.“ Es folgten die üblichen Schmähungen und Drohungen, die Kneissl seit Jahren gewohnt ist, während sie von asiatischen Zeitungen aufgrund ihrer Expertise im Energiebereich befragt wird. Für Europa zeichnet sie ein düsteres Bild.

Ob sich die Karikatur bewahrheitet, oder nur „russische Propaganda“ ist, wie politische Kommentatoren am Donnerstag fast einstimmig erklärt haben, wird die Zukunft zeigen. Doch möglicherweise schneller als einige glauben.

Abseits der Diplomatie, am (wirtschaftlichen) Schlachtfeld geschah in dieser Woche folgendes:

Die USA kündigten weitere drei Milliarden Dollar für die Ukraine an. Damit könne Kiew „Luftabwehrsysteme, Artilleriesysteme und Munition, unbemannte Luftabwehrsysteme und Radare erwerben, um sich langfristig verteidigen zu können“, so Biden am Mittwoch. Deutschland kündigte 500 Millionen an zusätzlicher Militärhilfe an. Damit sollen Luftabwehrsysteme in die Ukraine geliefert werden. Annalena Baerbock, die deutsche grüne Außenministerin, sagte dazu, dass eine keine Alternative zu Waffenlieferungen gebe.

Macron kam indes wie viele andere Politiker von seinem Luxusurlaub zurück und sagte zu den Franzosen am Mittwoch: „Das Ende des Überflusses“ sei gekommen. Das sei der Preis zur „Verteidigung der Freiheit“.


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Die Verelendungswelle rollt an – Inflation steigt ungebremst

Experte: Reales Risiko eines Wirtschaftsabsturzes in diesem Winter

41 Kommentare

  1. majestyk74 7. September 2022 at 20:51Antworten

    Die Deindustrialisierung hat nicht begonnen, sondern ist kurz vor dem Abschluß.
    So ist das, wenn man glaubt, daß man bloß umverteilen braucht um Wohlstand zu schaffen und die Welt sauberer wird, nur weil der Schmutz nicht mehr vor der eigenen Haustür liegt.

  2. asisi1 28. August 2022 at 9:00Antworten

    Mit diesem Problem ist es doch nicht anders als mit dem Corona Wahnsinn! In dem , von den Politikern gemachten Wahsinn hatten die parasitären Beamtengruppen keine Einbußen in ihrem Einkommen.
    So ist es auch mit dem, wiederum von Politiker gemachten, Niedergang der Wirtschaft. Ihr Gehalt und Pension kommt jeden Monat auf das Konto. Das aber diejenigen die diese üppigen Gehälter aufbringen müssen nichts meher leisten können, interessiert keinen dieser EU Diktatoren!

  3. Gerhard 28. August 2022 at 0:04Antworten

    „…..Macron kam indes wie viele andere Politiker von seinem Luxusurlaub zurück und sagte zu den Franzosen am Mittwoch: „Das Ende des Überflusses“ sei gekommen. Das sei der Preis zur „Verteidigung der Freiheit“……“

    Lustig, wie sich die Dinge ändern. Vor ein paar Monaten war der Preis der Freiheit noch „Masketragen und Piks abholen“.
    Jetzt ist der Preis der Freiheit das Aufgeben von Energiegebrauch und damit der bestehenden westlichen Zivilisation.

    Die pööhse putingemachte Inflation macht aber auch vor gar nix Halt!

    Immerhin freuen sich die Amis über den unermeßlichen Reibach, den ihre Unternehmen (und Töchter) mit den doofen/hörigen Mitteleuropäern machen.

    • Charly1 29. August 2022 at 13:20Antworten

      Luxus – Leben der Politdarsteller bis zum Untergang!

  4. Jones 27. August 2022 at 22:30Antworten

    Läuft alles wie am Schnürchen. Genau wie von den USA geplant. Und unsere europäischen Einflussagenten wissen auf einmal nicht mehr, was sie tun sollen. Sie merken langsam, dass sie in die Falle geraten sind. Das kommt davon, wenn man auf die von Oligarchen gesteuerte USA vertraut. Erst das Phaemadisaster (welches wir strafrechtlich noch aufarbeiten werden), jetzt die Deindustralisierung der EU. Die Spaltung der EU und Russland ist endlich gelungen. Gegen die ureigensten EU Interessen. Das muss man sich mal vorstellen. Was hier abgeht? Als wenn ich hergeh und mir selbst aufs Maul haue. Von außen wird dann hineingerufen „härter!“…und ich mach das dann auch noch.

  5. Dr. med. Veronika Rampold 27. August 2022 at 22:20Antworten

    Auf den Corinna-Dupe sind viele von uns nicht reingefallen, sind ruhig geblieben, haben sich entzogen – und wissen jetzt, sie hatten recht, egal was Medien, Staat und „die Leute“ sagten.
    Bleibt doch auch bz der Energiekrise ein wenig ruhiger, sofern sie euch selbst nicht jetzt schon trifft.
    (Die Trucker kann ich verstehen, dass sie wegen der heftigen Dieselpreise auf die Straßen gehn… bei denen ist das Problem akut!)
    Noch ist Sommer, und es kann jeden Tag „passieren“, dass entschieden wird, Nord Stream 2 doch zu öffnen. Wer weiss denn schon wirklich, was zwischen den Kriegsgegnern und deren Geheimdiensten sowie in den Kungelzimmern der Superreichen läuft? Auch bz. Öl?
    Die in einem Kommentar angesprochenen Häuslebauer sind nur dann Verlierer des jetzigen Spiels mit den Energiepreisen, wenn sie noch keine Solarzellen aufm Dach und noch keinen Not-Holzofen, für den Fall eines Ausfalls der Gasversorgung, in einem zentralen Raum des Hauses haben. Beides einzubauen hatte man viele Jahre Zeit, und mit Energie-Engpässen und -Haussen hatten wir seit den 1970ern immer mal wieder zu tun, kurz: wer zu spät kommt… zahlt drauf.
    Gut – jawohl – ist an der jetzigen Furcht vor Energieknappheit, dass durch sie breite Schichten der Bevölkerung, denen unter Normalbedingungen vieles „wurscht“ ist, wieder lernen, aufzupassen und mitzudenken. Und dankbar zu sein, dass sie jeden Tag einen vollen Magen haben und warme Füße.
    Meine Großtante, Baujahr 1900, Franziskanernonne, war überzeugt, Nahrung verderben zu lassen und Brot wegzuwerfen sei Sünde und wer das tue, mache sich arm.
    Verhält sich eine ganze Zivilisation wie ein verwöhntes Kind, das sein Pausenbrot in den Mülleimer wirft, wenn nicht die gewünschte Wurstsorte drauf ist, macht sie sich kollektiv arm. Man nennts Dekadenz.
    Genau das ist mit dem Westen passiert. Dagegen helfen nur Vernunft und geduldige, harte Arbeit.
    Lernen wir aus der jetzigen Lage und bleiben zu diesem Zweck besonnen, statt zu jammern oder nach Aufstand zu schreien, denn so machen wir uns kollektiv reicher, und „der Teufel“ verliert sein Spiel.
    NB: wer noch einen „unzeitgemäßen“ Bullerofen im Keller hat, sollte ihn rausholen und entweder im eigenen Haus, notfalls im Wintergarten anschliessen – oder verscheuern, für den letzten Schrottkasten wird man einen guten Preis erzielen. Und wer diesen Herbst seine Bäume beschneidet, lasse das Reisig an trockner Stelle liegen, statt es zu häckseln oder wegzugeben… wer weiss, ob es im NÄCHSTEN Winter, 2023/4, Bedarf nach dem Zeug als Brennstoff gibt? (diesen wärs zum Brennen noch zu grün)

    • Andreas I. 28. August 2022 at 13:09Antworten

      Hallo,
      „es kann jeden Tag „passieren“, dass entschieden wird, Nord Stream 2 doch zu öffnen“

      Wenn eine Woche vorher Neuwahlen stattgefunden haben und die Mehrheit der Deutschen mal was anderes wählten und nicht wieder wie 2021, im zweiten Jahr des forcierten Grundrechteabbaus …
      Aber mit der aktuellen Regierung ist das ausgeschlossen, die sind allesamt stramme Transatlantiker, d.h. die führen USA-Politik aus, bis zum Endsieg.

  6. Hans Hennig 27. August 2022 at 20:28Antworten

    genau so ist es doch geplant!
    Ein Tip: sammelt dicke Steine…..

  7. Fritz Madersbacher 27. August 2022 at 19:05Antworten

    „Auch Ex-Bundeskanzler Christian Kern … schrieb am Freitag: „… Das System fliegt uns um die Ohren“
    Das „BMEIA“ (Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten) sieht das EU-konform: „Dem Eindruck, die heimische Wirtschaft leide mehr als die russische, treten sowohl Berlin als auch Wien entgegen. „Die russische Wirtschaft wird dieses Jahr um mindestens 6 Prozent schrumpfen, andere Prognosen sprechen sogar von bis zu 10 Prozent“, heißt es im Außenamt in Wien. Im deutschen Wirtschaftsministerium war in einer Anfragebeantwortung gestern gar von bis zu 15 Prozent die Rede. Für die Europäische Union erwartet die EU-Kommission laut Außenamt hingegen ein Wachstum, und zwar von rund 2,7 Prozent“ („Tiroler Tageszeitung“, 22/08/2022)
    „Macron kam indes wie viele andere Politiker von seinem Luxusurlaub zurück und sagte zu den Franzosen am Mittwoch: „Das Ende des Überflusses“ sei gekommen. Das sei der Preis zur „Verteidigung der Freiheit“
    „Verteidigung der Freiheit“ – der Freiheit des westlichen Imperialismus, die Welt weiter zu beherrschen und zu drangsalieren. Sie hat die Ereignisse in der Ukraine heraufbeschworen, und dafür sollen wir jetzt „die Zähne zusammenbeißen“:
    „Schallenberg: Die Linie der Bundesregierung hat sich schon in den letzten Jahren sehr deutlich akzentuiert. Einer der wesentlichen Parameter ist eine klare transatlantische Orientierung und eine Orientierung eines Wertefundaments. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass nur noch 25 Prozent aller Staaten weltweit unser Wertesystem und unser Gesellschafts- und Wirtschaftsmodell teilen. Und mit denen müssen wir zusammenarbeiten – ob mit Australien, Neuseeland, Kanada, den USA oder anderen Staaten. Das heißt, unsere Ausrichtung war davor schon richtig und wird jetzt bestätigt“ (Interview mit dem Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten Alexander Schallenberg, „Tiroler Tageszeitung“, 25/08/2022)
    Uns erwartet jetzt ‚Une Saison en Enfer‘, ‚Eine Zeit in der Hölle‘:
    „Et le printemps m‘a apporté l‘affreux rire de l‘idiot“
    „Und der Frühling hat mir das schreckliche Lachen des Blöden gebracht“
    (Arthur Rimbaud, Une Saison en Enfer, 1873)

    • Andreas I. 29. August 2022 at 16:46Antworten

      Hallo,
      das ist ja ein Bonbon der Logik:
      „„Schallenberg: … Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass nur noch 25 Prozent aller Staaten weltweit unser Wertesystem und unser Gesellschafts- und Wirtschaftsmodell teilen. … Das heißt, unsere Ausrichtung war davor schon richtig und wird jetzt bestätigt“

      Bedeutet in etwa:
      Der Rest der Welt wendet sich von uns ab, daraus schlussfolgere ich, dass „unsere Ausrichtung“ richtig ist.
      :-D

  8. Grld 27. August 2022 at 17:57Antworten

    I steh auf Sobotka

    ORF teletext 27.8 17:50 Seite 113

    „Jeder, der von dieser europäischen Einigkeit abweicht, folgt letztlich dem russischen Narrativ. Die Bundesregierung ist für die Sanktionen zuständig und nicht Stelzer.“
    „Sanktionen, die den Sanktionierenden stärker treffen als den Sanktionierten, sind zu hinterfragen, allerdings nicht in der Öffentlichkeit.“

    Ein wahrer Demokrat!

    Er gibt aber zu, dass wir stärker betroffen sind!

  9. Peter Pan 27. August 2022 at 14:10Antworten

    Ich glaube nicht, dass wir eine Energiekrise haben. In den 70er Jahren wurde uns dieses Märchen schon einmal aufgedeckt.

    Meiner Meinung nach handelt es sich heute wie damals um eine Währungskrise. Wir haben mit unserem Währungssystem zu viele Länder erpresst und bestohlen. Diese Länder lassen sich das nicht mehr gefallen, so wie damals die OPEC. Wir können die nicht alle bombardieren. Einige von denen können sich durchaus auch wehren.

    Obendrein haben die Zinsen dazu geführt, dass der Wert unseres Geldes in Form Arbeit und Rohstoffen nicht mehr im Einklang mit der Geldmenge steht. Wenn man pausenlos die Geldmenge vermehrt, ohne dass dies durch Arbeit oder Rohstoffe gedeckt ist, dann entwickelt sich die Geldmenge exponentiell nach oben, während der wahre Wert in Form von erbrachter Arbeit und Rohstoffen nur linear mit der Zeit ansteigt. Irgendwann fliegt einem das Währungssystem um die Ohren. Das ist immer wieder in der Geschichte des Geldes passiert und endete jedes Mal mit einem Höhepunkt des Raubzugs an der großen Mehrheit der Bevölkerung durch ein paar wenige Superkriminelle. Ob man das Ereignis nun Währungsreform oder Great Reset (der Große Raub) nennt, ist egal. Ich nehme an, dass viele Länder außerhalb des unmittelbaren Machtbereichs der USA da nicht mehr mitmachen.

    Hinzu kommt, dass wir, die EU, dank korrupter Politiker gnadenlos von dem grünen Klopapier der USA abhängen. Bei denen sieht es nicht anders aus als bei uns. Der einzige Unterschied ist der, dass deren Währung noch die „Weltwährung“ des Handels ist und die uns erpressen können. Die Rolle der Weltwährung ändert sich. Dumm gelaufen, insbesondere für uns.

    Damit die US-amerikanischen geisteskranken Superkriminellen die Kontrolle behalten, wollen sie nun unter dem Deckmantel der „Gesundheit“ und dem Nachweis der „Impfungen“ möglichst vielen Menschen ihre Zertifikate aufdrängen, über die sie die kommende digitale Aluwährung kontrollieren. Dr. Norbert Häring hat darüber hervorragend recherchiert (siehe norberthaering.de). Wer das Geld kontrolliert, kontrolliert fast alles. Man muss sich nur mal vorstellen, wie wertvoll für jene Superkriminelle die absolute Kontrolle über Währung, Politik, Unternehmen, Handel, Steuern usw. ist. Dass es bei uns genug Helfershelfer gibt, erleben wir derzeit.

    Ganz abgesehen davon gibt es natürlich genügend viele Gründe, dass wir mit dem Energiesparen anfangen und es würde durchaus einen Einfluss haben. In Europa haben wir einen Energiebedarf pro Kopf pro Zeit, der ähnlich hoch ist wie in Asien (China usw.), halb so hoch wie in den USA und zehn mal höher ist als in Afrika.

    Übrigens bedeutet der Strompreis (s. Artikel) einem Preis pro Liter Benzin (entspricht ca. 32 MJ) von derzeit gut 7 Euro und weit unter einem Euro vor der „Pandemie“. Benzin und Rohöl sind zwar nicht identisch, aber so ungefähr kann man mit dem Vergleich sehen, wohin die Reise geht. Viel Spaß im SUV.

    • Andreas I. 28. August 2022 at 12:51Antworten

      Hallo,
      und bekanntlich hat Deutschland jahrzehntelang erstens auf Exportorientierung gesetzt und zweitens auf Autos. Ergebnis ist, dass die Autoindustrie (samt allen Zulieferern usw.) der stärkste Wirtschaftszweig in Deutschland ist und entsprechend Autos und Autoteile den größten Anteil an Exporten ausmachen.
      So weit, so schlecht.
      Exportmarkt Nr. 1 für Deutschland ist USA, also würde die USA-Wirtschaft kollabieren, z.B. weil der US-Dollar seinen Status als Leitwährung verliert, dann würde ein erheblicher Teil der deutschen Exporte wegfallen.
      Außerdem könnte es sein, dass in Deutschland die Großaktionäre der Autokonzerne politische Macht entsprechend ihrer wirtschaftlich/finanziellen Macht haben.
      Und das ist dann eine Zwickmühle: um diese eigenen (Auto-) Exporte zu schützen, muss der Status des US-Dollar geschützt werden, aber gleichzeitig braucht die Industrie Strom und Gas und Russland und China wollen bekanntlich die Dominanz des US-Dollars beenden; nur ist Russland Gaslieferant und China übrigens für Deutschland Exportmarkt Nr. 2, aber 20 % der chinesischen Exporte gehen wiederum nach USA, d.h. würde USA schwächeln, dann könnte das nicht ohne weiteres auf dem zweiten Exportmarkt ausgeglichen werden, denn es
      würde die chinesische Wirtschaft auch etwas bremsen …

      Allerdings kommt das alles ja nun nicht gerade überraschend, seit rund zehn Jahren (2011 Syrien) opponieren Russland und China offen gegen USA und US-Dollar, reden von der „multipolaren Weltordnung“ und reden nicht nur, sondern arbeiten dran … die deutschen Regierungspolitiker sind aber keine Pragmatiker, sondern Transatlantiker also insofern ideologisch getrieben, allesamt in Netzwerken wie Atlantik-Brücke u.ä., darum waren und sind die unfähig Entscheidungen zu treffen, die den globalen Entwicklungen Rechnung tragen.
      Nun ist der Eisberg in Sicht und das Ruder bleibt auf Kurs „Transatlantik“ …

  10. Andreas I. 27. August 2022 at 13:56Antworten

    Hallo,
    so ist das eben, wenn nichts staatlich sein darf und alles privatwirtschaftlicher freier Markt sein muss.
    Dann ist der Energiebereich auch privatwirtschaftlicher freier Markt.
    Zwar kann der freie (Börsen)Handel mit Energie den Untergang von realwirtschaftlichen Unternehmen bewirken (wie man jetzt sieht) und damit beißt sich die liberale Markt-Katze in den Schwanz, denn letztendlich findet nur in realwirtschaftlichen Unternehmen nachvollziehbare Wertschöpfung statt, aber Hauptsache alles muss frei gehandelt werden = alles muss Spekulationsobjekt sein können, das meinen die, wenn sie „freiheitliche Grundordnung“ sagen.
    (Ob die finanziell kleinen Leute dabei frei sind, das spielt dabei keine Rolle.)

    Und mal wieder Geld und/oder Waffen in die Ukraine pumpen, weil das ja bisher so viel genützt hat … die Regierenden dürften über die Situation der Ukraine informiert sein (im Gegensatz zu denjenigen Bürgern, die sich von den selbsternannten Qualitätsmedien desinformieren lassen), also die Regierenden wissen genau, dass Geld und/oder Waffen an der Situation der Ukraine nichts ändern, aber irgendwo landet das Geld und irgendwer verdient an den Waffen.
    Obwohl, bei jemandem wie Baerbock ist durchaus auch überdurchschnittliche kognitive Dissonanz möglich.

  11. I.B. 27. August 2022 at 11:15Antworten

    Wie war das doch mit den Nibelungen? Gingen sie nicht wider besseren Wissens wegen ihrer Nibelungentreue unter? Genauso stellen sich mir die USA-Vasallen-Demokratien der EU dar. Ich bin gespannt, ob sie bei Putin betteln werden oder lieber für die USA untergehen.

    Warum aber Karin Kneissl jetzt so hofiert wird, ist mir nicht klar.
    Einmal wird sie als Diplomatin geführt, wobei ich mich dann frage, wie diplomatisch das denn war, Putin zu ihrer Hochzeit privat einzuladen und die Sicherheitsvorkehrungen vom österreichischen Steuerzahler bezahlen zu lassen. Da kann man doch auch von „einer völligen Abwesenheit eines größeren Überblicks“ sprechen.
    Dann wieder ist sie Wissenschaftlerin und Energieexpertin, deren Expertisen gefragt sind. Aber um zu erkennen, dass die derzeitige Energiekrise hausgemacht ist, dazu brauchen viele Menschen keine Frau Kneissl, auch nicht um zu erkennen, dass die ungelösten sozialen Fragen immer schon Revolutionen ausgelöst haben und werden.

    Was ich an Schröder (der den Völkerrechtsbruch Deutschlands im Jugoslawienkrieg zwar zugegeben, aber verharmlost hat, indem er noch immer die gar nicht gegebenen „humanitären Gründe“ anführte) und Kneissl schätze, ist, dass sie sich weigern, Putin aus Opportunität zu verteufeln.

  12. Beatrix D. 27. August 2022 at 10:59Antworten

    Darum Haben wir doch vor Jahrzehnten mit einem „JA“ zum EU Beitritt gestimmt, damit im Jahr 2022 die Deindustruialisierung in vollem Gang ist! – Oder?

    NEIN!
    Man versprach uns einen Wirtschaftsraum, groß genug um mit USA und China auf Augenhöhe zu stehen! Nur ein großer, gemeinsamer Wirtschaftsraum könne das!

    Heute sehe ich den EU Beitritt leider als Anfang vom Ende!

    • Harald Eitzinger 27. August 2022 at 19:21Antworten

      „Man versprach uns einen Wirtschaftsraum, groß genug um mit USA und China auf Augenhöhe zu stehen! Nur ein großer, gemeinsamer Wirtschaftsraum könne das!“
      Die EUropäer vergaßen aber, sich von den USA zu emanzipieren und für ihre Sicherheit selbst zu sorgen, was sich daran zeigt, dass sie eben dadurch global politisch unbedeutend sind. Die Amis hingegen machen ein gutes Geschäft indem sie quasi wie die Mafia, Schutzgeld und das nicht zu wenig, von ihren ihnen Hörigen verlangen! Zu denen kann man auch Japan, Korea und Australien zählen.

  13. Veron 27. August 2022 at 10:17Antworten

    Freiheit? Davon ist nicht viel übrig.
    Wir erhielten gestern ein Schreiben unseres Stromanbieters. Erhöhung auf fast das Dreifache des jetzigen Preises ab 1. September.
    Der einzig mögliche Weg, den ich sehe: Regierung stürzen und bei Russland um Verzeihung bitten für den Schwachsinn, den diese angestellt hat. Vielleicht hat er ja ein Einsehen und Gazprom darf wieder liefern. Der Schaden wird natürlich trotzdem nicht wieder gutzumachen sein.

  14. Jan 27. August 2022 at 10:09Antworten

    Deutschland hat in der Lausitz Braunkohle für etwa 100 Jahre den Durchschnittsstromverbrauch. Sie lässt sich einfach mit dem Bagger abräumen.

  15. h.mild 27. August 2022 at 9:52Antworten

    Auf TE-Morgenwecker eine GRÜNE mit nett verpackterKomandowirtschaftspropaganda, genannt (lyssenkoíschen ) Ernährungswende“, in der alle noch(sic!) eigenständigen lebensmitteproduzierenden Gewerbe wie Landwirtschaftsbetriebe, Müllereien, Bäckereien, Fleischereien, quasi nur noch am besten direkt vom Allumsorgenden St@@t bestellt und bezahlt werden. Das nmbM. (unausgesprochene) Ziel: „Eat Bugs & Soylent GREEN“

  16. federkiel 27. August 2022 at 9:38Antworten

    Moskau hofft auf einen kalten europäischen Winter und fackelt Gas ab.

    • MOses 27. August 2022 at 10:47Antworten

      Moskau hofft auf gar nix.

      Ein Leitungssystem für flüchtige/brennbare Stoffe hat ihre „Eigenheiten“ und „Grundregeln“. Da kann man nicht einfach wie beim Wasserhahn zudrehen und das Wasser „wartet“ dann geduldig, bis es wieder fließen darf.

      Ich würde also viel eher darauf wetten, dass dies ein normaler Vorgang ist für den es eine herkömmliche Erklärung gibt.
      Würde nun – nur als rein fiktives Beispiel – sich die Ukraine weigern, Gas in vereinbarter Menge durch ihre Leitungen zu lassen (was die gute Ukraine natürlich niemals nicht tun würde – tat sie ja noch niiieee, da hat ja selbst der Hunter Biden aufgepasst, dass die EU auch wirklich genug Gas bekommt – oder was hat er sonst in einem ukrainischen Gasunternehmen gemacht), dann wäre Russland gezwungen einen Überdruck kurzfristig zu verhindern, damit das Ding nicht irgendwo explodiert.

      Nur eine von vielen Möglichkeiten.

      • I.B. 27. August 2022 at 17:05

        Irre ich mich, oder hat dieser Beitrag von Ihnen wieder sehr lange gebraucht, bis er freigegeben wurde? Welche Wörter sind bloß verdächtig? Moskau? Hunter? Biden?

    • OMS 27. August 2022 at 11:56Antworten

      Russland würde über NS2 liefern, die EU und insbesondere Deutschland auf Druck der USA wollen das nicht. Dumm, dümmer, unsere Politiker der EU.

  17. Dark side of the MOon 27. August 2022 at 9:34Antworten

    Wie bei Corona muss man sich nur eine Frage stellen: kann man unabsichtlich so viel falsch machen, wenn man ahnungslos ist?

    NEIN. Ein jeder Ahnungsloser erzielt statistische Zufallstreffer. So oft daneben schießt man ergo nur, wenn man absichtlich daneben zielt.

    Die Mittelschicht muss vernichtet werden.
    Wenn man nun das als Zielscheibe annimmt, dann erweist sich die Trefferrate plötzlich als sehr hoch.
    Sicher nur Zufall.

    (Ob dieser Kommentar durch die Zensur kommt?…..)

    • Klaus C. 27. August 2022 at 10:23Antworten

      Und die Mittelschicht liebt die Grünen!!! Wie bestellt , so geliefert! Gerade die Häuslebauer wird es hart treffen, die Mittelschicht eben. Da die uns aber das grüne Desaster eingebrockt haben, sehe ich das mit Genugtuung.

    • I.B. 27. August 2022 at 12:49Antworten

      Ich glaube, dass die Sanktionen gegen Russland am meisten uns schaden, das haben unsere (a)moralischen ReGIERenden wirklich nicht vorausgesehen, so verblendet wie sie sind. Jetzt wissen sie den Zauberspruch zurück nicht mehr. Aber warum sind sie so blind? Haben Sie 2015 tatsächlich George Friedman nicht zugehört und tun es immer noch nicht? Das kann tatsächlich kein Zufall sein.
      Baerbock zB kommt mir vor wie Churchill, der glaubte, wenn er sich als Vasall der USA aufspielte, würden die USA das britische Empire retten. Was sie nicht getan haben. Wann haben die USA ihre Verbündeten denn nicht fallen gelassen, sobald es ihnen in den Kram passte?
      Baerbock glaubt doch tatsächlich, dass sie an der Seite der USA weltpolitisch ein Rolle spielen könnte. Aber Putin vorwerfen, er wollte (wieder) eine Rolle in der Weltpolitik spielen.

  18. Heiko 27. August 2022 at 9:30Antworten

    Wer sich mal seines eigenen Verstandes bemüht und über den Sinn und Zweck der Energiewende nachgedacht hat, dem ist schon lange klar, dass es hier um die Deindustrialisierung Deutschlands und der EU geht.

    • I.B. 27. August 2022 at 17:27Antworten

      So wird der Morgentauplan verspätet aber doch durchgeführt.

    • Harald Eitzinger 27. August 2022 at 19:36Antworten

      Und der Morgenthauplan schafft es auch, die EU zu zerstören, denn fällt deren größter Finanzier Deutschland, so liegt auch zeitnah die EU in Trümmern und macht den Weg frei für die amerikanischen Heuschrecken!

    • Konrad Kugler 27. August 2022 at 22:42Antworten

      Heiko, ich sehe da eine andere Linie. Petra Kelly kam, gut ausstaffiert (von …) aus den USA zurück und die Grünen begannen mit der Verteufelung der AKW. Damals gab es für Nachtspeicherheizungen billigen Nachtstrom. Kann das einen Ölverkäufer freuen? Damals gab es auch noch thermische Solaranlagen. Die dienten als Wärmespeicher und vorerwärmten das Brauchwasser, bevor es zum Kessel kam. 1 000 Liter Ölersparnis pro Jahr.
      Die Nachtspeicherheizungen verloren ihre Bedeutung und der Riesenaufwand für Photovoltaik machte das Rennen, aber auf anderer Leute kosten. Genauso die irren Windanlagen, die ausschließlich ein Geschäftsmodell sind.
      Ich habe bei Michael Mannheimer einen Artikel gefunden, Verfasser Gandalf, Blackout. Hochinteressant.

  19. suedtiroler 27. August 2022 at 9:16Antworten

    zocke die Menschen und Staaten mit Wucher-Energiepreisen ab
    verteile nochmals kräftig von unten nach oben
    steuere die Staaten in eine ausweglose Situation
    treibe Millionen in Armut und Arbeitslosigkeit
    warte bis die Verzweiflung unermesslich wird
    dann werden sie alles akzeptieren
    (CBDC, Digital-ID, grundloses Bedingungseinkommen usw.)

    • suedtiroler 27. August 2022 at 9:23Antworten

      PS: einen Blackout werden sie aber tunlichst vermeiden, das wäre nämlich für ihre End-Ziele (Digitale Währung und ID, Überwachung, usw.) sehr kontraproduktiv!

      der Strombedarf wird sich aber eh von alleine drastisch reduzieren – mit all den Firmen die in den kommenden Monaten (wahrscheinlich für immer) schliessen werden. wir praktisch!

      • Heiko 27. August 2022 at 9:31

        Der Blackout ist Teil des Planes, bei dem es letztendlich um die Reduktion der Bevölkerung geht. Schneller und effektiver kann man das kaum machen.

      • Elisabeth 27. August 2022 at 9:56

        und schuld ist Putin …

      • quantumonly 27. August 2022 at 11:28

        Träumen sie noch immer?

      • Dr. No 27. August 2022 at 21:22

        ja wie praktisch! nicht vergessen, all den Menschen die in den kommenden Monaten sterben werden, also es geht sich mit allem gut aus.

    • suedtiroler 27. August 2022 at 10:22Antworten

      @Heiko
      denke ich nicht. nur weil Strom fehlt, werden die Menschen nicht wie die Fliegen sterben. selbst wenn er 1-2 Wochen ausbleiben sollte, und das wäre der Worst-Case. es würde Opfer geben, ja ohne Zweifel, aber nicht so viele. aber die wirtschaftlichen/finanziellen Schäden wären immens.

      was sich aber dann für immer ändern würde:
      Bargeld würde wieder Trumpf und alles was Offline funktioniert. Digitales und Online wären out oder nicht ohne Alternativen. die Menschen würden sich wieder unabhängiger machen (Nahrung, Energie usw.) und die Autorität des Staates wäre wohl weg. also nein, ich glaube nicht an einen absichtlichen Blackout.

      • Harald Eitzinger 27. August 2022 at 19:41

        Das geht vielleicht am Lande gut aber in selbst kleineren Städten schon würde nach wenigen Tagen Blackout das Chaos ausbrechen, da auch die Lebensmittelversorgung zB mit Frischmilch&Co davon betroffen wäre!

      • Konrad Kugler 27. August 2022 at 22:56

        Aber zuerst müssen sie die zwei Wochen überlegen. Wie soll das gehen für Leute in einem einem Hochhaus, wenn weder Strom noch Wasser, noch ein Sch…häusl in der Nähe sind. Die Läden werden mit Pflastersteinen aufgemacht.

    • OMS 27. August 2022 at 12:03Antworten

      @suedtiroler – Menschen, welche nichts mehr zu verlieren haben, sind unberechenbar und gefährlich! Die Verantwortlichen dieser von ihnen geschilderten Vorgehensweise, werden dann keine ruhige Minute mehr haben. So viel Militär und Polizei gibt es nämlich nicht, um sich dann dem Volkszorn entziehen zu können. Es kommen somit düstere Zeiten auf uns alle zu.

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